Kristalle und Licht

Folgende Aufgabe macht mir Probleme. Könnt ihr mir einen Ansatz geben?

Wir haben einen eindimensionalen Kristall, in dem Atome der Masse m in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Ihre Position ist Xi (i Element von Z). Die Ruhelage ergibt sich aus i * a, wobei a die Gitterkonstante ist. Zur Vereinfachung werden die Wechselwirkungen der Atome als Federkräfte dargestellt.
Das i-te Atome wirkt demnache auf das i - 1-te Atom eine Kraft F=D*(Xi - Xi-1 - a) aus.
Nun soll ich eine Bewegungsgleicheung für die Position der Atome aufstellen sowie herleiten, dass die Gleichung gelöst wird durch stehende Wellen der Form
Xi(t)= x sin ( i a k) sin (omega t) + i a
Dann soll ich auch noch omega in Abhängigkeit von D, m, a und k angeben und den Maximalwert von omega in Abhängigkeit der parameter des Kristalls angeben. Außerdem soll ich omega als Funktion in abhängigkeit von k zeichnen.
k ist die Wellenzahl und omega die Kreis- bzw. die Winkelfrequenz.

Bei geringer Gitterkonstante hat die Inhomogenität des Kristalls kaum Auswirkungen auf die Welle, sie verhält sich wie Licht in homogenen Medium, omega ist proportional zu k.
Die Geschwindigkeit c=omega/k ist konstant.
Ich soll c >> a mit D, m und a ausdrücken.
Der Schalls sei nun eine bewegte Welle.
Ich soll zeigen, dass die ganz oben betrachtete Welle auch als i*a plus einer Kombination mehrerer bewegter Wellen der Form Xi’= X’ sin (omega’ t - i a k’ - phi’) dargestellt werden kann. k’ und die Phasen phi’ können reelle, omega’ nur positive Zahlen annehmen.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Bin ohne meine Kochbuecher in den Ferien und kann daher nicht in nützlicher Frist diese Arbeit erledigen.

SORRY
E. R.

Hallo!

Festkörper-Physik ist leider gar nicht mein Gebiet. Tut mir leid, für diese Frage musst du leider einen anderen Experten suchen.
Viel Erfolg!

Thomas.

tut mir leid … keine Ahnung … viel Erfolg, Ansbert

Tut mir leid…dazu kann ich leider nicht wirklich was sagen. Die Vorlesung zu dem Thema hab ich zwar, aber das übersteigt meinen Horizont bei weitem xD

Hallo, da kann ich Dir so aus dem Stegreif nicht weiterhelfen.
Grüße,
Michael

Hallo Feuerinsel,
fachlich kann ich Dir da nicht weiterhelfen, die Einarbeitungszeit wäre mir zu lang.Ich empfehle Dir jedoch:
Falls es sich um eine Übungsaufgabe in einem theoretischen Praktikum handelt und Ihr in der zugehörigen Vorlesung nichts dergleichen behandelt habt, löchere den für die Konzeption der Übungsaufgaben zuständigen Assistenten bzw. Professor damit, Euch Hinweise zum Lösungsansatz zu geben, evtl. auch Literaturhinweise. Ich weiß aus meinem über 50 Jahre zurückliegenden Studium, dass diese Herren oft sehr abgehoben sind, sich mit einer Sache intensiv beschäftigt haben und meinen, die Studis könnten das ohne weiteres nachvollziehen. Viel Glück beim Löchern!
Viele Grüße von Ph33

Es ist egal, wann du mir hilfst, hauptsache, es wird mir geholfen *Panik. Ich habe gerade noch eine Erweiterung der Aufgabe erhalten:
Der Kristall wird nun dreidimensional, die neuen Effekte soll ich aber vernachlässigen, sodass alte Ergebnisse weiter verwendet werden können.
Folgende Werte:
Atomabstand im Diamantkristall:
a= 1,78*10_-9
Masse=12,01u
Schallgeschwindigkeit c= 1,4*10_4
Brechungsindex n=2,42
Frequenz einer stehenden Schallweille: 1 GHz
Nun soll ich die Wellenlänge der stehenden Welle bestimmen, und zeigen, dass bei dieser Welle die Proportionalität zwischen omega und k näherungsweise gilt.

Nun wird ein Laserstrahl von 630nm hindurchgeschickt. Dort, wo die Welle zusammengestaucht ist, hat er eine größere Streuung. Dadurch entsteht ein optisches Gitter für den Laserstrahl.
Ich soll den Winkel zum ungebeugten Strahl am ersten Hauptmaximum bestimmen.

Nun soll ich das Ganze quantenmechanisch betrachten, in dem ich die Schallwelle als Reihe von Phonen betrachte, für die die gleichen Gesetze wie für Photonen gelten.
Folgende Fragestellung:
„Erklären Sie die ober- und unterhalb des ungebeugten Strahls auftretenden Hauptmaxima mit Hilfe
des quantenmechanischen Bildes. Bestimmen Sie auch für diese Betrachtungsweise den Winkel
zum ungebeugten Strahl, unter dem das erste Hauptmaximum des Beugungsbildes hinter dem
Kristall zu sehen ist.
Geben Sie an, welche Bedingung die Wellenlängen Lambda und Lambda_L
erfüllen müssen, damit der klassisch bestimmte Beugungswinkel mit dem aus der quantenmechanischen Betrachtung gut übereinstimmt“

Bitte helft mir!

In Einführungstexten über Quantenoptik und Festkörperphysik findest du viele dieser Rechnungen.
Bist du Physikstudent?

Nein, ich bin noch Schüler. Dies ist eine Aufgabe im Rahmen einer Förderung, normalerweise bin ich in Physik sehr gut, aber dass überfordert mich.

Tut mir leid, da kann ich nicht weiterhelfen

Glaub ich auch. Nee im Ernst.
Die Uni Frankfurt ist ja besser als ihr Ruf. Bei uns wurde schon im ersten Semester das Schwergewicht darauf gelegt, dass du die ===> Maxwellgleichungen

  1. her sagen und
  2. interpretieren konntest.

Das geschieht ganz hervorragend in dem Skript von ===> Werner Martienssen. Sieh dir aber zu dem Thema auch an

" Theorie der Elektrizität " von Becker / Sauter ( Mit dem Text solltest du überhaupt viel arbeiten; jetzt um Himmels Willen nicht wie ein Märchenbuch, beginnend von S. 1 bis Seite 234 durch lesen. ) Und dann gibt es noch den ( Gift grünen ) " Jackson " bei Wiley , den ich persönlich immer als widerwärtig empfunden habe.
Deine erste Aufgabe wird sein, Maxwells geniale Leistung nachzuvollziehen, wieso es eigentlich Lichtwellen gibt. ( Als ich das erfuhr, war mein Traum schon mit 10 Jahren, theoretischer Physiker zu werden. )
Es tut mir Leid, das hier so offen sagen zu müssen. Du erleichterst dir die Arbeit ganz wesentlich, wenn du dich darein schickst, was das ===> Viererpotenzial ist; ein Begriff, der Schülern und Ingenieuren systematisch vor enthalten wird.
Ja und da gab es bei uns im Ferienkurs ( " Sommerschule " ) noch das Genie " Wolf Groß " Er WAR ein Genie; anders kann ich es nicht sagen.
Martienssen wusste, wo uns der Schuh drückt. Und Groß vermittelte uns, dass die Rechenregeln für den ===> Nabla-Operator eben in keinem Lehrbuch stehen. Und da hab ich jetzt große Sorge; mit diesem Nabla wenn du nicht umgehen kannst. Das ist vergleichsweise so, als würdest du her gehen und sagen, du willst Bewegungsgesetze verstehen und kannst noch nicht mal Differenzialrechnung. Vielleicht zeigst du mal deinem Lehrer diese meine Antwort und fragst ihn, was er sich für dich vor stellt.
So weit wären wir erst bei der Ausbreitung von Licht im Vakuum. Wieder eine Regel, die man Schülern systematisch vor enthält - die Dreifingerregel der rechten Hand

" Daumen in Richtung des ( elektrischen ) E-Feldes.
Zeigefinger in Richtung des ( magnetischen ) B-Feldes.
Dann gibt dir der Mittelfinger die Richtung des ===> Poyntingvektors, des Energiestroms bzw. Ausbreitungsrichtung der Welle. "

Was der Poyntingvektor ist, findest du übrigens im Becker Sauter super mega toll anschaulich erklärt.
Mit dem Übergang von Lichtstrahlen vom Vakuum in ein Medium waren wir in Frankfurt nicht befasst; das hatte jetzt spezielle philosophische Gründe, die du nicht zu vertreten hast. Und als ich dann in die Firma kam, fragte mich mein Chef, Hauptabteilungsleiter " Onkel Bernd " ( mit dem mich übrigens eine innige Freundschaft verband ) ob man eigentlich den ===> Transmissionskoeffizienten von Glas nummerisch berechnen kann.
Und da nahm ich mir den Jackson zur Brust; die Maxwelltheorie nimmt an, dass ein Medium wie Glas polarisierbar ist ===> dielektrische Verschiebung ===> Michael Faraday . Es folgt alles ohne Zusatzannahmen nur aus diesen Maxwellgleichungen:

  1. das ( geometrische ) Reflexionsgesetz " Einfallswinkel = Ausfallswinkel "
  2. das ( geometrische ) ===> Snelliussche Brechungsgesetz ( SBG )
    ( Für dich als Schüler wäre etwas anderes viel wichtiger zu begreifen. Nämlich der " Gottesbeweis " Der Alte über den Wolken schuf intelligente Lichtstrahlen; das SBG folgt nämlich, wenn du unterstellst, dass jeder Lichtstrahl danach trachtet, in der kürzest möglichen Zeit von A nach B zu gelangen. Er " denkt erst mal nach " , bevor dass er los flitzt. )
  3. die konkrete Physik als da sind: Reflexions-und Transmissionskoeffizient.

Es gibt z.B. einen Blendwinkel ( Oder wie heißt der jetzt? ) Auch das hatte ich schon als Kind gelesen. Die Polarisation bedingt ja, dass die Lichtwelle zwei Moden hat. Und unter diesem Grenzwinkel

n = tg ( ß )

n = Brechzahl

wird die eine Mode nicht reflektiert. Von Daher kannst du Polarisationsfilter benutzen, um beim Fotofieren lästige Reflexe an einer Fensterscheibe zu unterdrücken.
Und wie das so meine Art ist, entdeckte ich in den traditionalistischen Texten gleich wieder einen Lapsus. Die Jacksonformeln brettern nämlich auf den Fall " 0 / 0 " ; du musst sie erst mal um stellen …
Weißt du übrigens, was eine geometrische Reihe ist? Ein nettes Anwendungsbeispiel für die Maxwellsche Optik stellt das ===> Fabry-Perot-Interferometer dar ( " Entspiegeltes Glas " ; " Staustufe für Licht " )
Hast du überhaupt in Mechanik schon einmal den einzelnen, isolierten " getriebenen " harmonischen Oszillator ( HO ) behandelt? ===> Erzwungene Schwingung ( Pflichtübung im ersten Semester ) Weil was jetzt kommt, ist eine Aufgabe, die ich allerdings selber noch nie gerechnet habe. Was passiert, wenn eine Lichtwelle auf ( E23 ) ( nicht gekoppelte ; i.A. gedämpfte ) HO trifft? Die Rechnung fand ich im Einführungskapitel eines Buches über Quantenoptik. Schlüsselbegriffe sind ===> Zyklotronfrequenz und ===> Absorptionskante ( AK )
Die klassische Rechnung aus dem Jackson leidet nämlich an der Vernachlässigung der ===> Dispersion ====> Kramers-Kronig-Beziehung ( KKB )
Hier sind die Radiobastler ( Ich war einer ) eindeutig im Vorteil. Du musst nämlich begreifen, dass die ===> Heisenbergsche Unschärfe ein Ergebnis der ===> Fourier-Analyse ist; je kürzer der Lichtblitz ( zeitlich gesehen ) desto breiter sein Frequenzspektrum. Die praktische Konsequenz: Je höher die Bitrate, die du übertragen willst, desto breitbandiger muss der Kanal sein ( Eine periodische Sinuswelle überträgt keine Info; sie ist redundant. )
Auf der Sonne möge sich ein Lichtblitz ereignen mit 1 ms Dauer ===> Bandbreite: 1 kHz um die Trägerwelle.
Jetzt stell dir mal vor, es gäbe da ein Filter, welches nichts weiter tut, als eine Resonanzlinie w0 zu absorbieren. Wenn du jetzt das verbleibende Fourierspektrum zusammen setzt, kommt die Lichtwelle auf der Erde an Jahrtausende BEVOR sich die Explosion auf der Sonne überhaupt ereignet … eine Zeitmaschine
Bist du Fan von Raumschiff Enterprise bzw. Star Trek? Dann verstehst du doch den folgenden Befehl von Captain Kirk

" Scotty; wir müssen eine Anordnung ersinnen, dass sich sämtliche Interferenzen in die Vergangenheit hinein destruktiv weg heben. "
" Aye aye Sir; das genau leistet die KKB . "

In der Umgebung der Resonanz w0 wird die Brechzahl ( und damit die Lichtgeschwindigkeit ) eine Funktion n = n ( w ) - das ist mit Dispersion gemeint; ein Wellenpacket " zerfließt "
Radiobastler kennen das auch; bei einem Schwingkreis ändert sich die Phase in der Umgebung der Resonanz.
Paradebeispiel Glasplatte; die AK liegt hier bei der UV Frequenz w0. Sämtliche übrigen
Absorptionsverluste wollen wir vernachlässigen.
Wenn du dich der Grenzfrequenz w0 von Unten näherst, geht n ( w ) nach einer bestimmten Formel ( die ich längst vergessen habe ) gegen ( °° ) Die Lichtgeschwindigkeit ( in dem Medium ) geht praktisch gegen Null.
Und was passiert für w > w0 ? Rein anschaulich sind jetzt alle HO derart träge, dass sie nicht mehr " mit kommen " ; sie schwingen 180 ° gegenphasig zu der erregenden Welle. Die Brechzahl n ist ( praktisch ) Null; die Lichtgeschwindigkeit unendlich - jeden Falls weit oberhalb der Vakuumlichtgeschwindigkeit c0 .
Das ist jedoch kein Verstoß gegen Einsteins RT ; die Begrenzung auf c0 gilt immer nur für die ===> Signal-nicht die ===> Phasengeschwindigkeit.
Es würde mich ehrlich wundern, wenn du das alles verstanden hättest bzw. wüsstest ===> Karl Valentin ===> Die Flötenstunde Dein Lehrer hat dir jedoch eine Baustelle gewiesen, wo noch Goldgräberstimmung herrscht. Denn auf diesem Gebiet wurden entdeckt

  1. Laser
  2. Lichtleiter
  3. die BCS Theorie der Supraleitung
  4. SQUIDS
  5. der Klitzing-Effekt

So bald du jedoch eine Kopplung unter den HO berücksichtigst, hast du ein ===> Eigenwertproblem zu lösen ===> Normalkoordinaten.
Schon mal davon gehört?
Das ist deine ureigenste Aufgabe, wie du in deinem konkreten Fall damit um gehst.
Und was die Kopplung von Photonen ( mit " T " ) und Phononen an langt: Irgendwann musst du den Übergang vollziehen von der ===> ersten Quantisierung ( Q1 ) zur Q2.
So; jetzt weißt du erst mal, womit du dich in theoretischer Physik zu befassen hast.
Wohl gemerkt - andere in deinem Alter wissen das nicht …

Ok. Um zu sagen ob ich das jetzt verstanden habe oder nicht, muss ich mich durch den Text erst mal durcharbeiten, bei meinem Zeitbudget dauert das ein bisschen.
Aber schon mal jetzt: Vielen vielen vielen Dank für die ausführliche und engagierte Antwort, ein Vorbild für das ganze Internet!

Ich bin auf jeden Fall schon mal fasziniert, aber für mich als frisch gebackener 12. Klässler waren das zu viele Unbekannte, um diese Gleichung zu lösen :smile:
Kann man das auch irgendwie mit Schulphysik betrachten?
Oder mit Ableitungen daraus? (nicht im Sinne von Steigung).
Ich brauch das im Rahmen meiner Seminararbeit, das heißt eigenständige Recherche. Jedoch habe ich daneben noch Klausuren und keine Zeit mich durch die Lektüre der ersten Semester zu wälzebn (was ich nächstes Jahr sowieso werde machen müssen).

Auch wenn deine Antwort sehr gut gemeint war: Ich habe den roten Faden verloren. Tut mir leid.

Wenn ich dich richtig verstehe, sollst du dich hier mit Dingen befassen, von denen du bisher noch nie etwas gehört hast. Würd mich mal intressieren, inwieweit dich dein Lehrer betreut.
Was du schreibst, erinnert mich so stark an mein eigenes Diplom. Es heißt doch Doktorvater; sagt man da jetzt DiplPapa? In den USA ist es seit Je üblich, den Studenten eine kleine Testaufgabe zu geben, deren Antwort du also nirgends nach lesen kannst - nur um dich mal so richtig warm zu laufen. Was für Erfahrungen mit Schwingungen und Wellen hast du denn bisher so gesammelt?
Du machst auch gleich noch eine Erfahrung; und da kann ich dich nur vor warnen. Ich meine nämlich die ganzen Klausuren; die sind sowas von Kontraproduktiv sind die.
In Frankfurt gab ( gibt? ) es in Mathe / Physik keine Klausuren. In einem System, wo du für die nächste Klausur lernst, lernst du ausschließlich für den Prof und deinen Pappi.
siehste doch; in Frankfurt habe ich mich in der Richtung entwickelt, dass ICH etwas verstehe; dass für MICH ein Nutzen dabei heraus kommt. Mein Chef im Betrieb meinte mal

" Entdecken brauchen Sie nix; wir hier in der Abteilung entdecken bestimmt keine neuen Theoreme. "

In den ersten Jahren unmittelbar nachdem ich in Rente ging, hatte ich in ===> Lycos ( Cosmiq ) ein wahres Feuerwerk an Ideen, die in keinem Skript stehen; du lernst einfach viel unbeschwerter, wenn dieser Leistungsdruck weg fällt.
Also sprich mal mit deinem Lehrer, welches Teilproblem du dir am Ehesten zumuten kannst. Du solltest es aber auch nicht machen wie der ===> Hans-Peter Duerr, ein Diplomand von Werner Heisenberg.
Heisenberg hatte ihm drei Modellvorschläge unterbreitet; als sich Duerr beim dritten Mal über Schwierigkeiten beklagt hatte, meinte Heisenberg

" die Natur schafft es doch auch, dieses System zu diagonalisieren. Warum schaffen SIE es nicht? "

Du wächst da jetzt immer mehr rein, dass du Ergebnisse produzierst und nicht damit rechnen kannst, dass die ganze Welt deine Probleme löst. Ich hatte mal einen Assistenten

" Nachhilfe für eine Diplomarbeit können Sie nicht geben. "
" Warum? "
" Weil Nachhilfe würde bedeuten, ich kann die ganze Arbeit grad selber machen … "

Ich weiß, dieses Bulemielernen ist sinnlos (sollte es jetzt dank Bologna auch in Frankfurt geben).
Meinem Lehrer ist das, gelinde gesagt, vollkommen egal ob ich klar komme oder nicht.
Ich erwarte auch nicht, dass die ganze Welt meine Probleme löst (ich kenne welche, die sind wirklich so drauf - eine Woche vor der Physikklausur rufen die alle bei mir an).
Aber da mir mein Lehrer nicht weiterhelfen will und ich mit meiner Schulphysik hier nicht mehr wirklich weit komme blieb mir nichts anderes übrig, oder?

Da gab es doch einen Spruch

" Wir wollen nicht lügen; und wir wollen nicht schwindeln. "

Z.B. wie man in der Schule versucht, den Bewefungsbegriff abzuhandeln, ohne den Begriff der Differenzialgleichung zur Verfügung zu haben. Ein abschreckendes Beispiel, das mir noch bestens in Erinnerung ist.
Mit dem Eulersatz kannst du die Zentralkraft bei der Kreisbewegung in zwei Zeilen hin schreiben; die Meisten können aber weder differenzieren geschweige komplexe Zahlen.
Also werden elementar geometrische Hilfsübungen bemüht, die auch keiner behält ===> Russell-Effekt ; Bertrand Russell:

"Die Schule ist nicht anschaulich und entscheidet sich für Unanschaulichkeit um den Preis der Unexaktheit … "

Vielleicht gibt es ja für deine Probleme auch schäbige hinterfotzige Tricks. Allein irgendwann holt dich die Stunde der Wahrheit ein. Und die Wahrheit ist nun mal leider, dass gekoppelte HO immer Eigenwerte und Normalkoordinaten bedeuten.
du hast ja noch nicht mal einen ===> kompakten ===> Träger . Damit meine ich : wenn HO Nr.1 den HO 2 an treibt und der treibt Nr. 3 und so fort …
Junge das ist kein Stand-Alone HO mehr ( Kannst du wenisten einen isolierten HO rechnen? )
Du musst wohl oder übel eine Kette von ( E 23 ) HO diagonalisieren; sicher. Da gibt es mega tolle Texte, was da raus kommen könnte.
also wenn du nicht gänzlich ungeschickt bist. Dann versuchst du erst mal in den Standard Textbüchern die Wellenausbreitung in nicht gekoppelten HO ’ s zu verstehen und arbeitest dich so langsam vor, was für Techniken es in dem gekoppelten Fall gibt.
Ich meins wirklich nur gut mit dir; ich hab noch nirgends gehört, dass man das billiger haben könnte. Wenn du außer mir noch jemanden kennst, der eine einfachere Lösung drauf hat - lass es mich wissen.

Einen harmonischen Oszillator der klassischen Physik haben wir schon mal (angesichts der zeitlichen und geistigen Selbstzensur der Schule) schon mal „angesprochen“, Quantenmechanik wird konsequent ignoriert bis kurz vors Abi (so drei Wochen vorher fällt das Wort).
Dann wird mir nichts übrig bleiben als die Reste an Zeit, die ich noch einteilen kann, mit Lektüre zu verbringen.
Da fragt ich mich wer solch schwere Themen vergibt.

Mal ins ins Unreine? Hast du je eine Diffgl. gelöst? Wenn nein, hast du nämlich Null Chance.
Den getriebenen HO findest du in allen Textbüchern ( z.B. Agoston Budo ; Herbert Goldstein ) und in allen Mechanikskripten.
Des Weiteren bin ich schon der Meinung, dass du wenisten einmal im Leben eine ===> Dispersionsbeziehung ab gelitten haben solltest ( genau das ist ja deine vor formulierte aufgabe. ) Ich lag demnach gar nicht so falsch, wenn ich dich auf die Standardlektüre zur Quantenoptik verweise.
wohl gemerkt: Wir reden hier gar nicht von QM . Deinen Lehrer versteh ich eigentlich nicht; ich wenn dein Prof wär. Ich würd dir die Diffgl. für die ganzen gekoppelten HO vor kauen. Um dich andererseits mal mit der Nase drauf zu stoßen, warum das ein Eigenwertproblem der Dimension ( E23 ) gibt …
Mein Prof meinte mal

" Wenn Sie eine 1 000 X 1 000 Matrix diagonalisieren wollen, werden Sie verrückt. "

Mal eine ganz andere Pointe. Ein Aufsatz der Zeitschrift

" Physik in unserer Zeit "

verkündete mal, HO brauchten gar net gedämpft sein. die schier unermessliche Zahl an Freiheitsgraden bewirke, dass die Energie der Schwingungen / Wellen immer in irgendwelchen undurchsichtigen Kanälen versickert …
Seine detaillierten Rechnungen wollte der aber nicht offen legen.
Mein Doktorvater war hinter diesem Problem auch immer her wie der Teufel hinter der armen Seele. Ich hatte schon damals den Verdacht, dass der " das " Buch ne gelesen hatte - du leider ist mir der Verfasser entfallen. das hieß

" Statistical eigenvalues "

oder so ähnlich. Es ist nämlich NICHT so, als wenn dir deine Normalkoordinaten den ganzen ===> Phasenraum zu kleistern; es gibt quasi paar wenige ===> Riesenresonanzen . Vergleiche ===> Ergodenhypotese .
Effektiv suchst du dieses Medium durch zwei, drei Grundschwingungen zu ersetzen.
Die ganze Fragestellung tendiert eher dahin, dass hier jemand " sämtliche Welträtsel 2 lösen will. Deine Frage wenn ich so höre. Dann kapier ich erstmals, in welchen größeren Zusammenhang meine Diplomarbeit ein geordnet gehört …

einmal habe ich Differentialgleichung gelöst, aber sie sind kein normal Stoff.