Hallo liebe Lehrer/Innen,
ich bräuchte wegen einer Auseinandersetzung mit einem Lehrer dringend Angaben, welche Korrekturzeit man für eine Mathearbeit 4. Klasse GS (Thema Multiplikation/Division halbschriftlich/Uhrzeiten) pro Kind/Arbeit ansetzen könnte.
Bin zwar kein Lehrer, aber…
wenn man sich im Vorfeld gut organisiert hat (Vorlage mit Lösungen) sollte die Korrektur nicht allzulange betragen.
Kommt aber auch immer auf die Menge der Fehler der Schüler an.
Hallo enneponno,
danke für die schnelle Reaktion. Was ist für dich „nicht allzu lange“, Fehlerzahl nehmen wir halt mal durchschnittlich (Durchschnittsnote 2,5).
ich bräuchte wegen einer Auseinandersetzung mit einem Lehrer
dringend Angaben, welche Korrekturzeit man für eine
Mathearbeit 4. Klasse GS (Thema Multiplikation/Division
halbschriftlich/Uhrzeiten) pro Kind/Arbeit ansetzen könnte.
das ist nicht einheitlich geregelt; je nach Bundesland finden sich im Schulgesetz dazu Formulierungen wie „Korrektur, Bewertung und Rückgabe einer schriftlichen Arbeit haben so rasch wie möglich zu erfolgen.“ „Die Rückgabe einer Klassen- oder Kursarbeit oder schriftlichen Überprüfung erfolgt in
angemessener Frist.“
Von welchem Bundesland reden wir denn? Und um welchen Zeitraum geht es konkret?
Hallo Kreszenz,
es geht mir eigentlich nicht so sehr um gesetzliche Vorgaben, sondern darum, wie lange ein GS-Mathelehrer tatsächlich durchschnittlich braucht um eine Klassenarbeit der 4. Klasse zu korrigieren, also in Zeit pro einzelner Arbeit z.B.
Hintergrund ist der, dass der Mathelehrer eine Strafarbeit gegeben hat, weil mein Sohn der Meinung war, die Arbeit müsste doch nun langsam mal korrigiert sein. Es geht mir auch nicht um die Strafarbeit (sowas kann nie schaden), sondern darum, dass der Lehrer in dieser Strafarbeit die Zeit errechnen lässt (in einer Multiplikationsaufgabe Schüler x Zahl der Einzelaufgaben x Korrekturzeit in min.) und das Ergebnis meiner Ansicht nach so übertrieben ist, dass ich dazu gerne ein paar Meinungen hören möchte.
Vielen Dank für alle noch kommenden Antworten!
Gruß eiawell
Darüber hinaus muss man differenzieren ob der Lehrer nur richtig/falsch anstreicht oder ggfs. nachvollzieht an welchem Punkte die Aufgabe aus dem Ruder lief.
Dann stellt sich die Frage ob es einfache Operationen oder verknüpfte Operationen sind. Das heisst besteht die Aufgabe aus mehreren Teilaufgaben?
Wenn es sich um Textaufhaben handelt müsste der Korrektor noch prüfen ob die Ausgangsparameter korrekt aufgeführt sind.
Das heisst, die Korrekturzeit liegt bei pro Aufgabe zwischen 10 Sekunden und 10 Minuten.
Hallo zusammen,
viele nette Antworten, warum aber nennt denn keiner mal eine konkrete Zahl? Es kann doch nicht sein, dass es keine durchschnittlichen Erfahrungswerte gibt? Irgendeiner wird sich doch erinnern, wie lange er für die letzte Klassenarbeit gebraucht hat? HIIIIILFE! Der betr. Lehrer hat ja auch eine konkrete Zahl genannt…
viele nette Antworten, warum aber nennt denn keiner mal eine
konkrete Zahl? Es kann doch nicht sein, dass es keine
durchschnittlichen Erfahrungswerte gibt?
Doch.
Und du hast doch auch Erklärungen bekommen, warum das nicht geht.
Irgendeiner wird sich
doch erinnern, wie lange er für die letzte Klassenarbeit
gebraucht hat?
Und was bringt das?
25 Schüler x 10 Minuten = 250 Minuten = etwas über 8 Stunden. Ohne Pause.
HIIIIILFE! Der betr. Lehrer hat ja auch eine
konkrete Zahl genannt…
Der hat doch nur etwas rechnen lassen wollen und eine Zahl genannt, die ihn nicht als totalen Faulpelz (1 Min. pro Schüler = knappe halbe Stunde) dastehen lässt.
Und was bringt das?
25 Schüler x 10 Minuten = 250 Minuten = etwas über 8 Stunden.
Ohne Pause.
Super, mehr wolle ich gar nicht wissen…
Der hat doch nur etwas rechnen lassen wollen und eine Zahl
genannt, die ihn nicht als totalen Faulpelz (1 Min. pro
Schüler = knappe halbe Stunde) dastehen lässt.
Ja, das Problem habe wohl ganz schön viele Lehrer, und keiner will dem lieben Kollegen an den Karren fahren. Schade, dass sich dieses Image bestätigt.
Und was bringt das?
25 Schüler x 10 Minuten = 250 Minuten = etwas über 8 Stunden.
Ohne Pause.
Super, mehr wolle ich gar nicht wissen…
Das war ein Vorschlag, um zu zeigen, wie absurd die Beantwortung deiner Frage wäre. Die Zahlen hättest du selbst aus einer der vorigen Antworten errechnen können.
Ja, das Problem habe wohl ganz schön viele Lehrer, und keiner
will dem lieben Kollegen an den Karren fahren. Schade, dass
sich dieses Image bestätigt.
Wieso?
Was bezweckst du überhaupt?
Nur weil ein Lehrer eine Aufgabe stellt (über Sinn und Zweck dieser besonderen Strafarbeit und dem Kontext dazu lasse ich mich nicht aus, dazu weiß ich zu wenig), heißt das doch nicht, dass er verpflichtet ist, realtistische Zahlen zu nennen. Zumal, wenn er weiß, dass er Eltern in den Startlöchern sitzen hat, die nur darauf warten, ihm aus der Antwort einen Strick zu drehen.
Das war ein Vorschlag, um zu zeigen, wie absurd die
Beantwortung deiner Frage wäre. Die Zahlen hättest du selbst
aus einer der vorigen Antworten errechnen können.
O, sorry, ich dachte, es wäre ein joke, denn seit wann gibt 250 Minuten etwas über 8 Stunden?
Was bezweckst du überhaupt?
Ich bezwecke nichts weiter als herauszufinden, wie lange ein Mathelehrer durchschnittlich an einer Arbeit sitzt, ich glaube, das hatte ich schon gesagt.
O, sorry, ich dachte, es wäre ein joke, denn seit wann gibt
250 Minuten etwas über 8 Stunden?
In der Tat - es wären 6 Stunden und ein bissel - ich dachte, dadurch würde die Absurdität klarer. Warum hast du dich dann dafür so bedankt?
Was bezweckst du überhaupt?
Ich bezwecke nichts weiter als herauszufinden, wie lange ein
Mathelehrer durchschnittlich an einer Arbeit sitzt, ich
glaube, das hatte ich schon gesagt.
Das ist nicht zu beantworten, weil es keine Durchschnittswerte gibt.
Von 1 Minute bis 10 ist (an einer Grundschule) alles drin, wurde schon gesagt.
Tja, wer weiß, vielleicht traut sich doch noch jemand!
Du hast es wohl nicht begriffen. Man kann das nicht pauschal sagen!
Im Gegensatz zum Spritverbrauch bei Autos gibt es hier keine EU-genormten Mittelwerte …
Das hängt u.a. ab von:
dem Umfang der Aufgabenstellung
die Art der Korrektur: nur richtig/falsch oder kompletter Rechenweg mit Berücksichtigung von Folgefehlern
der Qualität der Antworten (vollkommen korrekt gerechnete Aufgaben gehen natürlich deutlich schneller zu bewerten, als Rechnung in denen evtl. immer wieder mal ein richtiges Element auftaucht, aber eben nur gelegentlich)
Hallo,
ich bin zwar keine Grundschullehrerin sondern unterrichte an einem Gymnasium, versuche es aber trotzdem mal.
Wenn ich eine 5.Klasse nehme mit ca. 30 Kindern, es mir gelingt, die Klassenarbeit korrekturfreundlich zu stellen (das ist unter anderem eine Frage der Erfahrung)und die Bearbeitung nicht zu chaotisch verlaufen ist, schaffe ich so eine Korrektur an einem Nachmittag, wenn keinerlei andere Tätigkeiten dazwischen kommen (wie z.B. Unterrichtsvorbereitung…). Das wäre also ein Zeitansatz von etwa 4 Stunden. Wenn aber mehrere Textaufgaben dabei sind, wo ich die Qualität der Modellierung bewerten muss, brauche ich länger. Wenn ich - was ich soll - alle Rechtschreibfehrer moniere und die Klasse aus einem guten Teil schlechter Orthographen besteht, brauche ich auch länger.
Noch länger brauche ich, wenn die Arbeit einen Geometrieteil enthält und ich die Qualität von Skizzen oder Konstruktionen bewerten muss.
Hilft das weiter?
Gruß Orchidee
Du hast es wohl nicht begriffen. Man kann das nicht pauschal
sagen!
So was will ich gar nicht begreifen, das ist für mich eine faule Ausrede. Außerdem geht’s ja doch!! Siehe Orchidee. So konnte ich jedenfalls feststellen, dass die Zeitangabe des Mathelehrers, wie schon vermutet, an den Haaren beigezogen ist (was ihn mir nicht gerade sympathischer macht), ebenso konnte ich feststellen, dass es schwierig ist, mit Lehrern über ihre Arbeitszeit zu sprechen, warum nur…???
vielen Dank, die einzige konkrete Antwort! Anhand der
genannten Bausteine glaube ich nun, dass knapp 20 Stunden doch
etwas hoch gegriffen sind…
Bei 30 Schülern, sowie umfangreicher Aufgaben-/Fragestellung ist das durchaus vorstellbar. Auch ich kenn mich im GS-Bereich nicht aus.
20 Std bei 30 Schülern hieße ca. 40 min./Arbeit.
So was will ich gar nicht begreifen, das ist für mich eine
faule Ausrede.
Sorry, aber hier solltest dus mit Dieter Nuhr halten … ehrlich
Außerdem geht’s ja doch!! Siehe Orchidee.
Das ist eine grobe Schätzung und indviduell auf Orchidee und ihre Arbeiten bezogen.
Außerdem sagt sie: „an einem Nachmittag“. Definiere bitte mal Nachmittag mit genauer Uhrzeit und du wirst feststellen, dass da auch Stunden dazwischen liegen können
Außerdem schreibt sie:
Wenn […] es mir gelingt, die Klassenarbeit korrekturfreundlich zu stellen
[…] und die Bearbeitung nicht zu chaotisch verlaufen ist, schaffe ich so
eine Korrektur an einem Nachmittag,
d.h. für mich: im Optimalfall.
Weiter (und das wolltest du wohl nicht lesen/verstehen):
Wenn aber mehrere Textaufgaben dabei sind, wo ich die Qualität
der Modellierung bewerten muss, brauche ich länger.
Wenn ich - was ich soll - alle Rechtschreibfehrer moniere und
die Klasse aus einem guten Teil schlechter Orthographen besteht, brauche
ich auch länger.
Also auch hier nur vage Zeitangaben, die um Stunden(!) variieren können.
So konnte ich jedenfalls feststellen, dass die Zeitangabe des
Mathelehrers, wie schon vermutet, an den Haaren beigezogen ist
(was ihn mir nicht gerade sympathischer macht),
Oh man.
ebenso konnte
ich feststellen, dass es schwierig ist, mit Lehrern über ihre
Arbeitszeit zu sprechen, warum nur…???
Weil wir nicht am Fließband stehen (so wie du?) wo jeder Griff auf die Sekunde abgestimmt ist und am Anfang des Tages die Anzahl der bearbeiteten Teile bereits von vornherein feststeht…