Latein als Amtssprache?

  1. esperanto diskriminiert ebenso, denn es ist überfrachtet
    mit slawischem (dem herkunftsort des erfinders).

Stimmt nicht. Die Aussprache ist zwar im Prinzip eine vereinfachte Version von Zamenhofs polnischem Dialekt, das Vokabular aber zum Großteil (ich meine zu 80%) romanischen oder lateinischem Ursprungs. Hinzu kommen dann noch germanische und slawische Elemente. Vom Vokabular her haben Romanischsprecher und Englisch-Sprecher einen klaren Vorteil, Deutsch geht auch noch, bei Russisch sind es m.W. nur 40% (oder so).

  1. esperanto hat im internationalen schriftverkehr schwer
    darstellbare sonderzeichen. eine internationale zweitsprache
    darf diese nicht haben.

Die können ersetzt werden, dafür gibt es mehrere Systeme.

  1. esperanto ist ein reines kunstprodukt. ich bezweifle, daß
    sich eine reine kunstsprache jemals zum leben erwecken läßt.

Mittlerweile gibt es sogar Muttersprachler.

  1. esperanto hat keine kulturelle und historische dimension.

Es basiert auf der europäischen Kultur, da es auf europäischen Sprachen basiert.

  1. latein als solches wäre zu kompliziert, aber man könnte
    sehr einfach eine abgespeckte version erstellen.

Worauf wartest du? :wink:

MfG
Car

Hiho :smile:

sollte englisch europasprache werden, dann wird großbritannien
und die britische kultur zwangsläufig zu einer art
europäischen hegemonialmacht und leitkultur werden,

Das eine gemeinsame Sprache kulturstiftend wirkt, hab ich ja schon in
der anderen Antwort gesagt. Aber es ist bei weitem nicht gesagt,
welche gemeinsame Kultur sich entwickelt! Die amerikanische Kultur
erschien uns und anderen lange Zeit nicht wegen der englischen Sprache
als Interessant, das hatte ganz andere Gründe. Und mittlerweile dürfte
das Interesse an der amerikanischen Kultur im Hinblick auf ihre Adaption
mindestens einen Stillstand erreicht haben, ohne daß deswegen der
Gebrauch der Sprache reduziert wird.

[…] „Es ist längst eine Tatsache, daß die englischsprachigen
Staaten den Besitz der englischen Sprache aufgegeben haben. Es
gibt kein Zurück. - Englisch ist eine Weltsprache.“ […]

The Cambridge encyclopedia of language / David Crystal

Grüße, René

Hi

-Bei Latein wären alle gleichberechtigt.

und auch bei Esperanto und allen anderen nicht in Europa gesprochenen Sprachen. warum nicht Thai oder Swahili? ist nicht halb so kompliziert wie Latein… dasa kleine L hat mir gereicht. Und wenn ich mir vorstelle was in Latein aus nem Mobile wird :smile:
HH

Politische Bildung von Sallust?

Wer mit dem klassischen Latein beginnt, liest dabei von Cicero
über Caesar bis zu Sallust viele politische Scheiften (und
viele andere mehr), die nicht nur lesenswert sind, sondern aus
denen man mehr lernen kann als eine alte Sprache: Politisches
Denken!

Man lernt, dass die Demokratie der Diktatur vorzuziehen
ist. Das lernt man auch in der Bildzeitung.

Aber, im Lateinunterricht lernt man, *warum* das so ist!

—> vollste Zustimmung!

Gruss, Marco

Politische Bildung - Denken - von Sallust? (ot)
…also, so einfach machen es sich die alten Lateiner ja nicht :smile:) - von wegen Demokratie ist im jedenfall der Diktatur vorzuziehen. Das sah der gute Cicero wesentlich differenzierter. Und Caesar ist für mich nicht gerade das Paradebeispiel eines Demokraten, der die Republik retten wollte (die mal davon abgesehen sowieso nicht im heutigen Sinne demokratisch war), dann wohl eher Cato.:smile:

Man lernt, dass die Demokratie der Diktatur vorzuziehen
ist. Das lernt man auch in der Bildzeitung.

Echt? Ich lerne da ja eher das Gegenteil draus bei diesem Volksorgan *bg*

Aber, im Lateinunterricht lernt man, *warum* das so ist!

—> vollste Zustimmung!

dem schließe ich mich vollinhaltlich an, kommt selten genug vor, mal deiner Meinung zu sein!*gg*

grüße,

barbara

[…] „Es ist längst eine Tatsache, daß die
englischsprachigen
Staaten den Besitz der englischen Sprache aufgegeben haben. Es
gibt kein Zurück. - Englisch ist eine Weltsprache.“ […]

The Cambridge encyclopedia of language / David Crystal

dem stimme ich vorbehaltlos zu.
wie sehen das die europäer aber mehrheitlich, und vor allem die briten? sehr interessante frage!

gruß
datafox

hi,

ich denke wir stimmen im großen und ganzen überein: idealistisch betrachtet würde ich ein euro-latein dem englischen vorziehen, aber realistisch betrachtet wird es - WENN überhaupt - das englische die eurosprache werden. daß man eine braucht ist glaube ich unbestritten.

gruß
datafox

Ungarn bis 1884
Hallo!

Das war in Ungarn sogar bis 1844 sogar der Fall, das weiß zwar fast keiner, ist aber so, bis 1844 war Latein in Ungarn Amtssprache. Die Habsburgermonarchie hatte ja genau das Problem mit so vielen Sprachen! Man hat das dann trotzdem gelassen.

Auch wenn ich persönlich Latein sechs Jahre in der Schule sehr gerne gelernt habe - bin ich strikt dagegen. Amtssprache müssen die Sprachen sein, die als Muttersprache gesprochen werden - das ist ein Menschenrecht. Wozu andere Regelungen führen, hat die Geschichte schon genug bewiesen. Man schaue sich die Situation in der Sowjetunion an oder auch, mal ganz in der Nähe, in Südtirol. Die Einführung von italienisch als einzige Amtssprache nach 1919 hat dazu geführt, dass praktisch die gesamte Bevölkerung vom öffentlichen Leben ausgeschlossen wurde und es hat bis Ende der 80er Jahre gedauert, bis sich das wieder halbwegs normalisiert hat.

Stell doch mal einen Antrag bei einer Behörde in einer Fremdsprache, die du gelernt hast, oder verteidige dich damit vor Gericht - selbst wenn du die Sprache normal gelernt hast, wirst du Schwierigkeiten haben!

Gruß
Tom

Elitebildung
Hallo,

Folgende zunächst absolut absurd erscheinende
Idee: Einführen von Latein als europäischer Amtssprache.

Aha, der Arbeiter und Landwirt ohne Lateinkenntnisse muss sich wieder einen Schreiber nehmen, wenn er etwas von einer Behörde will.

Vor allem das Gerechtigkeitsargument
hat mich persönlich zu einem zweiten
Drübernachdenken gebracht.

*Schlapplach* das nennst Du Gerechtigkeit? Zugang zu politischen Ämtern nur für die „Elitekaste“?

Ciao R.

Latein für Sprachunbegabte!

Vor allem das Gerechtigkeitsargument
hat mich persönlich zu einem zweiten
Drübernachdenken gebracht.

*Schlapplach* das nennst Du Gerechtigkeit? Zugang zu
politischen Ämtern nur für die „Elitekaste“?

Genau das ist eben nicht der Fall.

Warum empfiehlt man Schülern, die mit Englisch
eher Probleme haben, als zweite Fremd-„sprache“
nicht Französisch sondern lieber Latein zu lernen?

Gutes Latein ist nicht einfach, aber für
eine vier oder eine drei ausreichend kann
es wirklich *jeder* lernen,
auch die sprachlich total Unbegabten.

Ich war lt. Englisch-Lehrern auch sprachlich
total unbegabt, und in Latein dann gut,
manchmal sogar sehr gut.

Gruss, Marco

Hallo,

Gutes Latein ist nicht einfach, aber für
eine vier oder eine drei ausreichend kann
es wirklich *jeder* lernen,
auch die sprachlich total Unbegabten.

Zur Zeit können’s aber nur Abiturienten. Hauptschüler hätten keine Chance. Oder meinst Du, jetzt schon mal Latein an der Hauptschule einführen und die Umstellung in 100 Jahren vorzunehmen, wenn jeder es kann? Oder zählen die Leute, die die Schule hinter sich haben nicht mehr? Ich würde für einen Lehrgang keine Zeit finden, jedenfalls nicht mehr vor der Rente. :wink:

cu Rainer

Hallo!

Argumente dagegen:
-Englisch kann eh fast jeder.
-Englisch ist kompatibel zu Amerika.
-… ???

Die Menschenrechte! Amtssprache muss eine Sprach sein, die die Muttersprache ist! Denn nur die Muttersprache beherrscht jeder und nur die Muttersprache kann jeder unabhängig vom Bildungsgrad und Intelligenz.

Gruß
Tom

Hallo

Genau das ist eben nicht der Fall.

Kann es sein, dass Du es noch nie mit der Eurokratie zu tun hattest?
Ich glaube, Du hast nicht begriffen, was eine „Amtssprache“ in der EU ist und was das im Alltag bedeutet. Die EU-Vorschriften sind schon auf Deutsch schwer zu verstehen. Durch eine Übersetzung wird das nicht leichter. Übrigens kostet jede weitere Amtssprache in der EU Unsummen, da jeder Pups in eine weitere Sprache übersetzt werden muss.

Gutes Latein ist nicht einfach, aber für
eine vier oder eine drei ausreichend kann
es wirklich *jeder* lernen,
auch die sprachlich total Unbegabten.

Aktiv???
Klaro, nach vier Jahren kann dann auch Eingaben an Behörden schreiben, versteht den Strafzettel und hat die Rechtsbelehrung begriffen. Verträge versteht man auch so ohne weiteres.
Insgesamt wäre das eine gigantische Verschwendung von Steuergeldern, die gleichzeitig die Mehrheit der EU-Bürger von einer aktiven Beteiligung an Europa ausschließt.

Dem Eg(!)lektiker noch viel Spass in den lateinischen Wolkenschlössern
Ciao R.

Hallo,

Ich war lt. Englisch-Lehrern auch sprachlich
total unbegabt, und in Latein dann gut,
manchmal sogar sehr gut.

Ich hatte 7 Jahre Latein am Gymnasium, hab mein großes Latinum mit ner 2 gemacht. Kann ich deswegen Latein? Nein.

Das einzige was du dort lernst, ist uralte Texte, die prinzipiell ums gleiche gehen (Schlachten, Kriege, Eroberung) zu übersetzen (man konnte mit relativ wenig Wortschatz auskommen). Und zwar im SCHNECKENtempo. Zähflüssiges Lesen war nur bei sehr einfachen Texten möglich, von „Sprechen“ oder „Verstehen“ kann nicht mal annähernd die Rede gewesen sein, nicht mal bei unseren Latein-Musterschülern in der Klasse.

Ich hatte Englisch als Zweitsprache und die hatte ich auch 7 Jahre lang. Danach konnte ich ohne Probs englische Texte lesen, konnte problemlos ein Gespräch verstehen (solange nicht allzuviel Dialekt dabei ist) und mich halbwegs selbst verständigen. Wenn ich mich heute nochmal entscheiden müsste, würde ich nie wieder Latein nehmen. Wozu auch? Die Grammatik bringt dir nichts und das Argument, dass man dadurch viele Wörter in anderen Sprachen ableiten kann, ist auch umsonst, weil diese Wörter kann man i.d.R. auch aus dem Deutschen, Englischen oder Französischen ableiten, auch wenn das natürlich nicht die historisch falsch ist (aber wen interessiert das schon, wenn er die Bedeutung eines Wortes versucht herauszukriegen?).

Latein ist eine SCHEISS-Sprache, sie ist 1000x schwerer als Englisch. Englisch hat eine total simple Grammatik, einen Großteil des Wortschatzes kennt man schon aus Werbung, Filmen usw (Nike - Just do it.). Englisch ist v.a. in der Wirtschaft und in technischen Berufen oft unabdingbar, weil entweder die internationale Korrespondenz oder die Literatur in Englisch ist. Englisch steht auch IMO dem Deutschen 1000x näher als Latein, allein schon weil die Sprachweise und der Satzbau halbwegs ähnlich sind.

Und das Argument mit dem „es wird so gesprochen wies geschrieben wird“ ist auch nicht besonders aussagekräftig, weil z.B. ein Franzose, Engländer oder Pole viele Dinge ganz anders aussprechen würde.

mfg
deconstruct

Amtssprache muss eine Sprach sein, die die
Muttersprache ist!

warum?

Denn nur die Muttersprache beherrscht jeder

wenn ich mich hier so umschaue, bezweifle ich das.

und nur die Muttersprache kann jeder unabhängig vom
Bildungsgrad und Intelligenz.

im gegentum. mangelnde intelligenz schlägt sich (auch) in der muttersprache nieder.

gruß
datafox

Das einzige was du dort lernst, ist uralte Texte…

Ich hatte Englisch als Zweitsprache und die hatte ich auch 7
Jahre lang. Danach konnte ich ohne Probs englische Texte
lesen …

schonmal dran gedacht, daß die einführung des lateins als LEBENDE fremdsprache einen völlig andern unterricht nach sich ziehen würde??

Latein ist eine SCHEISS-Sprache, sie ist 1000x schwerer als
Englisch.

das ist völlig falsch. englisch ist eine chaotische sprache ohne jegliche struktur. jedes einzelne verb mußt du AUSWENDIG lernen, weil es keinen grund gibt, daß es go - going - went - gone und nicht ganz anders heißt. die aussprache ist ohne jegliche regel. row und now sehen gleich aus, klingen aber ganz anders. es gibt hunderte von festgelegten phrasen, die nur durch ein einziges falsches vorwort völlig falsch sind, ohne grund, ohne regel. dasselbe gilt für deutsch, französisch, eigentlich die meisten lebenden sprachen, die eine lange entwicklung hinter sich haben.

eine tote sprache wie latein ist streng strukturiert, wahrscheinlich weil sie über so viele jahrhunderte hinweg konserviert wurde. beispiel vereinfachung für latein: du nimmst EINE verbklasse, zb. a-konjugation, und streichst alle unregelmäßigkeiten. sobald du diese eine tabelle kannst, kannst du ALLE verben dieser klasse! man könnte sowieso nur ein einzige verbklasse zulassen, sodaß alle verben gleich aussehen. dasselbe gilt für andere wortarten. neue wörter werden einfach erfunden und normal abgewandelt.

man könnte noch mehr überflüssiges einfach streichen, zb. die konditionalis, das passiv, das plusquamperfekt, die steigerungen der adjektive, die fälle, die geschlechter. alle diese dinge kann man genausogut durch dazugesetzte wörter ausdrücken. wie weit man da geht müßte man experten überlassen. streicht man zuviel, entsteht eine kunstsprache wie esperanto, die keine „seele“ mehr hat. weiß nicht wie ich das ausdrücken soll.

was mir an der sprache gefällt ist außerdem das fehlen eines artikels, klare geschlechterregeln, freie wortfolge in vielen satzarten. eigentlich recht gute voraussetzungen für eine neue, einfache und doch natürliche sprache.

Englisch hat eine total simple Grammatik, einen
Großteil des Wortschatzes kennt man schon aus Werbung, Filmen
usw (Nike - Just do it.).

was in der werbung ist, ist doch eine folge der jeweilig vorherrschenden sprache.
btw: nike ist die griechische göttin des sieges, auch so eine alte sprache :smile:

Englisch ist v.a. in der Wirtschaft
und in technischen Berufen oft unabdingbar, weil entweder die
internationale Korrespondenz oder die Literatur in Englisch
ist.

die notwendigkeit von englisch im internationalen AUSSENverkehr ist unbestritten. es geht um eine einheitliche sprache für europa selbst.

Englisch steht auch IMO dem Deutschen 1000x näher als
Latein, allein schon weil die Sprachweise und der Satzbau
halbwegs ähnlich sind.

erstens gibt es in europa auch viele romanische sprachen.
zweitens bedeutet „nähe“ zur eigenen sprache nicht automatisch leichtigkeit. leichtigkeit ergibt sich durch einfache logische strukturen ohne ausnahmeregeln. englisch ist schwerer als neuhebräisch, obwohl neuhebräisch semitisch ist und von der struktur her fast nichts mit deutsch gemein hat.

gruß
datafox

HI

versuche mal mit Latein in der heutigen Zeit die Technik für Fahrzeuge, Elektronik, Hard- und Software zu beherrschen?
Was da herausrauskommen würde wäre ein Sprachen-Wirrwar wie zur Zeit des Turmbaus zu Babel.

nicki

Ohne Latein gäbs Chaos, nicht mit.

HI

versuche mal mit Latein in der heutigen Zeit die Technik für
Fahrzeuge, Elektronik, Hard- und Software zu beherrschen?
Was da herausrauskommen würde wäre ein Sprachen-Wirrwar wie
zur Zeit des Turmbaus zu Babel.

ca. 50 % aller Fachtermini kommen aus dem Lateinischen.

Prozent = lat. pro centum
ca.=zirka =lat. circum
Fachtermini = lat. Pl. von terminus
computer= lat. computare
compact disk, DVD, Diskette, Monitor, …

-)))

Andersrum: wenn man bei der Technik auf
Latein verzichten muesste (haben Franzosen eine
Weile probiert und alles eingefrazösischt) ,…
*dann* gibts das heillose Chaos.

Gruss, Marco

Hallo!

Amtssprache muss eine Sprach sein, die die
Muttersprache ist!

warum?

Denn nur die Muttersprache beherrscht jeder

wenn ich mich hier so umschaue, bezweifle ich das.

und nur die Muttersprache kann jeder unabhängig vom
Bildungsgrad und Intelligenz.

im gegentum. mangelnde intelligenz schlägt sich (auch) in der

Du hast völlig recht und auch ich habe nicht geschrieben, dass alle perfekt reden aber: es wäre völlig unlogisch daraus abzuleiten, dass diese Leute mit einer Nichtmuttersprache besser zu Recht kämen, genau das Gegenteil wäre der Fall! Gerade die Leute, die sich bereits bei der Muttersprache, aus welchen Gründen auch immmer, etwas schwerer tun, würden bei einer Nichtmuttersprache als Amtssprache schlichtwegs vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werden und das ohne jegliche sachliche Rechtfertigung und Legitimation. Gerade dein letzte Posting, spricht also für meinen Standpunkt.

Und damit man mir nichts vorhalten kann: Ich habe sechs Jahre lang sehr gerne Latein gelernt, schriftlich und mündlich in Latein mit einem 1er maturiert.

Gruß
Tom

Hallo,

mangels Möglichkeit :

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Gerhard