Hallo,
Aus berufenem Munde wurde mir mal erklärt, dass es eigentlich
blöd ist, Windkraftanlagen richtig still stehen zu lassen,
weil das Wiederanlaufen dann erst bei sehr starkem Wind
möglich ist.
Was soll das für einen Sinn ergeben?
Meiner Meinung nach hat es solche Anlagen noch nie gegeben.
Mir wurde gesagt, dass deshalb Windräder häufig mit Strom
angetrieben werden (!!) um auch geringe Windgeschwindigkeiten
aufnehmen zu können ohne den Anlaufwiderstand überwinden zu
müssen.
Auch das ergibt technisch keinen Sinn. Es ist erstens unnötig und würde zweitens den inneren Aufbau der Anlage verkomplizieren.
Einen Generator mit Konverter kann man nicht so ohne weiteres rückwärts betreiben.
Meine Ansicht dazu: Ich glaube, dass da noch viel Entwicklung
möglich ist
Die Technik der einzelnen Anlage ist am Ende der Fahnenstange angelangt.
Wenn man sich den
Wirkungsgrad der Anlagen anschaut, die schon 10 oder 15 Jahre
in Betrieb sind und den moderner Anlagen, kann man erahnen,
welche Möglichkeiten sich da noch für die Zukunft bieten.
Mich würde interessieren, was du unter Wirkungsgrad verstehst, noch dazu bei einer Windmühle.
Und warum soll der in den letzten 15 Jahren deutlich gestiegen sein?
Falls du auf das Pitching anspielst, das bringt gerade mal 15% mehr - und einen Haufen Probleme.
Außerdem denke ich, dass gerade bei Windkraft der Weg der
dezentralen Versorgung mit kleinen Anlagen in wirklich
windexponierten Lagen der bessere Weg ist.
Meinst du mit „klein“ Parks mit wenigen Mühlen, oder einfach nur kleine Mühlen?
Beides hat nur Nachteile.
Kleine Mühlen werden kaum gebaut, der Trend geht klar nach Gross (z.Z. 5 MW nominell).
Gruss,
TR