Kontakt zum toten Vater

Hallo!
Ich habe im Alter von 4 Jahren meinen Vater durch Selbstmord verloren. Ich durfte bis zu meinem 10 Lebensjahr niemals darüber sprechen. Das hat sich tief in mir eingebrannt. Ich fühle mich im Stich gelassen und habe Sehnsucht, ihm noch einmal zu begegnen. Ich hatte schon öfter seltsame Träume von ihm, in denen ich das Gefühl hatte, er wolle mir etwas sagen. Ich versuche jetzt schon 17 jahre lang den Schmerz zu verarbeiten. Aber egal was ich mache, es bricht immerwieder auf. Ich habe oft das Gefühl, nicht alleine im Raum zu sein. Weiß, das klingt als hätte ich einen Vogel. Aber gerade wenn es dunkel wird bekomme ich richtige Angstzustände und zweimal dachte ich, dass jemand neben mir im Bett sitzt, und es kam mir sehr real vor. Ich hatte schon öfter komische Erfahrungen, träume oft von Menschen die gestorben sind und mir noch etwas sagen. (Und das ist echt dubios, ich spreche mit ihnen und gleichzeitig sage ich mir, hey, die sind tot!) Aber um nochmal auf meinen Kummer zurück zu kommen: Ich kenne mich nicht mit Hexen, schwarzer Magie, ect. aus, aber ich möchte dieses Jahr an dem Todestag meines Vaters Kontakt aufnehmen. Ist das Möglich? Ich glaube daran, sonst würde ich hier nichts hinschreiben. Ich weiß nicht, was soll ich machen? In der Nacht in der er starb mich vor sein Grab setzen und beten? Sogar das würde ich tun, wenngleich ich bei dem Gedanken Gänsehaut bekomme!
Vielleicht kennt hier jemand einen Weg, wie man in Kontakt treten kann. Das wäre wirklich sehr sehr lieb! Vielen Dank

Hallo Anna

Ich habe im Alter von 4 Jahren meinen Vater durch Selbstmord
verloren.

Ich auch, als ich 17 war.

Ich kenne mich nicht mit
Hexen, schwarzer Magie, ect. aus, aber ich möchte dieses Jahr
an dem Todestag meines Vaters Kontakt aufnehmen. Ist das
Möglich?

Es ist möglich, mit Verstorbenen Kontakt aufzunehmen, jedoch bitte nicht über schwarze Magie o.ä.! Such Dir ein seriöses(!) Medium (frag mal rum in Deiner Bekannt- und Verwandtschaft, es ist erstaunlich, wieviele Leute dann doch jemanden kennen der jemanden kennt …).

Ich weiß nicht, was soll ich machen? In der
Nacht in der er starb mich vor sein Grab setzen und beten?

Warum nicht? Zum Beten müsstest Du allerdings nicht unbedingt an sein Grab (ausser Du willst es unbedingt), es spielt keine Rolle, wo man betet. Wenn Du das Bedürfnis hast zu beten, dann mach das, egal wo (man muss dafür auch nicht unbedingt in eine Kirche …).

Wie gesagt, sei vorsichtig mit schwarzer Magie. Ich jedenfalls würde die Finger davon lassen!

Alles Gute
Moni :smile:

Hi,

Aber gerade wenn
es dunkel wird bekomme ich richtige Angstzustände und zweimal
dachte ich, dass jemand neben mir im Bett sitzt, und es kam
mir sehr real vor. Ich hatte schon öfter komische Erfahrungen,
träume oft von Menschen die gestorben sind und mir noch etwas
sagen. (Und das ist echt dubios, ich spreche mit ihnen und
gleichzeitig sage ich mir, hey, die sind tot!)

Diese Erlebnisse kommen imho aus Dir selbst. Trenne Dich von der Vorstellung, daß die Toten in diese Welt zurückkehren und mit Dir als Mensch sprechen. Deine Wünsche, Ängste und Dein Schmerz sind es, die Dir diese Streiche spielen.

ich möchte dieses Jahr
an dem Todestag meines Vaters Kontakt aufnehmen. Ist das
Möglich?

Hier bewegen wir uns im Bereich des Glaubens… Beweisen kann da keiner was. Woran Du glaubst, ist nun ganz allein Deine Sache. Soviel vorweg.

Zur Sache: Du kannst jederzeit Kontakt mit Deinem toten Vater aufnehmen. An welchem Tag Du das versuchst, spielt überhaupt keine Rolle. Und Du kannst es überall tun - auch der Ort ist egal.
Du musst auch nichts besonderes tun (beten o.ä.).

Allerdings hat dieser Kontakt wohl nicht die Form, die Du hier erhoffst - also ein Gespräch, als wäre er Mensch, Individuum, noch lebend.
Ich glaube daran, daß die Gedanken an Deinen Vater an sich, genauer, die Gefühle, die Du auf ihn bezogen hast, daß die entscheidend sind. Daß Du ihn im Herzen trägst, ihn nicht vergisst. Jedes Gefühl von Liebe, und auch jeder Schmerz über seinen Verlust, werden ihn erreichen. Und er wird, wenn Du aufmerksam in Dich hineinhorchst, in genau dieser Form antworten - in Form von Empfindungen.

Jeder Austausch in Form von Sätzen, von Gespräch ist Hokuspokus, Illusion - glaube ich.

Achja, eins noch: Eine für mich wichtige Erkenntnis im Leben, die mich viel Leid gekostet hat (aber sie ist es wert) ist die, daß man nicht immer alle Fragen beantwortet bekommt, und daß das in Ordnung ist. Manchmal kommen die Antworten lange Zeit spät und unerwartet, manchmal auch gar nicht.

Gruß,

Malte.

Hi Moni!
Ein seriöses Medium suchen
erscheint mir momentan nicht möglich. Ich darf mit meiner Familie darüber nicht sprechen, die haben kein Verständnis dafür, eher das Gegenteil. Kann ich nicht selbst zum Medium werden? Ich möchte mich doch nur von meinem Vater verabschieden, ihn umarmen… Oder gibt es Spezialisten die mit Hypnose oder ähnlichem handeln?

Danke für deine schnelle Antwort

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Hi Moni!
Ein seriöses Medium suchen
erscheint mir momentan nicht möglich. Ich darf mit meiner
Familie darüber nicht sprechen, die haben kein Verständnis
dafür, eher das Gegenteil. Kann ich nicht selbst zum Medium
werden? Ich möchte mich doch nur von meinem Vater
verabschieden, ihn umarmen… Oder gibt es Spezialisten die
mit Hypnose oder ähnlichem handeln?

Du könntest es auch mal mit einem Psychotherapeuten versuchen, da gibt es auch welche die mit Hypnose arbeiten. Nicht weill Du eienenKnall hast, sondern weil Du ein ernstes Bedürfnis hast, mit dieser Sache abzuschliessen. Wenn Du selbst zum Medium wirst (wozu evtl ein gewisses TAlent erforderlich ist), könnte es sein, dass du diese Tür zur „Anderen Welt“ oder wie man es auch bezeichnet, nicht wieder zu bekommst und dann von Deinem VAter verfolgt wirst o. von anderen Toten.
Schau mal in die Gelben Seiten, da gibt es eine grosse Auswahl an unterschiedlichen Therapeuten, zT. auch Pädagogen, wenn dir das lieber (nicht so psycholastig)ist. Die arbeiten mit FAmilienaufstellungen o. Phantasiereisen (im übrigen eine Technik, die auch Hexen anwenden), das wären so die beiden Mehtoden, die ich Dir raten würde. Zudem können sie dich Psychisch auffangen, wenn es nicht so angenehm wird(zB. weil sich eigene Konflikte in dir lösen etc.), denn sie sind dafür ausgebildet, im gegensatz zu Hexen u. Co.
Viel Glück
Susanne

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Hi,

Ich möchte mich doch nur von meinem Vater verabschieden, ihn umarmen…

siehe auch meinen Beitrag oben.
Du kannst das tun, im Herzen. Wenn Du das an seinem Todestag an seinem Grab tun möchtest, dann tu das, das muß aber nicht sein.
Dieser Abschied ist im wesentlichen eine Angelegenheit von Dir und in Dir. Glaub mir, das kommt schon an… Auch ohne Medium o.ä.

Gruß,

Malte.

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Wenn Du selbst zum

Medium wirst (wozu evtl ein gewisses TAlent erforderlich ist),
könnte es sein, dass du diese Tür zur „Anderen Welt“ oder wie
man es auch bezeichnet, nicht wieder zu bekommst und dann von
Deinem VAter verfolgt wirst o. von anderen Toten.

Hi,

wie meinst du das, nicht mehr die Türe schließen? Also gibt es doch eine „Tür“!!!? Ich war bereits bei Psychologen, das erste mal mit 12 Jahren, aber die haben mir nur mehr wehgetan und so grob in Wunden gestochen, dass ich da niemehr hin möchte!!! Hast du Erfahrungen mit Toten? Kennst du jemanden, der mir weiterhelfen könnte?

Hallo Anna

Kann ich nicht selbst zum Medium
werden? Ich möchte mich doch nur von meinem Vater
verabschieden, ihn umarmen… Oder gibt es Spezialisten die
mit Hypnose oder ähnlichem handeln?

Geht es Dir in erster Linie darum, Dich ganz „persönlich“ (ich meine damit auf Deine Art) von Deinem Vater zu verabschieden? Dann kannst nur Du ganz allein entscheiden, wie und wo Du das machen willst. Da hilft Dir auch kein Medium oder Hypnotiseur o.ä. Du kannst Deinen Vater in Gedanken umarmen (das mache ich auch hin und wieder mit meinem Vater; manchmal „rede“ ich in Gedanken auch mit ihm).

Ich frage mich, warum in Deiner Familie niemand darüber sprechen will/kann. Ist es, weil Dein Vater Selbstmord begangen hat? Ist das in Deiner Familie ein „Tabuthema“? Leider, leider sind wir nicht allein auf der Welt; es gibt viele Familien, in denen ein Selbstmord „passiert“ ist. Und leider ist es heute noch ein Tabuthema - wenn irgendwo ein Selbstmord bekannt wird, ist immer gleich die Familie schuld (das sind dann die Äusserungen und Meinungen von Aussenstehenden, die den Fall gar nicht beurteilen können - manchmal kann das ja nicht mal die eigene Familie …).

Anna, werd Dir erstmal darüber klar, WAS Du willst. Willst Du Kontakt zu Deinem Vater, um ihn „ausfragen“ zu können oder willst Du Dich auf „Deine Art“ von ihm verabschieden? Zum Psychotherapeuten würde ich persönlich nicht gehen - ich hab was gegen Seelenklempner. Selber zum Medium werden funktioniert wahrscheinlich nicht. Auch vor Hypnose rate ich ab - es gibt zuviele Scharlatane auf diesem Gebiet. Klar gibt’s auch Scharlatane unter den Medien, ein seriöses Medium zu finden ist verdammt schwierig, das geb ich zu. Meine Mutter war vor Jahren mit ein paar ihrer Geschwister in Frankfurt bei einem Medium, da sie ebenfalls „offene Fragen“ an ihre Mutter (meine Grossmutter) hatten. Das Medium, bei dem sie damals waren, hiess glaub ich Young (war ein Engländer). Ob’s den noch gibt, weiss ich nicht (war irgendwann in den 70er-Jahren …).

Ich wünsch Dir alles Gute!
Moni :smile:

Hallo Anna,

Ich habe im Alter von 4 Jahren meinen Vater durch Selbstmord
verloren. Ich durfte bis zu meinem 10 Lebensjahr niemals
darüber sprechen. Das hat sich tief in mir eingebrannt.

Aber jetzt darfst Du!

Ich
fühle mich im Stich gelassen und habe Sehnsucht, ihm noch
einmal zu begegnen. Ich hatte schon öfter seltsame Träume von
ihm, in denen ich das Gefühl hatte, er wolle mir etwas sagen.

Vielleicht möchtest DU ihm noch etwas sagen?

Ich versuche jetzt schon 17 jahre lang den Schmerz zu
verarbeiten. Aber egal was ich mache, es bricht immerwieder
auf.

Dann ist jetzt die Zeit zu trauern, Deinen Schmerz zu leben. Nicht zu verdrängen.

Ich habe oft das Gefühl, nicht alleine im Raum zu sein.
Weiß, das klingt als hätte ich einen Vogel. Aber gerade wenn
es dunkel wird bekomme ich richtige Angstzustände und zweimal
dachte ich, dass jemand neben mir im Bett sitzt, und es kam
mir sehr real vor.

Wovor genau hast Du Angst?

Ich hatte schon öfter komische Erfahrungen,
träume oft von Menschen die gestorben sind und mir noch etwas
sagen. (Und das ist echt dubios, ich spreche mit ihnen und
gleichzeitig sage ich mir, hey, die sind tot!)

Kenne ich, ich denke das gehört zum trauern dazu.

Aber um nochmal
auf meinen Kummer zurück zu kommen: Ich kenne mich nicht mit
Hexen, schwarzer Magie, ect. aus, aber ich möchte dieses Jahr
an dem Todestag meines Vaters Kontakt aufnehmen.

Warum möchtest Du das?

Ist das
Möglich? Ich glaube daran, sonst würde ich hier nichts
hinschreiben. Ich weiß nicht, was soll ich machen? In der
Nacht in der er starb mich vor sein Grab setzen und beten?
Sogar das würde ich tun, wenngleich ich bei dem Gedanken
Gänsehaut bekomme!

Egal ob es möglich ist, oder nicht. Ich denke Deine Arbeit besteht darin, Deinen Vater loszulassen. Nur meine Sicht.
Warum möchtest Du etwas tun, was Dir Angst bereitet? Und wovor genau hast Du Angst?
Dein Vater ist nicht mehr in dieser Welt, aber DU bist es und DU leidest. Wenn es DIR hilft, an seinem Grab zu beten, dann tu es. Wenn es Dir hilft, ihn zu beschimpfen, weil er Dich allein gelassen hat, dann tu es, wenn es Dir hilft zu weinen, dann tu es.
Die Zeit, die Du mit ihm hattest, ist vorbei. Du kannst sie nicht zurückholen, so sehr Du es Dir auch wünschen magst.
Lebe Deinen Schmerz, trauere um ihn, rede über ihn. Mach, wonach Dir ist. Aber lass ihn in Liebe los.
Vielleicht können Dir die Menschen, die ihm nahe waren ( z.B. Deine Mutter ), die Fragen beantworten, die für Dich noch offen sind. Und wenn nicht, gewöhn Dich an den Umstand, dass manche Fragen immer offen bleiben werden und nicht dazu da sind, beantwortet zu werden. Nicht bös gemeint:smile:
Du lebst JETZT und nicht im Vergangenen. Du bist verantwortlich für das, was Du bist und was Du tust. Niemand sonst.

Ich wünsche Dir viel Kraft

liebe Grüsse

Tanja

Hallo Anna, das mit der Tür ist eine Metapher, du musst dich öffnen, nicht zu den Toten sondern zunächst einmal vor dir selbst. Doch wenn du in solch einer spiritistischen Sitzung (worauf so ein Treffen mit einem Medium meist hinausläuft) das Gefühl hast mit deinem Vater selbst zu sprechen (das tutst du definitiv nicht)dann kann dich das für seeehr lange Zeit verfolgen und schlimmstenfalls in die Klapse bringen.
Medien arbeiten mit der Psyche des Menschen, sie erzählen ihm im allgemeinen das, was er hören will. Meist musst Du ihnen ein wenig grundlegendes zu der Geschichte erzählen, um das sie dann eine Geschichte spannen, die der betreffenden Person evtl sogar gut tut, da sie Fragen beantwortet bekommt. Nur glaube niemals, dass diese Antworten wirklich von den toten kommen. Ich habe schon mehrere Medien gesehen (meist im Fernsehen, Fliege hat ein paar Sendungen zum Thema gehabt und auch bei Vera am Mittag) und sie konnten denjenigen nichts erzählen, was nicht aus der Grundgeschichte abzuleiten wäre. Ansonsten hab ich als Teenager selbst spiritistische Sitzungen gemacht, dabei „Kontakt“ mit meiner Großmutter gehabt, das hat mir ziemlich zu schaffen gemacht, allerdings ist mir zunehmend klar geworden, wann und wo meine „Freundinnen“, mit denen ich dies machte, schon so das ein oder andere über mein Verhältnis zu ihr erfahren haben konnten (auch wenn ich nicht viel über sie geredet hab, da ich mir ziemliche Vor machte, dass ich sie in den letzten Jahren nicht besuchte, aber ich konnte sie nach ihrem Schlaganfall einfach nicht dahinvegetieren sehen.)
Auch hab ich zu sterbenden Verwandten u. Bekannten ein besonderes Verhältnis, ich habe bisher 8mal Träume gehabt, die auf den Tod einer mir lieben Person hinwiesen, aber das hat wahrscheinlich eher etwas damit zu tun, dass irgendwie eine Verbindung unterbrochen wird (telepathisch oder so), jedenfalls nichts worauf ich stolz bin, auch wenn ich hier schon einpaarmal darüber berichtet hab, auch nicht gerade etwas was ich freiwillig mach. Es passiert halt und irgendwie bin ich derzeit immer vorgewarnt, bevor mir einer mal wieder so ne Hiobsbotschaft bringt, das ist das einzig positive.
Mit einem echten Kontakt mit Toten hat das nichts zu tun.
Ansonsten bin ich nicht ganz unbedarft, was Medizinisches und Psychologisches angeht (gehörte zu meinem Studium)aber durchaus aufgeschlossen, was esoterisches zB. Hexerei angeht. Denn auch Hexen ist im Grunde eine mit netten Schnickschnack aufgemöbelte Psychotherapie (wenn ich das hier mal so salopp sagen darf). Soll heissen, viele der MEthoden, die Hexen anwenden ZB.Phantasiereisen, werden auch in der Psychotherapie angewendet. Dazu kommt dann noch ein wenig Hintergrundwissen, dass einem „Kunden“ um es mal so auszudrücken, gar nicht auf die schnelle vermittelt werden könnte (antike Kosmologie etc.). Das heisst, eine Hexe könnte dir auch nicht mehr helfen als ein Psychotherapeut, ist aber nicht entsprechend ausgebildet, um den evtuellen Schaden, der durch eine gewisse Selbsterkenntnis hervorgerufen wird, wieder zubeheben.
Eine Psychotherapie ist kein Zuckerschlecken, und man muß durch viele Täler gehen, bevor man wieder Licht sieht. Aber bei deiner Ersten Mail habe ich viele Anzeichen gesehen, dass noch mehr dahinter steckt, als einfach das Bedürfnis deinen Vater zu verabschieden. Du willst Fragen von ihm beantwortet bekommen (warum und wieso er es tat), doch das geht so nicht. Entwder bringst du die Kraft auf, deine Familie zum Reden zu bewegen (eine Art seklbstbehauptungstraining ist da nicht schlecht) oder du versuchst Frieden mit dir selbst zu schliessen, ihn gehen zu lassen, die Gründe für seinen freitod nicht weiter zu hinterfragen.
Es kann auch sein, dass sich deine Familie dafür verantwortlich fühlt und deshalb abblockt, drum verletze nicht auch sie. Vielleicht gibt es auch eine Selbsthilfegruppe für Suizidwaisen in Deiner Nähe. Eine Psychotherapie kann eine Unterstützung in diesem Prozess sein, muss es aber nicht. Wie gesagt, eine Familienaufstellung nach Hellinger würde ich dir empfehlen, denn dabei werden die Rollen der verschiedenen FAmilienmitglieder beleuchtet, so dass Du dir vielleicht selbst einen Reim darauf machen kannst, weshalb Dein Vater diesen Schritt wählte.
Jedenfalls wünsch ich Dir auf der Suche viel Glück
Susanne

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Hallo Anna

Gerade weil ich Dir glaube, dass gewisse Sachen real waren, die Du erlebt hast, rate ich Dir ab, Kontakt mit der Totenwelt bewusst aufzunehmen. Dein Gefühl der Angst ist durchaus begründet. Du kennst ja sicher die Geschichte des Zauberlehrlings. In der Bibel findest Du auch aussagen dazu. Du könntest Dich in etwas einlassen, von dem Du dann nur noch schwer wegkommst. Dies weiter zu erläutern, würde den Rahmen hier sprecngen.

Das Beten ist eine gute Idee, aber ich würde es zu Jesus Christus tun. Wenn Du IHM Deine Anliegen und Ängste im Zusammenhang mit Deinem Vater darlegst, wirst Du von IHM eine Antwort darauf bekommen, vielleicht nicht sofort, aber sie WIRD kommen.

Gruss
Beat

Wenn Du Dir unsicher bist, oder etwas nicht verstehst, maile mir einfach

Hallo

Frage: Und was ist den der unterschied zwischen weisser und schwarzer Magie? Woher kommen beide? Ist dies nnicht nur eine Scheinunterscheidung?

Hallo,

bist du ausgebildete Psychologin oder ähnliches? Ich habe mich gestern schlagartig an etwas sehr schlimmes erinnern können und wollte dazu die Meinung eines Experten hören. Weil, ich kann es nicht glauben, es ist jetzt ca 10 Jahre her, aber könnte glaube ich ein ganz entscheidender Punkt im Zusammenhang mit meinem „Nicht-loslassen-können“ sein.

Hallo Anna, nein ich bin keine PSychologin im eigentlichen Sinne. Ich habe ein Magisterstudium (Medizingeschichte) absolviert und PSychologie im Nebenfach gehabt, da ging es aber nicht um Psychotherapie, sondern um so schnöde Dinke wie „Wie funktioniert das Gehirn?“, LErnen Denken, Wahrnehmen, Bewusstsein, Emotionen, Motivationen und das Weite Feld der Sozialpsychologie (mein Schwerpunkt), also alles was an Zwischenmenschlichen Dingen feststellbar ist, zB. Warum Gaffen Leute bei Unfällen und können sich nicht zur Hilfe entschliessen, Aggression, Rechtsextremismus, Gruppenarbeit etc.
Das heisst, ein bisschen hab ich mich zwar auch mit Therapiemöglcihkeiten beschäftigt, aber ich bin nicht speziell ausgebildet, kann Dir also vermutlich in dem speziellen Fall nicht adäquat weiterhelfen. Ansonsten bin ich eher deshalb hier , weil ich mich dem Wicca, einer neueren Art von Hexenkult zugehörig fühle, also quasi eine Hexe bin.
Ich denke Du solltest dir schon vor Ort einen Therapeuten suchen, denn der persönlcihe Kontakt ist sicher wichtig und eine solche Hilfe ist nur schwer per e-mail machbar.
Ciao Susanne

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Lieber Malte,

*Sternchen*

dies ist ein reines „Zustimmposting“ in bezug auf Deine Meinung zum
Umgang mit Annas Problem.

Ich sehe es genau so wie Du. Es ist ein innerer Weg der Verabschiedung und des Loslassens von einem sehr nahen Menschen. Ein Beginn der Auseinandersetzung liegt zunächst sicher in der Bewußtmachung der Gefühle und Wünsche. Wie Du schon schriebst: Wünsche, Ängste und Schmerz kumulieren sich zu einem „schlechten Gefühl“. Sich der einzelnen Gefühle und Gedanken zunächst bewußt zu werden, „warum“ fühle ich das eigentlich, „warum“ kann… bzw. will (?) ich nicht loslassen usw. ist sicher zunächst der erste Schritt, der natürlich auch viel Leid beinhaltet. Weil ein Schritt des „Sich - bewußt - machens“ solcher Zustände auch immer Erkenntnisgewinn in Bezug auf das eigene Ich beinhaltet.

Auch braucht es dazu kein besonderes Datum, das sehe ich auch so. Man kann zwar Zwiegespräche mit sich selber führen, sollte sich aber immer bewußt sein, das man sowohl den eigenen Part als auch den des anderen „spricht“, innerlich. Aber auch das kann sehr helfen. Sich im „Gespräch“ mit sich selber versuchen, Fragen zu stellen und sich dann in den Verstorbenen versuchen einzufühlen: Wie würde er jetzt vielleicht antworten? Würde er mir dieses sagen? oder jenes?

Und bei irgendeiner Antwort wird man spüren: Ja, ich fühle, das ist die Antwort,welche dieser verstorbene Mensch mir geben würde. Es ist nicht zu erklären, aber es ist wie eine Gewissheit, die in einem wachsen kann.

Beginnen damit kann man jederzeit. Wenn man innerlich dazu bereit ist. Sich seinen eigenen Fragen zu stellen. Der „Weg der Erkenntnis“ ist sicher nicht einfach. Und wenn Fragen aufkommen, kann und sollte man sich auch sicher einem (realen)Gesprächsparter, Berater oder ggf. Therapeuten anvertrauen.

Nicht jedoch, um einen Kontakt mit dem Verstorbenen aufzunehmen, sondern eher, um den „neuen Kontakt mit sich selber“ und die Fragen und Zweifel, die sich immer einstellen können - aber nicht müssen (!)- durch Begleitung, „Spiegelung“ und wahrhaftige Rückmeldung einer außenstehenden Person ins rechte Licht zu setzen. Wie gesagt: begleitend durch außen, nicht führend! Das ist meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema.

Liebe Grüße an Dich - und ein paar schöne Tage in der Heimat,

Tina

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Hallo

Frage: Und was ist den der unterschied zwischen weisser und
schwarzer Magie? Woher kommen beide? Ist dies nnicht nur eine
Scheinunterscheidung?

Hallo Beat

Der Unterschied liegt darin, dass die sog. weisse Magie mit positiven „Kräften“ arbeitet, wohingegen die schwarze Magie meist mit Satans- und Hexenkult in Zusammenhang gebracht wird. Links zum Thema:

http://www.weisse-magie.de/

Liebe Grüsse
Moni :smile:

Nachtrag
Hier noch ein weitere Link, wo man sozusagen auswählen kann:

http://www.schwarze-magie.de

Grüsse
Moni

Aha, und von wo ist die Kraftquelle der sogenannten „positiven“ Kräften?
Aus welcher Kraftquelle kommen dann die negativen Kräfte?

Gruss
Beat

Aha, und von wo ist die Kraftquelle der sogenannten
„positiven“ Kräften?
Aus welcher Kraftquelle kommen dann die negativen Kräfte?

Jetzt hör doch mit solchem pseudokritischen Kasperlestheater auf, dich fragt doch auch keinerwelche Kraftquelle Gott hat…

SAN

Oh für mich ist ess kein Kasperlitheater im Gegenteil, denke es ist eine zentrale frage.
Wenn es einen Unterschied von weisser und schwarzer Magie gibt, muss die Kraftquelle ja unterschiedlich sein oder? Oder ist nur die Verpackung unterschiedlich? Dann wäre aber es aber kein richtiger Unterschied. Oder sehe ich das falsch?
Die Frage scheint mir deshalb zentral, gibt es einen Unterschied in der Kraftquelle, wenn nein ist Magie Magie und nur die Verpackung verschieden, die Wirkung und Nebenwirkung aber immer gleich.
Wenn ja, welche sind es denn?

Für mich es es also eine wichtige Grundsatzfrage, insbesondere wenn hier jemand von schwarzer Magie abrät und nur weisse empfiehlt, müsste es ja etwas grundsätzlich anderes sein, oder?

Gruss
Beat