Langzeitwetterprognose u. Adventshochwasser 10/11

… solltest Du Dich ans Religions-Brett wenden.

Wohlan, MOD, lösch nur :wink:

Hallo Pit

es soll auch Leute geben die auch keinem Fahrplan trauen.

Wohnst du schon lange auf dem Land, oder kommst du in der Stadt nicht gut zurecht?

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Moin,

Wer glaubt denn außer mir noch,

wie schon gesagt, Glauben gibt es in der Kirche.

Und Wetterprognosen werden, je weiter sie in die Zukunft weisen, immer _un_glaub würdiger!

Gandalf

Hallo Ma-kani,

von den meisten Teilnehmern hier sind kaum andere Beiträge zu erwarten, wie Du als Antwort schon bekommen hast. (geh bitte nicht auf’s Religionsbrett und fang an dafür zu beten!)

Es scheint sich hier niemand die Mühe zu machen (oder zu wollen) selbst irgendeine Analyse oder Wahrscheinlichkeit mittels seines eigenen Verstandes zu konstruieren. Man wartet stets auf vorgekaute Analysen, welche man selbst (wahrscheinlich) kaum richtig liest und gibt das dann als sein eigenes Fachwissen preis.

Ich selbst beschäftige mich fast täglich mit den Modellprognosen (GFS/ UKMO usw.) und habe in meinem Umfeld auch schon mal eine dem GFS- Modell widersprechende Prognose abgegeben (immer aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit- wissen kann man es ja nie genau!)
Dieses Jahr habe ich z.B. (in meinem Umfeld) den Wintereinbruch Anfang Oktober für den 20.11. angekündigt. Er kam dann 3 Tage später und nicht ganz so intensiv wie ich vermutete.

Also jetzt zu deiner Frage:

  1. -Ich bin mir sicher, daß es am Rhein kein Hochwasser mehr dieses Jahr gibt.

  2. -die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten (auch im Flachland) ist sehr hoch mit der Ausnahme von der Nordseeküste und dem Rheinland

    • die negative NAO wird höchstwahrscheinlich den Jahreswechsel überleben, nur kommen wir mehr in den Zustrom von nicht ganz so kalter Luft aus dem Bereich des Nordatlantik

MfG

Chris

Moin,

Ich selbst beschäftige mich fast täglich mit den
Modellprognosen (GFS/ UKMO usw.)

  1. -Ich bin mir sicher,

wie verträgt sich Modell prognosen mit ‚ich bin mir sicher‘ ?

Mich würde jetzt sehr interessieren, wie Deine Prognose arbeitet, mit welchen Datengrundlagen und mit welchen Modellen.

Der Deutsche Wetterdienst hat einen der größten Rechner Europas in seinen Diensten und ie Leute, die ihn bedienen sind sicher auch nicht dumm, aber länger als fünf Tage legen sie sich sehr ungern fest.

Daher wundert mich Deine (Selbst)sicherheit.

Gandalf

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Moin,

Ich selbst beschäftige mich fast täglich mit den
Modellprognosen (GFS/ UKMO usw.)

  1. -Ich bin mir sicher,

wie verträgt sich Modell prognosen mit ‚ich bin mir
sicher‘ ?

Die Modellprognosen helfen mir dabei, mir einen Überblick über die gesamten Oszilationsverhltnisse ernördlichen Hemisphäre oder den für uns entscheideneren Bereich des Nordatlantik zu verschaffen.
Gerade im Winter, wo der „Wetterantrieb- Sonnenenergie“ in den Hintergrund tritt, sind die Ursprungsbedingungen sämtlicher das Wetter beeinflussender Grundparameter von größerer Bedeutung für die weitere Entwicklung als im Sommer.

Mich würde jetzt sehr interessieren, wie Deine Prognose
arbeitet, mit welchen Datengrundlagen und mit welchen
Modellen.

Mit all den Parametern die man in den Modellen findet. Angefangen von Isobarenkarten über Vertikalbewegungen, Geopotenzial, 850 hpc- Temperatur, Stromlinienwind usw.

Der Deutsche Wetterdienst hat einen der größten Rechner
Europas in seinen Diensten und ie Leute, die ihn bedienen sind
sicher auch nicht dumm, aber länger als fünf Tage legen sie
sich sehr ungern fest.

Ich stehe bei weitem nicht so in der Öffentlichkeit und lege mich z.B. bei Niederschlagsmengen auch ungern fest.

Daher wundert mich Deine (Selbst)sicherheit.

Ich kann mir nie 100% sicher sein- das weiss ich auch, und habe mich bisher hier mit Langfristspekulationen zurückgehalten.
In meinem Umfeld (Bauhandwerk) werde ich doch schon des öfteren z.B. von einem Dachdecker gefragt, wenn er vor hat in einem Monat das Dach eines bewohnten Hauses umzudecken, wie der Trend aussieht- würde er wohl nicht wiederholt machen wenn`s eh für die „Katz“ ist.

MfG

Chris

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[…]

Hallo chris-zimm
Mach dir keine Sorgen, ich habe auch nichts anderes erwartet.
[…].

Es scheint sich hier niemand die Mühe zu machen (oder zu
wollen) selbst irgendeine Analyse oder Wahrscheinlichkeit
mittels seines eigenen Verstandes zu konstruieren. Man wartet
stets auf vorgekaute Analysen, welche man selbst
(wahrscheinlich) kaum richtig liest und gibt das dann als sein
eigenes Fachwissen preis.

Ich fand es lustig wie deconstruct dich mit seinen Links

/t/golfstromanomallie/6192882/2

in Fachenglich zuschüttete was er selber nicht alles gelesen haben kann sonst wäre ihm bestimmt aufgefallen, dass dort auch folgendes drinn stand:

Measurements with a new observational array have revealed surprisingly large variations in ocean circulation in the North Atlantic.

Übersetzt in etwa:
Messungen mit einem neuen Beobachtungsdaten Array haben überraschend große Schwankungen der Ozeanzirkulation im Nordatlantik offenbart.

Damit widersprach er sich ja selber.
Und wenn ich in dem artikel unten

/t/hoch-oder-tief/6166441/4

dann so etwas lese, brauche ich wohl nichts mehr zu sagen.
Siehe meine Antwort darauf. Und der will dir etwas über die Golfstromabnomalie sagen
Man bekommt dann aber auch kein Antwort mehr darauf von ihm.

[…]

Ich will auch nicht gegen die Supercomputer des DWD wetten,
aber mein Gefühl sagt mir nun mal auch einiges.

MfG

Ma-kani

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Ich will auch nicht gegen die Supercomputer des DWD wetten,
aber mein Gefühl sagt mir nun mal auch einiges.

Mein Gefühl oder vielleicht besser Verstand- sonst werd ich auch noch auf ein anderes Brett verwiesen- sagt mir, daß die Wahrscheinlichkeit für Extremwetterlagen, wie die zum Jahreswechsel 1978/1979, in dieser Wintersaison sehr hoch ist. Es müssten allerdings schon so einige ungünstege Faktoren auf einmal zutreffen.

Damals, wir können da von Glück reden, hatten die meisten noch ne kleine Vorratskammer mit eingekochtem usw. .
Und wer hat denn schon stets ne Decke im Auto oder fährt den Tank gern mal bis zum Warnsignal leer?
Da ist man schnell schon bei wenigen Stunden Zwangsaufenthalt auf ner zugeschneiten BAB in arger Not.
Das sind alles Dinge, über die sich meiner Meinung nach so mancher Gedanken machen sollte.

In Teilen unseres Landes (NO) könnte es schon kurz vor Weihnachten zu einer ähnlichen Lage mit aber nicht so tiefen Temperaturen kommen. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings nicht allzu hoch (nach 1-2 Tagen ist`s dann wieder vorbei) 78/79 hielt die Wetterlage länger an.

[…]

MfG

Chris

MfG

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Hallo,

Ich stehe bei weitem nicht so in der Öffentlichkeit und lege
mich z.B. bei Niederschlagsmengen auch ungern fest.

Da frage ich mich dann aber, wie du ohne die Prognose von Niederschlagsmengen zu der Aussage kommst, dass es sicher (sic) kein Hochwasser mehr dieses Jahr am Rhein geben wird…

vg,
d.

Hallo,

[…]

Ich fand es lustig wie deconstruct dich mit seinen Links
http://www.wer-weiss-was.de/article/6192900
in Fachenglich zuschüttete was er selber nicht alles gelesen
haben kann sonst wäre ihm bestimmt aufgefallen, dass dort auch
folgendes drinn stand:

Measurements with a new observational array have revealed
surprisingly large variations in ocean circulation in the
North Atlantic.

Damit widersprach er sich ja selber.

Nein, denn dieser Text steht in keinem der beiden von mir genannten Papers! Der Text den du hier zitierst stammt aus

John A. Church, A Change in Circulation?, Science, 2007
http://dx.doi.org/10.1126/science.1147796

Die beiden Texte die ich zitiert habe waren aber:

_Wunsch et al, Estimated Decadal Changes in the North Atlantic
Meridional Overturning Circulation and Heat Flux 1993-2004,
Journal of Physical Oceanography, 2010
http://journals.ametsoc.org/doi/abs/10.1175/JPO2957.1

Cunningham et al, Temporal Variability of the Atlantic Meridional
Overturning Circulation at 26.5°N, Science, 2007
http://www.sciencemag.org/content/317/5840/935.abstract_

[…]

vg,
d.

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Hallo,

Ich stehe bei weitem nicht so in der Öffentlichkeit und lege
mich z.B. bei Niederschlagsmengen auch ungern fest.

Da frage ich mich dann aber, wie du ohne die Prognose von
Niederschlagsmengen zu der Aussage kommst, dass es sicher
(sic) kein Hochwasser mehr dieses Jahr am Rhein geben wird…

Bei der Prognose für die Mengen meinte ich dann eher Tagesmengen und keinen allgemeinen Trend, bei dem man derzeit eher von geringeren Niederschlagsmengen und dann zumindest im Bergland (Rheineinzugsgebiet) mit Schnee rechnen muß, der dann wohl erst mal keinen Einfluß auf die Hochwasserlage hat.

MfG

Chris

vg,
d.

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Hallo,

Bei der Prognose für die Mengen meinte ich dann eher
Tagesmengen und keinen allgemeinen Trend, bei dem man derzeit
eher von geringeren Niederschlagsmengen und dann zumindest im
Bergland (Rheineinzugsgebiet) mit Schnee rechnen muß, der dann
wohl erst mal keinen Einfluß auf die Hochwasserlage hat.

Das Rheineinzugsgebiet umfasst rund 200.000 km² und nur etwa 10% davon liegen höher als 1500m. Drunter kann es jederzeit regnen, wie man leicht sieht, wenn man sich die Prognose z.B. für den Feldberg (1492m) im Schwarzwald oder für den Napf (1404m) in der Schweiz für diesen Dienstag und Mittwoch ansieht, wo es trotz der Höhe nicht mal in der Nacht unter 0°C kommen soll.

Wer sagt dir nun, dass es nicht jetzt noch 2 Wochen lange bis unterhalb 500m schneit und dann dann 2-3 Tage kräftig regnet, wodurch zusätzlich zum Niederschlag noch der vom Regen geschmolzene Schnee kommt.

Und wie es in 14 Tagen aussieht, dass weißt du genauso wenig wie ich, genauso wenig wie sonst irgendjemand. Das wissen nicht mal mittelfristige Ensemble-Vorhersagen, wie dieses Durcheinander hier gut illustriert:
http://profi.wetteronline.de/url/daten/profi/de/gefs…

Da zu sagen, dass es sicher (sic) kein Hochwasser mehr das Jahr gibt, ist nichts anderes als besseres Kaffeesatzlesen.

vg,
d.

Hallo,

.

Das Rheineinzugsgebiet umfasst rund 200.000 km² und nur etwa
10% davon liegen höher als 1500m. Drunter kann es jederzeit
regnen, wie man leicht sieht, wenn man sich die Prognose z.B.
für den Feldberg (1492m) im
Schwarzwald oder für den Napf (1404m) in der Schweiz
für diesen Dienstag und Mittwoch ansieht, wo es trotz der Höhe
nicht mal in der Nacht unter 0°C kommen soll.

Da in den 10% der Gesamtfläche aber entschieden mehr Niederschläge fallen (Prozentual) als im Rest (prozentual) dürfte der Anteil des Wasserzuflusses auch entschieden höher ausfallen.
Und was machen denn schon 2-3 Tage Tauwetter, wenn uns aus SW-Richtung kaum feuchte Luftmassen erreichen. Die aus den nördlichen Breiten taugen weniger für intensive Niederschläge über Tage oder Wochen hinweg.

Wer sagt dir nun, dass es nicht jetzt noch 2 Wochen lange bis
unterhalb 500m schneit und dann dann 2-3 Tage kräftig regnet,
wodurch zusätzlich zum Niederschlag noch der vom Regen
geschmolzene Schnee kommt.

100% sicher kann ich mich nicht sein, aber die Wahrscheinlichkeit von einer grundlegenden Änderung der NAO in den nächsten 2 Wochen ist äußerst gering.

Und wie es in 14 Tagen aussieht, dass weißt du genauso wenig
wie ich, genauso wenig wie sonst irgendjemand. Das wissen
nicht mal mittelfristige Ensemble-Vorhersagen, wie dieses
Durcheinander hier gut illustriert:
http://profi.wetteronline.de/url/daten/profi/de/gefs…

Wie so was aussieht ist mir bekannt! Das Chaos lässt grüßen.

Da zu sagen, dass es sicher (sic) kein Hochwasser mehr das
Jahr gibt, ist nichts anderes als besseres Kaffeesatzlesen.

Ein bischen mehr ganz bestimmt. Wenn die Vorzeichen nicht so relativ eindeutig wären hätte ich mich nicht zu dieser Aussage hinreißen lassen.
Ich werde aber auch nicht tod unglücklich sein wenn ich Unrecht haben werde.

MfG

Chris

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Nein, denn dieser Text steht in keinem der beiden von mir
genannten Papers
! Der Text den du hier zitierst stammt aus…

[…]

Du deconstruct bist doch der, der die texte anbietet , mit den Links dazu,

ich klickte die auch an, aber bekomme dann einen äußerst schwierigen Text in Fachenglich.
[…]
Aber, da ich selbst ja der englischen Sprache mächtig bin, trotze ich den unnötigen Schwierigkeiten und lese einige Passagen und stelle fest:

„Die besagen ja genau das Gegenteil von dem, was deconstruct uns sagen will.

Ich zitierte also deine Texte, sogar mit Übersetzung, aus „Deinen Links“

[…]

(Siehe oben)deconstruct wörtlich:

„Nein, denn dieser Text steht in keinem der beiden von mir genannten Papers! Der Text den du hier zitierst stammt aus“

John A. Church, A Change in Circulation?, Science, 2007
http://dx.doi.org/10.1126/science.1147796

Ja und der wird doch in deinen Links mehrmals genannt!
Er wird sogar von den Redakteuren deines Links empfohlen.

[…]

Hier noch eine übersetzte Passage aus Deinen Links:

„Die Ergebnisse zeigen eine Abschwächung der THC in beiden Dekaden und die Multidecadal Fällen. Diese Schwächung führt zu einer Verringerung der Luft Oberflächentemperatur, vor allem im Nordatlantik. Auch die 500-MB-Stream-Funktion auch schwächt. Dies verursacht geringere Niederschläge in Westeuropa, außer in den am stärksten von den Golfstrom beeinflusst. Temperatur der Meeresoberfläche ist deutlich in der Gegend um Grönland reduziert, während Meeresoberfläche Salzgehalt um Grönland und in der Golfstrom wird verringert, sondern erhöht in der Labradorsee und in Hudson Strait. Die letztgenannten Effekte sind in dem Fall, wo die Variabilität der Eingänge ist Multidecadal markiert.
Die wichtigsten Auswirkungen dieser Ergebnisse ist, dass die natürliche Variabilität dekadische oder Multidecadal im Süßwasser-Eingänge können spürbare Auswirkungen auf das Schicksal des THC haben, bei denen die Auswirkungen des Klimawandels noch überlagert werden.“

Wahrscheinlich hast du den ja auch übersehen, […]?
[…]

Also lag Chris-zimm mit seinen Gedanken doch gar nicht so weit weg.

[…]

Ma-kani

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Hallo,

Und was machen denn schon 2-3 Tage Tauwetter, wenn uns aus
SW-Richtung kaum feuchte Luftmassen erreichen. Die aus den
nördlichen Breiten taugen weniger für intensive Niederschläge
über Tage oder Wochen hinweg.

_"Amtliche UNWETTERWARNUNG vor ERGIEBIGEM DAUERREGEN
für den Kreis Lörrach
Montag, 06.12.2010 11:00 Uhr bis: Mittwoch, 08.12.2010 11:00 Uhr

Bis Montagabend sind die Niederschläge bis in höchste Lagen in Regen übergegangen. Bis Mittwoch Abend fällt in der betroffenen Region 60 bis 100 l/qm Niederschlag, meist Regen. Bei deutlicher Milderung ist zudem bis Wochenmitte teilweise mit einem Abschmelzen der Schneedecke zu rechnen. […]"_
http://www.wettergefahren.de/dyn/app/ws/html/reports…

_"Hochwasser-Vorhersage-Zentrale Baden-Württemberg
Lagebericht
Stand: Dienstag, 07.12.2010, 07:20

Als Folge der Regenfälle und der Schneeschmelze sind bei weiterhin steigenden Wasserständen teilweise bereits Hochwasser-Meldewerte erreicht. […] Aufgrund der bis einschließlich Mittwoch vorhergesagten Niederschläge und Schneeschmelze werden die Wasserstände […] weiter ansteigen. Dabei werden voraussichtlich auch im nördlichen Landesteil Hochwasser-Meldewerte überschritten."_
http://www.hvz.baden-wuerttemberg.de/lagebericht.shtml

100% sicher kann ich mich nicht sein, aber die
Wahrscheinlichkeit von einer grundlegenden Änderung der NAO in
den nächsten 2 Wochen ist äußerst gering.

Jepp. Äußerst gering… das merkt man schon keine zwei Tage nach deiner Prognose…

vg,
d.

[Team] Beachtet die Netiquette!
Hallo zusammen,

Ja und der wird doch in deinen Links mehrmals genannt!
Er wird sogar von den Redakteuren deines Links empfohlen.

Wenn eine Redaktion der Meinung ist, dass Artikel thematisch verwandt sind, oder aus anderen Beiträgen zitiert wird, ist das noch kein Beleg für die Widersprüchlichkeit von bei wer-weiss-was geschriebenen Texten.

Generell möchte ich darum bitten, in den Diskussionen grundsätzlich von persönlichen Angriffen, Provokationen und Beleidigungen abzusehen. Wir werden es ebenfalls nicht dulden, wenn zu Mitgliedern Informationen per Suchmaschinen recherchiert und bei uns veröffentlicht werden. Beides hat nichts mit wer-weiss-was als Ratgeberdienst zu tun. Und es hat auch nichts damit zu tun, dass hier Diskussionen zu fachlichen Themen ermöglicht werden sollen, wofür unsere Moderatoren Sorge tragen. Artikel, die hier verfasst werden schreibt ihr nicht nur für euch und eure Kontrahenten. Eure Beiträge werden auch von anderen Mitgliedern gelesen und über Suchmaschinen anderen Personen angeboten. Bitte berücksichtigt das.

Nachdem die Diskussionen bearbeitet wurden, werde ich die Stränge wieder öffnen. Falls eine gemäßigtere Diskussion nicht stattfindet, schließe ich wieder ab.

Viele Grüße

Thomas

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Hallo Chris-zimm

Ich sehe, man versucht dich wieder durch unnötige Aussagen zu provozieren.
Lasse dich auf keine unnötige Diskussion ein.

Wenn einer eine Un-Wetterwarnung schon als gegebenes Wetter ansieht, sollte er sich besser ein paar Gedanken mehr machen, oder, er provoziert nur mal gerne wieder.

Wenn man im Dezember nicht mehr an die übliche meteorologische alljährliche Erscheinung, des Adventshochwassers glaubt, die normalerweise in der zweiten Novemberhälfte auftritt, ist dies schon alleine durch den Zeitpunkt als seriös begründet.

Und wenn der Rhein, sagen wir mal, auch bei Köln, die 4 m Grenze erreicht oder noch, sagen wir mal 20 cm mehr, in etwa überschreitet,
hat das auch noch „nichts“ mit dem üblichen Advent-Hochwasser zu tun.

Der Wasserspiegel des Rheines, wird meiner Meinung nach, ab ende der Woche sowieso wieder bis „unter“ den Durchschnitt sinken.

Halt dich steif

Gruß

Ma-kani

Hallo,

„Die besagen ja genau das Gegenteil von dem, was
deconstruct uns sagen will.

Nein, besagen sie nicht.
Ich habe in besagtem Artikel gesagt, dass die bisher beobachteten Änderungen beim Golfstrom wohl innerhalb der natürlichen Schwankungsbreiten liegen und man derzeit keine signifikante Abschwächung des Golfstroms beobachtet hat.

Dies habe ich durch zwei Quellen belegt:

Carl Wunsch et al, Veränderungen in den Nordatlantischen Meeresströmungen und deren Wärmetransport im Zeitraum 1993-2004, Journal of Physical Oceanography, 2010 [Titel übersetzt]

Dort steht sinngemäß (siehe Seite 8), dass es zwar in dem Zeitraum sehr kleine Veränderungen gibt, in welcher Tiefe die Hitze transportiert wird (obere bzw untere Schichten der Strömung), aber insgesamt der Wärmetransport sich nicht signifikant verändert hat.

Cunningham et al, Zeitliche Schwankungen in den Atlantischen Meeresströmungen bei 26.5°N, Science, 2007 [Titel übersetzt]

Dort wird festgestellt (siehe Seite 4), dass beim Ausgang des Golfstroms bei Florida die Größe der Strömungen in mittleren Tiefen größer ist als die jährliche Gesamtschwankung, und da uns für diese Tiefe aber längere vollständige Zeitreihen fehlen, kann man nicht sagen, ob sich der Golfstrom dort abschwächt.

Und das ist genau das was ich oben sagte: Eine signifikante Abschwächung des Wärmetransports kann man derzeit im Nordatlantik nicht feststellen und südlicher kann man offensichtlich momentan noch keine zuverlässigen Aussagen treffen, weil entsprechend lange Zeitreihen noch nicht vorliegen.

Ich zitierte also deine Texte, sogar mit Übersetzung, aus
„Deinen Links“
(Siehe oben)deconstruct wörtlich:
„Nein, denn dieser Text steht in keinem der beiden von mir
genannten Papers! Der Text den du hier zitierst stammt
aus“

Und das stimmt nach wie vor, weil ich habe nur diese oben angegebenen zwei Paper zitiert, und nicht alle anderen zigtausend Papers die in Science sonst noch veröffentlich wurden.

John A. Church, A Change in Circulation?, Science, 2007
http://dx.doi.org/10.1126/science.1147796
Ja und der wird doch in deinen Links mehrmals genannt!
Er wird sogar von den Redakteuren deines Links empfohlen.

Ja und? Aber diesen Artikel habe ich aber nicht zitiert. Wenn ich aus einem Buch zitiere und über die ISBN auf Amazon verlinke, dann zitiere ich doch auch noch lange nicht aus allen anderen Büchern, die dir auf der Amazon-Seite vorgeschlagen wurden.

Hier noch eine übersetzte Passage aus Deinen Links:
„Die Ergebnisse zeigen […] in der Labradorsee und in Hudson
Strait.

Weder das Wort „Hudson“ noch das Wort „Labrador“ kommen ganz oder teilweise in irgendeinem der beiden von mir zitierten Texte überhaupt vor! Davon kann sich jeder überzeugen in dem er einfach die beiden Papers hier und hier kostenlos im Volltext herunterlädt und im Adobe Reader nach diesen Begriffen sucht!

Dein Text stammt also von wo ganz anders und ich finde deine Methoden hier schon ziemlich unterirdisch und armselig, wenn du hier von irgendwo her einen Text bringst, mir dabei unterstellst ich könne nicht lesen weil das ja in den von mir zitierten Papers drin stehen würde und dann steht das dort nachweislich gar nicht drin und deine Unterstellung ist schlicht falsch oder gar glatt erlogen.

Wenn du schon eigene Texte bringst, dann nenn deine Quelle dafür und leg mir nicht Dinge in den Mund, die ich gar nicht gesagt habe!

vg,
d.

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Hallo deconstruct,

100% sicher kann ich mich nicht sein, aber die
Wahrscheinlichkeit von einer grundlegenden Änderung der NAO in
den nächsten 2 Wochen ist äußerst gering.

Jepp. Äußerst gering… das merkt man schon keine zwei Tage
nach deiner Prognose…

Davon mal abgesehen das wir 3 Tage Tauwetter mit ner guten Ladung Regen in Süddeutschland nun doch abbekommen, hat sich an der negativen NAO herzlich wenig geändert!

  1. bin ich nicht davon ausgegangen, daß die Tief`s nördlich des Alpenhauptkamms durchziehen

  2. Wird auch daß kein richtiges Rheinhochwasser auslösen- höchstwahrscheinlich werden die Hochwasserstände binnen der nächsten 5 Tage wieder fallen

MfG

Chris

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Hallo,

100% sicher kann ich mich nicht sein, aber die
Wahrscheinlichkeit von einer grundlegenden Änderung der NAO in
den nächsten 2 Wochen ist äußerst gering.

Jepp. Äußerst gering… das merkt man schon keine zwei Tage
nach deiner Prognose…

Davon mal abgesehen das wir 3 Tage Tauwetter mit ner guten
Ladung Regen in Süddeutschland nun doch abbekommen, hat sich
an der negativen NAO herzlich wenig geändert!:

Das mag ja sein, ist aber egal, weil es eben nicht so einfach ist, dass eine negative NAO automatisch irgendein bestimmtes Wetter bei uns impliziert und du daraus schließen könntest, dass es kein Hochwasser mehr gibt dieses Jahr. Warme Luftmassen aus Südwesten können eben auch trotz negativer NAO jederzeit zu uns durchkommen.

  1. Wird auch daß kein richtiges Rheinhochwasser auslösen-
    höchstwahrscheinlich werden die Hochwasserstände binnen der
    nächsten 5 Tage wieder fallen

Es hat ja auch niemand behauptet, dass das ein Rekordhochwasser sein wird oder muss. Hochwasser ist aber trotzdem Hochwasser, da nach aller Voraussicht nach zumindest die Hochwassermeldehöhen diverser Rheinpegel erreicht werden:

_HOCHWASSERLAGEBERICHT NR. 1
für den Rhein von, Dienstag 07.12.2010, 13 Uhr
Ausgegeben vom Hochwassermeldezentrum RHEIN in Mainz

Aufgrund der Regenfälle mit begleitendem Tauwetter und Schneeschmelze bis in hohe Lagen des Schwarzwalds steigen die Wasserstände im Oberrhein und seinen Zuflüssen stark an. Die Meldehöhe von 650 cm am Oberrheinpegel Maxau wird voraussichtlich in der kommenden Nacht überschritten. Nach derzeitigen Abschätzungen ist bis Freitag ein Anstieg bis in den Bereich von 750 cm nicht auszuschließen.
In der Folge werden auch die Wasserstände im Bereich von Mittel-und Niederrhein stärker ansteigen.

Die Mosel wird als Folge des Tauwetters in der französchen Obermosel und den Vogesen in den nächsten Tagen ebenfalls stark ansteigen. Die Auswirkungen auf den Mittelrheinpegel Koblenz sind derzeit noch nicht abschätzbar._
Quelle: http://www.hochwasser-rlp.de/lagebericht/aktuelle-in…

Deine Prognose hat sich daher nach 2 Tagen bereits als nicht haltbar herausgestellt. Offensichtlich ist Wettervorhersage also eben nicht so einfach mit Hausmitteln möglich, wie du uns das hier gerne erzählen willst. Die Wetterdienste halten sich schließlich nicht zum Spaß millionenteure Superrechner.

vg,
d.

1 Like

Mein letzter Versuch
Deconstruct schreibt:

Dein Text stammt also von wo ganz anders und ich finde deine
Methoden hier schon ziemlich unterirdisch und armselig, wenn
du hier von irgendwo her einen Text bringst, mir dabei
unterstellst ich könne nicht lesen weil das ja in den von mir
zitierten Papers drin stehen würde und dann steht das dort
nachweislich gar nicht drin und deine Unterstellung ist
schlicht falsch oder gar glatt erlogen.

Wenn du schon eigene Texte bringst, dann nenn deine Quelle
dafür und leg mir nicht Dinge in den Mund, die ich gar nicht

„Mein lieber“ deconstruct,
meine Quelle, ist dein eigener angegebener Link!

ohne deinen eigenen Link hätte ich den Text überhaupt nicht gefunden!

Würdest du deinen Link bitte zuerst einmal selber lesen […]
Und vergess nicht in deinem Link das Wort abstrakt anzuklicken.
Dieses Wort öffnet dann deinen angeblich nicht vorhandenen, aber von mir gefundenen Artikel!

[…]

Also hier dein von Dir geschriebener besagter Artikel:

/t/golfstromanomallie/6192882/2

Darin findest jeder folgenden Inhalt:
(Hier deconstruct kommt deine abkopierte Aussage)

"Wo häufen sich diese Berichte? In der Fachliteratur sicher nicht.

Nach allem was man in den letzten Jahren heraus gefunden hat ist das
genaue Gegenteil der Fall: Die beobachteten Änderungen im Golfstrom
liegen innerhalb der natürlichen Schwankungsbreiten und über längere
Zeiträume betrachtet gibt es keinen signifikaten Trend. Dies kannst
du in diversen aktuellen Papers nachlesen, wie z.B.

Wunsch et al, Estimated Decadal Changes in the North Atlantic
Meridional Overturning Circulation and Heat Flux 1993-2004,
Journal of Physical Oceanography, 2010

http://journals.ametsoc.org/doi/abs/10.1175/JPO2957.1

Cunningham et al, Temporal Variability of the Atlantic Meridional
Overturning Circulation at 26.5°N, Science, 2007

http://www.sciencemag.org/content/317/5840/935.abstract

Nachdem sich nun der Golfstrom nicht abschwächt, stehen uns demnach
deshalb auch keine kalten Jahre oder Winter bevor.

vg,
d.

So und jetzt klicke ich den unteren der beiden Links von dir an:

Jeder kann das gerne selber machen um den komletten Link zu sehen, denn ich zeige nur den von dir, deconstruct, immer noch bestrittenen Auszug.

Link Nr 2,:und darin erscheint sofort folgender Text:

The editors suggest the following Related Resources on Science sites
In Science Magazine
OCEANS
A Change in Circulation?
John A. Church
Science 17 August 2007: 908-909.

The author is in the CSIRO Marine and Atmospheric Research and Antarctic Climate and Ecosystems CRC, GPO Box 1538, Hobart, Tasmania 7001, Australia. E-mail: [email protected]
Summary
Measurements with a new observational array have revealed surprisingly large variations in ocean circulation in the North Atlantic.

und diesen Text (Der fettgedruck von mir hervorgehobene) habe ich sogar wie folgt mit der Übersetzung:

"Messungen mit einem neuen Beobachtungsdaten Array haben überraschend große Schwankungen der Ozeanzirkulation im Nordatlantik offenbart.
wiedergegeben

Dieser Text wird in Deinem Link sogar noch wiederhold wiedergegeben.

es tauchen auch noch andere Artikel auf, die du abstreitest.

[…]

Ich hoffe Thomas liest das diesmal auch einmal etwas genauer, ehe er den Hahn wieder zudreht.

MfG

Ma-kani

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