Lebenslauf und ungeborenes Kind

Wie verpacke ich in einem tabellarischen Lebenslauf, dass meine Frau schwanger ist? Macht man das überhaupt? Ich frage deshalb, weil es ja u.U. für eine Bewerbung nicht ganz ungünstig ist.
HOFee

… aber Glückwunsch!

Gruß

J.

Hi,

auch wenn es für Dich und Deine Frau Gemahlin durchaus erfreulich ist, im Lebenslauf hat eine Schwangerschaft nix zu suchen. Schließlich bist ja nicht Du schwanger (und selbst wenn: auch dann erwähnt man es nicht im Lebenslauf). Abgesehen davon: wie willst Du das „verpacken“?; „verheiratet, Baby unterwegs“?

Ich frage
deshalb, weil es ja u.U. für eine Bewerbung nicht ganz
ungünstig ist.

Wenn Du schon mal im voraus prahlen möchtest, dann spar Dir das doch wenigstens für das Vorstellungsgespräch ab.

Viele Grüße

Tessa

Wie verpacke ich in einem tabellarischen Lebenslauf, dass
meine Frau schwanger ist? Macht man das überhaupt? Ich frage
deshalb, weil es ja u.U. für eine Bewerbung nicht ganz
ungünstig ist.
HOFee

warum in aller welt, soll es für eine bewerbung von vorteil zu sein, wenn eine dritte person schwanger ist???
gut, will man ein kind gebären, ist es von vorteil vorher schwanger zu sein oder jemand zu schwängern.
aber für einen job?
strubbel
*völligkonsterniert*

warum in aller welt, soll es für eine bewerbung von vorteil zu
sein, wenn eine dritte person schwanger ist???
gut, will man ein kind gebären, ist es von vorteil vorher
schwanger zu sein oder jemand zu schwängern.
aber für einen job?

Weil bei 2 gleich qualifizierten Bewerbern im Normalfall eher der Verheiratete mit Kind genommen wird (Sozialpunkte).

HOFee

Hi,

auch wenn es für Dich und Deine Frau Gemahlin durchaus
erfreulich ist, im Lebenslauf hat eine Schwangerschaft nix zu
suchen. Schließlich bist ja nicht Du schwanger (und selbst
wenn: auch dann erwähnt man es nicht im Lebenslauf).

Es gibt aber Sozialpunkte dafür, wenn man z.B. verheiratet ist, kranke Angehörige pflegen muss, ein Kind hat usw.

Abgesehen
davon: wie willst Du das „verpacken“?; „verheiratet, Baby
unterwegs“?

Äh, war das vielleicht meine Frage?

HOFee

hör ich zum ersten mal, würde lieber singles einstellen, sind flexibler in der arbeitszeit, müssen nicht dauernd zur familie. jammern nicht , wenn es mal bis spät am abend geht…
strubbel

ob es sozialpunkte dafuer gibt, haengt aber maechtig vom vakanten job ab …

kinder, pflegefaelle, frau u.ä. machen einen kandidaten zwar zuverlaessiger aber auch weniger flexibel und sagen nichts ueber seine soziale kompetenz im job aus (vielleicht hat er ja ein helfersyndrom oder schlaegt seine frau :wink: )

in den tabellarischen lebenslauf gehoeren !fakten! zu !deinem! bisherigen werdegang.

wenn es dir wichtig ist kannst und strategisch wertvoll kannst du es im gespraech erwaehnen, wenn dein privates zur sprache kommt

aber du kennst die situation selbst am besten

viel glueck…

hör ich zum ersten mal, würde lieber singles einstellen, sind
flexibler in der arbeitszeit, müssen nicht dauernd zur
familie. jammern nicht , wenn es mal bis spät am abend geht…

Ist aber bei Lehrern so. Ein guter Beamter ist schliesslich verheiratet und hat Kinder. :wink:
HOFee

Hallo,

Was sind denn bitte schön „Sozialpunkte“??? Und vor allem: wer braucht die?!

Auch wenn das Geschrei über das schlimme Biest Tessa wieder groß sein wird:

Ich würde nie wieder eine (alleinerziehende) Mutter einstellen, schon gar nicht, wenn sie mir im Vorstellungsgespräch lang und breit erzählt, wie hervorragend doch das Kind im Fall eines Falles versorgt ist (ob nun durch den geschiedenen Herrn Papa, die Oma, die Nachbarin oder Nachbars Hund).

Ein paar Mal wollte auch ich sozial sein und stellte die Damen ein. Das Ende vom Lied war, daß das kleine Ungeheuer irgendwann im Kindergarten zu kotzen anfing, der vielgerühmte Herr Papa keinen Bock hatte, den würgenden Zwerg abzuholen (könnte ja das Auto versauen), die Oma in den Süden geflogen ist, die Nachbarin gerade mal Kaffekränzchen abhielt und Nachbars Köter wieder mal auf Brautschau war.

Ergo setzte sich Frau Mama ins Auto, holte den immer noch würgenden Sprößling ab und war dann erst einmal für 14 Tage (oder länger) verschwunden. Anschließend brach nämlich für gewöhnlich irgendeine Seuche im Kindergarten aus - Windpocken, Röteln, etc.

Oma war immer noch in Urlaub, Daddy hatte nach wie vor keinen Bock auf Babysitting und Nachbars Wuffi hat inzwischen den Geist unter irgend einem dahergerasten Auto ausgehaucht.

Während dieser Zeit würden die „Fristsache“- und „Dringend zu erledigen“-Stapel auf den Schreibtischen der Damen die 100 cm-Marke anstreben, wenn sie nicht von den Singles (freilich während der dann fälligen Überstunden) bearbeitet worden wären.

Kaum war sie dann wieder im Büro, rief der Kindergarten wieder an, weil Junior diesmal vom Klettergerüst runtergekracht ist und aus Leibeskräften nach Muttern schreit. Also ging das Ganze von vorne los…

Abgesehen
davon: wie willst Du das „verpacken“?; „verheiratet, Baby
unterwegs“?

Äh, war das vielleicht meine Frage?

Oh doch, das war sie! Sogar ziemlich genau:

Wie verpacke ich in einem tabellarischen Lebenslauf, dass meine Frau schwanger ist?

Mein Vorschlag: laß doch erstmal Deinen Zwerg (oder Zwergine) in Ruhe zur Welt kommen!

Viele Grüße

Tessa

Wie wärs mit…
…Familienstand: verheiratet, werdender Vater
?

nur ein Vorschlag, ist wirklich nicht so einfach.

Und mach dir nichts draus, dass hier keiner kapieren will, wie das bei Lehrern mit der Anstellung läuft…

Grüße von Dorli

Und mach dir nichts draus, dass hier keiner kapieren will, wie
das bei Lehrern mit der Anstellung läuft…

wie denn? das interessiert mich dann doch!

Was sind denn bitte schön „Sozialpunkte“??? Und vor allem: wer
braucht die?!

Ich möchte Dir das jetzt nicht im Detail ausbreiten, aber bei einer Bewerbung für eine Lehrerstelle bekommt man für gewisse Sachen Sozialpunkte, die einen im Computer (denn da ist nix mit Bewerbungsgespräch) dementsprechend höher klettern lassen.
Ganz davon abgesehen hat mich aber ganz generell interessiert, ob es dafür eine standartisierte Ausdrucksweise im Lebenslauf gibt. Naja, offensichtlich gibt es diese nicht.

Wiederhören,
HOFee

Hi,

woher in aller Welt soll ich denn wissen, daß Du Dich ausgerechnet für eine Lehrerstelle bewirbst?!

Ich möchte Dir das jetzt nicht im Detail ausbreiten, aber bei
einer Bewerbung für eine Lehrerstelle bekommt man für gewisse
Sachen Sozialpunkte, die einen im Computer (denn da ist nix
mit Bewerbungsgespräch) dementsprechend höher klettern lassen.

Wie Du schon sicherlich gemerkt hast, habe ich mit den lieben Kleinen nicht unbedingt viel am Hut (schon gar nicht für 40 Stunden in der Woche). Was das „Selektionsverfahren für Lehrer“ angeht, habe ich freilich nicht die geringste Ahnung.

Ganz davon abgesehen hat mich aber ganz generell interessiert,
ob es dafür eine standartisierte Ausdrucksweise im Lebenslauf
gibt. Naja, offensichtlich gibt es diese nicht.

Gibt es auch nicht, habe ich doch gesagt! Wenn Du aber unbedingt darauf bestehst, dann schreib doch in Gottes Namen bei Familienstand etwas in Richtung

verheiratet,

  • Nachwuchs im Anmarsch (voraussichtliche Ankunft am …)
  • den Vaterfreuden entgegensehend
  • in X Wochen/demnächst (je nach „Ankunftstermin“) stolzer Papa

oder was auch immer. Hauptsache ausgefallen!!!

Tessa

wie denn? das interessiert mich dann doch!

wurde eigentlich weiter unter schon genannt!

Wie verpacke ich in einem tabellarischen Lebenslauf, dass
meine Frau schwanger ist? Macht man das überhaupt? Ich frage
deshalb, weil es ja u.U. für eine Bewerbung nicht ganz
ungünstig ist.
HOFee

ich fand den vorschlag „werdender vater“ am einleuchtendsten.
aber auf beamtendeutsch heisst das bestimmt sowas wie vater eines noch ungeborenen kindes oder so… hast du keine „beamtenfibel“?
meine mutter hat sowas in der art, damit sie sich artikulieren kann. allerdings müsst ich arg suchen, um sie zu finden. soll ich?

schau die zeiten an!

meine mutter hat sowas in der art, damit sie sich artikulieren
kann. allerdings müsst ich arg suchen, um sie zu finden. soll
ich?

Wenn Du gerade mal nix zu tun hast, kannst Du’s machen, aber grundsätzlich komme ich so schon klar. Danke.
HOFee

kinder, pflegefaelle, frau u.ä. machen einen kandidaten zwar
zuverlaessiger aber auch weniger flexibel und sagen nichts
ueber seine soziale kompetenz im job aus (vielleicht hat er ja
ein helfersyndrom oder schlaegt seine frau :wink: )

in den tabellarischen lebenslauf gehoeren !fakten! zu !deinem!
bisherigen werdegang.

Er wird wohl wissen, warum es erwähnenswert ist! Diese Prädigt braucht er nicht…

aber du kennst die situation selbst am besten

Eben.
Gruß
Camilla

sorry, aus der urspruenglichen fragestellung war nicht erkennbar, dass es sich um die bwerbung fuer eine lehramt dreht, wobei offensichtlich regeln gelten, die einem normalen menschen nicht bekannt sind.

deshalb habe ich regeln dargelegt die ir allgemeingueltig sind und mit seinen anforderungen nicht vereinbar waren.

deshalb wiederum waehlte ich eine formulierung, die du faelschlicherweise als predigt erkannt hast, die jedoch lediglich diese differenz zum ausdruck bringen sollte.

es tut mir furchtbar leid, dass ich meine gedanken zu einer frage geaeussert habe.

schoenes leben noch