Ich kann mich KK nur anschließen: es ist nicht zu verstehen, was du eigentlich sagen willst, und vom Ursprungspost bist du zuerst und am weitesten abgewichen.
Du? In Wirklichkeit willst du doch, dass die Allgemeinheit diese Hilfe (Aufnahme + dauerhafte Versorgung) leistet. Und das, obwohl eine dauerhafte Versorgung hier bei uns - anders als bei den damaligen Vertriebenen - weder geboten (es besteht keinerlei Bezug zu Deutschland, außer dass die Migranten Deutschland mit wirtschaftlichen Hoffnungen verbinden) noch sinnvoll (keine Aussicht auf Integration aufgrund tiefgreifender kultureller Unterschiede) ist.
Was du eigentlich mit deinen Aussage rüberbringst, ist die Botschaft, dass aufgrund der multikulturellen Träume einzelner wir alle uns anzupassen und das zu schultern hätten. In Anbetracht etwa von Kandel immer noch solche Machtspielchen zu treiben (Ich weiß, was richtig ist, und ihr habt euch zu fügen) ist schon reichlich unsozial.
Aber hallo!
Ich erinnere nur an die Erfolge des Neu- Köllner Modells und z.B. an die „Ballung“ der Ausländer in Berlin-Neukölln.
Kickl empfiehlt doch nur Ähnliches.
MfG!
Ich mache keinen Unterschied, wie ein Mensch aussieht, woher er oder sie kommt, wenn meine Hilfe gebraucht wird.
Ja, meine Hilfe. Und die von anderen, denen es - trotz allem - verdammt gut geht.
Und es ist im besten Falle Hilfe zur Selbsthilfe, die auch wieder uns in Deutschland zu Gute kommt.
Dass du dieses Verhalten unsozial nennst, ist eine Verdrehung der Tatsachen, die seinesgleichen suchst.
Der Ansicht darfst du gerne sein, schließlich leben wir in einem freien Land. 'Ne andere Frage wäre, inwieweit deine Vorstellungen der Realität stand halten.
Du stellst es iwS so dar, als kämen einfach ein paar zusätzliche Menschen, die dann von Helfern betreut werden und am Ende eigenständig leben können. Da stellt sich die Frage, ob du Belastungen für die Gesellschaft allgemein - manche sprechen von Biodeutschen, manche von Deutschen ohne Migrationshintergrund, wie auch immer - nicht zu sehr in den Hintergrund stellst. Was ist mit dem Wohnungsmarkt - schließlich drängen viele Migranten in die Metropolen? Was ist mit den vielen Unqualifizierten? Was ist, wenn wieder Zeiten der Arbeitslosigkeit kommen? Was ist mit der Gesundheitsversorgung, die durch die Migranten, die oftmals Behandlungen nachholen müssen, nicht gerade entlastet wird? Was ist mit den kulturellen Unterschieden?
Wenn selbst die SPD eine Begrenzung der Zuwanderung für notwendig hält, dann glaube ich nicht, dass die Einwanderung eine reine Hilfsveranstaltung darstellt, ohne Auswirkungen auf das soziale Gefüge zu haben.
Ich sehe das Problem der Unterbringung. Und als Notlager gibt es kaum andere Möglichkeiten. Ich war in solchen Massenunterbringungseinrichtungen verschiedener Größe und beeindruckt bis schockiert über die Bedingungen dort. Das sollte ein Zustand für ein paar Wochen sein, keinesfalls länger.
Ein anderer Aspekt: diese Lager fördern Kriminalität, (das wäre bei deutschen Insassen nicht anders). Schon aus diesem Grund habe ich sie für eine schlechte Lösung.
Bufo
Heißt das jetzt, dass ein „linker“ Politiker das Wort „konzentriert“ verwenden darf und ein „rechter“ nicht?
Sicherlich hast Du recht, dass man mit Sprache Dinge sichtbar machen und auch verschleiern , verschönern, umschreiben kann und der Kontext eine Rolle spielt.
Bei uns war am Wochenende ein interessanter Artikel, der sich u.a. auch auf die politisch korrekte Sprache bezieht.
Sinngemäß: Unsere politische Sprache ist übervorsichtig geworden – und lenkt damit ab von tatsächlichen Missständen ab…
Das sehe ich auch in diesem Thread so. Anstatt zu schauen, wie man eine optimale Abwicklung des Asylverfahrens hinbekommt samt Abschiebung und Integration, wird über ein im Grunde unverfängliches Wort gestritten.
Beatrix
Das heißt, dass bei einem „linken“ Politiker die Wahrscheinlichkeit eines Versehens ungleich größer ist. Noch dazu ist Kickls Erklärung, was er eigentlich meinte, einfach nur lächerlich.
Dieses ‚haben wir keine größeren Probleme?‘ hört man ja auch gerne in politischen Diskussionen und empfinde ich als mindestens so sinnfrei wie das berüchtigte W-Wort.
Lg,
Penegrin
Hallo!
Ich hoffe das diese PR eine Lüge ist:
„Nach dem Wetzlarer Kurier von 11.16 hat ein Syrer der nach Montaubaur kam, seine Familienzusammenführung bewilligt bekommen 4 Frauen und 23 Kinder die 30.000 €/mon an Unterstützung erhalten. Der Syrer kann nichts zum Lebensunterhalt seiner Familie beitragen, weil er sich nach dem Koran je Tag um das Wohl einer seiner 4 Frauen bemühen muß.“
MfG!
Das merkt man doch schon aus der Formulierung.
Im Islam muss ein Imam die Erlaubnis zur Heirat geben und er erlaubt das nur, wenn der Mann (unter anderem) sicher stellen kann, dass er vier Frauen finanziell gleich unterstützen kann. Nirgends steht, dass er sich durch das „Kümmern um die Frauen“ nicht mehr um seinen Lebensunterhalt kümmern muss. Das ist böswillige Verdrehung und Darstellung.
Aber inwieweit erklärt das jetzt dein wirres Posting, das nicht zu verstehen war und auf dass sich meines bezog?
Woher stammt diese Information? Welche Städte sind gemeint?
Der zitierte Kommentar ist ein ziemlicher Flop. Viel Meinung, wenig Argumente. Geschrieben von jemandem, der offensichtlich noch nie diskriminiert wurde. Er wiederholt eigentlich nur ein Pseudo- Standardargument: es gibt seiner Ansicht nach Wichtigeres als sensible Sprache.
Und whataboutism haben wir ja an anderer Stelle erst diskutiert.
Krötengrüße