Hallo pendragon,
Jede Waffe birgt immer das Potenzial, dass sie auch
eingesetzt wird.
Siehe „wer-weiss-was“. Kann verletztend sein, zumindest erschreckend.
Das reicht vom Gewehr im Keller eines
Waffennarrs bis zur Atomwaffe. Je mehr man aufrüstet, je mehr
man den anderen als „Feind“ wahrnimmt, versucht, ihm auf jede
erdenkliche Art zu schaden, je aggressiver das Verhalten wird,
desto größer wird wohl auch die Chance auf Krieg.
Ein in sich geschlossener Satz, der kein Überdenken zulässt. Ob das im Sinne des Brettes ist, darf bezweifelt werden.
Kriege verhindert man nicht durch Waffengerassel, sondern
indem Staaten zusammen rücken, friedliche Handelsbeziehungen
aufnehmen, Menschen sich kennenlernen und im Anderen etwas
anderes sehen, als einen Feind.
Das ging so manches mal schwer in die Hose. (Deutschland/1933), Nachkriegsdeutschladn bis 1989, Irak bis 1991, Indien/Pakistan, etc.
Noch vor einer Generation hat es in Europa furchtbare Kriege
gegeben. Heute kann man sich wohl kaum noch vorstellen, dass
so etwas innerhalb Europas nochmal passiert. Wozu auch?
Aha! Darf nicht beantwortet werden. Peng…!
Niemand hätte einen Nutzen davon, allen würde es schaden.
Gelobt sei Jesus Christus.
Der Iran wurde im ersten Golfkrieg von einem vom Westen
aufgerüsteten Irak unter Einsatz von konventionellen und
chmischen Kampfstoffen überfallen. Es ging (wie so oft bei
neuzeitlichen Kriegen) um Rohstoffe.
Ja, aber … Aua.
Zwar konnte sich der Iran
letztendlich behaupten, aber nur unter hohen menschlichen
Verlusten und großer Zerstörung im Land.
Die Mullas harattttten alle Perser im Iran auf brutalste Weise gleich geschaltet und aller höchsten Blutzoll herausgepresst einzig für eine Elite im einem angeblichen Gottesstaat.
Seit dem zweiten Golfkrieg ist der Irak völlig instabil. Kein
Mensch weiß, wer dort wann die Oberhand gewinnen und wie es
mit dem Land weitergehen wird. So einen Nachbarn zu haben, der
zudem schon öfter die Nachbarländer überfallen hat, ist sicher
nicht lustig.
Die Nachbarländer haben mit Sicherheit nichts mehr zu befürchten. Leider fehlt ein Garant für die Stabilität des Friedens nach innen. Kommt noch.
Andererseits gilt seit dem zweiten Weltkrieg, dass der Besitz
von Atomwaffen der beste Garant dafür ist, nicht angegriffen
zu werden. Warum sollte nun ausgerechnet der Iran das anders
sehen?
Rhetorische Schleife. Keine wirkliche Brettfrage.
Ich dreh die Frage mal um:
Wie willst du den Iranern garatnieren, dass sie auch ohne
Atomwaffen nicht wieder z.B. von einem durchgeknallten Irak
angegriffen werden?
Natürlich, möglichst hoch die Latte, um ein Nachdenken irrwitzig zu machen.
Oh,oh. Das macht niemand, der den Dialog will. Spielpause.
Shalom mki