Hallo datafox,
sollte englisch europasprache werden, dann wird großbritannien
und die britische kultur zwangsläufig zu einer art
europäischen hegemonialmacht und leitkultur werden, ganz
analog zur aktuellen stellung der USA weltweit.
Meinst Du? Klar einen Vorteil gäbe es für die Briten.
Als englischer
muttersprachler hätte man dann einen nichtwiederaufholbaren
vorteil gegenüber allen anderen. das wird aber anscheinend
hingenommen, während du im selben posting dich kritisch
gegenüber einer kompatibilität zu den USA geäußert hast.
Nein, Du hast mich falsch verstanden, da habe ich mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt.
Ich meinte, daß ich es nicht für ein wichtiges Entscheidungskriterium für oder gegen englisch als Amtssprache halte, ob das in USA, GB, Kanada, Australien … gesprochen wird. Für wichtiger halte ich, daß es in Europa bereits weit verbreitet ist. Es sprechen sicher mehr nicht britische Europäer englisch als Latein. Wenigstens ein wenig, so daß man darauf aufbauen kann.
Eine Position für oder gegen die USA, GB, … wollte ich nicht beziehen, das hat für mich einfach nur eine untergeordnete Rolle gespielt.
Ich selbst würde englisch vorziehen, weil ich da schon eine Hand voll Vokabeln kenne. Eine Bedienungsanleitung kann ich schon fast lesen. Über Latein weiß ich, daß es das gibt, das war’s auch schon. Bei mir ist es Bequemlichkeit. Es ist einfacher etwas zu lernen, von dem ich schon etwas kenne, als bei Null anzufangen. Sicher würde ich das nicht tun und würde zum Analphabeten.
cu Rainer