Konvertierung zu Islam

hallo ich habe mal eine frage, ich habe mich entrschlossen zum islam zu konvertieren und bin bereits aus der kirche ausgetreten. (war auch auf schon informationsabenden über den islam, habe den koran und viele bücher und prospekte gelesen) Nun habe ich von der moschee bei der ich gerne konvertieren würde formulare zugeschickt bekommen, auf denen ich personalausweis-nr, geburtsort und land, anschrif und andere persöhnliche dinge angeben soll. (z.b schulabschluss) zudem soll ich 2 passbilder mit kopftuch und eine persöhnliche stellungname zum islame beilegen. ist das normal? Auf anfrage bei der moschee hieß es, das die bilder für einen ausweis und für ihre datenbank gedacht sind. ich habe viele islamische bekannte (welche von geburt an moslems sind) und die haben davon auch noch nie etwas gehört.

thx für die antworten

lg Zafi

hallo ich habe mal eine frage, ich habe mich entrschlossen zum
islam zu konvertieren und bin bereits aus der kirche
ausgetreten. :
thx für die antworten

lg Zafi

Hallo Zafira,
Ich glaube, dass Du wegen eines Freundes die Religion wechseln möchtest. Der Austritt aus der christlichen Kirche hast Du ja hinter Dir.
Weisst Du denn genau, was Dir die islamische Religion bringt ? Ich denke, dass Du als Frau im Islam wenig bis garnichts zu sagen hast.
Die Frauen sind im Islam eher eine „Beilage“.
Mit Gruss: harta

hallo ich habe mal eine frage, ich habe mich entrschlossen zum
islam zu konvertieren
Nun habe ich von der moschee bei der ich gerne konvertieren
würde formulare zugeschickt bekommen, auf denen ich
personalausweis-nr, geburtsort und land, anschrif und andere
persöhnliche dinge angeben soll. (z.b schulabschluss)

bis hierher denke ich mal kein Problem, wobei die Frage ist warum Schulabschluss erfragt wird

zudem soll ich 2 passbilder mit kopftuch
das finde ich unerhört, es ist keine Pflicht ein Kopftuch zu tragen, ich lebe in Ägypten und bin ebenfalls zum Islam übergetreten, aber in Ägypten, ich habe lediglich das Glaubensbekenntnis vor einem Scheich sprechen müssen, dem folgte eine offizielle Eintragung bei der zuständigen Behörde. Es wurden auch Passfotos verlangt und natürlich musste mein Pass vorgelegt werden, da ich Deutsche bin. Ob Du Fotos mit Kopftuch abgeben möchtest ist Deine persönliche Sache, ich finde es unangebracht.
und eine persöhnliche stellungname zum islame beilegen. ist das normal? Auf anfrage bei der moschee hieß es, das die bilder für einen ausweis und für ihre datenbank gedacht sind. ich habe viele islamische
bekannte (welche von geburt an moslems sind) und die haben
davon auch noch nie etwas gehört.

ich auch nicht. Wozu brauchst Du einen Ausweis, dass Du Moslema geworden bist? Du bekommst eine Urkunde und das reicht. Wem soll denn dieser Ausweis n utzen? An Deiner Stelle würde ich mich bei anderen Moscheen sachkundig machen, geht ja auch per Telefon. Was für eine islamische Gemeinde ist das? Hast Du Dich darüber informiert? Ich würde mich ganz genau erkundigen. Wenn Du viele islamische Bekannte hast, können die Dir nicht helfen?
hast Du mal im Internet nachgeforscht, wie es gehandhabt wird wenn man in Deutschland zum Islam übertritt? Ich wünsche Dir Erfolg bei Deinen Nachfragen, liebe Grüße, gübschen

Hallo harta,

Ich glaube, dass Du wegen eines Freundes die Religion wechseln
möchtest.
Kann sein, muss aber nicht sein!

Weisst Du denn genau, was Dir die islamische Religion bringt ?Ich denke, dass Du als Frau im Islam wenig bis garnichts zu
sagen hast.

Bist Du eine Muslima, oder kennst Du das Leben im Islam aus eigener Erfahrung?

Die Frauen sind im Islam eher eine „Beilage“.
Na ja, das ist ja mal wieder alles über einen Kamm scheren!
Liebe Grüße, gübschen

Hallo Zafira,
Ich glaube, dass Du wegen eines Freundes die Religion wechseln
möchtest. Der Austritt aus der christlichen Kirche hast Du ja
hinter Dir.
Weisst Du denn genau, was Dir die islamische Religion bringt ?
Ich denke, dass Du als Frau im Islam wenig bis garnichts zu
sagen hast.
Die Frauen sind im Islam eher eine „Beilage“.
Mit Gruss: harta

Nein Ich möchte nicht deswegen zum islam konvertieren, ich bin durch bekannte zwar damit in "kontakt " gekommen, aber möchte nicht zum islam übertreten weil ich jemanden beeindrucken will oder ähnliches. Ich habe angefangen mich mit dem islam auseinander zu setzten und dabei ist mir aufgefallen das es eine sehr friedliche und liebenswerte religion ist. Beim lesen des korans fühlte ich micht direkt angesprochen. Es ist leider immernoch ein Vorurteil das die frauen im islam einen niedriegen stellenwert haben. wenn man den koran liest und sich mehr mit dem thema beschäftigt, merkt man das es wirklich nur vorurteile sind. Und man darf eines nicht vergessen, man darf die „traditionen“ mancher familien und gegenden nicht mit dem islam verwechseln. Zwangsheirat und viele andere dinge die uns in der westlichen welt als negativ aus dem islam bekannt sind, beruhen hauptsächlich auf tradiotionen von familien und provinz gegenden. Im islam (koran) wird zwangsheirat als unrechtmäßig und falsch angesehen und das schlagen von frauen gehört ebenfalls nicht zum Islam. (viele deutsche machen das ja auch, deswegen kann man es nicht auf den islam beziehen)

lg zafi

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Hallo Zafira,
Ich glaube, dass Du wegen eines Freundes die Religion wechseln
möchtest.
Die Frauen sind im Islam eher eine „Beilage“.
Mit Gruss: harta

Nein Ich möchte nicht deswegen zum islam konvertieren.
Ich habe angefangen mich mit dem islam auseinander zu setzten und dabei ist mir aufgefallen das es eine sehr friedliche und liebenswerte religion ist.
Es ist leider immernoch ein Vorurteil das die frauen im islam einen
niedriegen stellenwert haben. wenn man den koran liest und
sich mehr mit dem thema beschäftigt, merkt man das es wirklich
nur vorurteile sind.
man darf die „traditionen“ mancher familien und gegenden nicht mit
dem islam verwechseln. Zwangsheirat und viele andere dinge die
uns in der westlichen welt als negativ aus dem islam bekannt
sind, beruhen hauptsächlich auf tradiotionen von familien und
provinz gegenden. Im islam (koran) wird zwangsheirat als
unrechtmäßig und falsch angesehen und das schlagen von frauen
gehört ebenfalls nicht zum Islam.

Hallo Zafira,
Du hast Dich wirklich gut mit dem Islam auseinander gesetzt, aber leider wirst Du, wie so viele andere, die den Islam und vor allem den Koran kennen auf taube Ohren stoßen. Und die engstirnigsten sind meistens die, die überhaupt keine Ahnung haben und sich nie ernsthaft mit der Religion auseinandersetzen. Es gibt leider viele Moslems(Männer) die den Koran für ihre Interessen auslegen was die Behandlung ihrer Frauen betrifft, und von denen liest und hört man dann immer.
Liebe Grüße von gübschen

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hallo ich habe mal eine frage, ich habe mich entrschlossen zum
islam zu konvertieren und bin bereits aus der kirche
ausgetreten. (war auch auf schon informationsabenden über den
islam, habe den koran und viele bücher und prospekte gelesen)
Nun habe ich von der moschee bei der ich gerne konvertieren
würde formulare zugeschickt bekommen, auf denen ich
personalausweis-nr, geburtsort und land, anschrif und andere
persöhnliche dinge angeben soll. (z.b schulabschluss) zudem
soll ich 2 passbilder mit kopftuch und eine persöhnliche
stellungname zum islame beilegen. ist das normal? Auf anfrage
bei der moschee hieß es, das die bilder für einen ausweis und
für ihre datenbank gedacht sind. ich habe viele islamische
bekannte (welche von geburt an moslems sind) und die haben
davon auch noch nie etwas gehört.

klingt eher wie eine neudeutsche regelung…

Hallo Zafira

weder mir noch meinen Bekannten ist eine solche Vorgehensweise aus der nähe bekannt.
Kann es sein, dass die von dir ausgewählte Moschee in einem Bezirk liegt, der besonders traditionalistisch (als Euphemismus für „Dorfmuslimisch“) eingestellt ist? Da kann das passieren.
Und es kommt auch drauf an, aus welcher Gegend die Menschen dort stammen - sind es hauptsächlich Türken? Libanesen? Ägypter? Das kann schon unterschiedlich aussehen.

Ich finde diese Forderungen seltsam, wenn sie dir sauer aufstoßen, solltest du evtl. nochmal bei einer anderen Moschee nachfragen und dir überlegen, ob du nicht lieber dahin möchtest.
Du bist ja nicht beschränkt in deiner Auswahl.

lg
Kate

Hallo Zafira

du möchtest also zum Islam konvertieren, weil du Informationsabende besucht und Prospekte gelesen hast. So weit, so unwichtig. Aber du erwähnst auch, dass du den Quran gelesen hast. Das ist insofern interessant, weil dieses Buch in einer Sprache geschrieben wurde deren Interpretation selbst von arabischen Muttersprachlern unheimlich schwierig ist.

Nun habe ich von der moschee bei der ich gerne konvertieren
würde formulare zugeschickt bekommen, auf denen ich
personalausweis-nr, geburtsort und land, anschrif und andere
persöhnliche dinge angeben soll. (z.b schulabschluss) zudem
soll ich 2 passbilder mit kopftuch und eine persöhnliche
stellungname zum islame beilegen. ist das normal?

Selbstverständlich ist das normal. Schliesslich möchtest du offiziell Mitglied einer Religionsgemeinschaft werden, die ihren Sitz in Deutschland und nicht irgendwo in Dubai oder so hat.
Die Mitglieder die über deinen Antrag zu entscheiden haben, haben selbst jahrelange Erfahrungen mit den deutschen Behörden sammeln können und sind somit im Sammeln von überflüssigen und unwichtigen Informationen geschult. Entschludige mich bitte wenn ich hier etwas ironisch werde, aber bei der Vorstellung sich für eine Religion bewerben zu müssen, da musste ich einfach lachen.

Auf anfrage
bei der moschee hieß es, das die bilder für einen ausweis und
für ihre datenbank gedacht sind. ich habe viele islamische
bekannte (welche von geburt an moslems sind) und die haben
davon auch noch nie etwas gehört.

Naürlich müssen arabische, türkische, albanische usw. Muslime solche Formulare nicht ausfüllen, da sie entweder von Geburt an, jedoch spätestens mit der Erziehung zu Muslimen erzogen werden und solch ein bürokratischer Humbug sie nicht die Bohne tangieren würde. Davon abgesehen haben nichteinmal deren Eltern, ausser vielleicht irgendwelche Erzählungen, irgendeine Vorbildung gar Ahnung über diese Religion.

Was mich unheimlich interessiert??? …
Warum der Wunsch nach Veröffentlichung und Publikmachung deiner religiösen Einstellung?
Die letzen paar Jahre war ich mal Muslimin, Christin oder Jüdin, aber ich hatte nicht das Bedürfnis die Welt darüber zu informieren. Was geht das denn auch die Öffentlichkeit an? In welchem dieser Bücher steht denn auch etwas von Registrierung geschrieben? Soweit ich informiert bin in keinem. Warum wunderst du dich dann über Geschehnisse die nicht geschehen müssen, wenn du sie nicht willst?

Bis dann
Paula

entschuldige
hallo gübchen,

kannst du dich mal bitte mit der technik des zitierens vertraut machen? man weiß nie, welches statement von dir selbst kommt und welches den vorposter zitiert, ohne den ganzen thread auswendig zu lernen. (die doppelpunkte stehen nicht zum spaß da!)

viele grüße
ann

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Hallo Zafira,

nicht, dass ich besonders viel vom Islam verstünde; nein, da bin ich wirklich kein Fachmann. Allerdings bin ich ein Zeitgenosse, der mit wachen Sinnen durch die Welt geht und zwischen dem Anspruch und der Wirklichkeit (leider auch meines eigenen Glaubens, des evangelischen!) zu unterscheiden gelernt hat.

Du weißt also, was der Koran sagt und was der Islam idealerweise sein könnte.

und dabei ist mir aufgefallen das es
eine sehr friedliche und liebenswerte religion ist. Beim lesen
des korans fühlte ich micht direkt angesprochen. Es ist leider
immernoch ein Vorurteil das die frauen im islam einen
niedriegen stellenwert haben. wenn man den koran liest und
sich mehr mit dem thema beschäftigt, merkt man das es wirklich
nur vorurteile sind.

Schön, es sind also Vorurteile; das nehme ich einfach mal so hin.
Aber jetzt kommt der Haken:

Und man darf eines nicht vergessen, man
darf die „traditionen“ mancher familien und gegenden nicht mit
dem islam verwechseln. Zwangsheirat und viele andere dinge die
uns in der westlichen welt als negativ aus dem islam bekannt
sind, beruhen hauptsächlich auf tradiotionen von familien und
provinz gegenden.

Du gibst also zu, dass es diese unschönen Erscheinungen im Islam gibt. Du rechnest sie zwar nicht dem Islam als solchem zu, denn er ist ja eine liebenswerte und friedliche Religion, aber Du wirst doch hoffentlich zugeben, dass solche Dinge in islamischen Ländern öfter als in anderen geschehen. Dann wird man doch mit einigem Recht schließen dürfen, dass - wenn sie schon nicht typisch für diese Religion sind, so weit würde ich nicht gehen -, so doch durch diese Religion befördert werden.

Im islam (koran) wird zwangsheirat als
unrechtmäßig und falsch angesehen und das schlagen von frauen
gehört ebenfalls nicht zum Islam.

Und dennoch geschehen eben diese Dinge im Islam mit unschöner Häufigkeit (Ich rede nicht von Regelmäßigkeit, wiewohl die Dunkelziffer nicht unerheblich sein dürfte).

(viele deutsche machen das ja auch, deswegen kann man es nicht auf :den islam beziehen)

Das ist wohl richtig; wird aber dadurch die Gewalt gegen Frauen durch Moslems legitimiert?

Versteh mich recht: Du bist aus der Kirche ausgetreten, und ich habe in keinem Falle die Absicht, Dich zu missionieren oder zurückzuholen.

Aber ich fürchte, dass Du einem Trugschluss unterliegst: Du hast Dir ein bestimmtes Bild, ein Idealbild wohl, von dieser Religion gemacht und bist nun der Meinung, all die unschönen Dinge, die wohl intellektuell zur Kenntnis genommen hast, könnten und würden Dich nie und nimmer betreffen.
Wozu denn das Bild mit Kopftuch? Das war das Allererste, was mir aufgefallen ist; andere haben es ja auch bemerkt und hinterfragt. Wozu das Bild mit Kopftuch, wenn das Tragen des Kopftuchs nicht Pflicht ist? Oder hat Dein Imam das für verbindlich erklärt?

Zurück zu dem Trugschluss: Es ist möglich, dass Du als gebildete, selbständige, aufgeklärte mitteleuropäische Frau frei und unbehelligt im Islam wirst leben können. Aber ist das auch wahrscheinlich?
Du wirst jetzt mit Emphase „Ja“ sagen und behaupten, das sei wahrscheinlich.

Und eben dies ist das Kennzeichen des irrationalen Handelns: die Möglichkeit mit der Wahrscheinlichkeit zu verwechseln. Und ich bin ziemlich sicher, dass Du auf dem allerbesten Wege bist, irrational zu handeln.

An alle, die mir jetzt sagen wollen, Glaube insgesamt sei ohnehin höchst irrational (und da käme es auf die eine Irrationalität auch nicht mehr an): Das ist eine andere Debatte. Die werde ich hier nicht führen. Versuchts also bitte gar nicht erst!

Gruß - Rolf

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tach Harta

Dass Frauen im Islam nichts zu sagen haben, stimmt nicht ganz.
Zuhause haben sie sehr wohl die Hosen an und darauf kommt es an.
Bei unseren Politikern spielt die verborgene Frau eine Rolle.
„cherche la femme!“

gruß ps

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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offtopic
hallo ps,

Zuhause haben sie sehr wohl die Hosen an und darauf kommt es
an.

gewissen frauen genügt das, anderen nicht…

hier in ägypten gibt es sehr wohl frauen, welche trotz islam tatkräftig am öffentlichen und politischen leben teilnehmen. allerdings sind sie in der minderzahl, was aber weniger an der religion, als an der kultur festzumachen ist.

grüsse,
coco

Hallo Paula,

was mich jetzt unheimlich interessiert:

Die letzen paar Jahre war ich mal Muslimin, Christin oder
Jüdin, aber ich hatte nicht das Bedürfnis die Welt darüber zu
informieren. Was geht das denn auch die Öffentlichkeit an? In
welchem dieser Bücher steht denn auch etwas von Registrierung
geschrieben? Soweit ich informiert bin in keinem.

Wie soll das denn gehen, dass du sowohl Muslimin, Christin und Jüdin warst?
Ich verstehe dich so, dass du dich ohne Konversion zu einer Religion zugehörig fühlst. Dann sind aber die üblichen Begriffe wie Muslimin oder Jüdin oder Christin für andere irreführend.
(Wenn du es anders gemeint hast, dann betrachte bitte das folgende als gegenstandslos)

Bei einer Konversion geht es ja vorrangig nicht um die Registrierung, sondern es ist ein langer Prozess, der mit viel Mühe und Lernen und Sich-Selbst-Hinterfragen zu tun hat (obwohl ich zugeben muss, dass ich beim Islam da nicht genau Bescheid weiß).

Und grade bei den von dir genannten Religionen ist es doch oft so, dass die (Glaubens)Gemeinschaft (und damit die Öffentlichkeit) eine wichtige Rolle spielt.

Lange Rede kurzer Sinn: Es geht mir nur um die Begriffe, wenn mir jemand sagt, er sei Christ, dann gehe ich davon aus, dass er getauft ist. Wenn er sagt, er sei Jude, dann gehe ich davon aus, dass er dem jüdischen Volk angehört (ob jetzt hineingeboren oder konvertiert).

Bitte um Aufklärung :smile:

Gruß
Kati

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Hallo Zafira,

ich würde dir vorschlagen, in einem (speziell) muslimischen Forum nachzufragen. Vielleicht gibt es da welche, die sich auch mit Konversionen beschäftigen?
Ich weiß, dass es solche für das Christentum gibt und kann mir vorstellen, dass es das auch für den Islam gibt.

Viele Grüße
Kati

Hi!

Und man darf eines nicht vergessen, man
darf die „traditionen“ mancher familien und gegenden nicht mit
dem islam verwechseln. Zwangsheirat und viele andere dinge die
uns in der westlichen welt als negativ aus dem islam bekannt
sind, beruhen hauptsächlich auf tradiotionen von familien und
provinz gegenden.

Mir wird immer ganz komisch, wenn ich so etwas lese. Du sagst, die Zwangsheirat beruhe auf Traditionen (prä-islamisch?) und sei nicht durch den Islam begründet. Diese Tradition gibt es u.a. in Gebieten, die seit mehr als 1.000 Jahren islamisch sind - und obwohl der Islam die Zwangsheirat ablehnt, ist es ihm nicht gelungen, diese Traditionen abzuschaffen - sei es durch Rechtsprechung oder generelle Ächtung. Auf anderen Gebieten war der Islam, was Traditionen angeht, deutlich erfolgreicher. Was also ist beim Thema Zwangsheirat schiefgelaufen?

Grüße
Heinrich

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Hallo,

Dass Frauen im Islam nichts zu sagen haben, stimmt nicht ganz.
Zuhause haben sie sehr wohl die Hosen an und darauf kommt es
an.

Das haben uns in Saudi die Männer immer erzählen wollen.
Wieso bitte kommt es darauf an, ob die Frau bestimmen darf, ob es heute abend Lamm oder vegetarisch zu essen gibt (innerhalb der Grenzen, die das vom Mann ausgeteilte Haushaltsgeld steckt)? Wenn sie nicht mal bestimmen darf, in welche Schule der Sohn geht oder OB die Tochter überhaupt zur Schule gehen darf?

Gruß
eklastic

1 Like

Hallo,

nun frage ich mich nur eins - wieso haben all diese Ginge gerade in islamistischen Ländern so lange Bestand? Wenn das alles gar nicgt stimmt mit Zwangsheirat und Unterdrückung der Frau und verschleierung und heligem Krieg und Selbstmordattentätern - wieso gibt es das dann? Die Leute dort sind doch sonst so glaubentreu - wieso weichen sie dann genau vom Glauben ab? Und: Wo sind den all die führenden Gelehrten und Ajatollahs und Prediger, wenn es darum geht, ihren Gläubigen zu predigen, daß diese Dinge schlecht und verwerflich sind? Denn genau das predigen sie nicht - an akeiner Stelle. Allenfalls kommen ein paar lauwarme Statements für die Weltöffentlichkeit. Aber in den Moscheen auch in Deutschland - warum wird da nicht gepredigt, daß der moderne westliche Staat mit dem Islam durchaus vereinbar ist? Denn wer sorgt denn davür, daß immer noch dort Mütter ihre Töchter vom Sportunterricht abmelden und ihnen die Teilnahme an Wandertagen verbieten? Die würden das alle nicht tun, wenn ihre Geistlichen sagen würden, daß es falsch ist so.
Ich habe diese verdammte Schönfärberei langsam satt. Die christlichen Kirchen werden für alles verantwortlich gemacht, was irgendwann mal schief gelaufen ist oder schief läuft - beim Islam werden immer nur Entschuldigungen gesucht. Irgendwie ist das unfair.

Gernot Geyer

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Hallo Ann,
vielen Dank für Deinen Hinweis, mir ist auch aufgefallen, dass ich irgendwas nicht richtig mache. Ich habe gerade nochmal bei den Fragen nachgeschaut, aber keinen Hinweis gefunden. Kannst Du mir bitte sagen, wo ich eine Anleitung finde. Besten Dank, liebe Grüße von gübschen

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Etwas seltsame Gedanken
Hallo,

Nein Ich möchte nicht deswegen zum islam konvertieren, ich bin
durch bekannte zwar damit in "kontakt " gekommen, aber möchte
nicht zum islam übertreten weil ich jemanden beeindrucken will
oder ähnliches.

Du bist also aus der christlichen Kirche ausgetreten.
Soweit so gut. Das an sich ist heute nix besonderes.
Da du nun aber zu einer anderen Religion völlig aus freien
Stücken wechseln willst, frage ich mich: Was ist mit dem
„religösen Glauben“ also „Glauben an Gott“.
Der „christliche Glaube“ ist dir entweder abhanden gekommen,
oder er war nie da.

Ich habe angefangen mich mit dem islam
auseinander zu setzten und dabei ist mir aufgefallen das es
eine sehr friedliche und liebenswerte religion ist.

Aber wozu brauchst du eine Religion überhaupt?
Ist es nur um sich irgendwo zugehörig zu fühlen ?
Ist es nur weils so schön kuschelig und liebendwert ist?
Wenn du nun aus tiefstem Herzen an den musilischen Gott und
die Worte des Propheten glaubst, ist es konsequent in eine
andere Kirche einzutreten und den neuen Glauben zu leben.

Du schreibst aber nur was von „liebenswert“ und „friedlich“
bezüglich eines mittelalterlichen Sammelwerks gesellschaftl.
Normen (mehr ist der Koran nicht), welche nach heutigen Maßstäben
von einem kauzigen Typen verfasst wurden.
Wer sich heute ersthaft als Sprachrohr Gottes ausgibt, würde
wohl kaum von aufgeklärten Menschen erstgenommen und
einer psychischen Störung wohl leicht verdächtigt werden.

Beim lesen des korans fühlte ich micht direkt angesprochen.

Bezüglich der Religösen Inhalte oder nur bezüglich der Ethik.
Hat die exotische Kultur da einen gewissen Einfluß ?

Versteh mich nicht falsch, aber die Beweggründe an sich hören
sich unreif und fremdgesteuert an.

Man kann eine Kultur gut finden, auch ohne sich gleich mit
Haut und Haaren den dazugehörigen religösen Praktiken zu
unterwerfen. Falls du aber damit eine pol. Meinung zum Ausdruck
bringen willst (siehe z.B. Muhamed Ali), so geht der Schuß
wohl heute leicht nach hinten los.

Es ist leider immernoch ein Vorurteil das die frauen im islam
einen niedriegen stellenwert haben.

Die Frauen haben im Koran sicher einen hohen Stellenwert und auch
in einigen Muslimischen Ländern gibt es sowas wie Emanzipation.
Gerade diese Länder haben aber eine gewisse säkulare Gesellschaft.

Aber die Länder, welche ihr gesamte Staatswesen komplett auf
rein religöse Füße stellen wollen, haben ein großes Problem
mit dem alltäglichen Fundamentalismus. Das steht zwar so nicht
im Koran, aber derzeit ist der Islam schon fast ein Synonym für
religösen Übereifer und wird in teilweise in unerträglichem Maße
von Islamisten mißbraucht.

wenn man den koran liest und sich mehr mit dem thema beschäftigt,
merkt man das es wirklich nur vorurteile sind.

Willst du also zum Islam konvertieren, um sozusagen von innen
zu wirken und den profanen „Islamismus“ damit zu bekämpfen ?

Mag ein netter Ansatz sein, ist aber völlig weltfremd.
Falls du dich dann nicht unterordnest, wirst du dich wundern.
Eine islamische Gemeinde ist kein Verein mit wohltätiger Satzung
auf demokratischer Grundlage. Wie in jeder anderen Kirche gibt
es strenge hierachische Strukturen. Das Frauen darin was zu sagen
hätten, ist mir aber eher unbekannt.

Und man darf eines nicht vergessen, man
darf die „traditionen“ mancher familien und gegenden nicht mit
dem islam verwechseln.

Und du gehst dann natürlich nur dem reinen, unverfälschten Islam
nach, genau so wie’s im Koran steht. Aber was machst du mit den
anderen Muslimen, die nicht so rein und unverfälscht denken wir du?
Meinst, du in der Moschee, wo du dich als Rechtgläubige
zugehörig fühlen willst, kommen dann nur die guten Muslime rein?

Und wie wirst du dann mit den Widersprüchen klar kommen, welche
sich aus der reinen religösen Lehre und dem demokratischen
Spielregeln in dieser Gesellschaft ergeben.

Zwangsheirat und viele andere dinge die
uns in der westlichen welt als negativ aus dem islam bekannt
sind, beruhen hauptsächlich auf tradiotionen von familien und
provinz gegenden. Im islam (koran) wird zwangsheirat als
unrechtmäßig und falsch angesehen und das schlagen von frauen
gehört ebenfalls nicht zum Islam. (viele deutsche machen das
ja auch, deswegen kann man es nicht auf den islam beziehen)

Man sollte gesellschaftliche Normen und Ethik nicht mit
Religion gleichsetzen. Ansonsten kommt man eben zu etwas
falschen und manchmal skurilen Schlußfolgerungen.

Gruß Uwi