Krieg als Wirtschaftsförderung?

Nicht jeder US-Bürger ist AIDS-krank. Deshalb wir dem Großteil
der US-Bürger die staatliche Förderung der AIDS-Forschung nix
bringen ausser höheren Steuern und Einsparungen in staatlichen
Dienstleistungen. Investitionen des Staates haben es nun
einmal an sich, daß sie nur einigen nutzen, obwohl sie von
allen bezahlt werden.

Es ist aber jeder US-Bürger potentiell gefährdet, AIDS-krank zu werden, d.h. öffentlich geförderte Gesundheitsinvestitionen kommen eben doch ALLEN Bürgern zugute.

Mir ist schon klar, was Du mir damit sagen willst, aber Krieg führen gehört nicht primär zu den Aufgaben eines Staates, Gesundheitsfürsorge und Bildung (nicht alle Bürger haben Kinder usw) oder Verkehrsinfrastruktur jedoch schon.

Um mal von der reinen Rüstungsdebatte wegzukommen, denn eigentlich ging es mir ja ums Kriegführen, nicht ums Aufrüsten.

Ein Krieg ist wahnsinnig teuer, die Aufstellung allein der Aufmarschkosten von Barkley klingt für mich vollkommen plausibel, und wie könnte z.b. so ein Aufmarsch der Wirtschaft nutzen?

Gruss

Es ist aber jeder US-Bürger potentiell gefährdet, AIDS-krank
zu werden

Jeder US-Bürger kann irgendwann in der Rüstungsindustrie arbeiten.

Krieg führen gehört nicht primär zu den Aufgaben eines Staates

Wessen Aufgabe ist es dann? Meines Wissens ist die Kriegsführung ausschließlich Staatsangelegenheit.

Ein Krieg ist wahnsinnig teuer, die Aufstellung allein der
Aufmarschkosten von Barkley klingt für mich vollkommen
plausibel, und wie könnte z.b. so ein Aufmarsch der Wirtschaft
nutzen?

Da gibt es mehrere Möglichkeiten.

  1. Man kann neue Märkte und Rohstoffquellen erschließen indem man unliebsame Wirtschaftssysteme und Regierungen zerschlägt und durch solche ersetzt, die den eigenen Wirtschaftsinteressen entgegenkommen.
  2. Die Stärkung weltpolitischer Machtpositionen verbessert auch die Verhandlungsposition in Wirtschaftsfragen.
  3. Die Vernichtung fremder Ressourcen öffnet besetzte Märkte und treibt die Preise von Exportgütern nach oben.
  4. Das Prädikat „battle tested“ erhöht die Rüstungsexporte und das Anheizen lokaler Konflikte schafft zusätzliche Waffenmärkte.
  5. usw.

Nicht jeder US-Bürger ist AIDS-krank. Deshalb wir dem Großteil
der US-Bürger die staatliche Förderung der AIDS-Forschung nix
bringen ausser höheren Steuern und Einsparungen in staatlichen
Dienstleistungen.

Naja…was soll das denn? Natürlich bringt die AIDS-Forschung jedem was. Zwar ist nicht jeder betroffen, aber jeder kann betroffen sein. Außerdem, wenn Du schon, wie in einem Deiner nachfolgenden Beiträge von versteckten Gewinnen redest, solltest Du auch bedenken, daß es sicherlich für das - und nicht nur - US-Gesundheitssystem entlastend sein wird, wenn jemals eine effektive „Kurzkur“ gegen AIDS entwickelt wird, was mitunter sicherlich dann günstigr ist, als das derzeitig langwierige Behandlungsverfahren.

Es ist aber jeder US-Bürger potentiell gefährdet, AIDS-krank
zu werden

Jeder US-Bürger kann irgendwann in der Rüstungsindustrie
arbeiten.

  1. ist eine Krankheit nichts, was man sich aussuchen könnte im Gegensatz zum Beruf, entweder man bekommt sie oder eben nicht, daher ist staatliche Fürsorge nötig, sonst bräuchte man ja gar kein Gesundheitswesen
    und
  2. nein, das geht leider nicht; es sei denn, die Amerikaner spezialisieren ihre Wirtschaft ausschliesslich auf Rüstung…

Krieg führen gehört nicht primär zu den Aufgaben eines Staates

Wessen Aufgabe ist es dann? Meines Wissens ist die
Kriegsführung ausschließlich Staatsangelegenheit.

Du hast mich schon verstanden.
Aber zur Präzisierung:

„Krieg führen gehört nicht zu den primären Aufgaben eines Staates, sondern …“

überdies gibbet ja auch noch Söldner, aber das ist ja wieder ein anderes Kapitel.

Ein Krieg ist wahnsinnig teuer, die Aufstellung allein der
Aufmarschkosten von Barkley klingt für mich vollkommen
plausibel, und wie könnte z.b. so ein Aufmarsch der Wirtschaft
nutzen?

Da gibt es mehrere Möglichkeiten.

  1. Man kann neue Märkte und Rohstoffquellen erschließen indem
    man unliebsame Wirtschaftssysteme und Regierungen zerschlägt
    und durch solche ersetzt, die den eigenen
    Wirtschaftsinteressen entgegenkommen.
  2. Die Stärkung weltpolitischer Machtpositionen verbessert
    auch die Verhandlungsposition in Wirtschaftsfragen.
  3. Die Vernichtung fremder Ressourcen öffnet besetzte Märkte
    und treibt die Preise von Exportgütern nach oben.
  4. Das Prädikat „battle tested“ erhöht die Rüstungsexporte und
    das Anheizen lokaler Konflikte schafft zusätzliche
    Waffenmärkte.
  5. usw.

Ok, das sind jetzt mal Punkte, die ich nachvollziehen kann. Handel ist gut, ein Regime zu beseitigen, dass sich dem Handel verweigert kann also wohl tatsächlich der eigenen Wirtschaft nützen.
Andererseits ist aber ja auch nicht so, dass man mal eben ein Land bombardiert, invasiert und danach die Bewohner dieses Landes fröhlich die eigenen Produkte kaufen - ich wüsste zumindest kaum Fälle in denen das geklappt hat (Deutschland ist einer der wenigen).
Ansonsten klingt das ja eher nach Kolonialpolitik, GB hat dies ja z.b. in Indien ganz hervorragend praktiziert - einheimische Industrie (Textil) zerstören, danach Rohstoffe ausführen und die eigenen Produkte teuer an das unterjochte Land verkaufen. Aber wer lässt sich heute noch so ausbeuten?

Gruss

Hi Lars!

Lt. Herrn Deschner http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3453078209/ref…
war Amerika vor dem 1. Weltkrieg ziemlich Pleite und wäre wahrscheinlich heute nicht die Macht wenn sie sich nicht im 1. und dann auch im 2. Weltkrieg finanziell saniert hätten.

Hat mir übrigens ganz gut gefallen das Buch

Gruß Dusan

Hi Lars!

Lt. Herrn Deschner
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3453078209/ref…
war Amerika vor dem 1. Weltkrieg ziemlich Pleite und wäre
wahrscheinlich heute nicht die Macht wenn sie sich nicht im 1.
und dann auch im 2. Weltkrieg finanziell saniert hätten.

Hat mir übrigens ganz gut gefallen das Buch

Das Buch kenn’ ich nicht, aber was das Sanieren angeht: Im WK1 haben die USA natürlich gut verdient am Waffenhandel, aber ist nicht die Wirtschaftskrise Anfang ab 29 Resultat dieser Politik gewesen?

Ausserdem ist doch die (Kriegs)Wirtschaft in WK2 bestimmt durch Staatsverschuldung bezahlt worden, d.h. für den Moment sicherlich in Ordnung aber dafür für folgende Generationen eine schwere Last, oder nicht?
Das deutsche Kaiserreich bzw. dessen Nachfolger, Weimar, ist unter anderem an den Folgen seiner Kriegsanleihen zerbrochen…

Gruss

  1. ist eine Krankheit nichts, was man sich aussuchen könnte im
    Gegensatz zum Beruf

Deshalb ist es leichter von der Förderung der Rüstung zu profitieren als von der Förderung der AIDS-Forschung.

  1. nein, das geht leider nicht; es sei denn, die Amerikaner
    spezialisieren ihre Wirtschaft ausschliesslich auf Rüstung…

Soll daß heißen, daß die amerikanische Regierung nur die Rüstung fördert? Das kann ich nicht ganz glauben.

„Krieg führen gehört nicht zu den primären Aufgaben eines
Staates, sondern …“

Kriege dienen der Landesverteidigung oder der Durchsetzung nationaler Interessen im Ausland. Beides sind primäre Aufgaben des Staates.

überdies gibbet ja auch noch Söldner

Die sind aber illegal. So ziemlich alle internationalen Abkommen geben den Staaten das Monopol auf die Kriegsführung. Söldner haben den rechtlichen Status von ganz gewöhnlichen Kriminellen.

Andererseits ist aber ja auch nicht so, dass man mal eben ein
Land bombardiert, invasiert und danach die Bewohner dieses
Landes fröhlich die eigenen Produkte kaufen

Dann warten wir mal ab wie sich das beispielsweise in Jugoslawien entwickelt.

Ansonsten klingt das ja eher nach Kolonialpolitik

So hieß das früher. Heute nennt man es Demokratisierung.

Aber wer lässt sich heute noch so ausbeuten?

Afrika?

Natürlich bringt die AIDS-Forschung
jedem was. Zwar ist nicht jeder betroffen, aber jeder kann
betroffen sein.

Dasselbe gilt für die Rüstung. Nicht jeder verdient daran, aber jeder könnte daran verdienen.

ist nicht die Wirtschaftskrise Anfang ab 29 Resultat dieser
Politik gewesen?

Das wird zwar oft geschrieben, aber beweisbar ist es nicht. Natzürlich kann es so gewesen sein, aber es ist ebensogut möglich, daß diese Kriese andere oder garkeine Ursachen hat. Um das zu entscheiden war die Weltwirtschaft schon damals viel zu komplex.

Ausserdem ist doch die (Kriegs)Wirtschaft in WK2 bestimmt
durch Staatsverschuldung bezahlt worden, d.h. für den Moment
sicherlich in Ordnung aber dafür für folgende Generationen
eine schwere Last, oder nicht?

Sie ist hauptsächlich durch Waffenverkäufe und Reparationen bezahlt worden.

  1. ist eine Krankheit nichts, was man sich aussuchen könnte im
    Gegensatz zum Beruf

Deshalb ist es leichter von der Förderung der Rüstung zu
profitieren als von der Förderung der AIDS-Forschung.

AIDS ist ja nur eine von dutzenden Krankheiten. Wenn Du Subventionen für die AIDS-Bekämpfung zur Disposition stellst kannst Du auch Krebsforschung oder Alzheimerdiagnostik nicht rechtfertigen.
Von Gesundheitsfürsorge zu profitieren ist sogar sehr einfach, weil fast jeder Mensch irgendwann mal krank ist und sie ist auch volkswirtschaftlich nicht unsinnig. Ein gesunder Mensch kann schliesslich arbeiten und nutzt somit der Gesellschaft. Soweit ich weiss gibt es dank Aids-Forschung jetzt die Möglichkeit, den Erreger soweit in Schach zu halten, dass man einige Jahre ein relativ normales (Erwerbs-)Leben führen kann. Macht bei 50.000 Aidskranken Amerikanern (keine Zahl zur Hand, vermutlich mehr) mit einem Durchschnittseinkommen von ca. 18.000 Dollar (hab keine aktuellen Zahlen, ist sicher auch mehr) bei geschätzten 20% Steuern 3600*50.000=180.000.000 jährliche (Einkommenssteuer)Einnahmen, d.h. die bisher geleisteten Subventionen dürften sich rasch amortisieren…

  1. nein, das geht leider nicht; es sei denn, die Amerikaner
    spezialisieren ihre Wirtschaft ausschliesslich auf Rüstung…

Soll daß heißen, daß die amerikanische Regierung nur die
Rüstung fördert? Das kann ich nicht ganz glauben.

Nein, ich wollte nur der Vorstellung widersprechen, dass ja „jeder Amerikaner irgendwann mal in der Rüstung arbeiten“ kann. Tut aber eigentlich nichts zur Sache.

„Krieg führen gehört nicht zu den primären Aufgaben eines
Staates, sondern …“

Kriege dienen der Landesverteidigung oder der Durchsetzung
nationaler Interessen im Ausland. Beides sind primäre Aufgaben
des Staates.

Wieviele Kriege fängt man denn zur Landesverteidigung an? „Vorwärtsverteidigung“ oder wie? Und seine (wirtschaftlichen) Interessen kann doch auch ohne Krieg vertreten. Die Schweiz z.b. hat Kohle ohne Ende, und dass, ohne an WK1 oder 2 oder sonstigen Kriegen seit anno dazumal wirklich teilgenommen zu haben oder nennenswerte Bodenschätze oder Rohstoffe zu besitzen.

Andererseits ist aber ja auch nicht so, dass man mal eben ein
Land bombardiert, invasiert und danach die Bewohner dieses
Landes fröhlich die eigenen Produkte kaufen

Dann warten wir mal ab wie sich das beispielsweise in
Jugoslawien entwickelt.

…Schätze Djindzic wird demnächst abgewählt werden, dann ist erstmal Schluss mit West-Schmusekurs.

Aber wer lässt sich heute noch so ausbeuten?

Afrika?

Hey, ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Krieg der Wirtschaft mitunter nicht nur schadet, sondern einen ganzen Kontinent völlig ruinieren kann.

Gruss

Sie ist hauptsächlich durch Waffenverkäufe und Reparationen
bezahlt worden.

GB und Russland konnten doch die Waffen gar nicht mehr bezahlen (und mussten es auch irgendwann nicht mehr) - und wer soll denn die Reperationen geleistet haben?

Dasselbe gilt für die Rüstung. Nicht jeder verdient daran,
aber jeder könnte daran verdienen.

Wer ist denn in diesem Falle „jeder“?

GB und Russland konnten doch die Waffen gar nicht mehr
bezahlen (und mussten es auch irgendwann nicht mehr)

Sie mußten die völlig überteuerten Preise für teilweise unbrauchbare Waffen nichzt bezahlen, aber bezahlt haben sie beide.

und wer soll denn die Reperationen geleistet haben?

Deutschland natürlich. genau wie die russen haben die Amerikaner bei ihrem Abzug alles mitgehen lassen, was nicht niet- und nagelfest war. Das betraf besonders Hochtechnologie (inklusive der dazugehörigen Wissenschaftler) und große Teile der deutschen Kriegsbeute. Die Deutschen haben bekanntlich das Gold der Staatsbanken der eroberten Länder geplündert und umgegossen. Dieses Gold ist nach dem Krieg nicht etwa an die rechtmäßigen Eigentümer zurückgegangen, sondern bei den Siegermächten geblieben, die es gefunden haben.

Wer ist denn in diesem Falle „jeder“?

Jeder US-Bürger.

AIDS ist ja nur eine von dutzenden Krankheiten.

Und die Rüstung ist nur eine von dutzenden Wirtschaftszweigen.

Wenn Du Subventionen für die AIDS-Bekämpfung zur Disposition
stellst

Wenn - das tue ich aber nicht. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß die AIDS-Forschung nur wenigen zugute kommt, obwohl sie von allen bezahlt wird. Daß sie deshalb nicht gerechtfertigt ist gert erst aus der Logik hervor, mit der Du die Subventionierung der Rüstung kritisierst.

Soweit ich weiss gibt es dank Aids-Forschung jetzt die
Möglichkeit, den Erreger soweit in Schach zu halten, dass man
einige Jahre ein relativ normales (Erwerbs-)Leben führen kann.
Macht bei 50.000 Aidskranken Amerikanern (keine Zahl zur Hand,
vermutlich mehr) mit einem Durchschnittseinkommen von ca.
18.000 Dollar (hab keine aktuellen Zahlen, ist sicher auch
mehr) bei geschätzten 20% Steuern 3600*50.000=180.000.000
jährliche (Einkommenssteuer)Einnahmen, d.h. die bisher
geleisteten Subventionen dürften sich rasch amortisieren…

Dieselbe Rechnung kannst Du mit den Arbeitsplätzen aufmachen, die durch die Rüstung entstehen.

Wieviele Kriege fängt man denn zur Landesverteidigung an?

Der Afghanistan-Krieg wurde offiziell als Verteidigungskrieg deklariert und wie es aussieht werden weitere folgen.

Und seine (wirtschaftlichen)
Interessen kann doch auch ohne Krieg vertreten.

Erzähl das den Amerikanern.

…Schätze Djindzic wird demnächst abgewählt werden, dann ist
erstmal Schluss mit West-Schmusekurs.

Djindzic ist doch selbst nicht richtig pro-westlich. Fakt ist, daß Jugoslawien die Folgen des Krieges nicht ohne Hilfe von außen bewältigen kann. Die werden Investoren ins Land holen müssen - ob sie wollen oder nicht.

Hey, ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Krieg der
Wirtschaft mitunter nicht nur schadet, sondern einen ganzen
Kontinent völlig ruinieren kann.

Nur wenn man so blöd ist zu Hause Krieg zu führen. Bis zum 11.9.2001 haben die Amerikaner das vermeiden können.

Sie mußten die völlig überteuerten Preise für teilweise
unbrauchbare Waffen nichzt bezahlen, aber bezahlt haben sie
beide.

hast du einen link oder eine quelle dafür?
laut meinen büchern mussten sie es eben nicht bezahlen.

Deutschland natürlich. genau wie die russen haben die
Amerikaner bei ihrem Abzug alles mitgehen lassen, was nicht
niet- und nagelfest war. Das betraf besonders Hochtechnologie
(inklusive der dazugehörigen Wissenschaftler) und große Teile
der deutschen Kriegsbeute. Die Deutschen haben bekanntlich das
Gold der Staatsbanken der eroberten Länder geplündert und
umgegossen. Dieses Gold ist nach dem Krieg nicht etwa an die
rechtmäßigen Eigentümer zurückgegangen, sondern bei den
Siegermächten geblieben, die es gefunden haben.

ob das die amerikanischen kriegskosten decken konnte darf ich aber stark bezweifeln.

gruss

Jeder US-Bürger.

Da freut sich der AIDS-kranke Arbeitslose also demnächst über seine zusätzlichen Einnahmen, die ihm der Golfkrieg beschert? Aha.

Und die Rüstung ist nur eine von dutzenden Wirtschaftszweigen.

Und wie könnte dann jeder US-Bürger an der Rüstung verdienen?

Weil nämlich…siehe:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

Nur wenn man so blöd ist zu Hause Krieg zu führen. Bis zum
11.9.2001 haben die Amerikaner das vermeiden können.

Bis zum 11.09.2002? Wann haben die Amerikaner denn seit 1941 überhaupt mal einen internationalen Krieg im eigenen Land gehabt? Wüßte ich jetzt gar nicht.

Soweit ich weiss gibt es dank Aids-Forschung jetzt die
Möglichkeit, den Erreger soweit in Schach zu halten, dass man
einige Jahre ein relativ normales (Erwerbs-)Leben führen kann.
Macht bei 50.000 Aidskranken Amerikanern (keine Zahl zur Hand,
vermutlich mehr) mit einem Durchschnittseinkommen von ca.
18.000 Dollar (hab keine aktuellen Zahlen, ist sicher auch
mehr) bei geschätzten 20% Steuern 3600*50.000=180.000.000
jährliche (Einkommenssteuer)Einnahmen, d.h. die bisher
geleisteten Subventionen dürften sich rasch amortisieren…

Dieselbe Rechnung kannst Du mit den Arbeitsplätzen aufmachen,
die durch die Rüstung entstehen.

(Ja, aber nur mit den Aids-kranken Arbeitern.)

Niemand ausser einem Staat darf Panzer oder Kampfjets kaufen, wer also in einem Panzer- oder Flugzeugwerk arbeitet, arbeitet auf Staatskosten, vor allem wenn die Rüstungsbetriebe ihre Waffen nicht exportieren!!
Das ist so als würdest Du behaupten, dass Beamte im Tiefbauamt zum Wirtschaftswachstum beitrügen!!

Und seine (wirtschaftlichen)
Interessen kann doch auch ohne Krieg vertreten.

Erzähl das den Amerikanern.

Mir scheint eher, die würden einigen wenigen Lobbyisten, die das gleiche erzählen wie Du, zuhören. „Wir müssen rüsten, das ist gut für unsre Wirtschaft, Mr President“.

Gruss