Lauter sprechen lernen

Hallo,

kann man lernen, vor Gruppen lauter zu sprechen? Mir wurde häufiger gesagt, ich spräche zu leise, besonders dann, wenn ich müde oder natürlich auch unsicher bin, obwohl ich eigentlich immer davon ausgehe, daß ich verstanden werde und auch gehört werden möchte. :wink: Wenn ich z.B. ein längeres Referat gehalten habe, fand ich es anstrengend, laut zu sprechen.

Hat jemand mal an einem Stimmtraining, Atmung & Artikulation teilgenommen und weiß, was dort gelehrt wird? Kann man selbst üben, dauerhaft lauter zu sprechen?
Gibt es eine Möglichkeit relativ teure Kursgebühren (Kurse in bezug auf die richtige Atemtechnik) zu umgehen durch das „Selbststudium“ mit CDs, DVDs?

Würde mich über Antworten freuen!

Grüße von Maggie

Hallo Maggi,
ich hatte das Problem auch, allerdings nur am Telefon (da ich aber von Telefonmarketing lebe, ist es dann schon prikär). Ich hab mir einfach auf das Telefon einen Sticker geklebt mit einem Smily auf dem drunter gross „Lauter“ stand. Da fiel mein Blick dauernd drauf. Mach Dir doch so einen Smily auf das Skript Deines Referats, und probiers aus.
Ist einfacher und billiger als ein Kurs, eine Therapie oder ähnliches.
Viel Erfolg
Almut

Hallo Maggie,

laut reden kann man lernen und auch das lange laut reden ohne anschließend heiser zu sein ;o) Anstrengend ist es auf alle Fälle vor Gruppen zu referieren. Das liegt aber eher nicht am reden, als viel mehr an der allgemeinen Anspannung. Da hilft nur üben üben üben. Um so häufiger Du vor Gruppen stehst, desto sicherer wirst Du und um so leichter fällt es Dir auch Referate etc. wahr zu nehmen. …und Du wirst feststellen, dass vor Dir auch nur Menschen sitzen und es eigentlich keine wirklich peinlichen Situationen gibt. Wenn Du etwas nicht weißt, nicht lange drum herum reden, sondern einfach zugeben. Ggf auf später verweisen nach dem Referat, weil Du gerade in einem anderen GEdankengang bist etc…

Jetzt zum laut reden:
Übe Deine Referate laut. Stellle ja, stelle Dich in Dein Zimmer und referiere es laut dem Hamster der Katze etc… nur, wenn Du die Stimme nutzt, kann sie auch üben.

Stelle Dich aufrecht hin, Schultern nach hinten, Brust raus, damit Du einen Resonanzkörper aufbaust.

Atme richtig!!! Gerade in angespannten Situationen atmet man häufig nur sehr flach. Mache Dir bewusst, dass Du tief ein atmest bis in den Bauch rein. Dann hast Du auch genug Luft fürs reden ;o)

Quetsche die Töne nicht aus dem Hals raus. Das stresst die Stimmbänder. Versuche eher weiter unten zu sprechen und die eingeatmete Luft zu nutzen einen ordentlichen Ton raus zu bekommen. Beim Singen passiert das zum Teil mit dem Bauch (um das mal kurz und grob zu beschreiben) Versuche mal ganz bewusst die Schultern nahc vorne hängen zu lassen - Marke Mehlsack und dann zu sprechen . Stell Dich im Anschluss daran ganz gerade hin, wie beschrieben…Du wirst den Unterschied merken.

Wenn Du das alleine Berücksichtigst, dann sollte das reichen.

Wenn Du beim Reden nicht stehen kannst, dann verändere Deine Sitzposition. Manchmal hilft es, wenn man auf die Stuhlkante vor rutscht und ebenfalls ganz grade sitzt.

… es mag blöd aussehen, aber setz Dir mal einen Eimer auf den Kopf beim Reden. Dann hörst Du Deine Stimme unmittelbar und kannst sie besser beurteilen und die Veränderung hören.

Bewährt hat sich auch eine Bandaufnahme.

Eigentlich sollte das hier schon reichen, wenn Du normal durch den Alltag kommen willst und nicht gerade in der Öffentlichkeit etc. Reden schwingst und für das Kanzleramt kandidierst. In den Kursen lernst Du noch mehr zur Haltung, Unterstreichen des Gesagten durch Gestik und Mimik, Aufbau einer Rede und Diskutieren und Argumentieren.

Hallo Maggie

kann man lernen, vor Gruppen lauter zu sprechen?

Manchmal ist es ja aber auch sinnvoll, LEISER zu werden.
Ich habe früher Psychiatrie an Krankenpflegeschulen unterrichtet und manchmal war es sehr laut in der Klasse. Ich bin dann ncht lauter geworden, sondern habe mit leiser Stimme lakonisch verlauten lassen, dass die folgenden Inhalte bei der nächsten Klausur dran kämen und dass wohl nicht alle den Abschluss hier schaffen würden, wie ich das so sähe.
Man kann dann oftmals in andächtiger Stille seinen Vortrag fortsetzen. :wink:
Gruß,
Branden

Hallo Maggie,

als Alternative kannst Du zur Stimmprophylaxe zur Logopädin gehen. Dafür müsstest Du Dir ein Rezept vom Arzt holen. Die Gebühren sind dann gering, weil es von der Krankenkasse bezahlt wird.

Der Vorteil liegt in der individuellen Herangehensweise und auch in der Zeit - es braucht schon ein wenig Zeit, alte bzw. ungünstige Muster aufzulösen. Weil man in dieser Zeit sehr viel beobachtet und sich mit der Stimme und dem Stimmkreis (also Artikulation, Atmung, Haltung und auch der Psyche) auseinandersetzt. Daher ist es einfacher, das Ganze unter der Anleitung zu machen:smile:

Ansonsten kann ich mir noch Sprecherziehung als sinnvoll vorstellen, das dürfte aber teurer sein…

Schöne Grüße und viel Erfolg,

Marta

leiser hören, lauter sprechen.
Probiers mal mit Ohrstöpseln. Bei einigen hat’S schon geholfen.

Hallo Maggie,
wenn Du einigermaßen musikalisch bist, dann kann es helfen, einem guten Chor beizutreten. Muss ja nicht unbedingt akademisch sein. z.B. Gospel, Swing, Barbershop, Jazz usw. Dort lernst Du richtiges Atmen und vor allem, den Atem so rauszulassen, dass immer noch eine Reserve da ist. Auch das Auftreten vor Publikum verliert den großen Stressfaktor, weil Du ja nicht alleine bist. (Es sei denn, Du singst ein Solo - aber das kommt später…)
Beste Gtrüße
Ricarda

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Huhu!

Öhm, ich weiß nicht, ob der Tipp schon gekommen ist, weil ich gerade von einem 56k-Modem und einem Dampfrechner zugreife.

Aber m.E. hilft es, mit verstopften Ohren zu reden - also Oropax rein, und mit einem Testpublikum üben.

Da redet man automatisch lauter.

Automatisch lauter reden tut man auch, wenn man die Person nicht sieht, mit der man spricht - also hinter einem Vorhang das Referat üben.
(Das haben wir damals in meiner Theatergruppe manchmal gemacht - also, mit geschlossenem Vorhang und Testpublikum geübt.)

Ansonsten such dir ein paar schwerhörige Freunde - meine Freunde sagen mir auch immer, das sie nach längerem Kontakt mit mir lauter reden würden.

Ich hoffe, das hilft dir irgendwie …

Grüßlis!
Scrabz aka Philipp (aka Drache).

Hi Scrabs,

Aber m.E. hilft es, mit verstopften Ohren zu reden - also
Oropax rein, und mit einem Testpublikum üben.

Da redet man automatisch lauter.

Automatisch lauter reden tut man auch, wenn man die Person
nicht sieht, mit der man spricht - also hinter einem Vorhang
das Referat üben.
(Das haben wir damals in meiner Theatergruppe manchmal gemacht

  • also, mit geschlossenem Vorhang und Testpublikum geübt.)

Ansonsten such dir ein paar schwerhörige Freunde - meine
Freunde sagen mir auch immer, das sie nach längerem Kontakt
mit mir lauter reden würden.

Der Tip mit dem Ohropax kam hier schon mal, der Vorhang ist neu. :smile: Hört sich gut an. Habe auch eine schwerhörige Freundin als potentielle Testperson… Mal sehen (oder hören lassen), werde es mit Ohropax vielleicht mal probieren. Einmal meinte sie, daß sie mich problemlos verstanden hätte. Dies war ab dem Zeitpunkt, ab dem ich meine Schilddrüsenunterfunktion mit L-Thyroxin bekämpft habe. - Vielleicht spreche ich jetzt ja schon lauter und habe bloß noch kein Referat oder ähnliches mehr gehalten? :wink:

Grüße von Maggie

wenn Du einigermaßen musikalisch bist, dann kann es helfen,
einem guten Chor beizutreten. Muss ja nicht unbedingt
akademisch sein. z.B. Gospel, Swing, Barbershop, Jazz usw.
Dort lernst Du richtiges Atmen und vor allem, den Atem so
rauszulassen, dass immer noch eine Reserve da ist. Auch das
Auftreten vor Publikum verliert den großen Stressfaktor, weil
Du ja nicht alleine bist. (Es sei denn, Du singst ein Solo -
aber das kommt später…)
Beste Gtrüße
Ricarda

Hallo Ricarda,

Nehme an, daß es die Atemtechnik bei mir ist, weshalb ich es anstrengend finde, laut zu sprechen. Bin aber leider für den Gesang absolut untalentiert. Bekomme einfach keine höheren Töne heraus. Kann den Tip leider nicht ausprobieren, auch wenn ich es gerne würde. :wink: Denke auch, daß es bei Sängern eben die entsprechende Atemtechnik ist, wodurch sie kraftvoll singen oder sprechen können.

Grüße von Maggie

Probiers mal mit Ohrstöpseln. Bei einigen hat’S schon
geholfen.

Hi Martys,

werde es ausprobieren!

Grüße von Maggie

Hallo Marta,

als Alternative kannst Du zur Stimmprophylaxe zur Logopädin
gehen. Dafür müsstest Du Dir ein Rezept vom Arzt holen. Die
Gebühren sind dann gering, weil es von der Krankenkasse
bezahlt wird.

Der Vorteil liegt in der individuellen Herangehensweise und
auch in der Zeit - es braucht schon ein wenig Zeit, alte bzw.
ungünstige Muster aufzulösen. Weil man in dieser Zeit sehr
viel beobachtet und sich mit der Stimme und dem Stimmkreis
(also Artikulation, Atmung, Haltung und auch der Psyche)
auseinandersetzt.

Danke für den Tip mit der Krankenkasse, doch so richtig prohylaktisch akut ist mein Fall nicht. Aber gut zu wissen, daß es diesen Weg auch geben könnte.

Daher ist es einfacher, das Ganze unter der Anleitung zu machen:smile:
…Wahrscheinlich ist das so…:wink:

Ansonsten kann ich mir noch Sprecherziehung als sinnvoll
vorstellen, das dürfte aber teurer sein…

Das ist finanziell nicht drin.

…In bezug auf die Psyche fällt mir ein, daß kleine Frauen übrigends lauter sprechen sollen als große. Bin selbst größer, muß also nicht extra auf mich aufmerksam machen. :wink:

Grüße von Maggie

hallo Branden,

kann man lernen, vor Gruppen lauter zu sprechen?

Manchmal ist es ja aber auch sinnvoll, LEISER zu werden.
Ich habe früher Psychiatrie an Krankenpflegeschulen
unterrichtet und manchmal war es sehr laut in der Klasse. Ich
bin dann ncht lauter geworden, sondern habe mit leiser Stimme
lakonisch verlauten lassen, dass die folgenden Inhalte bei der
nächsten Klausur dran kämen und dass wohl nicht alle den
Abschluss hier schaffen würden, wie ich das so sähe.
Man kann dann oftmals in andächtiger Stille seinen Vortrag
fortsetzen. :wink:

Ja, wenn andere wirklich was erfahren wollen, bemühen sie sich zuzuhören.

Den Fall kenn ich auch so, daß wenn ich wütend bin und laut werde (!), mein Gegenüber leise wurde, damit das Gepräch doch noch in „vernünftigen“ Bahnen abläuft. :wink:

Grüße von Maggie

Hallo Alexandra,

laut reden kann man lernen und auch das lange laut reden ohne
anschließend heiser zu sein ;o) Anstrengend ist es auf alle
Fälle vor Gruppen zu referieren. Das liegt aber eher nicht am
reden, als viel mehr an der allgemeinen Anspannung. Da hilft
nur üben üben üben.

Kenne es auch in der Kneipe beim Bier, daß ich zu leise gesprochen habe. Glaube, daß es nicht nur die allgemeine Anspannung vor Gruppenreferaten ist, weshalb ich zu leise bin.

Um so häufiger Du vor Gruppen stehst,

desto sicherer wirst Du und um so leichter fällt es Dir auch
Referate etc. wahr zu nehmen. …und Du wirst feststellen,
dass vor Dir auch nur Menschen sitzen und es eigentlich keine
wirklich peinlichen Situationen gibt. Wenn Du etwas nicht
weißt, nicht lange drum herum reden, sondern einfach zugeben.
Ggf auf später verweisen nach dem Referat, weil Du gerade in
einem anderen GEdankengang bist etc…

Jetzt zum laut reden:
Übe Deine Referate laut. Stellle ja, stelle Dich in Dein
Zimmer und referiere es laut dem Hamster der Katze etc…
nur, wenn Du die Stimme nutzt, kann sie auch üben.

Stelle Dich aufrecht hin, Schultern nach hinten, Brust raus,
damit Du einen Resonanzkörper aufbaust.

Hhm, vielleicht ist mein Körper nicht wirklich ein Resonanzkörper…

Atme richtig!!! Gerade in angespannten Situationen atmet man
häufig nur sehr flach. Mache Dir bewusst, dass Du tief ein
atmest bis in den Bauch rein. Dann hast Du auch genug Luft
fürs reden ;o)

Quetsche die Töne nicht aus dem Hals raus. Das stresst die
Stimmbänder. Versuche eher weiter unten zu sprechen und die
eingeatmete Luft zu nutzen einen ordentlichen Ton raus zu
bekommen. Beim Singen passiert das zum Teil mit dem Bauch (um
das mal kurz und grob zu beschreiben) Versuche mal ganz
bewusst die Schultern nahc vorne hängen zu lassen - Marke
Mehlsack und dann zu sprechen . Stell Dich im Anschluss daran
ganz gerade hin, wie beschrieben…Du wirst den Unterschied
merken.

Wenn Du das alleine Berücksichtigst, dann sollte das reichen.
Wenn Du beim Reden nicht stehen kannst, dann verändere Deine
Sitzposition. Manchmal hilft es, wenn man auf die Stuhlkante
vor rutscht und ebenfalls ganz grade sitzt.

… es mag blöd aussehen, aber setz Dir mal einen Eimer auf
den Kopf beim Reden. Dann hörst Du Deine Stimme unmittelbar
und kannst sie besser beurteilen und die Veränderung hören.

Vielleicht sollte ich den Eimer auch ausprobieren?! :wink:

Bewährt hat sich auch eine Bandaufnahme.

Eigentlich sollte das hier schon reichen, wenn Du normal durch
den Alltag kommen willst und nicht gerade in der
Öffentlichkeit etc. Reden schwingst und für das Kanzleramt
kandidierst. In den Kursen lernst Du noch mehr zur Haltung,
Unterstreichen des Gesagten durch Gestik und Mimik, Aufbau
einer Rede und Diskutieren und Argumentieren.

Danke für die Beschreibung!

Maggie

hallo Almut,

ich hatte das Problem auch, allerdings nur am Telefon (da ich
aber von Telefonmarketing lebe, ist es dann schon prikär). Ich
hab mir einfach auf das Telefon einen Sticker geklebt mit
einem Smily auf dem drunter gross „Lauter“ stand. Da fiel mein
Blick dauernd drauf. Mach Dir doch so einen Smily auf das
Skript Deines Referats, und probiers aus.
Ist einfacher und billiger als ein Kurs, eine Therapie oder
ähnliches.

Da ist bestimmt was dran, daß ich mich von Anfang an disziplinieren sollte ( -> Sticker :smile:)) und nicht erst nach einer extra Aufforderung versuchen sollte, lauter zu sprechen.:wink:

Grüße von Maggie

Hallo MaggieM.,

Bekomme einfach keine höheren
Töne heraus. Kann den Tip leider nicht ausprobieren, auch wenn
ich es gerne würde. :wink: Denke auch, daß es bei Sängern eben
die entsprechende Atemtechnik ist, wodurch sie kraftvoll
singen oder sprechen können.

Eben, der Tipp war richtig gut. Und wer sagt, daß Du beim Singen „höhere Töne“ herausbekommen sollst, wenn Deine Stimme das nicht hergibt? Dann singst Du eben die Altstimme - oder noch tiefer. Ich denke, bei Gospel- und anderen nicht-„klassischen“ Chören gibt es noch mehr Möglichkeiten, eine tiefere Stimme einzusetzen.

Einfach mal umgucken, und nicht von vornherein verwerfen. Gerade wenn Du dieses Problem mit dem richtigen Atmen hast, hat das offenbar bisher verhindert, daß Du überhaupt „Deine“ Stimme entdeckt hast.
Außerdem macht Singen auf die Dauer richtig locker, auch eine wichtige Voraussetzung für das „richtige“ Sprechen.
(Den Tipp, die Ohren zu verstopfen, finde ich auch gut).

LG, MrsSippi

Hallo Maggie,

… Habe auch eine schwerhörige
Freundin als potentielle Testperson… Mal sehen (oder hören
lassen), werde es mit Ohropax vielleicht mal probieren. Einmal
meinte sie, daß sie mich problemlos verstanden hätte. Dies war
ab dem Zeitpunkt, ab dem ich meine Schilddrüsenunterfunktion
mit L-Thyroxin bekämpft habe. - Vielleicht spreche ich jetzt
ja schon lauter und habe bloß noch kein Referat oder ähnliches
mehr gehalten? :wink:

Vielleicht hängt das leise Sprechen ja tatsächlich mit deiner Unterfunktion zusammen. Ich habe Hashimoto, das ist eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung, die mit einer Unterfunktion verbunden ist, und habe auch Probleme mit der Stimme. Ich habe auch schon oft zu hören bekommen, daß ich zu leise spreche; ich merke auch, daß mich lauteres Sprechen anstrengt. Ich kriege übrigens auch keine hohen Töne raus, und eine Freundin von mir, die auch Hashimoto hat, auch nicht. Seit meine Krankheit endlich diagnostiziert ist und ich SD-Hormon nehme, habe ich den Eindruck, daß es mit meiner Stimme besser geworden ist. Vielleicht tritt ja bei Dir im Lauf der Zeit auch eine Besserung ein. SD-Hormon beeinflußt ja den gesamten Körper, bis hin zu Haut und Haaren, warum nicht auch die Stimme? Wie lange nimmst Du denn das Hormon schon?

Viele Grüße, Tanja

Vielleicht tritt ja bei Dir im Lauf der Zeit

auch eine Besserung ein. SD-Hormon beeinflußt ja den gesamten
Körper, bis hin zu Haut und Haaren, warum nicht auch die
Stimme? Wie lange nimmst Du denn das Hormon schon?

Hallo Tanja,

nehme das Hormon (L-Thyroxin 70) erst seit dem letzten Sommer. Obwohl die Dosis vergleichsweise niedrig ist, habe ich schon den Eindruck, daß ich dadurch mehr Schwung habe. Eine Freundin von mir merkt dagegen bei gleicher Dosis keine Veränderung. Vielleicht spreche ich ja wirklich lauter. Bin zuvor nie in bezug auf die Schilddrüse untersucht worden. - Hoffe jetzt, daß ich nicht schon seit der Kindheit eine UF hatte. :wink: Referate oder Versuche, hoch zu singen, lagen in der Zeit vor der Hormoneinnahme. - Finde es interessant, daß Du einen Zusammenhang zwischen einer leisen Stimme und Schilddrüsenunterfunktion für möglich hälst!

Grüße von Maggie

Bekomme einfach keine höheren
Töne heraus. Kann den Tip leider nicht ausprobieren, auch wenn
ich es gerne würde. :wink: Denke auch, daß es bei Sängern eben
die entsprechende Atemtechnik ist, wodurch sie kraftvoll
singen oder sprechen können.

Eben, der Tipp war richtig gut. Und wer sagt, daß Du beim
Singen „höhere Töne“ herausbekommen sollst, wenn Deine Stimme
das nicht hergibt? Dann singst Du eben die Altstimme - oder
noch tiefer. Ich denke, bei Gospel- und anderen
nicht-„klassischen“ Chören gibt es noch mehr Möglichkeiten,
eine tiefere Stimme einzusetzen.

Einfach mal umgucken, und nicht von vornherein verwerfen.
Gerade wenn Du dieses Problem mit dem richtigen Atmen hast,
hat das offenbar bisher verhindert, daß Du überhaupt „Deine“
Stimme entdeckt hast.
Außerdem macht Singen auf die Dauer richtig locker, auch eine
wichtige Voraussetzung für das „richtige“ Sprechen.
(Den Tipp, die Ohren zu verstopfen, finde ich auch gut).

Hallo Mrs. Sippi,

Freut mich, daß Du meinst, daß doch in jedem ein bißchen Talent zum Singen stecken könnte. Musikunterricht in der Schule mit Vorsingen war Horror! - Meine Stimme kenne ich wohl wirklich nicht. Doch zur Zeit hätte ich nicht den Nerv und den Mut auch nicht, mich nach einer Chor umzusehen.

Grüße von Maggie

Hi MaggieM.,
Du hast ja hier eine Menge guter Tips bekommen, einige davon werden Dir bestimmt schon helfen.

Auch wenn Du wirklich meinst, nicht singen zu können, tu es wenigstens zu Hause in Deinen vier Wänden, träller (oder brumm *g*) einfach mit Deiner Lieblingsmusik mit - wenn Du dann nicht Gefahr läufst, rauszufliegen :wink:) - in jedem Fall trainiert es die Stimmbänder und macht locker!

Nochmal viel Erfolg!
LG, MrsSippi