Kopftuch als schutz gegen böse männer?

hallo

Sie möchte durch die Bedeckung ihrer Schönheit, die auch in
ihren Haaren liegt, kund tun, dass sie nicht flirten will und
keine sexuellen Beziehungen zu fremden Männern haben möchte.
Das ist eine klare Aussage die von den muslimischen Männern
akzeptiert wird.

sie kann das auch ohne kopftuch kundtun. das kopftuch ist für diesen zweck hier überflüssig. ich sehe darin keine begründung.

Die Empörung darüber, dass Frauen eine gewisse Freiheit
aufgeben sollen, nur weil manche Männer sich unverschämt
benehmen und Frauen offenbar als Freiwild betrachten, scheint
berechtigt. In der Tat wäre weder Schleier noch Kopftuch von
Nöten, wenn alle Männer sich anständig benehmen würden.

bravo.

Und dann überleg mal ob dass wirklich gegen unsere!!! Männer
gerichtet ist. Sie kommen mit Ihrem Kopftuch aus Ihrem Land.
Mit diesem Kopftuch schützen sie sich vor Anmache der Männer
in /aus Ihrem Land! Denn es Leben ja nicht nur Frauen aus
ihrem Land hier.

warum kommen sie dann her? wenn sie sich partout nicht anpassen wollen?

Übrigens ich bin Deutsche, aber das was du hier geschrieben
hast kann und will ich so nicht akzeptieren, auch wenn
Meinungsäußerung das Recht eines jeden ist, so sollte man doch
bitte dabei auch die Rechte anderer zumindest tolerieren.

ich bin für gegenseitige toleranz. wenn man in eine andere kultur geht, übt man toleranz und passt sich an. das ist nicht mehr als fair. weil niemand hier sagt den moslems: „kommt zu uns, wir wollen euch“ und… es sind ja nicht nur die frauen… der durchschnitt der muslimische männer sind ja extremformen des öffentlichen frauenbelästigers. und sie werden sich auch nicht ändern, solange ihre unterwürfigen frauen ihnen das gefühl geben, nur kopftuchträgerinnen wären „ehrenhafte frauen“

liebe grüsse
corinne

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Hallo Anderhub,

Ich glaube das Kopftuch ist für den Muslim eine Abgrenzung
gegenüber anderen Religionen. Wenn ich mich einem Mädchen mit
einem Kopftuch nähere, brauche ich erst gar nicht versuchen
sie anzusprechen, das ist es, denke ich, was uns das
Kopftuchsagen will und was der Moslem damit erreichen will. Er
will seinen Glauben zeigen und damit klar machen, dass für ihn
nur eine Partnerschaft mit einem Moslem in Frage kommt. Es ist
eine Art Brandzeichen des muslimischen Mannes, der damit seine
Herrschschaftsansprüche gegenüber der Frau zeigt.

Dein Wort in Allahs Gehoergaenge wird hier
der saudi-arabische Papa von Teenager-Toechtern
ausrufen. Eine der grossen Geiseln unserer Zeit
ist naemlich, dass junge Maenner mit jungen Frauen
heimlich in Kontakt treten (mit Vorliebe ueber
Handys), lese ich in den arabischen Zeitungen.
Es scheint nicht zu funktionieren. Nicht mal in
den Gegenden der Vollverschleierung. Von wem sollen
die sich hier eigenlich abheben?

Gruesse, Elke

Hallo Anderhub,

Es ist unser Land, es gelten unsere Moralvorstellungen. Auch
wenn du deutsche bist wirst du in Saudiarabien für einen
Diebstahl mit „handabhacken“ bestraft. IST DIES DEINER MEINUNG
NACH GERECHTFERTIGT?

Stimmt. Und als Deutsche in Saudi halte ich mich auch
an das Alkoholverbot und an die Kleidervorschriften. Ob ich
das persoenlich richtig finde oder nicht.
In USA halte ich mich auch an die oertlich unterschiedlichen
Alkoholgesetze, ob ich die richtig finde oder nicht.
In den 70er und 80er Jahren in Suedafrika habe ich mich
auch (bedingt) an die Apartheidsgesetze gehalten, die ich
nicht fuer gerechtfertigt, richtig oder gar gerecht
gehalten habe. Aber wenn ich sie uebertreten habe, war mir
klar, dass ich dafuer genauso bestraft worden bin, wie eine
Suedafrikanerin.
Wenn ich in einem Land lebe, erkenne ich die Gesetze an.
Und habe dort die Rechte, die mir das Gesetz dort zuspricht.
Wenn mir das nicht gefaellt, kann ich weggehen oder dagegen
angehen.

Gruesse, Elke

Hi!

laut der aussage von vielen muslima dient das kopftuch zu
ihrem eigenen schutz.

Ich habe mich mal mit einem Muslim unterhalten. Er meinte, das Kopftuch sei KEIN religiöses Symbol. Es sei aber wünschenswert, dass Frauen das Kopftuch tragen, als Schutz vor Witterung (Regen etc…) und eben vor Vergewaltigung.

vor was müssen sie sich denn schützen? etwa vor bösen männern?

Das frage ich mich nach obiger Aussage auch. Zumal bei Frau Ludin & Co. Gibt es im Schulgebäude tatsächlich Wind und Regen oder lüsterne Lehrer und Grundschüler, die nur darauf lauern, sie zu vergewaltigen?

eine kopftuchträgerin signalisiert: ich muss mich schützen
hier.

Vielleicht signalisiert sie eher: Seht her, ich bin anders, ich bin reiner als die Mehrheit der Frauen hier!

In diesem Zusammenhang fand ich das folgende Interview auch sehr interessant:

http://www.emma.de/632061310252344.html

Gruß,
Anja

Sie möchte durch die Bedeckung ihrer Schönheit, die auch in
ihren Haaren liegt, kund tun, dass sie nicht flirten will und
keine sexuellen Beziehungen … den muslimischen Männern
akzeptiert wird.

Wirklich?
Wäre da die Borka nicht noch besser geeignet?

Die muslimischen Frauen sollen ihre Reize verhüllen, „bis auf das, was davon sichtbar sein muss“. Darunter ist zu verstehen, dass muslimische Frauen sich in ihrer Bewegungsfreiheit nicht behindert fühlen sollen. So darf z. B. ihr Blick nicht versperrt sein.

Wieso fühlst du dich von der Lebensart anderer Völkergruppen
angegriffen. Bedeutet anders sein/leben/
kleiden einen Angriff auf unser „freies Deutschland“?

Also für mich nicht. Von mir aus soll jeder so glücklich
werden wie er möchte. Ausnahmen sehe ich im Öffentlichen
Bereich.

Die Empörung darüber, dass Frauen eine gewisse Freiheit
aufgeben sollen, … wenn alle Männer sich anständig benehmen würden.

Ich hatte es so verstanden, dass das Kopftuch eine vorallem
religöse Bedeutung hat. Auch gebe _ich_ dem Kopftuch keine
Schützende Wirkung sondern eher eine unterwerfende Rolle …

Es ist für Muslime -Mann wie Frau- Pflicht, sich nicht durch besonders reizvolle Kleidung zur Schau zu stellen, die Figur nicht zu betonen, die Körpermerkmale besonderer Attraktivität zu bedecken und damit keinen Anlass für unfromme Wünsche zu bieten. Eine Kopfbedeckung ist demnach kein Ausdruck von Aggressivität oder gar eine Demonstration weltlicher Machtbestrebungen und sie hat auch keine Stellung als Zeichen der Unterwerfung. Sie ist ein Gebot der islamischen Morallehre. Sie dient der Aufrechterhaltung der inneren wie äußeren Reinheit und ist ein Mittel, andere darauf hinzuweisen, dass man keinen Gefallen an Unsittlichkeit findet (Schutz).

Und dann überleg mal ob dass wirklich gegen unsere!!! Männer
gerichtet ist … nur Frauen aus
ihrem Land hier.

Ich habe immer gelesen, das es eher eine Pflicht ist … mit
auf dem Isalm beruhend.

Jedem Muslim, ob Mann oder Frau, steht es frei, die Gebote des Islams einzuhalten. Allah sagt im Heiligen Koran: „Lass den gläubig sein, der will, und den ungläubig sein, der will.“

Im übrigen finde ich es absolut daneben, irgendjemandem
Vorschriften zu machen, wie er sich zu kleiden hat.
Wenn das passiert, ist unser Land kein freies Land mehr!

Naja. Kommt drauf an. Oder?
Bank != Schule != Privat

genau, deswegen schrieb ich ja Kleiderzwang in Deutschland

dann sollten sie auch die Freiheit
haben das zu tun.

Absolut.
Finde es aber es aber nicht Förderlich für die freiheitliche
Erziehung, wenn z.B. eine Kopftuchtragende, islamische
Lehrerin die männlichen Kinder nicht einmal anschaut,
geschweige denn „anfassen“ würde und gleichzeitig zu diesem
Verhalten die weiblichen Schüler animiert bzw. es vorlebt.

Warum sollte überhaupt ein Kind in der Schule angefasst werden? (außer Hilfestellung im Sport)
Und was ist daran schlecht, wenn Mädchen Jungen nicht ansehen? Man denke nur an die immer mehr werdenden minderjährigen Mütter.

Umgedreht verbitte ich es mir, dass ein christlicher Pfarrer
alle Kinder erstmal in der Schulspeisung beten läst, eh es was
auf den Teller gibt.

*Na ja, meine Kiddys müssen nicht beten, ich kann kochen**ggg*

Liebe Grüße von
Helga

Hallo,

Weil in diesem falle öffentlich etwas zur schau gestellt wird,
was nicht jeder sehen will.

Tolles Argument. Willst Du demnächst Brandopfern verbieten auf
die Straße zu gehen? Ist ja auch irgendwie unästehtisch!

Ja, ist dumm gesagt aber im Zusammenhanghang mit der Religionsfreiheit glaube ich schon, dass diese Aussage einen Sinn ergibt. Es sollte jeder frei sein eine Religion auszüben, aber ebenso sollte der öffentliche Raum frei von religiöser Belästigung sein.In staatlichen Gebäuden in der Türkei ist das Tragen eines Kopftuchs beispielweise nicht erlaubt und auch die Franzosen sind in dieser richtung sehr empfindlich. Allerdings an das Kopftuch denke ich da weniger als an missiorende Christen oder dergleichen.

Du denkst jetzt an schöne frauen,

Nö.

aber wenn eine alte Grossmutter nackt vor dir herumhüpft oder
ein Grossvater?

Hätte ich kein Problem mit (ich fänds aber ziemlich kalt, z.B.
hier in Hamburg).

ich hätte einige probleme damit.
ausserdem werden exhibitionisten (leute die sich vor anderen entblössen) strafrechtlich VERFOLGT.

Zitat: http://www.notfall-verhuetung.de/lexikon2/165.htm
Exhibitionismus:

bla bla bla

Exhibitionismus äußert sich häufig bei Männern so, daß sie auf offener Straße ihre nackten Geschlechtsteile präsentieren, um Frauen und Mädchen zu erschrecken und zu schockieren. Diese Art von Exhibitionismus ist strafbar, und im deutschen Strafrecht wird hart dagegen vorgegangen. Bis zu einem Jahr Gefängnis droht jedem, der seine sexuelle Befriedigung durch öffentliches, belästigendes Vorzeigen seiner Geschlechtsteile sucht.

bla bla bla

Ein Mensch der (völlig) nackt herumläuft würde verhaftet, also ist deine Ansicht zu dem Thema kaum mehrheitsfähig.

Hallo Corinne,

laut der aussage von vielen muslima dient das kopftuch zu
ihrem eigenen schutz.
vor was müssen sie sich denn schützen? etwa vor bösen männern?
warum werden dann nicht die bösen männer bestraft und eine
gesellschaft vorgezogen, in der sich alle in würde und frei
bewegen können?

So wie in Deutschland, wo sich alle frei bewegen können, ausser sie tragen ein Kopftuch? Ist es dann mit den Rechten vorbei?
Es ist schon eine Ironie, daß Frauen, die nicht von Männerblicken betrachtet werden wollen, hier in D erst recht angestarrt werden, gerade weil sie ein Kopftuch tragen.

wie recht und unrecht in anderen ländern praktiziert wird, ist
nicht unsere hauptsorge. was uns aber sehr wohl etwas angeht
ist die art und weise, wie unsere gesellschaft von vielen
muslimen - die ja unbedingt bei uns leben wollen -hingestellt
wird.

Und was ist mit den in Deutschland aufgewachsenen Frauen, die zum Islam konvertiert sind und auch - freiwillig - ein Kopftuch tragen wollen. (Oder: sie tragen nur ein Kopftuch, weil es ihnen gefällt, Oder: sie haben ein Glatze aus welchem Grund auch immer oder: sie gehören einer deutschen Generation an, wo es noch Sitte war, oder…) Sollen die auch dahin gehen, wo sie her kommen? Wirfst du ihnen auch vor, sich nicht an ihre eigene Kultur anpassen zu wollen?

ich finde eine solch abstossende haltung dem gastland
gegenüber ein trauriges zeugnis und eine weitere verbreitung
solch negativer signalisationen sollte verhindert werden.

Ich finde es höchst absonderlich, daß es als abstossend angesehen wird, wenn jemand ein Kopftuch trägt (wenn das meine Oma wüßte).
Und noch was: in D gibts viele Männer, die sich nicht benehmen können,
Deutsche wie Ausländer genauso wie Blauäuige und Braunäuige.

Ach ja: ein Ehering am Finger sagt auch: „mach mich nicht an“, nur wird er (manchmal leider) nicht so gut gesehen wie ein Kopftuch.

Grüße
Claudia
(blond, blauäuig, deutsch)

Sie möchte durch die Bedeckung ihrer Schönheit, die auch in
ihren Haaren liegt, kund tun, dass sie nicht flirten will und
keine sexuellen Beziehungen zu fremden Männern haben möchte.
Das ist eine klare Aussage die von den muslimischen Männern
akzeptiert wird.

Echt? Was ist eigentlich mit einer konsequenten Kopftuchträgerin? Greift die im Regal mal rein und hat dann den Versorger für den Rest der Tage gefunden? Verliebt sich die muslimische Frau anders?

Das hat nichts mit „bösen Männern“ zu tun.

Wieso fühlst du dich von der Lebensart anderer Völkergruppen
angegriffen. Bedeutet anders sein/leben/
kleiden einen Angriff auf unser „freies Deutschland“?

Warum die Qoutierung?

Die Empörung darüber, dass Frauen eine gewisse Freiheit
aufgeben sollen, nur weil manche Männer sich unverschämt
benehmen und Frauen offenbar als Freiwild betrachten, scheint
berechtigt. In der Tat wäre weder Schleier noch Kopftuch von
Nöten, wenn alle Männer sich anständig benehmen würden.

na sicher doch. Du hast schon mitbekommen, dass es auch muslimische Frazuen gibt, die das Kopftuch nicht eben frewillig tragen?

Und dann überleg mal ob dass wirklich gegen unsere!!! Männer
gerichtet ist. Sie kommen mit Ihrem Kopftuch aus Ihrem Land.
Mit diesem Kopftuch schützen sie sich vor Anmache der Männer
in /aus Ihrem Land! Denn es Leben ja nicht nur Frauen aus
ihrem Land hier.

Hä? Ich denke sie schützen sich gegen die ganzen flegelhaften Schürzenjäger. Was denn nu?

Im übrigen finde ich es absolut daneben, irgendjemandem
Vorschriften zu machen, wie er sich zu kleiden hat.

Wer macht das eigentlich?

Wenn das passiert, ist unser Land kein freies Land mehr!

Wer hat das vor?

Jeder signalisiert mit seiner Kleidung irgendwie auch seinen
Lebensstil. Und wenn muslimische Frauen signalisieren möchten,
dass sie kein Interesse daran haben von einem Mann
angesprochen zu werden, dann sollten sie auch die Freiheit
haben das zu tun.

Du hast schon eine arg naive Sicht auf das Thema. Dass manche schlicht gezwungen sind, das Teil zu tragen ist Dir tatsächlich nicht geläufig. Dieser Gutmenschreflex ist beispielhaft: Inländische Debatten über fremde Kulturen, deren Vertreter oder Ihre Symbole werden sofort in Deinem Sinne bewertet – leider ohne Differenzierung.

Übrigens ich bin Deutsche, aber das was du hier geschrieben
hast kann und will ich so nicht akzeptieren, auch wenn
Meinungsäußerung das Recht eines jeden ist, so sollte man doch
bitte dabei auch die Rechte anderer zumindest tolerieren.

Oh ja. Nochmal: Wer will eigentlich das Kopftuchtragen verbieten?

Guten Abend

jph

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Und was ist daran schlecht, wenn Mädchen Jungen nicht ansehen?
Man denke nur an die immer mehr werdenden minderjährigen
Mütter.

ohne Worte. . .

jp

Eine andere Religion/Kultur ist doch auch nur eine andere
Lebensweise ein anderes Lebensverständnis.
Wenn du so tolerant sein könntest, diese andere Kultur zu
akzeptieren, dann könntest du verlangen, dass deine/unsere
Kultur auch akzeptiert wird. Aber so wetterst du gegen andere,
dass sie sich nicht richtig verhalten und machst im gleichen
Atemzug das was du bei den anderen verabscheust.

religion ist nicht das gleiche wie kultur. ich akzeptiere auch
das missionieren der christen nicht. da bin ich mit dir einig.

Eine Kultur entwickelt sich auch mit der Religion

eine kultur entwickelt sich auf einem geographischen raum.

Wir haben nur einen DIE ERDE

so
hat sich hier eine eigene kultur entwickelt und in diversen
anderen geographischen räumen eine andere.

UND ÜBERALL SIND DIE KIRCHEN DER CHRISTEN

anderen geographischen raum gehe, dann passe ich mich an.

verleugnest du dann auch deine Religion und nimmst z.B. deine Kette mit dem Kreuz ab.
Oder welcher Kaste willst du dich in Indien anpassen.

deshalb verlange ich auch von anderen, dass sie sich hier
anpassen.

Wenn gläubige Menschen in ihrer Kleidung ihre Würde zum Ausdruck bringen, die darin besteht einer Religion anzugehören, sich als Diener Gottes zu fühlen und zu zeigen, dann hat niemand, auch kein Gesetz, diese Würde des einzelnen Menschen anzutasten. Es ist bereits eine Verletzung dieser Würde, das Kopftuch der muslimischen Frauen als Zeichen von Unterdrückung oder Fanatismus zu diskriminieren. Und das ändert sich auch nicht, nur weil man sich nicht mehr in seinem eigenen Land befindet.
Würdest du einem Juden auch die Kopfbedeckung verbieten?Die ist nämlich auch in seinem Glauben verankert.
(bei Hitler waren es die Juden, bei uns sind es die jetzt Muslimen die wegen ihrer Religion und Kultur von uns verunglimpft werden. Warum? Was wollt ihr noch daraus machen? Wie weit ist der Weg noch bis Dachau und Buchenwald?)

Es gibt in Istanbul über 100 christliche Kirchen.Die Muslime hatten damit übrigens nie Probleme. Ich bewundere die Toleranz der Muslime.

als eine Frau, die ihre Würde bewahrt.

ja und was ist denn mit all den frauen, die würdig (!) sind
und kein kopftuch nötig haben? werden diese in unserer
gesellschaft nicht erkannt? das ist doch der punkt! in unserer
gesellschaft ist das nicht nötig.
eine frau hat ihre würde per
se und nicht durch ein religionsvorherzeigestück. das kopftuch
ist hier überflüssig und überholt. nötig ist es eben nur in
gesellschaften, die noch nicht gelernt haben, den durchschnitt
ihrer männer zu zivilisieren

Na dann sollten wir mal schleunigst damit anfangen:
Unsere Gesellschaft ist zunehmend nicht in der Lage, unser Frauen und Mädchen zu schützen. Das belegen die Frauenverbände, die jährlich Horrorzahlen von Gewalt gegen Frauen glaubhaft vorlegen, sechsstellige Zahlen für Tätlichkeiten, die von verbalen Belästigungen bis hin zu Vergewaltigungen reichen. Diese Tatsache wird anscheinend nicht gerne zur Kenntnis genommen.
Wo bleibt denn da die Würde. Man denke nur an die Gerichtsverfahren. Da bleibt der Frau keine Würde.

  • sorry an alle anständigen
    moslems, ich weiss dass es euch auch gibt…

die muslimischen Männer sind durchaus zivilisiert.
Die Moral ist dort sehr viel höher gestellt als hier bei uns. Eine Frau dort zu belästigen ist ehrlos und strafbar. Die Ehre der Frauen wird dort noch sehr hochgestellt. Da passen Brüder auf die Ehre der Schwestern auf. Der Islam definiert am klarsten von allen Gesellschaftssystemen die Notwendigkeit des Schutzes für Frauen. Frauen sind das Kostbarste einer menschlichen Gesellschaft. Sie sind weder Spielzeug noch Gebrauchs- oder Dekorationsobjekt. Und das ist unzivilisiert?

wieso meinst du, dass diese Frauen selbstherrlich sind?
Es sind Frauen wie du und ich.

warum haben sie es dann nötig ihre „ehre“ extra
hervorzustreichen???

Sie tun damit niemandem weh, verletzen keine Anstandsregeln und fühlen sich so sicher vor verbalen oder tätlichen Angriffe auf ihre Person.
Haben sie nicht das Recht, sich auf ihre Weise sicher zu fühlen?

Liebe Grüße von
Helga

Was ist eigentlich mit einer konsequenten

Kopftuchträgerin? Greift die im Regal mal rein und hat dann
den Versorger für den Rest der Tage gefunden? Verliebt sich
die muslimische Frau anders?

Nö, die Frage ist nur ob sie ihren Auserwählten heiraten kann oder ob sie verheiratet wird.

Ich glaube das Kopftuch ist für den Muslim eine Abgrenzung
gegenüber anderen Religionen, das ist es, denke ich, was uns das
Kopftuchsagen will und was der Moslem damit erreichen will. Er
will seinen Glauben zeigen und damit klar machen, dass für ihn
nur eine Partnerschaft mit einem Moslem in Frage kommt. Es ist
eine Art Brandzeichen des muslimischen Mannes, der damit seine
Herrschschaftsansprüche gegenüber der Frau zeigt.

warum ziehen dann muslima in ihren herkunftsländern, wo
hauptsächlich nur moslime leben auch kopftücher etc an?

Wieso tragen in Europa prozentual mehr Frauen ein Kopftuch als in ihren Herkunftsländern?

Wieso tragen in Europa prozentual mehr Frauen ein Kopftuch als
in ihren Herkunftsländern?

spannende frage. woher hast du diese aussage? glaubst du sie?

fazit: würde dass dann nicht bedeuten, dass die aussage, das kopftuch diene nur zum schutz eine floskel ist und das stück doch zur politischen und kulturellen abgrenzung dient?

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Hallo Claudia,

Es ist schon eine Ironie, daß Frauen, die nicht von
Männerblicken betrachtet werden wollen, hier in D erst recht
angestarrt werden, gerade weil sie ein Kopftuch tragen.

Es gehört nicht viel Intelligenz dazu, darauf zu kommen, dass man natürlich gerade dadurch auffällt, wenn man sich anders kleidet als in einem Land üblich. Wenn ich keine (Männer-) Blicke ernten will, dann ziehe ich mich möglichst durchschnittlich an, mache mir eine durchschnittliche Frisur etc. Dieses „durchschnittlich“ orientiert sich an dem Durchschnitt der hiesigen Bevölkerung. Das hieße, dass ich z.B. eine normale blaue Jeans, dunkle Turnschuhe, eine dunkle Jacke im Winter anziehen würde, dann würde ich auf der Straße auch nicht auffallen. Die Kleidung sollte eben nicht besonders grell und körperbetont sein, sicher auch nicht zu „offen“, dann werde ich als total durchschnittlich angesehen und falle nicht auf. Wenn ich mir jedoch ein Kopftuch umbinde, muss ich doch vorher wissen, dass ich damit zu einer Minderheit gehöre und dadurch überhaupt erst auffalle! Insofern finde ich die Behauptung eh scheinheilig, durch Kopftücher würden sich Frauen den Männerblicken entziehen…

Und was ist mit den in Deutschland aufgewachsenen Frauen, die
zum Islam konvertiert sind und auch - freiwillig - ein
Kopftuch tragen wollen.

Das ist ihr persönliches Problem, solange sie damit nicht die Bundesrepublik Deutschland offiziell vertreten oder meinen Kindern als Vorbild dienen, finde ich.

(Oder: sie tragen nur ein Kopftuch,
weil es ihnen gefällt, Oder: sie haben ein Glatze aus welchem
Grund auch immer oder: sie gehören einer deutschen Generation
an, wo es noch Sitte war, oder…)

Ist Dir noch gar nicht aufgefallen, dass ein „islamisches“ Kopftuch etwas anders gebunden wird als eins, das man „nur so“ anzieht?

Sollen die auch dahin
gehen, wo sie her kommen? Wirfst du ihnen auch vor, sich nicht
an ihre eigene Kultur anpassen zu wollen?

Sie müssen sich auf jeden Fall darüber im Klaren sein, dass sie durch ihr Verhalten und ihr Auftreten auffallen. Ihre persönliche Religion ist mir egal, solange sie niemand anderen einschränkt. Aber das von der Religion geforderte Auftreten einer „grauen Maus“ wird durch das Kopftuch nicht realisiert, sondern ins Gegenteil verkehrt.

Ich finde es höchst absonderlich, daß es als abstossend
angesehen wird, wenn jemand ein Kopftuch trägt (wenn das meine
Oma wüßte).

Es ist müßig, immer wieder erklären zu müssen, dass es einen Unterschied gibt zwischen einem religiös getragenen Kopftuch (welches eben IMMER in der Öffentlichkeit getragen wird) und einem Kopftuch aus Bequemlichkeit/Mode. Bei dem zweiten steckt keine Überzeugung dahinter à la „ich will nicht auffallen“, „ich will die Männer nicht reizen“ und „ich will reiner sein als die anderen“.

Und noch was: in D gibts viele Männer, die sich nicht benehmen
können,
Deutsche wie Ausländer genauso wie Blauäuige und Braunäuige.

Ja, klar. Aber dennoch habe ich als Frau die schlechtesten Erfahrungen in Berlin-Kreuzberg gemacht und wurde bis jetzt nur allzu oft gerade von Männern muslimischen Aussehens mit eindeutigen Blicken bzw. Aussagen bedacht. Vielleicht wäre es an der Zeit, die political correctness ein Stück zur Seite zu schieben und der Realität ins Auge zu sehen. Wenn ein Mann so erzogen wird, dass er nur Kopftuchträgerinnen für „rein“ hält und die restlichen Frauen als „Freiwild“ betrachtet, dann wird er sich auch entsprechend verhalten. Sicher gibt es auch andere Muslima, aber tendenziell sind meine Beobachtungen da eindeutig.

(blond, blauäuig, deutsch)

Schön für Dich.

Gruß,
Anja

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UND ÜBERALL SIND DIE KIRCHEN DER CHRISTEN

und werden abgebrannt und geschändet…

Würdest du einem Juden auch die Kopfbedeckung verbieten?

nein, weil sie keinen affront (weder gegen männer, frauen noch gesellschaften) geht. im öffentlichen bereich würde ich allerdings für eine abnahme plädieren.

(bei Hitler waren es die Juden, bei uns sind es die jetzt
Muslimen die wegen ihrer Religion und Kultur von uns
verunglimpft werden. Warum? Was wollt ihr noch daraus machen?
Wie weit ist der Weg noch bis Dachau und Buchenwald?)

helga, bleib bei der realität. niemand will irgendjemanden hier umbringen. ausser vielleicht den muslimischen extremisten den ganzen westen oder bush die hinderer der ölausbeutung… sorry wenn ich das sage, aber das ist wiedermal der typisch deutsche komplex, wie ich ihn oft bei euresgleichen bei uns feststelle.

Es gibt in Istanbul über 100 christliche Kirchen.Die Muslime
hatten damit übrigens nie Probleme. Ich bewundere die Toleranz
der Muslime.

istanbul gilt in der arabischen welt als „westlich und untypisch“. ist also ein ungeschicktes referenzbeispiel.

Na dann sollten wir mal schleunigst damit anfangen:
Unsere Gesellschaft ist zunehmend nicht in der Lage, unser
Frauen und Mädchen zu schützen. Das belegen die
Frauenverbände, die jährlich Horrorzahlen von Gewalt gegen
Frauen glaubhaft vorlegen, sechsstellige Zahlen für
Tätlichkeiten, die von verbalen Belästigungen bis hin zu
Vergewaltigungen reichen. Diese Tatsache wird anscheinend
nicht gerne zur Kenntnis genommen.

nur weil gewisse länder ihre gewalttaten nicht veröffentlichen, heisst das nicht, dass diese weniger wären. würde ich als muslima vergewaltigt werden und mich erwartet darauf die lynchjustiz der eigenen familie, dann würde ich wohl auch nicht zum gericht gehen. ist doch logisch.

Die Moral ist dort sehr viel höher gestellt als hier bei uns.

moral ist gesellschaftsabhängig. ich empfinde es zb als äusserst unmoralisch, wenn ein mädchen sexuell unerfahren in die ehe gezwungen wird. oder ermordet wird, weil es vergewaltigt wurde.

das die moral dort (wo ist dort?? nicht alle länder sind gleich) höher ist, das wage ich jetzt doch mal zu bezweifeln, da menschen eh menschen sind…hier, wie in saudi-arabien, wie in indien oder amerika

Ehre der Frauen wird dort noch sehr hochgestellt.

was ist ehre? abgeschirmtheit vom gesellschaftlichen leben???

Da passen

Brüder auf die Ehre der Schwestern auf.

da haben wir es. frag einen muslim, warum er glaubt, dass andere männer seine schwester belästigen. er wird dir antworten: ich bin selbst muslim und kenne meine eigenen gedanken und taten.

darf denn eine frau nicht selbst entscheiden, was für sie gut oder schlecht ist??? frag einen muslim, er wird dir antworten: nein, denn sie ist im zweifelsfall nicht als mündig aufzufassen. und das wiederspricht grundsätzlich unseren demokratischen grundsätzen!!!

eine freie frau (ok, der begriff der freiheit ist biologisch eh dementiert) hat das nicht nötig.

Frauen sind das Kostbarste einer
menschlichen Gesellschaft. Sie sind weder Spielzeug noch
Gebrauchs- oder Dekorationsobjekt. Und das ist unzivilisiert?

ja, denn frauen sind nicht das kostbarste (wer hat denn so einen quatsch erfunden?), sondern einfach auch nur menschen wie du, ich und andere. wir haben gute und böse gedanken, taten und absichten. nicht mehr und nicht weniger.

Sie tun damit niemandem weh, verletzen keine Anstandsregeln
und fühlen sich so sicher vor verbalen oder tätlichen Angriffe
auf ihre Person.
Haben sie nicht das Recht, sich auf ihre Weise sicher zu
fühlen?

sie sind hier auch ohne versteckspiel sicher :smile: warum dann die extra konfrontation??

liebe grüsse und gute nacht

liebe grüsse
corinne

Wieso tragen in Europa prozentual mehr Frauen ein Kopftuch als
in ihren Herkunftsländern?

Vielleicht weil sie zu der (ungebildeten) Unterschicht gehören?

LG
Siân

Du entwickelst Dich allmählich zum Fall für Broder. Mit auch nur etwas Prominenz könntest Du den Schmock der Woche mit aller Würde (und da kommt es Dir ja drauf an) tragen.

Wir haben nur einen DIE ERDE

LOL

UND ÜBERALL SIND DIE KIRCHEN DER CHRISTEN

echt? kannst Du mir gerade mal in Afghanistan ein paar Adressen geben? Das ist dieses Land, wo besonders tolerante Muslime Wahrzeichen einer anderen Kultur gesprengt haben. Die Jungs erwiesen sich im übrigen auch als wahrhaft sensibel im Umgang mit der weiblichen Würde – jedenfalls in Deinem Sinne.

verleugnest du dann auch deine Religion und nimmst z.B. deine
Kette mit dem Kreuz ab.
Oder welcher Kaste willst du dich in Indien anpassen.

Du hast meine Fragen immer noch offen gelassen. Wer will eigentlich in diesem Land, dass Muslime ihre Religion verleugnen, oder konkreter, dass Frauen keine Kopftücher tragen?

Wenn gläubige Menschen in ihrer Kleidung ihre Würde zum
Ausdruck bringen, die darin besteht einer Religion
anzugehören, sich als Diener Gottes zu fühlen und zu zeigen,
dann hat niemand, auch kein Gesetz, diese Würde des einzelnen
Menschen anzutasten. Es ist bereits eine Verletzung dieser
Würde, das Kopftuch der muslimischen Frauen als Zeichen von
Unterdrückung oder Fanatismus zu diskriminieren.

Du langweilst doch arg, weil Du meine Einwände dazu ignorierst und hier nur noch redundanten Quark vorträgst. . .

Und das
ändert sich auch nicht, nur weil man sich nicht mehr in seinem
eigenen Land befindet.
Würdest du einem Juden auch die Kopfbedeckung verbieten?Die
ist nämlich auch in seinem Glauben verankert.
(bei Hitler waren es die Juden, bei uns sind es die jetzt
Muslimen die wegen ihrer Religion und Kultur von uns
verunglimpft werden. Warum? Was wollt ihr noch daraus machen?
Wie weit ist der Weg noch bis Dachau und Buchenwald?)

Hast Du keine Karte Zuhause? Da ist bestimmt der Weg zu den Verunglimpfungslagern eingezeichnet.

Es gibt in Istanbul über 100 christliche Kirchen.Die Muslime
hatten damit übrigens nie Probleme. Ich bewundere die Toleranz
der Muslime.

Dass Istanbul als Modelstadt einer islamischen Kultur nicht taugt, hat freundlicherweise schon jemand angemerkt.

Na dann sollten wir mal schleunigst damit anfangen:
Unsere Gesellschaft ist zunehmend nicht in der Lage, unser
Frauen und Mädchen zu schützen. Das belegen die
Frauenverbände, die jährlich Horrorzahlen von Gewalt gegen
Frauen glaubhaft vorlegen, sechsstellige Zahlen für
Tätlichkeiten, die von verbalen Belästigungen bis hin zu
Vergewaltigungen reichen. Diese Tatsache wird anscheinend
nicht gerne zur Kenntnis genommen.
Wo bleibt denn da die Würde. Man denke nur an die
Gerichtsverfahren. Da bleibt der Frau keine Würde.

Mal sortieren und nochmal vortragen. Derweil kannst Du ja mal die Daten in den islamischen Staaten abfragen.

die muslimischen Männer sind durchaus zivilisiert.
Die Moral ist dort sehr viel höher gestellt als hier bei uns.

Klaro. In all’ den moslemischen Demokratien blühen Moral und Anstand. Keine Spur von Korruption, Unterdrückung, etc. Das ist so moralisch, dass man beinahe schon von doppelter Moral sprechen kann.

Eine Frau dort zu belästigen ist ehrlos und strafbar.

Bist Du so naiv, oder willst Du uns verschaukeln? By the way: Wieviele Nebenfrauen hat Dein Mann?

Die
Ehre der Frauen wird dort noch sehr hochgestellt. Da passen
Brüder auf die Ehre der Schwestern auf.

Ich kann nicht mehr. LOL LOL LOL

Der Islam definiert am
klarsten von allen Gesellschaftssystemen die Notwendigkeit des
Schutzes für Frauen. Frauen sind das Kostbarste einer
menschlichen Gesellschaft. Sie sind weder Spielzeug noch
Gebrauchs- oder Dekorationsobjekt. Und das ist unzivilisiert?

Ich bin leider im Moment nicht liiert, ansonsten würde ich heute abend ein Gespräch dazu anzetteln. Vielleicht übernimmt das mal jemand anders hier. Los Jungs, ran an die Deko. . .!

Sie tun damit niemandem weh, verletzen keine Anstandsregeln

Weshalb ihnen ja auch keiner was Böses will.

und fühlen sich so sicher vor verbalen oder tätlichen Angriffe
auf ihre Person.

Ja. Ganz sicher. So wie bei den netten Jungs, die bis neulich noch in Afghanistan was zu melden hatten.

Haben sie nicht das Recht, sich auf ihre Weise sicher zu
fühlen?

Wer stellt’s in Frage?

jp

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Hallo Claudia,

Es ist schon eine Ironie, daß Frauen, die nicht von
Männerblicken betrachtet werden wollen, hier in D erst recht
angestarrt werden, gerade weil sie ein Kopftuch tragen.

Es gehört nicht viel Intelligenz dazu, darauf zu kommen, dass
man natürlich gerade dadurch auffällt, wenn man sich anders
kleidet als in einem Land üblich. Wenn ich keine (Männer-)
Blicke ernten will, dann ziehe ich mich möglichst
durchschnittlich an, mache mir eine durchschnittliche Frisur
etc. Dieses „durchschnittlich“ orientiert sich an dem
Durchschnitt der hiesigen Bevölkerung. Das hieße, dass ich
z.B. eine normale blaue Jeans, dunkle Turnschuhe, eine dunkle
Jacke im Winter anziehen würde, dann würde ich auf der Straße
auch nicht auffallen. Die Kleidung sollte eben nicht besonders
grell und körperbetont sein, sicher auch nicht zu „offen“,
dann werde ich als total durchschnittlich angesehen und falle
nicht auf. Wenn ich mir jedoch ein Kopftuch umbinde, muss ich
doch vorher wissen, dass ich damit zu einer Minderheit gehöre
und dadurch überhaupt erst auffalle! Insofern finde ich die
Behauptung eh scheinheilig, durch Kopftücher würden sich
Frauen den Männerblicken entziehen…

Natürlich hast Du recht aus Deiner Sicht, aber, wenn man sich nun mal in Jeans und dunkler Jacke nicht wohl fühlt (Gewohnheit, Tradition, Religion etc.), dann sollte es einfach auch ok sein, wenn frau ein Kopftuch trägt. Ich versuche zu verstehen, warum dieses Kopftuch-Tragen überhaupt so hochgekocht ist. Bevor Frau Ludin vor Gericht ging, weil ihr Kopftuch-Tragen in der Schule verboten wurde, nahmen es doch nicht wirlich viele Leute als dermassen störend wahr, wenn auf der Straße Frauen mit Kopftüchern spazieren / einkaufen gingen. Erst als es zum Politikum erklärt wurde (1. durch das Verbot, dann durch den Gang vor Gericht und den anschliessenden Medienberichten) meinen nun viele Leute, daß sie dadurch in ihrer eigenen Lebensweise bedroht würden.
Wenn die Öffentlichkeit dieses Thema nicht derartig wichtig nehmen würde (warum, das frage ich mich allerdings wirklich), dann hätte das Kopftuch gar nicht erst diese Symbolkraft erhalten.

Und was ist mit den in Deutschland aufgewachsenen Frauen, die
zum Islam konvertiert sind und auch - freiwillig - ein
Kopftuch tragen wollen.

Das ist ihr persönliches Problem, solange sie damit nicht die
Bundesrepublik Deutschland offiziell vertreten oder meinen
Kindern als Vorbild dienen, finde ich.

Und wieso ist es für sie ein Problem? Weil Meinungen wie Deine es zu einem machen.

Meine Meinung zum Kopftuch-Verbot in den Schulen:

In D herrscht lt. Grundgesetz Religionsfreiheit, Lehrer haben neutral zu sein (außer im Rel.Untericht)–> entweder weder Kreuze noch Kopftücher als religiöses Zeichen oder beides ist erlaubt.)

Ist Dir noch gar nicht aufgefallen, dass ein „islamisches“
Kopftuch etwas anders gebunden wird als eins, das man „nur so“
anzieht?

Soll ich jetzt vom weiten darauf achten, wie ein Kopftuch gebunden wurde, bevor ich mir denke „oje, eine Muslima die mir ihre Religion aufdrücken will“ oder: „Gott sei Dank, nur ein modisch gebundes Kopftuch“?

Nein, ich verstehe was Du meinst, aber: die Grenzen verschwimmen: Es gibt Muslima, die tragen ein Kopftuch aus Gewohnheit oder weil es ihnen gefällt (ebenso wie es hier auch Deutsche gibt, auch wenns anders gebunden wird). Dann gibt es Muslima, die tragen das Kopftuch aus Überzeugung und es gibt leider sicher auch welche, die tragen es, weil sie es müssen. Du hast doch nur etwas gegen diejenigen, die es aus Überzeugung tragen und gegen diejenigen, die Frauen zwingen, eines zu tragen (und da sind wir uns sicher einig!).
Wenn man diese „Kopftücher“ nicht so wichtig nehmen würde, dann hätten sie auch keine wirkliche Wirkung auf „unsere“ Kultur.

Sollen die auch dahin
gehen, wo sie her kommen? Wirfst du ihnen auch vor, sich nicht
an ihre eigene Kultur anpassen zu wollen?

Sie müssen sich auf jeden Fall darüber im Klaren sein, dass
sie durch ihr Verhalten und ihr Auftreten auffallen. Ihre
persönliche Religion ist mir egal, solange sie niemand anderen
einschränkt. Aber das von der Religion geforderte Auftreten
einer „grauen Maus“ wird durch das Kopftuch nicht realisiert,
sondern ins Gegenteil verkehrt.

Ist klar und ist aber auch nur so lange ein Dilemma, wie das Kopftuch-Tragen als so bedeutsam angesehen wird.

Ich finde es höchst absonderlich, daß es als abstossend
angesehen wird, wenn jemand ein Kopftuch trägt (wenn das meine
Oma wüßte).

Es ist müßig, immer wieder erklären zu müssen, dass es einen
Unterschied gibt zwischen einem religiös getragenen Kopftuch
(welches eben IMMER in der Öffentlichkeit getragen wird) und
einem Kopftuch aus Bequemlichkeit/Mode. Bei dem zweiten steckt
keine Überzeugung dahinter à la „ich will nicht auffallen“,
„ich will die Männer nicht reizen“ und „ich will reiner sein
als die anderen“.

Die Überzeugung „ich will reiner sein als die anderen“ grundsätzlich zu unterstellen, halte ich für nicht korrekt sondern für ein Vorteil.
Die beiden anderen Überzeugungen stören mich persönlich jetzt gar nicht. Was stört Dich daran?

Und noch was: in D gibts viele Männer, die sich nicht benehmen
können,
Deutsche wie Ausländer genauso wie Blauäuige und Braunäuige.

Ja, klar. Aber dennoch habe ich als Frau die schlechtesten
Erfahrungen in Berlin-Kreuzberg gemacht und wurde bis jetzt
nur allzu oft gerade von Männern muslimischen Aussehens mit
eindeutigen Blicken bzw. Aussagen bedacht. Vielleicht wäre es
an der Zeit, die political correctness ein Stück zur Seite zu
schieben und der Realität ins Auge zu sehen. Wenn ein Mann so
erzogen wird, dass er nur Kopftuchträgerinnen für „rein“ hält
und die restlichen Frauen als „Freiwild“ betrachtet, dann wird
er sich auch entsprechend verhalten. Sicher gibt es auch
andere Muslima, aber tendenziell sind meine Beobachtungen da
eindeutig.

Natürlich sollten alle muslimische Männer die Frauen, die kein Kopftuch tragen, genauso respektieren - und ich bin sicher, daß es die meisten auch tun. Aber das ändert sich doch nicht, nur weil das Kopftuch-Tragen verteufelt wird. Ein Abschotten der Kulturen bringt nichts, Toleranz, Dialog und Integration jedoch schon. (ist auch klar, daß das von beiden Seiten erfolgen muß und daß sich das einfach sagt.)
Warum wird gegen die Frauen gewettert, die Kopftücher tragen und nicht gegen die Männer, obwohl die sich doch schlecht benehmen, (und sich das bei den eigenen Landsfrauen vielleicht nur nicht trauen aus Angst vor deren größeren Brüdern, Vätern, etc.) Schlechtes Benehmen kommt sicher nicht daher, daß sie Respekt vor Kopftüchern haben…

Ich persönlich habe mehr Angst vor Deutschen Männern in Bomber-Jacken und Springer-Stiefeln als vor Männern mit muslimischen Aussehen.

Gruß
Claudia

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Falls du es noch nicht gemerkt hast, Thema war:
laut der aussage von vielen muslima dient das kopftuch zu ihrem eigenen schutz.

vor was müssen sie sich denn schützen? etwa vor bösen männern? warum werden dann nicht die bösen männer bestraft und eine gesellschaft vorgezogen, in der sich alle in würde und frei bewegen können?

ist nicht unsere hauptsorge. was uns aber sehr wohl etwas angeht ist die art und weise, wie unsere gesellschaft von vielen muslimen - die ja unbedingt bei uns leben wollen -hingestellt wird.

eine kopftuchträgerin signalisiert: ich muss mich schützen hier. das ist ein direkter affront gegen alle einheimischen männer, die ja weder böse gedanken, noch sexuelle annäherungs- noch vergewaltigungswünsche haben, wenn sie das haar einer frau sehen. unsere (in dieser hinsicht :wink:) unschuldigen männer und unsere gesellschaft werden somit als gefährlich hingestellt!

ich finde eine solch abstossende haltung dem gastland gegenüber ein trauriges zeugnis und eine weitere verbreitung solch negativer signalisationen sollte verhindert werden.

Zusammenfassung: Das Tragen von Kopftüchern ist ein Affont gegen unsere einheimischen Männer, es ist eine abstoßende Haltung gegenüber unserem Land. Wie Recht und Unrecht in anderen Ländern praktiziert wird, war nicht so interessant für Corinne.

Das Tragen eines Kopftuches ist aber keine gewollte Provokation, so wie Corinne es darstellt sondern einfach nur die Ausübung einer Lebenseinstellung. Wie auch immer diese jetzt geartet ist, ob religiös oder kulturell ist völlig unerheblich.
Falls du es noch nicht gelesen hast:
Es geht mir darum, dass man anderen nicht vorschreiben darf, wie sie zu leben haben, egal wo sie leben. Es geht mir darum, dass JEDER Mensch das Recht hat seine persönliche Ansichten/Entscheidungen über seine Kleidung Religion und Kultur zu vertreten. Immer und überall. Das beinhaltet auch außer dem Privatleben auch das Berufliche. Mit der einzigen Einschränkung, dass dabei niemandem körperlicher oder existentieller Schaden entsteht und keiner versucht jemanden seine Ansichten aufzuzwingen. Wenn es Menschen gibt, die das nicht akzeptieren oder zumindest tolerieren können, sind diese Menschen (egal welcher Nation sie angehören) für mich einfach nur primitiv und unzivilisiert.

Es geht mir auch darum, dass es durchaus muslimische Männer gibt, die ihre Frauen lieben und achten und sie und ihre Ehre beschützen. Und entgegen der landläufigen Meinung gibt es auch muslimische Männer, die monogam sind. Moslem sein bedeutet nicht gleich „Vielweiberei“.
Dass es da auch eine ganze Menge Sch… Typen gibt,die ihre Frauen wie Dreck behandeln weiß ich auch, aber das war auch nicht das Thema.

Ich hab den Kopftuchmist nicht angefangen, ich habe Corinne nur meine Meinung zu ihren Ansichten geschrieben. Und die hast du anscheinend nicht verstanden.

Was ich hier aber verstanden habe, ist, dass ganz viele Leute Angst vor dem Muslimischen Glauben haben und ihn nur mit Terror und Krieg in Verbindung bringen. Siehe die Schlagzeilen, jeder Moslem kann ein potenzieller Terrorist sein.
Hallo! Nur weil jemand einen anderen Glauben hat muß er noch lange kein Terrorist sein. Das grenzt schon an Paranoia.
Nur wo Toleranz ( nicht zu verwechseln mit Ignoranz) gelebt wird, kann man friedlich miteinander leben.
Und wer nicht tolerant sein kann oder will soll sich an der Kopftuchfrage jetzt meinetwegen aufhängen.

Und noch etwas für dich Jan: Dein Ton gefällt mir ganz und gar nicht. Dein Posting empfand ich teilweise als na ja sagen wir mal unfein. Ich denke mal, du hast gedacht, deine Bemerkungen wären sehr cool. Bitte denke demnächst mal (vorher) darüber nach, dass dein Gegenüber das nicht so sehen könnte. Ich glaube es würde dir nicht schaden, wenn du etwas mehr Toleranz üben würdest.

Liebe Grüße von
Helga

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Hallo Claudia,

Natürlich hast Du recht aus Deiner Sicht, aber, wenn man sich
nun mal in Jeans und dunkler Jacke nicht wohl fühlt
(Gewohnheit, Tradition, Religion etc.), dann sollte es einfach
auch ok sein, wenn frau ein Kopftuch trägt.

ich persönlich habe auch kein Problem damit (die Ausnahmen dazu habe ich bereits genannt), denn religiöse Freiheit sollte gewahrt bleiben und letztlich ist Kleidung die Sache dieser Frau, mich geht das gar nichts an.

Ich versuche zu
verstehen, warum dieses Kopftuch-Tragen überhaupt so
hochgekocht ist. Bevor Frau Ludin vor Gericht ging, weil ihr
Kopftuch-Tragen in der Schule verboten wurde, nahmen es doch
nicht wirlich viele Leute als dermassen störend wahr, wenn auf
der Straße Frauen mit Kopftüchern spazieren / einkaufen
gingen. Erst als es zum Politikum erklärt wurde (1. durch das
Verbot, dann durch den Gang vor Gericht und den
anschliessenden Medienberichten) meinen nun viele Leute, daß
sie dadurch in ihrer eigenen Lebensweise bedroht würden.
Wenn die Öffentlichkeit dieses Thema nicht derartig wichtig
nehmen würde (warum, das frage ich mich allerdings wirklich),
dann hätte das Kopftuch gar nicht erst diese Symbolkraft
erhalten.

Ich denke, Symbolkraft hat das Kopftuch schon vorher erhalten. Und zwar einerseits dadurch, dass es Ausdruck eines Glaubens ist, welches bei vielen seiner Vertreter mit archaischen Traditionen einhergeht (Unterordnung der Frau etc.). Spätestens, seit die Bilder der Burka-Frauen aus Afghanistan über die Fernsehbildschirme flimmerten, werden solche Kleidungssymbole wie das Kopftuch verstärkt wahrgenommen.

Das ist ihr persönliches Problem, solange sie damit nicht die
Bundesrepublik Deutschland offiziell vertreten oder meinen
Kindern als Vorbild dienen, finde ich.

Und wieso ist es für sie ein Problem? Weil Meinungen wie Deine
es zu einem machen.

Mag sein.

In D herrscht lt. Grundgesetz Religionsfreiheit, Lehrer haben
neutral zu sein (außer im Rel.Untericht)–> entweder weder
Kreuze noch Kopftücher als religiöses Zeichen oder beides ist
erlaubt.)

Ja, ist ok, damit kann ich leben. Ich würd’s auch nicht gern sehen, wenn meine Kinder von Nonnen unterrichtet werden würden. Zwar gibt es für mich immer noch einen feinen Unterschied dazwischen, nämlich, dass das Christentum mittlerweile soweit ist, die Gleichberechtigung von Mann und Frau anzuerkennen sowie jede Form von Gewalt abzulehnen, aber trotzdem: religiöse Kompromisslosigkeit ist nicht so mein Ding. Und ich will nicht, dass meine Kinder in jungen Jahren davon beeinflusst werden, die sollen sich später selbstständig für oder gegen eine Religion entscheiden können.

Nein, ich verstehe was Du meinst, aber: die Grenzen
verschwimmen: Es gibt Muslima, die tragen ein Kopftuch aus
Gewohnheit oder weil es ihnen gefällt (ebenso wie es hier auch
Deutsche gibt, auch wenns anders gebunden wird). Dann gibt es
Muslima, die tragen das Kopftuch aus Überzeugung und es gibt
leider sicher auch welche, die tragen es, weil sie es müssen.
Du hast doch nur etwas gegen diejenigen, die es aus
Überzeugung tragen und gegen diejenigen, die Frauen zwingen,
eines zu tragen (und da sind wir uns sicher einig!).

Muslima, die das Kopftuch „einfach so“ tragen, würden auch kein Problem damit haben, es als Beamtinnen im Berufsleben abzunehmen. Wenn jedoch jemand so kompromisslos auf seiner Religion beharrt und ein Kleidungsstück, das angeblich Bestandteil dieser Religion sein soll, seinem Beruf vorzieht, dann hat er es meiner Meinung nach auch nicht verdient, einen wirklich verantwortungsvollen Job wie die Vertretung des Staates oder die Kindererziehung zu übernehmen. Na ja, und bei dem dritten Fall, da sind wir uns ja einig.

Wenn man diese „Kopftücher“ nicht so wichtig nehmen würde,
dann hätten sie auch keine wirkliche Wirkung auf „unsere“
Kultur.

Das sehe ich anders. Sie hätten nur dann keine Wirkung auf unsere Kultur, wenn nicht so viele Traditionen mit ihnen assoziiert werden würden, welche gegen unsere Kultur verstoßen. Dann würden wir die Kopftücher ja auch automatisch nicht so wichtig nehmen.

Die Überzeugung „ich will reiner sein als die anderen“
grundsätzlich zu unterstellen, halte ich für nicht korrekt
sondern für ein Vorteil.

Sicher trifft sie nicht für alle Kopftuchträgerinnen zu.

Die beiden anderen Überzeugungen stören mich persönlich jetzt
gar nicht. Was stört Dich daran?

Dass sie gegen unsere Grundsätze der Gleichberechtigung von Mann und Frau verstoßen. Aber solange die Frau diese Auffassung nur privat zum Ausdruck bringt, ist es auch ihr persönliches Problem, das mich nichts angeht.

Natürlich sollten alle muslimische Männer die Frauen, die kein
Kopftuch tragen, genauso respektieren - und ich bin sicher,
daß es die meisten auch tun. Aber das ändert sich doch nicht,
nur weil das Kopftuch-Tragen verteufelt wird. Ein Abschotten
der Kulturen bringt nichts, Toleranz, Dialog und Integration
jedoch schon. (ist auch klar, daß das von beiden Seiten
erfolgen muß und daß sich das einfach sagt.)
Warum wird gegen die Frauen gewettert, die Kopftücher tragen
und nicht gegen die Männer, obwohl die sich doch schlecht
benehmen, (und sich das bei den eigenen Landsfrauen vielleicht
nur nicht trauen aus Angst vor deren größeren Brüdern, Vätern,
etc.) Schlechtes Benehmen kommt sicher nicht daher, daß sie
Respekt vor Kopftüchern haben…

Ich denke, dass eine unnatürliche Einstellung zur Sexualität, wie sie nun mal durch die mit dem Kopftuch verbundenen Dogmen zum Ausdruck kommt, auch ein Grund dafür ist, dass die Männer in dieser Kultur so viel Wert aufs Sexuelle legen. Deshalb bin ich der Meinung, dass die Kopftuchfrage für die Integration nicht unbedeutend ist. Obwohl ich Dir natürlich darin zustimme, dass die Integrationsarbeit sich nicht auf die Frauen beschränken darf.

Ich persönlich habe mehr Angst vor Deutschen Männern in
Bomber-Jacken und Springer-Stiefeln als vor Männern mit
muslimischen Aussehen.

Tja… Warst Du schon mal in Berlin-Kreuzberg?

Gruß,
Anja

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