Hallo nochmal,
sorry, dass ich so spät antworte, aber ich war in Urlaub und
hab mich erst jetzt so weit „runtergewurschtelt“ in den
Threads.
smile, OK
Aha und wie sieht das aus mit jemanden, der behindert auf die
Welt kommt, oder sogar kurz danach stirbt? Was hart den der
dazugetan von sich???Von sich dazugetan hieße bewusst zu handeln um dann die Folgen
zu wollen, oder sie zumindest in Kauf zu nehmen.
Seelische Ursachen heißt aber nicht, dass ich mir bewusst bin,
dass dieses oder jenes Muster folgende Krankheit mit sich
bringt.
Wenn jemand behindert auf die Welt kommt, dann hat er
vermutlich eine Aufgabe für dieses Leben darin, und/oder seine
Mitmenschen ( Eltern, etc. ) Zumal Behinderung ja nichts
schlechtes ist.
Genausowenig wie der Tod. Wenn ein Kind kurz nach der Geburt
stirbt hatte es ( nur meine Sicht ) möglicherweise gar keine
eigene Thematik.
Es ist die Thematik der Eltern, Geschwister, etc.Schön, dann kann ich jemanden ja zum Krüppel schiessen und
brauche mir auch kein schlechtes Gewissen zu machen, denn
vermutlich hat er dann in seinem Leben eine Aufgabe als
Krübbel zu leben…
etwas zynisch finde ichDa reden wir wohl etwas aneinander vorbei.
Ich wollte Dir damit sagen, dass imho jeder die Thematiken in
seinem Leben bekommt, die wichtig für ihn sind. Und dazu
gehört Glück genau so wie Sorgen und Leid. Für mich ist beides
gleichwertig.
In jeder Situation in der mehrere Menschen aufeinander
treffen, hat jeder der Beteiligten Anteil daran.
Wenn Du heute also jemanden zum Krüppel schießen würdest, wäre
Deine Thematik evtl. Schuld, die Thematik des Anderen mit
seiner Behinderung umzugehen und mit seinen Gefühlen Dir
gegenüber.
Ob Du Dir ein schlechtes Gewissen machen würdest, liegt an
Dir.
Ausserdem war das hier s.o. nicht das Thema.
Das Thema war, dass meiner Ansicht nach weder Behinderung,
noch der Tod schlecht sind.
Wenn nichts schlecht ist, kann ich ja einfach alles tun, auch das schlechte, da es ja nicht schlecht ist, sofort Polizei, Gericht etc abschaffen.
Sag mal dem Betroffenen, dass diese Superbehinderiung und Schmerzen wichtig für ihn wären und er auch einen Anteil daran hat, genau so wie der Verursacher und leid eben dazu gehört. Er hat den leidteil und der andere dann der Glückteil, weil er nicht zur Rechenschaft gezogen wird. Habe etwas Mühe damit, hoffe Du verstehst es
Kannst Du nicht, da Du heute nicht bewerten kannst, was Dir
morgen gut tut.aha, Du trinkst jeden vollen Becher aus, wenn Du durst hast,
da Du ja nicht wissen kannst, ob das Getränk im Becher Dir
morgen gut tut, oder nicht???Wohl wieder mißverständlich ausgedrückt.
Wichtig ist das JETZT. Ich kann eben nicht beurteilen, was mir
morgen gut tut.
Also trinke ich den Becher aus, von dessen Inhalt ich JETZT
weiß, daß er mir gut tut.Also die nächste hübsche Frau werde ich vergewaltigen, da ich
jetzt weiss, dass es mir im Moment gut tut. Wenn Dein Partner
AIDS hat, machst Du es ähnlich, jetzt tut es Dir gut und
besser, ohne ummi mit ihm zu schlafen. Lebst du wirklich so
und vertritts das auch noch???Würde es Dir gut tun, würdest Du es wohl machen.
Nein, würde ich nicht, auch wenn es mir gut tun würde
Vergewaltiger
vergehen sich sicher nicht an anderen Menschen, weil es ihnen
in diesem Moment nicht gut tut.
Eben, und wenn es Ihnen gut tun würde, dann sollen Sie es tun???
Das mit dem Aids finde ich eher ein schlechtes Beispiel, da
der Partner ja JETZT AIDS hat und demnach in meine
Entscheidung eingebunden ist.
Natürlich, meist Du die meisten entscheidungen sind nicht auch verknüpft? Ich denke nicht so
Wenn ich aber den Tod in kauf
nehmen würde, dann würde ich ohne Gummi mit ihm schlafen.
OK, das ist berechtigt und wenn ein andere (bei einem andeeren Beispiel) deswegen sterben würde? wÜTRDEST DU ES DANN AUCH TUN, WENN ES DIR GUT TUN WÜRDE, ABER EIN ANDERE DANACH STERBEN KÖNNTE?
Alles ist göttlich.
Aha, der Imput jemanden Umzubringen ist ebenso göttlich, wie
es dann noch zu tun???Der Tod ist ebenso göttlich, wie das Leben.
Wenn es der einzige Wunsch eines Menschen ist zu sterben und
er kann es nicht selbst tun, ist ihn umzubringen dann
schlecht?
Umbringen ist ebensowenig pauschal gut wie schlecht.Und wenn der Mensch es nicht möchte und ich trotrzdem den
Imput bekomme, ist der den Göttlich inkl dei Tat? Wenn ich 2
Minuten nach meiner Wut dann einen anderen Imput bekomme, ist
dieser wiederum göttlich und dann hat Gott seine Meinung
geändert???
Sorry, aber glaube kaum, dass Du dies in letzter Konsequenz
alles selber glaubst, wenn Du es dIr bis am Schluss überlegt
hastZum einen wieder mal an meinem Beispiel vorbeigeredet, zu
anderen ist mein „göttlich“ nicht gleichzusetzen mit Deinem
„Gott“.
Mir ging es darum, nicht zu pauschalisieren. Nicht einfach zu
sagen " Töten ist böse". Ich wollte Dir damit zum Ausdruck
bringen, dass keine Handlung m.E. schlecht oder gut ist.
Im Sinne dass Töten im allgemeinen nicht einfach schlecht ist, gebe ich Dir recht. Aber im spezifischen fall, gibt es eben Dinge, die klar schlecht sind, glaube ich.
Oh doch, da geb ich Dir völlîg recht. Aber die Herzenshaltung
mit der ich etwas bewusst tat, war immer eine Gute, oder auch
schlechte.
Wie soll den diese beiden so verschiedenen Herzenshaltungen
alle von dem gleichen Gott kommen, ein widerspruch in sichDeine „Herzenshaltung“ ist Deine persönliche Bewertung. DEIN
Gut.Richtig, dass sich aber wiederum an etwas anlehnt, eine Lehre,
Kultur, Gebote, Erziehnung etc.Und an Dein ganz persönliches ICH.
Ja und das wird geformt, bzw kann man sich selber formen, aber die Frage ist in welche Richtung, nach welchen Kriterien, will man sich formen lassen.
Es ist durchaus möglich, dass Du mit dieser guten Tat einem
anderen Menschen gar nicht sooo gutes getan hast.Ja, stimme ich Dir zu
Tja das mit dem gleichen Gott, ist nicht meine Sicht:smile:
Allerdings sehe ich auch keinen Widerspruch. Erklär mal bitte.Oft hat man „2 Seelen in seiner Brust“, 2 Inputs, sind dann
beide von demselben gott??Hm ich personifiziere keinen Gott.
Und wenn man nicht an MPS leidet, dann schließe ich für mich
aus, dass man mehrere Seelen hat.
Aber die Seelendiskussion ist eine andere und wäre vermutlich
Thread-füllend:smile:
Ich würde in diesem Zusammenhang lieber vom Ego reden.
Was genau meinst Du mit 25 Inputs? Ein pro und ein contra, um
die sich der Verstand streitet? Oder ein „gut“ und ein „böse“?
Meine den Input Gut und Böse, diese Differenzierung gibt es im speziellen fall (siehe oben betreffend Tötung)
Quelle und Taten sind nicht dasselbe, finde ich, siehe oben
manchmal nicht, einverstanden
Auch die Taten an sich sind nicht gut oder schlecht. Ein und
dieselbe Tat kann bei dem Einen so ankommen, bei dem Anderen
anders.Eine bestimmte Tat ohne den Kontext zu betrachten,
einverstanden. Aber es gibt sehr wohl in bestimmten Umständen
gute oder schlechte Taten.Das ist es, was ich oben schon sagen wollte. Eine Tat/Handlung
kann nicht per se schlecht oder gut sein.
Einverstanden, ohne Kontekt. Im speziellen parktischen fall, kann es aber sehr wohl so sein.
Und auch die Umstände sagen oft nichts endgültiges aus.
Manchmal nicht, wenn ein fröhliches Kind spielt, ist es einfach schlecht wenn ich es erschiesse, um mal zu sehen wie ein Kind stirbt, um ein extremes Bsp zu nehmen.
Ich kann heute furchtbares Leid empfinden über eine Situation.
Aber genau dieses Leid kann für mich die Chance auf etwas
Neues, für mich glückbringendes sein.
Natürlich hat alles schlechte auch sein gutes. Das heisst aber nicht das es nicht schlecht war. Aber stime Dir zu, dass manchmal vermeitlich schlechtes, sogar sehr Gutes ist.
Es ist letztendlich immer nur die Bewertung der Dinge oder der
Taten, die etwas gut oder schlecht machen.Klar, man kann die ganze welt in die Luft sprengen und
irgendjemanden finden, der dies gut findet, zB der Teufel.
Aber Du findest, grundsätzlich ist es nicht gut oder schlecht.
Schön, wenn alle Leute so leben würden und einfach tun, was
ihnen gefällt, mit der ausrede, es gibt ja nichts gutes oder
schlechtes, dann ade schöne Welt.Mir geht es nie und ging es nie um die Bewertung von anderen
Menschen, immer nur um die jeweilige eigene.
OK, aber auch bei der eigenen bewertung kann man ja so denken, und so alles Schlechte dass man getan hat, als nicht schlecht taxieren. Wäre auch nicht OK, oder?
Ausserdem wird jemand, der die Welt in die Luft sprengt wohl
kaum mehr einen anderen finden, der das irgendwie bewerten
könnte:smile:
lach, klar,. war ja nur ein Beispiel, gilt auch wenn 99% der welt in die Luft gesprengt werden.
Aber die Menschen tun doch gerade dass, was Ihnen gefällt.
Ja. leider, aber zum Glück viele nicht.
Warum sollten sie denn sonst so handeln, wie sie es tun?
Und warum bewertest Du es negativ, wenn es kein „gut“ und kein
„schlecht“ geben sollte?
Weil es einfach nicht stimmt, das es kein Gut und schlecht gibt, siehe oben. Und weil es eine katastrophe wäre, wenn alle so denken würden und dann einfach egoistisch und gewissenlos handeln, nur weil es ihnen gefällt, egal welches leid sie tun.
Die Menschen werden immer nach diesen
Aspekten handeln, weil Menschen immer bewerten.
Nein, nicht alle immer nach gut und schlecht. Sie fahren nicht alle zu schnell, weil es eine Busse gibt, nicht weil sie nichts schlechtes tun wollen. Sie stehlen im geschäft nicht, weil sie erwischt werden können, nicht weil sie es schlecht finden. etc. Bei einigen jedoch ist es aber so, sie tun sachen, die sie gut finden, dh moralischen anforderungen genügen, die sie sih gesetzt haben.
Manchmal haben diese dann aber auch die 2 Stimmen wie oben erwähnt in sich
Das ist ja
auch in Ordnung so, nur möchte ich gerne weg von diesen
pauschalen Bewertungen.
Weniger zu bewerten, schafft mehr Raum, Dinge neu zu erfahren.
Na ja, zuerst schiessen um zu erfahren und dann erst Handlung bewerten, find ich nicht so toll.
Denke eine Wertung muss deshalb vorher erfolgen, nach dem Motto, zuerst denken dann handeln.
Wie oft wurden wohl die Worte Deines Gottes interpretiert und
damit unzähligen Menschen Leid zugefügt? Und das in gutem
Glauben, nicht in dem Bewusstsein etwas „böses“ zu tun.Meistens waren diese Worte vorgeschoben, aber gebe Dir recht,
das andere gab und gibt es auch.Würdest Du deswegen behaupten, die Worte Deines Gottes sind
schlecht?„Liebe Deine Gott mit ganzem Herzem, ganzer Seele und ganzer
Kraft“ ist übrigens das wichtigste Gebot in der Bibel und
„liebe Deinen nächsten wie dich selbst“ davon abgeleitet.
Haben die obigen Personen dies eingehalten’ Wenn nein, haben
sie nicht nach Gottes Wort gehandelt, nicht einmal das
wichtigste eingehalten, welches über alles steht.Oh ich kann jemanden aus ganzem Herzen lieben und dennoch kann
ich ihm Leid zufügen, wie mir selbst ja auch.Richtig, da alle Fehler machen. Aber denke, dass Du so einem
Menschen, tendenziell weniger Leid zufügst, als jemanden den
Du auf den Tod hasst. Die Herzenshaltung macht vieles, wenn
auch nicht alles aus.Ich würde nicht behaupten, dass man Menschen mehr oder weniger
Leid zu fügen kann, je nach dem ob man sie liebt oder hasst.
Obwohl… doch. Menschen die man liebt, kann man deutlich mehr
verletzen. Behaupte ich mal so.
Geb Dir recht, dass zb schlecht Worte von einem menschen der einem näher steht, mehr verletzen als von einem Fremden.
Aber habe noch nie gehört, dass sich ein verliebtes Pärchen gegenseitig umbrachte. Hingegen, menschen die sich hassen schon.
Deshalb sind die Worte von Jesus (oben erwähnt) auch gut.
Und ich zweifle nicht daran, dass diese Menschen ihren Gott
geliebt haben, eben genauso wie Du es hier zitierst.Ich zweifle sehr, wen man jemanden liebt, bringt man ihn auch
nicht gegen seinen willen einfach um. Un das ist oft im Namen
Gottes passiert.Sie haben ja nicht Deinen Gott umgebracht. Im Namen Gottes ist
schon so manches geschehen und geschieht noch. Jeder
interpretiert/bewertet eben anders und handelt in seinem guten
Glauben.
Das ist aber nicht der Glaube, wemnn er so glaubt. Wie gesagt. liess obiges wichtigstes Gebot. Wenn man das nicht hält/glaubt, dann kann man nicht sagen, dass man halt schon glaubt, aber andêrs interpretiert. Aber man kann sich natürlich auf den namen Gottes beziehen ihn sogar vorschieben für die schlechte Taten die man tut.
Oder bist Du Dir so sicher, dass das was Du aus Deinem Glauben
ziehst und lernst das einzig ( universell ) richtige ist?
Oh nein, bin ganz und gar nicht sicher, das was ich daraus ZIEHE, völlig richtig ist. Bin mir aber völlig sicher, dass die Worte/Grundlagen, von denen ich ziehe (bzw mich darauf beziehe), völlig richtig sind. Siehe obiges Beispiel des wichtigsten Gebotes. Diese Worte wie sie stehen, sind für mich richtig, was icgh aber daraus ziehe, kann fehlerbehaftet sein.
Liebe Grüsse
Beat