Konsequenzen aus einem Atombombeneinsatz für Putin?

Hallo,

Putin wird zumindest innseiner eigenen „Not“ seines Feldzuges zumindest die „Strategischen“ ( kleinen ) Nuklearbomben nicht ganz ausschließen, aber er weiss selber doch auch, was mit Deutschland und Japan, nebst folgender 20 bis 30 Jahren Atomwaffentests in den USA, Russland, und unzähligen Atollen passierte.

Nur heute steht die Sache vollkommen anders als 1945 mit dem Unglück für Japan wegen der „zu frühen“ Kapitulation des 3. Reiches, denn dafür war die erste Atombombe eigentlich gedacht.

Die Amis wussten damals ja noch nicht mal wirklich, wie weit Deutschland oder Japan in dieser Entwicklung fortgesrchitten sein konnten.

Auf der anderen Seite kannten die Amis aber auch noch nicht die Nachwirkfolgen dieser neuen Waffe. Sie hatten das Teil, und es machte mit seinem Wums mal gleich eine halbe Großstadt auf einen Schlag platt.

Was in Putins Kopf derzeit vorgeht, wissen wir leider nicht. Aber selbst wenn er das ukrainische Kraftwerk bewusst havarieren lässt, und selbst wenn er wirklich in einer Ausgeburt persönlichen Irrsinns mit atomaren Waffen an die tapfere Ukraine heran gehen will, so wird er sein Mütterchen Russland mit jedem natürlichen Ostwind seiner Heimat zurück solchen Gefahren durch atomare Elemente in seinen Schmutzigen Bomben aussetzen.

Irgendwann kommt nämlich immer auch eine westliche Luftströmung bis sehr weit nach Russland rein. Jede ukrainische Pflugschar im Boden wird den atomaren Dreck dann weit zurück Richtung Putin und der russischen Bevölkerung tragen .

Wollen wir hoffen, das es nie soweit kommt, und dass den vernünftigen Teilen der russischen Bevölkerung irgendwann auch mal wieder die Hand gereicht werden kann.

Hallo @Desperado ,

Dein Gedanke klingt duraus plausibel, aber bei strammer Westströmung und trockenem Wetter könnte man ganz viel von den radioaktiven Partikeln auch gezielt Richtung Putanistan zurück bringen.

Du ahnst ja nicht die Reichweite aufgewirbelter Feinstäube in strammer Strömung, wenn Böden in passender Zeit ganz großflächig staubend mal aufgekratzt werden.

LG

Strategische Kernwaffen sind per Definition für extreme Reichweiten konzipiert und grundsätzlich stärker als taktische Atomwaffen, die du vermutlich meinst.

Die USA führten fast 50 Jahre lang Kernwaffentests durch. Die SU über 40 Jahre lang.

Chlorgas wäre wohl kein Problem. Nowitschok kann nicht ganz ausgeschlossen werden.

Putin spekuliert in seiner "Streuung " aber derzeit auch „nur“ max. mit „strategischen Kernwaffen“

Hoffentlich findet er wieder rechtzeitig zur Vernunft zurück!, Oder das russische Volk fängt ihn ein für einen laaaaaangen Urlaub in einem besonders gepolsterten Zimmer eines sibirischen Hochsicherheitsgefängnisses mit Labrow als Zellen-Nachbar ein.

Chlorgas wurde seit über 100 Jahren aus guten Gründen auf keinem Schlachtfeld mehr eingesetzt.

Doch, kann es, wenn man sich damit auskennt.

Womit kommst du als nächstes? Strychnin? Zyankali?

Ich habe keine Ahnung, was dieser Satz bedeuten soll. Er macht deine falschen Aussagen auch nicht unbedingt richtiger.

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Bitte gerne.

Auf meiner Troll-Liste hast Du die Nummer 23.

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Es ist leicht verfügbar. Was spricht gegen einen Einsatz?

Du offenbar nicht. Was spricht dagegen?

Geh bitte…
Du hast die erstbesten Giftstoffe aufgezählt, die dir eingefallen sind. Dementsprechend sinnfrei ist dein Beitrag.

Zu russischen möglichen Chemiewaffen einfach mal googeln u d schon ist man schlauer und muss keine Märchen erzählen.
(Nach verfügbaren Informationen gibt es keine mehr.
Es sei denn Putins Buddy Assad würde welche liefern, was man aber mitkriegen würde)

@raketenbasis und @desperado

Geh selbst. Du hast gefragt über welche chemischen Waffen Russland verfügt
Beweis:

Über beide Stoffe wird Russland verfügen. Nach Einsatzmöglichkeiten hattest du @Desperado nicht gefragt. Da könnten ja durchaus Schwierigkeiten bestehen. Da du doch der „Fachmann“ (der sich aber ausschweigt), sag doch mal was. Kommt aber nüscht.

Du kommst aus dem Mustopf. Von Chemiewaffen aus der Gorbatschowzeit ist nicht die Rede. Die wurden damals vernichtet.

Du hast Beweise dafür, dass Russland über Bestände von Chlorgas verfügt? Jetzt bin ich aber neugierig. Darf ich die bitte sehen?

Wenn du in der Lage wärst, einem Thread wenigstens annähernd zu folgen, wäre dir aufgefallen, dass es hier gerade um den Einsatz geht:

Wieso soll ich ihn nach der Einsatzmöglichkeit fragen, wenn er den Einsatz explizit vorgibt?

Ich hab doch schon gesagt, dass du Unsinn redest. :man_shrugging:

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Selbst Assad verfügt über Chlorgas.

Weil Chlor auch für zivile Zwecke eingesetzt wird, ist es leichter, die Chemikalie legal einzulagern und im Bedarfsfall zu einer Waffe zu verarbeiten.

Lenk nicht ab. Bleib bei der Fragestellung, die du an Desperado gerichtet hast.

Weil du die Frage so explizit gestellt hattest:

Fachmann ist natürlich Unsinn. Deshalb ja die Gänsefüßchen

Hier kannst du den Artikel vollständig lesen:

Auch die Wissenschaft kann nicht weiterhelfen: Weder die Leopoldina, noch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, noch die Bundeswehr-Hochschulen können mit Experten dienen. Fundierte Auskunft gibt schließlich der Chemiker Ralf Trapp, der 13 Jahre für die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) in Den Haag gearbeitet hat und die Vereinten Nationen und die Europäische Union berät.

Er verweist darauf, dass die Sowjetunion das weltweit größte Chemiewaffen-Programm der Geschichte gehabt habe. Dass sich der damalige Präsident Michail Gorbatschow aber 1990 mit den USA auf die Offenlegung und die kontrollierte Vernichtung der Bestände geeinigt habe.

ohne Gasmasken betreten.

Selbst ein kleiner gezielter Einsatz wäre „sehr effektiv, um Angst und Schrecken zu verbreiten“, so Trapp.

Russlands Bestand an Nervengift Nowitschok unklar

Völlig unklar ist, in welchen Mengen Russland über Nowitschok-Gifte verfügen könnte. „Ursprünglich waren sie Teil des militärischen Entwicklungsprogramms, da gab es schon die Absicht, sie in Bomben oder Artillerie zu füllen“, erläutert Trapp.

Aber Nowitschok-Gifte sind – anders als andere Kampfstoffe – „soweit wir wissen nie in Großproduktion gegangen“, sagt der Experte. Die Herstellung von kleineren Mengen jedoch „hätte man vermutlich nicht bemerkt“.

Mit anderen Worten:
Chlorgas ist vorhanden. Nowitschok ziemlich sicher auch. Die Menge ist natürlich ungewiss
Dein Artikel unterstützt meine Antwort, widerlegt sie nicht.

Beste Grüße
Rakete

Also keine Beweise. Überraschend.

Nur damit ich das richtig verstehe: @Desperado prophezeit einen Chemiewaffeneinsatz. Aus meiner Frage nach den möglichen Chemiewaffen für so einen Einsatz geht für dich aber nicht hervor, ob ich damit für den Einsatz geeignete Chemiewaffen meine.

Gut, das nehme ich auf meine Kappe. Ich hätte ahnen sollen, wie dumm man sich stellen kann, wenn man nur ganz doll will.

Es kann ja jeder selber entscheiden, wem er mehr Glauben schenken will.

Um das mal ins Verhältnis zu rücken:
Chlorgas:
„Chlor ist ein grünlich-gelbes, stechend riechendes und aggressives Atemgift, das in Gasbehältern (Flaschen und Fässern) geliefert und in speziellen Chlorgasräumen bereitgestellt wird. Der Chlorgasbehälterwechsel erfolgt immer mit einer Atemschutzmaske. Chlorgas reagiert schon mit kleinsten Mengen Wasser (z. B. Luftfeuchtigkeit) unter Bildung von Salzsäure und wirkt deswegen in feuchtem Zustand stark korrodierend auf die meisten Metalle.“

Wir reden über ein Giftgas dessen Einsatz man sehen und riechen kann, gegen das eine Atemschutzmaske oder ein nasses Tuch hilft und das eine höhere Dichte als Luft hat, man als im 3. Stock oder auf einer Anhöhe eher nicht betroffen wird.

Nowitschok mögen die Russen zwar besitzen, nur benötigt man um gefährliche Kampfstoffe abzufüllen zum einen die entsprechende Munition die den Stoff großflächig verteilt und geschultes Personal und eine spezialisierte Anlage um den Stoff abzufüllen und falls jetzt die Idee kommt das sie vielleicht noch ein paar Granaten aufgehoben haben solltest du bedenken das C-Waffen erst kurz vor ihrem Einsatz in die Munition eingefüllt wird da niemand ohne Todeswunsch auf die Idee käme z.b. VX abgefüllt in Granaten in einer Halle zu lagern, oder Hektoliterweise Nowitschok zu horten.

Alles in allem scheint der Einsatz von Chlorgas eher extrem unwahrscheinlich und der Einsatz anderer C-Waffen in Ermangelung der entsprechenden Infrastruktur nahezu ausgeschlossen.

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Natürlich dem Fachmann aus dem Handelsblattartikel. Dir jedenfalls nicht. :wink:
Du wirst ja den Handelsblattartikel inzwischen gelesen haben. Wenn nicht einmal die Bundesregierung bzw. der BND das kommentieren will, wie sollen wir die bestehende Waffenfähigkeit von existenten potentiellen Kampfstoffen verifizieren?

Ja, sicherlich.

Glaub und hoffe ich ja auch. Aber du hast doch auch die Meinung des Experten in @MacGuffin s Artikel gelesen, oder? Der schließt es nicht aus.

Herrlich. Du verteidigst hier munter Desperado, der mit einem Chemiewaffenangriff rechnet, und am Ende argumentierst du mit einem Experten, der einen solchen Angriff als ‚unwahrscheinlich‘ bezeichnet. Das kann man nicht erfinden :joy:

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Nichts dergleichen. Ich ging auf deine Frage ein, ob es denn Waffen gäbe. Wie du dem Artikel im Handelsblatt entnehmen kannst, gibt es die wohl. Punkt.
In welcher Menge, Qualität, ob es weapons of massdestruction sind, ob es in diesem Krieg taktische Einsatzmöglichkeiten gibt, kann dir nur ein Nachrichtendienst sagen.