Das fällt nämlich ausser Betracht, wenn man die
betroffenen Halme genauer anschaut: sie sind (in einem
ECHTEN Kornkreis) nämlich nicht einfach runtergedrückt,
sondern in einem Wuchsknoten ohne eigentliche
Verletzung umgebogen oder um-gewachsen (schwer zu
benennen – Anomalien auf Zellebene – sieht aus wie ein
angewinkelter Finger).
Quelle: Buch (mit Detailfotos) von Anderhub,
www.kornkreise.ch
Man hat Anomalien im Korn gefunden? Im Kornkreis? Fantastisch. Nun wirst du, wenn du genügend (eine kleine zwei- oder dreistellige Zahl) Halme untersuchst, immer Halme mit solchen Anomalien finden. Erstaunlich wäre es also, wenn in einem Kornkreis keine solchen Halme zu finden wären.
Bei manchen Kornkreisen liegen die Halme auch nicht
einfach parallel (in konzentrischen Kreisen), sondern
sind in einer Art regelmässigem Flechtmuster unter- und
übereinander angeordnet – in hübschem grafischem
Kontrast zu den «glatt» liegenden Flächen.
Die Dorfjungs möcht ich sehen, die sowas in
nachtschwarzer Zeit hinbasteln.
Das übliche Muster, welches entsteht, wenn man die Halme jeweils um 45° zur Schrittrichtung angewinkelt niedertritt.
Zudem sind die «Kornkreise» zum Teil äusserst komplexe
Muster, darunter Kreise mit Einteilungen von 7, 9 oder
13 – was mit ein paar Schnüren und Latten nicht
hinzukriegen ist, ohne das Kornfeld erst mal nachhaltig
zu zertrampeln. Echte Kornkreise zeigen aber keine
solchen Arbeitsspuren.
Hast du jemals in einem Kornfeld gestanden? Da durchzulaufen, ohne das Korn niederzutrampeln, ist selbst bei sternklarer, aber mondloser Nacht ohne Zusatzbeleuchtung möglich.
Zudem: Ohne selber einen erhöhten Standpunkt einnehmen
zu können, kann man am Boden gar nicht eine geometrisch
saubere Zeichnung von mehr als 100 m Durchmesser
auslegen und/oder überblicken und kontrollieren.
Welche Hilfsmittel für einen perfekten Kreis mit 50 mtr. Radius benötigst du zusätzlich zu einer Schnur von 50 mtr. Länge und zwei Personen?
Du verlangst, dass wir uns informieren? Stimmt, selberdenken macht blöd
Schorsch