Es geht nicht um Angst vor Schulden, sondern darum, daß es en
Trugschluß ist zu glauben, die monatlichen Ausgaben
reduzierten sich um die Miete, wenn man im eigenen Haus wohnt.
Als neue Ausgaben kommen hinzu: Grundsteuer, alle
Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen, etwaigen Forderungen
der Stadt aus der Sanierung von Straßen, Kanälen etc.,
Gebäudeversicherung und natürlich Zins und Tilgung für die
aufgenommenen Kredite. Da kommt gerne ein Betrag zusammen, der
die bisherige Miete übertrifft.
Hallo,
das ist hier nicht der Fall, das habe ich doch alles schon geprüft.
Grunsteuer; sind hier weniger als 100,- Euro im Jahr.
Reno und Sano wird es die nächsten 10 Jahre nicht geben.
Forderungen der Stadt auch nicht, da Grundstückvorbesitzer schon alles bezahlt hat, und ein Straßenausbau an der Stelle nahezu ausgeschlossen ist.
Versicherung Gebäude sind knapp 250,- Euro im Jahr.
Zinsen usw.: das ist ja in den 300,- Euro monatlich wie erwähnt schon enthalten.
Darum geht es nicht, sondern um Deine eigenartige Forderungen,
die Banken hätten die Schulden ihres eigenen Schuldners
bezahlen sollen.
Okay, sei es drum.
So ein Käse. Die Schuldenkrise kommt daher, daß sich die
Staaten Geld ausgegaben, das sie nicht hatten und die Ursachen
der Immobilienkrise sind ein bißchen komplexer als daß ich
jetzt Lust hätte, sie jemandem zu erklären, der sowieso eine
vorgefaßte Meinung hat.
Okay, sei es drum.
Im übrigenbist es gerade Du, der sich darüber beklagt, daß er
einen Kredit nicht bekommt, dessen Vergabe aber angesichts der
Umstände unverantwortlich wäre. Gleichzeitig behauptest Du
aber, die Banken hätten in den USA leichtfertig Kredite
vergeben und damit die Immobilienkrise verursacht. Da paßt
doch irgendetwas nicht zusammen.
Okay, sei es drum.
Mal was anderes in dieser Sache; wenn jemand einen Kredit haben will, dann ist das ja eine mehr oder weniger kurzfristige Entscheidung. Sowas kann man sich von heute auf morgen überlegen. Manchmal überlegt man sich sowas auch mehrere Jahre, bis man irgendwann „zuschlägt“ (z.B. weil man schon länger über eine Immo nachdenkt.
ABER: warum bitteschön kommt jemand auf die Idee, und schließt einen Bausparvertrag ab. Um irgendwann eine Menge Kaugummies zu kaufen? Alles klar!
Nein, sowas macht man, weil man sich denkt (oder es genau weiss); irgendwann brauche ich mal Geld, z.B. für eine Renovierung, oder für ein Haus, was ich kaufen will. Das bedeutet; die Bankheinis wissen schon lange vorher (z.B. 15 Jahre vorher, weil so lange dauert so ein Vertrag) das diese Person sparwillig ist, und sich somit das Recht erworben hat, die restliche Summe bis zur Sparsparsumme, zu leihen. Das ist per Vertrag mal so unterschrieben worden. Und in so einem Vertrag steht nach meinen Infos die ich JETZT habe nicht drin, dass man irgend eine Person (Sparer(in) oder Partner) irgend welche Einkommensnachweise erbringen muss!
Warum also versucht die Bank (Bausparkasse) nun den Spieß umzudrehen? Vermutung; weil Sie geldgierig sind? Oder weil denen einfach mal danach ist? Oder weil in der Zwischenzeit Dr. Schneider schon da war?
Fazit; das Verhalten der Bausparkasse, ist eine unglaubliche Unverschämtheit! Sie fordert nun etwas ein, was vertraglich gar nicht vereinbart war. Sowas nennt man glaube ich Willkür. Manchmal nennt man es auch diktatorisch.
Denn; durch die sehr lange Ansparzeit hat der Bausparer normalerweise der Vertrauen der Bank erworben. Diese sollte nun im Gegenzug unverzüglich einen angemessenen (keinesfalls zu großen) Bausparkredit genehmigen, ohne auch nur ansatzweise irgend welche Ausflüchte zu haben, oder Einkommensnachweise des Ehepartner verlangen. Denn diese Infos gehen der Bausparkasse rein gar nichts an. Sie haben nichts mit dem vor 15 oder 20 Jahre abgeschlossenen Bausparvertrag zu tun.