Hallo,
Das denke ich nicht. 100k sollte in der Größenordnung des
Bewuchses (Weidegras) von mehreren km Weidedraht liegen.
Ich bin mit Kühen und Weidezaun groß geworden, deshalb denke ich, du hast damit kaum Erfahrungen.
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km lange Weidezäune scheinen mir völlig praxisfremd. So was macht man nicht,
oder wenn doch , dann mit verteilten Geräten.
Geht es aber nur darum, einen längeren Weg für den Viehtrieb anzugrenzen, dann spannt man nur eine einfache Strippe. Die Viecher erkennen den unterschied nicht und akzeptieren das auch als Begrenzung, weil sie ihre Erfahrung mit dem Draht an der Weide haben.
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Gerade der Bewuchs führt in Praxis dazu, dass am Weidezaun kaum noch Spannung ankommt (vor allem wenn es nass ist).
Deshalb muss man, nach dem man einen neuen Zaun gezogen hat, auch an den Stellen mit hohem Bewuchs hingehen und die lange Grashalme anreißen.
Wenn dann die neue Koppel freigegeben ist, sorgen aber die Kühe sehr schnell dafür, dass da nix mehr hoch wächst. Bis knapp einen Meter hinter den Draht fressen die alles kahl (soweit kommen die unten ran, wenn sie einen langen Hals machen).
Ansonsten ist es so, dass eine Koppel mit frischem Gras, die man zum Abgrasen einzäunt, nicht sehr hoch steht, weil die Viecher altes strohiges Gras nicht mögen und es auch nicht so nahrhaft ist. Deshalb werden die Weideflächen immer rundum abgesteckt, damit auf den abgegrasten Flächen das Gras wieder frisch nachwachsen kann.
Auf der anderen Seite reichen 100k um die einfachste 20mA LED vor
Zerstörung zu schützten, da der Impuls ja beschränkt ist.
Ja schon, aber wenn ein Spannungsanzeigegerät die Spannung selbst stark beeinflusst, hat man eine deutliche Fehlanzeige.
Irgend was anzeigen wird es natürlich trotzdem.
-> kleine Graetzbrücke + Z-Diode (ca.12V) + LED(hohe
Effizienz, z.B. Blau) .
Anmerkung: Stattt Graetzbrücke würde ich die Dioden verdoppeln
(also 2-Z-Dioden entgegengesetzt in Reihe und 2 LEDs
antiprallel). So kann man die polarität direkt feststellen und
den „unnützen“ kreis beim nächsten Mal entfallen lassen.
Kann man machen. Allerdings spielt die Polarität praktisch keine Rolle (wenn ordentlich Spannung drauf ist, bekommt man immer eine gewischt) und die Polarität
ist am Weidezaungerät normal durch den Anschluss für den Erdspieß vorgegeben.
Ob das bei unterschiedlichen Gerätetypen aber variiert, weiß ich nicht.
Bei LEDs und Wechselstrom mache ich das gerne, z.B. beim Ersatz
einer Rücklichtbirne am Fahrrad (6V~) da dann gleich die
maximal zulässige LED-Leistung verdoppelt wird.
Ja natürlich, da macht das Sinn.
Hier geht es aber ja nicht um eine Beleuchtung, sondern nur um Anzeige.
Aber egal, wenn der Fragesteller gern die Polarität sehen will, dann kann es es so machen.
Frage: Haben blaue LEDs denn so hohe Effizienz?
Ja, das sind mit die hellsten LED, die es gibt (nicht umsonst dienen die auch als Basis für die weißen LED, welche auch eine sehr hohe Effizienz haben).
Die sind auch bei 0,1mA schon ziemlich hell. Alternativ kann man grüne LED im Bereich 530nm nehmen. Die brennen auch bei 0,1mA schon sehr hell.
Rote LED geben zwar an sich auch schon viel Leistung ab, aber da ist das Auge einfach nicht so empfindlich und bei Tageslicht haben die eher schlechten Kontrast.
Manche Leute können tiefes Rot eh schlecht erkennen (dabei handelt es sich noch nicht mal um eine echte Farbsehschwäche) .
Rote LED sind aber eh ein weiter Sammelbegriff.
LED mit Wellenlänge um 650nm sind elend schwach, weil das Auge da nur noch 10% der Empfindlichkeit gegenüber grün hat. Wenn schon rot, dann besser in den hellroten Bereich um 620-630nm. Die scheinen bei gleicher Lichtleistung weit heller fürs Auge.
Auch die klassischen grünen LED um 590nm sind echt trübe Funzeln.
Als Beispiel:
Wenn ich 1mA @ 1ms Impulse habe, hätte ich jetzt gedacht, dass
eine kristallklare 20mA high efficient LED gleichen Preises
in rot deutlicher zu sehen wäre als in blau.
Sicher gibt es auch schlechte blaue LED, aber in Praxis bekommt man blau und verkehrsgrün (um 530nm) als 0815-Angebot in sehr hellen Ausmessungen.
Wenn der LED-Strom weit unter 1mA sein soll, dann nehme ich grundsätzlich blaue oder verkehrsgrüne (Achtung: LED-Spannung bis über 3V!).
Als Anzeige an einem Messgerät hatte ich solche verkehrsgrüne 5mm-LED mit 10kOhm Vorwiderstand an 24V (LED-Strom also um 2mA). Das sticht so in die Augen, dass es nervt, wenn man z.B. mit 1m Abstand davor sitzt. Dann habe ich 47k als Vorwiderstand rein gelötet (ca. 0,4mA). Das ist dann immer noch ziemlich hell.
Gruß Uwi