Lehrer - Motivation

Hallo zusammen,

ich weiss gar nicht recht, wie ich’s anfangen soll, ohne dass da eine „alle Lehrer sind faule Säcke“-Diskussion gespickt mit eigenen Schulerinnerungen draus wird, obwohl ich stellenweise eigene Erinnerungen schilderen werde.

Denn generell interessiert mich eher die Lehrer-Perspektive und ich möchte voraus schicken, dass ich keine Vorurteile bestätigt haben möchte oder so und hoffe, dass das nicht so rüberkommt.

Betonen möchte ich auch, dass es natürlich - wie in jedem Beruf - immer „bessere“ und „weniger gute“ Leute gibt. Ich möchte hier vom ganz gewöhnlichen Mittelmass reden.

Aus meiner eigenen Schulzeit sind mir viele Lehrer in Erinnerung geblieben, wo ich - auch so rückblickend - den Eindruck hatte, dass da einer mehr oder weniger schlecht vorbereitet reinmarschiert kommt („wo warn wir letzte Stunde stehen geblieben?“), irgendwas aus dem Buch vorliest, gelegentlich mal was an die Tafel schreibt, dann einen Satz aus dem Buch diktiert, irgendwas vorrechnet, damit nicht fertig wird und sagt „den Rest macht Ihr daheim“.

Natürlich waren nicht alle Lehrer so, aber das ist so eine Erinnerung, die mit einigen Lehrer-Gesichern und -Namen einher geht (wir reden hier von einem ganz gewöhnlichen staatlichen Gymnasium). Gleichzeitig waren da vergessene Kopien, schlechte Overhead-Folien, die man nichtmal aus der vordersten Reihe lesen konnte etc.

Also generell Dinge, wo ich den Eindruck hatte, dass der Lehrer nicht nachgedacht hat. Nicht voraus geplant „was mach ich denn heute mit der Klasse?“ nicht überlegt „wie lage brauch ich für diese Aufgabe? Macht das Sinn, den Rest als Hausaufgabe zu erteilen?“ nicht überlegt „kann man diese schlechte Kopie in 27.Generation überhaupt lesen?“ vergessen zu kopieren etc.

Und nun hatte ich vor kurzem die Möglichkeit für ein paar Tage an dem Unterricht einer höheren technischen Schule (9. bis 13. Schuljahr) zuzuschauen. Und ich habe dort das gleiche gesehen.

Die gleichen Formulierungen „Wo waren wir letzte Stunde?“ bzw. „oh, haben Sie die Kopien noch gar nicht bekommen? Da muss ich dann wohl mal eben kopieren gehen.“ „oh, ist die Stunde schon vorbei, dann rechnen Sie das mal als Hausaufgabe fertig“ „oh? Kann man die Folie gar nicht lesen? Richtig, das haben die 20 Jahrgänge vor Ihnen auch schon immer gesagt.“

Nun liegen zwischen diesen beiden Erlebnissen gute 20 Jahre. Und was mich wundert, warum „heutige“ Lehrer (die ja mehr oder weniger vor 20 Jahren auch Schüler waren) das genauso machen wie ihre Lehrer? Warum kam keiner von diesen jungen Lehrern mal auf die Idee alles anders zu machen? Beamer zu verwenden statt der ewig kaputten Overheads? Statt des kopierten Fresszettels das Arbeitsblatt mal computererstellt „aufhübschen“? Statt Leute an der Tafel „abzufragen“ Referate zu verteilen? Vielleicht ne Gruppenarbeit machen?

Haben die das alles probiert und sind gescheitert? Hatten die einfach keine Lust, sich diese Mühe zu machen? Wurde diese Mühe von den Schülern schlicht nicht gewürdigt? Haben die Leute bei Gruppenarbeiten nicht „mitgezogen“? Referate einfach nicht gemacht? Oder war’s die allgemeine Atmosphäre in der Schule, dass solche Ansätze gescheitert sind?

Oder habe ich nur zwei dumme Beispiele gesehen und an allen anderen Schulen ist das was ich hier aufgeschrieben habe überhaupt nicht wahr? Wobei - was man hier so gelegentlich liest, scheint es zumindest noch einige solcher Lehrer zu geben :wink:

*wink*

Petzi

PS: Und nicht hauen, bitte. Nicht mich, und nicht die pauschalen Lehrer. Ich weiss, dass gerade hier im Forum einige sehr engagierte Lehrer sind, auf die das alles bestimmt nicht zutrifft.

Guten Abend!

Warum kam keiner von diesen jungen Lehrern
mal auf die Idee alles anders zu machen?

Meine Erfahrung ist, dass junge Lehrer - gerade auch Referendare - oft noch alles mögliche ausprobieren. Wer allerdings ne Lehrerstelle mit voller Stundenzahl antritt wird schnell merken, dass er das nicht auf die Reihe bekommt, jede Stunde so vorzubereiten.

Beamer zu verwenden
statt der ewig kaputten Overheads?

In unserer Schule gibt es kaum intakte Beamer und es ist immer ein Riesen-Organisationsaufwand einen zu bekommen. Meist bedeutet es, dass zwei Pausen im Eimer sind, die vor der Stunde und die danach. Da die Klassen sehr anstrengend sind, sind die Pausen zur Erholung aber ganz wichtig.

Statt des kopierten
Fresszettels das Arbeitsblatt mal computererstellt
„aufhübschen“? Statt Leute an der Tafel „abzufragen“ Referate
zu verteilen?

Ich frag zwar nie Schüler an der Tafel ab, aber ich verteile Referate. Mit dem fatalen Ergebnis, dass unglaublich viel Zeit verbraten wird, die Referate mitunter so fehlerhaft sind (trotz vorheriger Kontrolle), dass ich abbrechen muss, damit die Klasse nicht zuviel Falsches lernt. Und hinterher können die Referenten meist nur das, was sie vorgetragen haben, nicht aber das, was in den anderen Referaten vorgestellt wurde, selbst wenn es Handouts gab.

Vielleicht ne Gruppenarbeit machen?

Aber bitte nur hin und wieder. Unsere Schüler lernen das nicht auf der Hauptschule, die können teilweise nicht mal richtig lesen oder schreiben, die haben im Grunde gar keine Qualifikation dafür.

Haben die das alles probiert und sind gescheitert?

Mitunter ja. Woran oder womit sie gescheitert sind? Am rauhen Alltag.
Wenn du immer und immer wieder das gleiche machst und dir nicht immer, aber immer wieder Respektlosigkeit im Unterricht begegnet, dann fehlt dir die Motivation, tollen Unterricht zu entwickeln, auf den wieder mal keiner Bock hat.

Hatten die einfach keine Lust, sich die Mühe zu machen?
Wurde diese
Mühe von den Schülern schlicht nicht gewürdigt?

Ja genau!

Haben die
Leute bei Gruppenarbeiten nicht „mitgezogen“? Referate einfach
nicht gemacht? Oder war’s die allgemeine Atmosphäre in der
Schule, dass solche Ansätze gescheitert sind?

Sowohl als auch.
Vor allem, wenn Schüler, die den Unterricht immer wieder kaputt machen und schließlich in den Trainingsraum geschickt werden, umgehend vom Schulleiter, bei dem sie sich beschwert haben, in die Klasse zurückgesetzt werden mit den Worten „dieser Schüler will sich auf die Prüfung vorbereiten, der muss sofort zurück in die Klasse“.
Auch sowas kostet einen Lehrer soviel Kraft, dass für motivierende Unterrichtsvorbereitung nicht mehr viel übrig bleibt.

Oder habe ich nur zwei dumme Beispiele gesehen und an allen
anderen Schulen ist das was ich hier aufgeschrieben habe
überhaupt nicht wahr?

Es gibt immer beides - auch bei einem Kollegen. Es hängt auch von den Umständen ab, von der Klasse z.B. von der materiellen Ausstattung der Schule manchmal oder einfach nur von der Tagesform.

Wobei - was man hier so gelegentlich
liest, scheint es zumindest noch einige solcher Lehrer zu
geben :wink:

Ja, das ist eine Tatsache.

Bewerten möchte ich das nicht, das tun jetzt bestimmt gleich andere.
Da hört man dann" das ist schließlich dein Job als Lehrer", aber wenn man genau hinschaut, bin ich nicht nur als Lehrer tätig, sondern auch als Sozialarbeiter, Psychologe und Gruppentherapeut. Bei den vielen sozialen Problemen, die meine Schüler mit in die Schule bringen, gelingt es mir leider nicht, 26 Menschen in 90 Minuten genug Zuwendung zu geben.

Gruß, noi

Hallo Petzi,

meine Vermutung ist die, dass einige, aber nicht alle, Lehrer sich nicht ernsthaft weiterbilden, wenn sie einen bestimmten Status erreicht haben. Das mag an mangelnder Zeit, Stress, oder auch an Desinteresse liegen.

Ich glaube für viele Menschen ab 40/50 Jahren sind Computer sehr befremdlich, denn sie sind damit nicht so aufgewachsen, wie die heutige Jugend. Da wird eine schöne Powerpoint, oder ein ausgefeiltes Arbeitsblatt mit Word o.ä. schon zu einem Kampf mit der Technik und dem Eingeständnis, dass auch Lehrer immer noch lernen müssen. Wikipedia sollte als Begriff bei allen Lehrern angekommen sein.

Dann scheint bei Jugendlichen oft nicht die Einsicht da zu sein, dass wenn sie Unterrichtsmaterial (Computerräume, Beamer, Bücher usw.) beschädigen, sie diese Suppe in Form von tristeren Unterricht auslöffeln müssen. Leider ist dann der Reparaturservice oft schlecht organisiert, oder überfordert.


Mir kommt manchmal der Verdacht, dass viele Lehrer nicht deshalb Lehrer geworden sind, weil sie gut mit Menschen umgehen und ihnen Wissen vermitteln können, sondern weil es sich aus einer bestimmten Situation so ergeben hat.

Für viele kommt das Arbeitsklima der harten „freien Wirtschaft“ nicht gut an und dann wechselt man lieber einfach die Bildungseinrichtung und bleibt nahe am Staatswesen (Vater Staat).

Auf dem Berufskolleg, wo ich war, waren einige Lehrer vorher in Unternehmen tätig. Sie meinten, dass sie zwar mehr Geld verdient hätten da draußen, aber auch mal zu Ruhe kommen wollten.


Welcher Lehrer will schon ernsthaft mit Jungendlichen über Disziplin streiten? Gerade die Themen Handys, Smartphones, Getränke und Essen, Umgangsformen usw. sind echte Motivationskiller für Lehrer. Da muss man sich fragen, wie die Eltern zu ihren Kindern stehen, aber auch die Schüler als eigenständige Charaktere betrachten, warum diese so wenig Selbstdisziplin haben.

Man kann schlechten Unterricht nicht immer den Lehrern in die Schuhe schieben. Ich finde Lehrer können sich nur dann richtig entfalten, wenn es auch gute Schüler gibt, die keine Unruhe verbreiten, sich einigermaßen bemühen und am Unterricht teilnehmen. Ein Lehrer ist zum Lehren von Wissen da und ist kein Erzieher von jungen Menschen, was Aufgabe der Eltern ist.


Die Schüler sind oft so abgestumpft, dass ihnen ihre Schülervertretung egal ist und sie sich nicht trauen ihre Lehrer direkt, oder bei entsprechenden Stellen zu kritisieren, weil sie negative Folgen befürchten. Dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn Lehrer auf bestimmten Verhalten kleben bleiben.
Ich denke aber auch, dass die meißten Beamte anders arbeiten als ihre freien Kollegen.

Meine Sicht wird nicht jeder haben und ich hoffe, es wird nicht in unwichtigen Details gebuddelt :wink:

Grüße Roman

Hi Petzi,

ich bin zwar keine Lehrerin aber meine Freundin ist Konrektorin an der hiesigen „Regionalschule“ (früher „Realschule mit Haupschulteil“ oder so ähnlich) und sie selbst gehört zu der „engagierten Fraktion“.

Dazu sollte ich vielleicht erwähnen, daß sie nie das Abitur gemacht hat sondern als „Quereinsteiger“ studiert hat (nach erfolgreicher Ausbildung zur Erzieherin) und Haupt- und Grundschullehrerin für Deutsch und Technik ist.

Sie sagt selbst, daß ein großer Teil ihrer Kollegen den Dienst als unwillkommene Freizeitunterbrechung sehen, was da teilweise abgeht ist unfaßbar - die würden keine Probezeit in der freien Wirtschaft überstehen.

Aber es gibt halt auch andere Kollegen (wie einer der Vorposter schon sagte ist da wohl schon ein Unterschied zwischen Beamten und Angestellten) und so langsam aber sicher sieht es so aus als wenn die Schule es schaffen könnte (stand kurz vor der Schließung wegen rückläufiger Schülerzahlen).

Von ihr weiß ich auch, daß (zumindest hier, es geht übrigens um Schleswig-Holstein) sich der Unterricht (auch an der früheren Hauptschule) schon sehr geändert hat, der Fokus liegt viel stärker auf Kommunikation als bei uns früher sprich mündliche Mitarbeit ist wichtig. Gymnasien sind allerdings wieder ein ganz anderes Ding, hier brauchen Gymnasiallehrer nicht Pädagogik studieren und das merkt man (natürlich bei einigen mehr als bei anderen)…

Hier in S-H stehen die Gymnasien unter Druck ob nun G8 oder doch G9 und da bleiben sicher oft die Schüler auf der Strecke. Ich möchte heute weder Lehrer noch Schüler sein, ganz ehrlich.

liebe Grüße,
Astrid
(unverbesserlicher Optimist die versucht an das Gute zu glauben)

Moin,

Meine Erfahrung ist, dass junge Lehrer - gerade auch
Referendare - oft noch alles mögliche ausprobieren.

Davon habe ich auch einige erlebt, und es gibt durchaus auch ältere Lehrer, die sich engagieren. Aber leider halt auch viele, die ihren Trott von vor 20 Jahren immer noch weiter durchziehen.

Wer
allerdings ne Lehrerstelle mit voller Stundenzahl antritt wird
schnell merken, dass er das nicht auf die Reihe bekommt, jede
Stunde so vorzubereiten.

Manche werden auch schlicht von den Kollegen oder der Schulleitung ausgebremst. Nach dem Motto: „Mach dir nicht so 'ne Mühe, sonst wird das von uns auch erwartet.“ - Tatsächlich schon so erlebt.

In unserer Schule gibt es kaum intakte Beamer und es ist immer
ein Riesen-Organisationsaufwand einen zu bekommen.

Es muß auch nicht immer Beamer sein. Man kann unbrauchbare oder unlesbare Folien einfach mal erneuern. Auch heute kann man die noch kaufen…

Ich frag zwar nie Schüler an der Tafel ab, aber ich verteile
Referate. Mit dem fatalen Ergebnis, dass unglaublich viel Zeit
verbraten wird, die Referate mitunter so fehlerhaft sind
(trotz vorheriger Kontrolle), dass ich abbrechen muss, damit
die Klasse nicht zuviel Falsches lernt.

Bei meinen Jungs war es teils so, daß es irgendwann hieß: Macht mal ein Referat - aber sie hatten nie gelernt, wie man das macht. Entsprechend war das Ergebnis. Teilweise fehlt es schlicht schon an der Abstimmung der Lehrpläne zwischen Grund- und weiterführender Schule - die weiterführenden Schulen setzen dann Sachen als bekannt voraus, die in der Grundschule nie gelernt wurden. Ich frage mich manchmal, wozu wir überhaupt Kultusministerien und Schulämter haben. Sinnvolles bringen sie jedenfalls nicht viel auf die Beine.

Und hinterher können
die Referenten meist nur das, was sie vorgetragen haben, nicht
aber das, was in den anderen Referaten vorgestellt wurde,
selbst wenn es Handouts gab.

Nu ja, um Stoff zu lernen, ist ein Referat ja auch nicht wirklich geeignet. Es dient doch wohl eher dazu, den Kindern selbständiges Arbeiten und Erarbeiten von Stoff sowie Präsentieren beizubringen. Daß der Inhalt von Präsentationen wirklich hängen bleibt, funktioniert ja nichtmal bei Erwachsenen wirklich.

Vielleicht ne Gruppenarbeit machen?

Aber bitte nur hin und wieder. Unsere Schüler lernen das nicht
auf der Hauptschule, die können teilweise nicht mal richtig
lesen oder schreiben, die haben im Grunde gar keine
Qualifikation dafür.

Da haben auch die Grundschulen schon versagt (oder besser gesagt das Bildungssystem, denn mit Zahlen und Buchstaben sollte man ruhig schon im Kindergarten anfangen).

Wenn du immer und immer wieder das gleiche machst und dir
nicht immer, aber immer wieder Respektlosigkeit im Unterricht
begegnet, dann fehlt dir die Motivation, tollen Unterricht zu
entwickeln, auf den wieder mal keiner Bock hat.

Glaube ich gerne. Es gibt ja auch kaum noch sinnvolle Maßnahmen, die man als Lehrer ergreifen darf, wenn sich Schüler permanent daneben benehmen.

Da hört man dann" das ist schließlich dein Job als Lehrer",
aber wenn man genau hinschaut, bin ich nicht nur als Lehrer
tätig, sondern auch als Sozialarbeiter, Psychologe und
Gruppentherapeut.

Ein bißchen Psychologie gehört m. E. tatsächlich in die Lehrerausbildung. Davon ab sollte es Schulpsychologen und ergotherapeuten in ausreichender Anzahl an den Schulen geben, die sich um schwierige Fälle kümmern können. Und last but not least müßte dann so einigen Eltern mal klar gemacht werden, daß sie für die Erziehung der Kinder verantwortlich sind und nicht die Schulen.

Grüße

Kubi

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Hallo Petzi,

zufällig habe ich vor einiger Zeit einen Fragebogen bezüglich Zufriedenheit bei Lehrern ausgefüllt. An einer Frage bin ich ziemlich lange hängen: Was motiviert Sie als Lehrer?
Da es keine vorgefertigten Antworten gab, musste ich recht lange überlegen. Das Ergebnis war dann: Die wenigen Schüler/Eltern, die mir zu erkennen geben, dass ihnen mein Unterricht gefällt, und Sie meine Arbeit zu schätzen wissen.

Ein älterer Kollege hat einmal zu mir gesagt: „Ein Lehrer ist eine Trockenpflanze, die ab und zu gegossen wird. Das muss dann aber lange halten.“

Bei geschätzten 300 Schülern, die ich in einem Schuljahr unterrichte, dürften es ca. 5 sein, die sagen, dass sie meinen Unterricht gut finden. Bei einem etwas größeren Teil der Schüler hat man den Eindruck, dass der Unterricht bei ihnen ankommt, bei manchen kann man es schwer einschätzen und bei einem kleineren Teil hat man den Eindruck, dass überhaupt nichts ankommt.

Den größten Teil meiner Unterrichtsvorbereitung erledige ich in den Ferien (ich muss nicht jedes Mal in den Urlaub fahren). Da habe ich Zeit, mich in ein Thema hineinzuarbeiten und Material zu sammeln.
Während der Schulzeit gibt es immer wieder zusätzliche schulische Termine, die die häusliche Vorbereitungszeit verkürzen. Der heutige Lehrer ist viel zu sehr mit Verwaltungsakten, Disziplinarmaßnahmen, Eltern- und Sozialarbeit beschäftigt, was ihn wertvolle Vorbereitungszeit kostet.
Zudem ist es bei mir so, dass ich mich nicht mal eben schnell hinsetzen und eine Stunde neu vorbereiten kann, weil ich gerade eine halbe Stunde Zeit in einer Zwischenstunde habe.

„wo warn wir letzte Stunde stehen geblieben?“

Diesen Satz habe ich in diesem Schuljahr so häufig wie noch nie gebraucht. Das liegt vor allem daran, dass ich relativ viele Parallelklassen einer Jahrgangsstufe (ein- oder zweistündig) habe und mir dann wirklich nicht genau merken kann, wie weit ich in welcher Klasse gekommen bin.

nicht überlegt „kann man diese
schlechte Kopie in 27.Generation überhaupt lesen?“ vergessen
zu kopieren etc.

Das sollte bald überholt sein, nachdem das Arbeitsblatt am PC gespeichert ist und die Vorlage immer wieder neu ausgedruckt werden kann.
Es gibt eben Sachverhalte, die sich auch in 100 Jahren nicht ändern werden, dann lohnt es sich auch nicht, jedes Jahr ein neues Arbeitsblatt zu erstellen.
Aber natürlich ist es auch Faulheit und Vergesslichkeit. Ich habe auch einige Folien, die inzwischen wirklich schlecht zu lesen sind. Weil man sein Material aber recht gut kennt, packt man die Folien einfach wieder ein und stellt dann erst während des Unterrichts fest, dass man die eigentlich neu machen wollte. Nach dem Unterricht macht man es auch nicht mehr sondern verschiebt die Arbeit aufs nächste Jahr, und da passiert das gleiche wieder. Das ist eben einfach Routine.

Statt Leute an der Tafel „abzufragen“ Referate
zu verteilen? Vielleicht ne Gruppenarbeit machen?

Auch hier muss ich mich meinen Vorrednern anschließen. Vor einiger Zeit habe ich in einer Klasse eine Gruppenarbeit gemacht, mit der ich schon viele positive Erfahrungen gemacht habe. In dieser Klasse hätte ich mir die Zeit aber wirklich sparen können, weil nichts hängen geblieben ist und die Zeit nur vertrödelt wurde.
Da eine Gruppenarbeit sehr viel Vorbereitungszeit erfordert (dafür ist allerdings während der Unterrichtszeit nicht so viel zu tun), überlegt man es sich vorher, ob es sich in einer bestimmten Klasse auch lohnt. Oftmals fehlt aber auch schlicht die Zeit für solche Sachen. Wenn ich in einem einstündigen Fach eine Gruppenarbeit mit vier Stunden durchführe und noch zwei Stunden zur Besprechung der Ergebnisse einplane, dann sind vielleicht 2 Monate vergangen (wenn irgendwelche Unterrichtsausfälle oder Ferien waren). In dieser Zeit hätte ich viel mehr Stoff machen können.

Haben die das alles probiert und sind gescheitert? Hatten die
einfach keine Lust, sich diese Mühe zu machen? Wurde diese
Mühe von den Schülern schlicht nicht gewürdigt?

Genau so ist es.
Kurzreferate werden dann mal eben vor Unterrichtsbeginn abgeschrieben oder kopiert und in der Stunde vorgelesen. Wenn man dann darauf hinweist, dass ein Referat frei zu halten ist, dann bekommt man als Antwort höchstens: „Ach so“. Wie soll ich nun nachweisen, dass der Schüler das nicht selbst gemacht hat? Eigentlich bin ich Lehrer, kein Detektiv.

Dann gibt es natürlich noch Ereignisse, die an der Schulorganisation liegen, und an jeder Schule anders sind.
Beispiel: Ich komme heute morgen in die Schule und lese am Vertretungsplan, dass eine Stunde vom Freitag auf heute vorverlegt wurde. Bei meiner Rücksprache mit dem Kollegen, der den Vertretungsplan erstellt, bekomme ich als Antwort, dass sowas immer passieren kann, deswegen soll ich doch immer meine Stunden dabei haben (jeden Tag, für alle Klassen, für das gesamte Schuljahr???). Oder eine Klasse wird von der 6. auf die 3. Stunde vorverlegt. Da ist allerdings der Fachraum nicht frei und ich kann nicht das machen, was ich eigentlich geplant habe. Als muss improvisiert werden.
Für mich zeigt das im Laufe der Zeit: Der Unterricht ist eigentlich gar nicht so wichtig, Hauptsache ist, die Schüler werden beaufsichtigt.

Wodurch soll mich mein Chef motivieren? Meine Fächer sind keine Kernfächer (daher unwichtig), deswegen ist er froh, wenn es keine Probleme gibt. Noten, die schlechter als 4 sind, sollten in Zeugnissen nicht vorkommen.
25 Jahre vor meiner Pensionierung habe ich nun auch schon alles erreicht, was ich als Lehrer erreichen kann, es gibt für mich keine Beförderungsmöglichkeit mehr. Warum sollte ich mich über das geforderte Maß hinaus anstrengen?
Vielleicht, weil ich gerne unterrichte, und weil es immer wieder einzelne Schüler gibt, die mir sagen, dass sie gerne in meinen Unterricht kommen.

Gruß,
Booze

PS: Sorry, dass es so lang geworden ist!

Servus, Petzi

also, ich möchte heutzutage kein Lehrer sein. Heutzutage haben doch die Lehrer immer unrecht, und die lieben, lieben Kinder können auf ihre Eltern und deren Anwälte zählen.

Meine Lieblingslehrer waren ausgerechnet zwei besonders strenge, die von vielen anderen (nämlich den notorischen Störenfrieden) gehaßt wurden. Bei denen haben aber sogar die was gelernt.
Aber wenn die heutzutage mal die Kreide nach einem Störenfried werfen würden, hätten sie sofort eine Klage wegen Körperverletzung am Hals.
Aber mir haben sie geholfen, weil sie es auch mal gewagt haben, sich mit den Störern (aus einflußreichen Familien, ich weiß, das hört sich jetzt bescheuert an, aber ich war damals das einzige Arbeiterkind am Gymnasium, und soooo lange ist das noch nicht her - unter 25 Jahren)
anzulegen.
Mein Neffe ist gerade in der glücklichen Lage, selbst 2 von meinen Lieblingslehrern zu haben, und er ist meiner Meinung.

Daß natürlich das Engagement irgendwann leidet, ist unter den heutigen Bedingungen nachvollziehbar.
Aber ob ich jetzt eine Graphik mittels Overhead-Projektor oder Beamer (falls vorhanden) an die Wand werfe, ist doch wohl nebensächlich.
Die Schüler, die Interesse haben, rücken einfach näher ran. Den anderen könnte ich es auch in die Hand geben, ohne daß es sie interessieren würde.

Übrigens haben wir immer den besonders „lockeren“ Lehrern Streiche gespielt, weil die unserer Meinung nach eh nur Flaschen waren und nichts auf dem Kasten hatten. Die neuen pädagogischen Lehrmethoden wurden von uns also nicht sehr geschätzt.

Gruß Manu

Hallo Petzi,

ich bin - obwohl fortgeschrittenen Alters - erst seit ca. 13 Jahren im Schuldienst, da ich vorher andere Dinge gemacht habe. Da ich nicht den klassischen Beamten-Laufbahnweg genommen habe, hatte und habe ich die Gelegenheit an verschiedenen Schulen (auch verschiedenen Schultypen) zu unterrichten. Von Montessori bis zum Regelgymnasium war einiges dabei, momentan habe ich Honorarverträge an einer Fachakademie für Sozialpädagogik und an der Uni.

Mein persönliches Fazit: Das Engagement der Lehrer hängt sehr von der Schule und dem Schulleiter ab. So habe ich z.B. im gymnasialen Bereich mehrfach erlebt, wie junge, engagierte Kollegen bereits im Referendariat regelrecht „zurechtgestutzt“ wurden, um nur ja nicht mit zuviel Elan und Initiative den jeweils herrschenden Status Quo zu gefährden.

Den Futterneid unter den „Kollegen“ empfand ich dort derartig schlimm, dass ich nach 5 Jahren diesem Schultyp komplett den Rücken gekehrt habe. Galileos (angebliche) Erkenntnis „Und sie bewegt sich doch“ gilt nach meiner Erfahrung am wenigsten für den gymnasialen Bereich.

Die meisten Freiheiten habe ich an privaten Schulen erlebt - und gleichzeitig auch das größte Engagement unter den Lehrkräften. Es macht einfach eine Menge aus, ob das, was man Ideen und Motivation mitbringt, von der Schulleitung auch gewollt und geschätzt wird. Bezeichnenderweise obwohl die Bezahlung schlechter ist, als an einer staatlichen Schule :smile:. So ist das Unterrichtsniveau an der Fachakademie, wo ich seit 7 Jahren bin, durch die Bank sehr hoch.

Das Lehrer-Schüler-Verhältnis ist von gegenseitigem Respekt getragen, was zur Folge hat, dass die Arbeit mit jeder unserer Klassen Spaß macht. Nicht, weil da angepasste Ja-Sager sitzen würden - ganz im Gegenteil - sondern weil beide Seiten gleichermaßen von der anderen fordern wie auch sich selbst einbringen.

Die Schüler an dieser Schule sind tatsächlich unzufrieden, wenn ein Lehrer öfter mal eine Stunde „verquatscht“. An anderen Schulen tun Schüler ihr Möglichstes, um genau das zu erreichen. Wir fragen diese Zufriedenheit auch ab: Zweimal im Jahr machen die Kollegen, die das wollen (das sind fast alle) eine Umfrage zur Qualität ihres Unterrichts. Diese wurde im QM-Prozess von den Lehrkräften entwickelt und standardisiert, so dass sie ein verlässliches Instrument zur Messung der Unterrichtsqualität ist. Evaluiert wird jährlich.

Es gibt eine ständige kollegiale Supervision, die so aussieht, dass sich Lehrkräfte gegenseitig im Unterricht besuchen und das Ganze an einem (zusätzlichen) Konferenztermin im Monat in den jeweiligen Hospitationsteams besprechen. Ein ähnliches Procedere kenne ich übrigens auch von der privaten Montessorischule, an der ich unterrichtet habe. Für die Schüler ist es völlig normal, dass öfter mal 1-3 weitere Lehrer im Unterricht sitzen und filmen, zuhören und mitschreiben (solche Hospitationen sind unbezahlt).

Bestimmte Fächer werden von Lehrertandems unterrichtet, die - je nach Thema - entweder im Teamteaching arbeiten oder die Klasse in zwei Hälften teilen. Mit 15 Schülern ist natürlich ein völlig anderes Arbeiten möglich als mit 30. Tandemstunden werden allerdings für jede beteiligte Lehrkraft nur mit 0,5 Stunden vergütet - eine Entscheidung, die das Kollegium jedes Jahr neu beschließen oder abwählen muss. Anders wäre das nicht finanzierbar. Da alle beteiligten Lehrkräfte dieses Konzept aber klasse finden, wird es ohne große Diskussion von Jahr zu Jahr fortgesetzt. Zudem reichen die Räume oft nicht aus, was zu kreativen Lösungen (wie Unterricht im Freien, im Gang oder in der Cafeteria) führt.

Die Methodenvielfalt ist groß. Frontalunterricht gibt es zu etwa 1/4. 3/4 werden in Gruppenarbeiten, Workshops (von Schülern mit Lehrerunterstützung vorbereitet), Stationenarbeit (dito), Referaten und Präsentationen erarbeitet. Die Schüler lernen quasi nebenbei sämtliche Präsentationsmethoden vom guten alten Plakat bis zu PP). Als spätere Erzieherinnen sollen sie die Eltern auf den Elternabenden ja nicht langweilen :smile:.

Heißt unterm Strich für die Lehrkräfte:

  • Permanente gute Vorbereitung, wobei das Rad natürlich nicht ständig neu erfunden werden muss, aber doch zumindest immer auf Funktionsfähigkeit überprüft wird.
  • Verzicht auf Bezahlung zugunsten der Unterrichtsqualität (die sich auch positiv auf die Lehrer auswirkt).
  • Hohe Reflektionsbereitschaft und -fähigkeit sowohl durch Kollegen als auch durch Schüler (daran scheitern immer mal wieder Neueinsteiger aus anderen Schultypen).
  • Zusätzliche Konferenztermine für Unterrichtsentwicklung und kollegiale Supervision (etwa 3-4x mehr als z.B. im Gymnasium)

Heißt für die Schüler:

  • Hohes Maß an Eigenengagement (auch Gruppenarbeiten sind so strukturiert, dass sich keiner „zurücklehnen“ kann)
  • Hohe Reflektionsbereitschaft (Präsentationen, Referate… werden von der Klasse und der Lehrkraft reflektiert
  • Keine Hausaufgaben im klassischen Sinn (es gibt auch keine unangekündigten Tests), dafür gute Vorbereitung von Referaten etc.

Sicher nicht vollständig und insgesamt durchaus arbeitsintensiv, aber in meinen Augen unterm Strich absolut lohnenswert. Nicht mal an der Uni finde ich die Arbeit ähnlich anspruchsvoll und effektiv. In dieser Form an Regelschulen sicher nicht in diesem Maß zu leisten - in lohnenswerten Ansätzen nach meiner Einschätzung aber durchaus übertragbar.

Schöne Grüße,
Jule

Hi,

mal mein Senf zu einigen Deiner Fragen.

Was Du da beschreibst, ist das echte Leben. Mit all seinen Vor- und Nachteilen.

„Macht den Rest als Hausaufgabe…“ oder ähnliche Formulierungen: Ach ja, der Unterricht könnte so schön sein. Man plant das alles so prima, und es würde wunderbar laufen - „blöderweise“ sitzen da Schüler drin, die sich nciht an meinen Plan halten. Fragen da doch einfach 3 Schüler, wo ich von 2 ausgegangen bin! Oder sie haben ihre Hausaufgabe nicht gemacht, und ich muss die im Unterricht anfertigen lassen, oder verschieben - auch die ganze Planung im Eimer, und man muss aus dem Stehgreif arbeiten (man kann sicher die eine oder andere Übung in der Hinterhand haben, aber nicht 2 oder 3 verschiedene Alternativen für jede Stunde, je nachdem, welche Hausaufgabe von wievielen Schülern gemaqcht oder nicht gemacht wurde)…

„Wo waren wir in der letzten Stunde stehengeblieben…“:

Das ist sehr oft der Beginn einer Stunde, die nach einer Stunde kommt, die mit „Macht den Rest als Hausaufgabe“ endete. Oder ansonsten irgendwie ungeplant verlief. Das einzige, was man als Lehrer dann noch tun muss, ist, sich nciht aufschreiben, was man genau gemacht hat. Das geht auch ganz leicht: Man bleibt noch am Pult sitzen, um das Klasstagebuch zu schreiben, aber der nächste Kollege steht schon vor der Tür / man darf sich ja zur nächsten Stunde auch niht verspäten, oder Schüler stehen am Pult Schlange und wollen irgendwas wissen… „Ich habe keine Zeit, ich muss an zwei Stellen aufschreiben, wasd wir heute gemacht haben. Komt mittags ans Lehrerzimer“ kommt nicht gut.

Rferate statt Ausfragen? Ichmuss überprüfen, ob die Schüler den Stoff der letzten Stunde wissen. Punkt. Referate tun das nicht. Wie an anderer Stelle schon geschrieben, ist es sehr zeitaufwendig, sie vorzubereiten und zu halten, und am Ende weiß bestenfalls der Schüler, der es gehalten hat, ungefähr, worüber er referiert hat. Der REst der Klasse trägt etwas mehr Papier mit sich herum.
(ich lasse Referate trotzdem gerne halten, Es wird halt gerne gesehen - Schüler mögen es, der Direktor sieht es gerne, und wenn ich nur ein Kurzreferat verlange, hält sich der Arbeitsaufwand für mich in Grenzen. Es ist für mich die faule Variante verglichen mit Selbermachen. Außedem schont es meine Stimme. Voreiner Schulaufgabe erinnere ich an die Referate und handouts, …)

Das mit „Oh, haben Sie die Kopien noch gar niciht…“ kenne ich auch… wir haben nicht viele Jahrgangsstufen (= 3), man hat immer viele Parallelklassen und jedes Jahr die gleiche Jahrgangsstufe. Man weiß manchmal wirklich nicht mehr, welcher Klasse man was gegeben hat und was nicht.

Und nein, man ändert das Arbeitsblatt nicht jedes Jahr. Man kann es zwar neu tippen, bzw. die WRODvorlage neu ausdrucken, aber ich muss nicht jedes Jahr dasRd neu erfinden. Wenn ich einmal durch Versuch und Irrtum zu einer funktionierenden Version gekommen bin, brauch ich daran doch nicht mehr rumschrauben. Natürlich werde ich heute keinen LEsetext mehr mchen über zB wie schick doch Handys sind und um wie viel besser als TElefonzellen… aber der Aufbau eines Aufsatzes ist heute noch der gleiche wie vor 25 Jahren, als ich es das erste Mal selber als Schüler in der Schule gelernt habe.

die Franzi

Hallo zusammen,

Hallo

Denn generell interessiert mich eher die Lehrer-Perspektive
und ich möchte voraus schicken, dass ich keine Vorurteile
bestätigt haben möchte oder so und hoffe, dass das nicht so
rüberkommt.

Ich schreibe mal aus der Perspektive eines Realschülers der 9.Klasse

Aus meiner eigenen Schulzeit sind mir viele Lehrer in
Erinnerung geblieben, wo ich - auch so rückblickend - den
Eindruck hatte, dass da einer mehr oder weniger schlecht
vorbereitet reinmarschiert kommt („wo warn wir letzte Stunde
stehen geblieben?“), irgendwas aus dem Buch vorliest,
gelegentlich mal was an die Tafel schreibt, dann einen Satz
aus dem Buch diktiert, irgendwas vorrechnet, damit nicht
fertig wird und sagt „den Rest macht Ihr daheim“.

Es gibt Lehrer die sind im improviesieren nicht zu gebrauchen allerdings, gibt es auch Lehrer die trotz unvorbereiteter Stunden sehr interressanten und auch Inhaltlich wertvollen Unterricht machen.

Natürlich waren nicht alle Lehrer so, aber das ist so eine
Erinnerung, die mit einigen Lehrer-Gesichern und -Namen einher
geht (wir reden hier von einem ganz gewöhnlichen staatlichen
Gymnasium). Gleichzeitig waren da vergessene Kopien, schlechte
Overhead-Folien, die man nichtmal aus der vordersten Reihe
lesen konnte etc.
„kann man diese schlechte Kopie in 27.Generation überhaupt lesen?“ :vergessenzu kopieren etc.

Naja ich bin dafür die Schüler mit Notebooks auzustatten auch weil diese viel leichte zu schleppen sind als fünf Bücher. Aber ich glaube in meine Schulzeit wird das nicht mehr passsieren, da die meisten nichtmal den Anschalter finden würden und das ganze auch Geld kosten würde.

Beamer zu verwenden
statt der ewig kaputten Overheads? Statt des kopierten
Fresszettels das Arbeitsblatt mal computererstellt
„aufhübschen“? Statt Leute an der Tafel „abzufragen“ Referate
zu verteilen? Vielleicht ne Gruppenarbeit machen?

Da wären wir wieder bei der Computer/Notebookgeschichte.
Referate veteilen klappt gut allerdings müssen Schüler diese zuhause vorbereiten und es sollten die Schüler mindestens zwei Quellen angeben müssen so kann der Lehrer dan auch halbwegs überprüfen ob das Referat komplett abgeschrieben wurde, bei Referaten sind auch Beamer erlaubt, normalerweise findet sich in jeder Klasse ein „Nerd (Positiv gemeint)“ der nicht so erfahrenen Lehrern, Schülern helfen kann das ganze schnell zum funktionieren zu bringen.

Haben die das alles probiert und sind gescheitert? Hatten die
einfach keine Lust, sich diese Mühe zu machen? Wurde diese
Mühe von den Schülern schlicht nicht gewürdigt? Haben die
Leute bei Gruppenarbeiten nicht „mitgezogen“? Referate einfach
nicht gemacht? Oder war’s die allgemeine Atmosphäre in der
Schule, dass solche Ansätze gescheitert sind?

In meinen Augen muss das deutsche Bildungssystem schon seit langem reformiert werden. Ich finde es sollten ab der vierten Klasse Notbooks eingesetzt werden, denn ich deke gerde an meine Grundschulzeit zurück in der ich mal meine Tasche gewogen hab und die auf satte 6KG kam.
Und es müsste alles gezeigt werden wie man mit dem „Modernen“ medium Internet umgeht und das Internet nicht nur aus Abzockseiten, Pornos, Rechtextremen Seiten, oder Softwarepiraten besteht.
Und das mit den Schülern die nicth mitarbeiten ist so eine Angelegenheit für sich solange sie nur still sitzen und schalfen stören sie niemanden dann ist es ihr Problem

Oder habe ich nur zwei dumme Beispiele gesehen und an allen
anderen Schulen ist das was ich hier aufgeschrieben habe
überhaupt nicht wahr? Wobei - was man hier so gelegentlich
liest, scheint es zumindest noch einige solcher Lehrer zu
geben :wink:

Ja die gibt es immernoch leider ;(

*wink*

*wink*

PS: Und nicht hauen, bitte. Nicht mich, und nicht die
pauschalen Lehrer. Ich weiss, dass gerade hier im Forum einige
sehr engagierte Lehrer sind, auf die das alles bestimmt nicht
zutrifft.

Hier wird doch niemand verprügelt weil er seine Meinug vertritt.

Nicht über meine Rechtschreibung jammern oder euren Wörtern wird gruasames wiederfahren (*böses Lachen*)

Anmerkung
hi!

Ich schreibe mal aus der Perspektive eines Realschülers der
9.Klasse

Find ich gut!

Naja ich bin dafür die Schüler mit Notebooks auzustatten auch
weil diese viel leichte zu schleppen sind als fünf Bücher.

Die Schulbücher, die ich benutze (Berufsschule), gibt es nicht für PC.
Ist das bei euch auf der Realschule anders?

In meinen Augen muss das deutsche Bildungssystem schon seit
langem reformiert werden. Ich finde es sollten ab der vierten
Klasse Notbooks eingesetzt werden, denn ich deke gerde an
meine Grundschulzeit zurück in der ich mal meine Tasche
gewogen hab und die auf satte 6KG kam.

Das allein soll das Argument für Notebooks sein?

Und es müsste alles gezeigt werden wie man mit dem „Modernen“
medium Internet umgeht und das Internet nicht nur aus
Abzockseiten, Pornos, Rechtextremen Seiten, oder
Softwarepiraten besteht.

Ja, allerdings muss ich sagen, dass nichts über eine Literaturrecherche geht.
Der Schrott der (zumindest für meinen Fachbereich) im Internet steht und von meinen
Schülern fröhlich und kritiklos kopiert wird, ist es auch nicht wert, auf Papier gedruckt zu werden.

Und das mit den Schülern die nicth mitarbeiten ist so eine
Angelegenheit für sich solange sie nur still sitzen und
schalfen stören sie niemanden dann ist es ihr Problem

Ach, wär das schön, wenn das die einzigen Disziplinprobleme wären…

Gruß, noi

Servus, Shrek,

ein Notebook für jeden hätte - abgesehen davon, daß es wohl kaum finanzierbar wäre - einige entscheidende Nachteile:

Statt zuzuhören, würden viele Schüler sich nur noch heimlich im Internet rumtreiben. Sieh doch nur mal, was manche mit ihren Handys heimlich versuchen anzustellen.

Wer überwacht, was auf die Dinger draufgeladen wird? Was passiert, wenn einer sein Notebook kaputtmacht? Es soll auch Eltern geben, die zu Recht nicht wollen, daß ihre Kinder so früh - du schlägst vor, ab der 4. Klasse! - die Möglichkeit haben, unbeaufsichtigt im Netz zu surfen.

Abgesehen davon ist es meiner Meinung nach gar nicht wünschenswert, den Schülern zu früh Zugriff auf alle möglichen technischen Hilfsmittel zu erlauben.

Viele könnten doch heute gar nicht mehr eigenständig in einer Bibliothek recherchieren - ja, Bibliotheken gibts noch! - sondern alles wird schnell zusmmengegoogelt. Inwieweit diese Fakten dann korrekt sind, ist Glückssache.
Sieh dir alleine schon mal an, was manche Übersetzungsprogramme fabrizieren. Da kriegt man ja nen Lachkrampf.

Oder Taschenrechner. Wir durften die erst in der 8. oder 9. Klasse benutzen.
Heute kuckt mich manche Kellnerin groß an, wenn sie versucht, die Rechnung für drei Getränke und ein Essen auf ihrem Block auszurechnen,
während ich ihr schon den Betrag in die Hand drücke.
Und auch an den Supermarktkassen kommt es den Leuten oft wie ein Wunder vor, daß ich den Betrag schon mal einigermaßen exakt grob überschlagen habe.

Also, einige Grundfertigkeiten sollten Schüler schon noch ohne technische Hilfe beherrschen.

LG Manu

4 Like

Hallo Petzi,

ich habe mir alle Antworten dazu durchgelesen und ein Sternchen verteilt.
Nach 10 Jahren Erfahrung mit jungen Leuten an einer Berufschule in denen ich, und viele andere auch, wirklich immer hochmotiviert in den Unterricht gegangen sind (das war noch an einer Schule in Niedersachsen), kann ich nur noch eins sagen. Danken wir diesen abgebrühten und vielleicht auch faulen Lehrern (meistens sind sie männlich), denn sie haben die Chance, bis zur Pension durchzuhalten. Die anderen kann es schnell einmal verzeifeln lassen. Zurzeit sind bei uns wieder viele Lehrer länger krank geschrieben. Das sind oftmals die motivierten im Kollegium, die einfach nicht mehr können.

Ich lebe nun im Rheinland und die Lehrer werden hier systematisch von der Schulleitung und vom Kollegium kaputt gemacht. Man sticht ihnen -und sie sich untereinander- immer wieder einen Dolch in den Rücken.
Mobbing ist hier Lehrersport. Das kenne ich aus Niedersachsen nicht. Nicht einmal annähernd.

Das Niveau auf dem an der neuen Schule pädagogisch diskutiert wird, ist das der 60er/70er Jahre.
Der Frust kennt hier keine Grenzen. Die Schülerschaft ist noch das Beste, was einem an dieser Schule passieren kann. Und das will etwas heißen!

Bei der akademischen Beratungsstelle der Arge laufen die Lehrer den Beratern die Türen ein. Sie wollen in die freie Wirtschaft wechseln oder sie streben einen Teilausstieg an. Und alle Lehrer würden sich über die gleichen Probleme beklagen.

Im Moment sehe ich das so: Sind wir einfach nur froh, dass es diese Lehrer gibt. Sie haben ein dickes Fell und fallen nicht so schnell aus. Denn, es ist ihnen egal, ob sie im Unterricht gut sind oder nicht und was die Schüler dazu sagen.

Lieben Gruß
numbat

Ländersache
Hi numbat!

Ich war einigermaßen platt, dass ich nicht die einzige bin, die die Erfahrung gemacht hat: Ich komme aus Niedersachsen und habe hier studiert und Referendariat gemacht.
Meine erste und einzige Lehrerstelle habe ich in Rheinland-Pfalz und ich habe noch nie soviel Hinterfotzigkeit erlebt wie hier, sowohl unter Schülern als auch zwischen Schulleitung und Lehrern. Einzig meine Kollegen sind ne Wucht.

Scheint also doch an der Mentalität zu liegen.

Danke für deinen Beitrag!

LG noi

IT-Unterricht wär schon sinnvoll. Doch dafür gibt es kaum qualifizierte Lehrer.

Hallo!

Ich stimme dir zu was die technischen Hilfsmittel angeht. Allerdings vielleicht besser iPads statt Notebooks. Das ist in Kalifornien schon an der Tagesordnung. Das hat viele Vorteile: Lehrer können (vielleicht nach dem Wiki-Prinzip) Lehrinhalte gemeinsam organisieren, allmählich perfektionieren und so ihre Schulbücher kontinuierlich auf den neuesten Stand bringen. Ich denke, es ist auch preislich machbar, sogar günstiger als die gängige Praxis, denn die alle paar Jahre zu erneuernden Bücher sind auch nicht gerade kostengünstig. Und es macht wirklich nicht viel Spaß aus einem Buch zu lernen, dem man seine 7 Jahre in Schulrucksäcken nicht nur ansieht, sondern leider auch am Geruch anmerkt.

Ich kann mir vorstellen, dass es nicht lange dauert, ehe das Internet den Schulunterricht revolutionieren wird. Beispiel: Auf http://www.khanacademy.org/ hat ein Einzelner 2.100 etwa 10 Minuten lange Videos bereitgestellt, die wesentliche Inhalte in Algebra, Biologie, Astronomie, Wirtschaft… erklären. Manche Schulen stellen schon jetzt als Hausaufgabe, diese Videos anzusehen, während sie im Unterricht praktische Beispiele ausrechnen oder die Zeit nutzen, Diskussionen zu führen. Hausaufgabe und Unterricht werden gewissermaßen ausgetauscht. Das hat wieder einige Vorteile: Wer in einem Fach schneller lernt, kann die Lektion ein einziges Mal ansehen und in der folgenden Schulstunde eigenständig Probleme lösen. Wer größere Probleme in diesem Fach hat, kann die Lektion mehrere Male ansehen und in der Schulstunde auf mehr individuelle Betreuung bei der praktischen Umsetzung hoffen.

Das ist nur eines von vielen Beispielen, wie der Computer und das Internet den Schulunterricht verbessern können. Ich hoffe, man erkennt die Möglichkeiten bald, und wird bald weniger Kinder zu sehen bekommen, deren Scout-Schulrucksäcke größer sind als sie selbst.

Gruß
Peter

Hallo,

Ich stimme dir zu was die technischen Hilfsmittel angeht.
Allerdings vielleicht besser iPads statt Notebooks.

Das wäre auch meine erste Wahl

Ich
denke, es ist auch preislich machbar, sogar günstiger als die
gängige Praxis, denn die alle paar Jahre zu erneuernden Bücher
sind auch nicht gerade kostengünstig.

Ein Buch kostet in der Anschaffung 30-40 Euro, selbst bei einer Abschreibungsdauer von nur 5 Jahren macht das bei 10 Büchern 80 Euro pro Schüler und Jahr. Ich glaube nicht, dass ein Ipad günstiger ist.

Das hat wieder einige Vorteile: Wer in einem
Fach schneller lernt, kann die Lektion ein einziges Mal
ansehen und in der folgenden Schulstunde eigenständig Probleme
lösen. Wer größere Probleme in diesem Fach hat, kann die
Lektion mehrere Male ansehen und in der Schulstunde auf mehr
individuelle Betreuung bei der praktischen Umsetzung hoffen.

Und für die unmotivierten Schüler, die auch durch einen Computer nicht dazu angeregt werden, sich ein Video zur Erklärung der Inhalte zu Hause anzusehen, muss ich die Stunde trotzdem halten und erst mal alles selbst erklären. Eine Zeitersparnis im Unterricht sehe ich nicht.

Das ist nur eines von vielen Beispielen, wie der Computer und
das Internet den Schulunterricht verbessern können.

Ich würde eher sagen ergänzen. Die motivierten Schüler informieren sich schon immer außerhalb des Unterrichts über Themen, die sie interessieren. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Verwendung eines Computers langfristig für alle Schüler Motivation genug ist, denn Schule bleibt Schule und Hausaufgabe bleibt Hausaufgabe. 4 Stunden Facebook sind eben unterhaltsamer als 2,5 Minuten Erklärungsvideo auf youtube.

Gruß,
Booze

Hallo noigierich,

Sie schreiben:
…Rheinland-Pfalz und ich habe noch nie soviel Hinterfotzigkeit
erlebt wie hier, sowohl unter Schülern als auch zwischen
Schulleitung und Lehrern.Einzig meine Kollegen sind ne Wucht.

Und damit haben Sie wohl noch Glück gehabt. Denn wenn man sich wenigstens im Kollegium einig ist, nach dem Motto: Wir hier, die Schulleitung dort, dann hat man noch Gleichgesinnte und kann sich austauschen.
In dem jetzigen Kollegium gibt es vor allem eine derartige, ich nenne es mal „Hinterschwänzigkeit“, dass es nicht mehr auszuhalten ist. Die angenehmeren Fälle sind noch, dass mir Nachschreibe-Klassenarbeiten von männlichen Kollegen in das Fach gelegt werden, die ich in meinem Unterricht nachschreiben lassen soll.
Das kann ich machen, wenn sie im Gegenzug meine Kopieraufträge machen!

Nun kommt sicher bei einigen die Frage auf, was denn mein Beitrag zu derartigem Verhalten sein könnte?
Dazu kann ich sagen, das Verhalten der männlichen Kollegen war vom ersten Tag ab an so. Ich habe es gar nicht anders kennen gelernt. Da ich aber dachte, es sind bestimmt nur Ausnahmen und du hast zu Beginn die falschen Lehrer angesprochen, so stellte sich im Laufe des Jahres heraus, dass die Einstiegserfahrungen die Regel sind. Der zweite Neuzugang an der Schule hat die gleichen Erfahrungen gemacht und fehlt seit dem 01.03. ganz. Er beabsichtigt auch nicht, an diese Schule zurückzukehren. Nach 12 Jahren Mobbingerfahrungen in Hessen und nun NRW strebt er einen Arbeitsplatz an einer Schule im Ausland an.

Gruß
numbat

Hallo Booze!

Ein Buch kostet in der Anschaffung 30-40 Euro, selbst bei
einer Abschreibungsdauer von nur 5 Jahren macht das bei 10
Büchern 80 Euro pro Schüler und Jahr. Ich glaube nicht, dass
ein Ipad günstiger ist.

Ein High-End Tablet-PC wäre schon etwas viel des Guten. Aber den Kindle gibt es schon für 139€. Die Inder arbeiten sogar an einem Tablet-PC für 25€.
Und wenn man bedenkt, dass ein Schüler ein solches Gerät im Idealfall über seine gesamte Schullaufbahn benutzt, sieht die Rechnung doch ziemlich gut aus, oder?

Und für die unmotivierten Schüler, die auch durch einen
Computer nicht dazu angeregt werden, sich ein Video zur
Erklärung der Inhalte zu Hause anzusehen, muss ich die Stunde
trotzdem halten und erst mal alles selbst erklären. Eine
Zeitersparnis im Unterricht sehe ich nicht.

Ich glaube nicht, dass das die Regel sein würde.
Schüler, denen es heute schwer fällt, sich vormittags inmitten von Mitschülern zu konzentrieren, werden nachmittags an den Hausaufgaben verzweifeln. Wer sich seinen wachen Moment aussuchen kann, auch mal auf Pause drücken kann, um über etwas nachzudenken, zurückspulen kann, wenn die Gedanken mal abgeschweift sind, und dann beim Rechnen der Aufgaben einen beratschlagenden Lehrer zur Seite hat, der ist doch um einiges besser dran, findest du nicht?
Und ich denke nicht, dass du die Stunde nochmal halten müsstest. Erstens glaube ich, dass diese Hausaufgaben verlässlicher erledigt würden als die üblichen, weil nämlich absehbar ist, wie lange man an ihnen sitzt. Zweitens glaube ich, dass bei der üblichen Klassengröße im gewöhnlichen Unterricht selten der Fall erreicht wird, dass wirklich alle zugehört und alle alles verstanden haben. Und trotzdem hält man in der Folgestunde nicht den Unterricht der letzten Stunde nochmal. Und drittens kann man natürlich gegen jeden Modell opponieren, wenn man argumentiert, dass wenn die Schüler nicht mitmachen, es nicht funktioniert. Das tut es in keinem.

Gruß
Peter

Hallo Petzi,

ich möchte jetzt hier aus der Sicht einer Mutter mit studierenden Kindern sprechen.

Ich habe mit Entsetzten mitbekommen, aus welchen Gründen ehemalige Klassenkammeraden meiner Kinder Lehramt studieren.

Schlechte Abi-Noten eröffnen nicht die Möglichkeit, ein Wunschstudium zu beginnen. Also wurde mit BWL, Jura o.ä. ein NC-freies begonnen. Nach spätestens zwei Semestern wurde klar, dass man das nicht kann oder das Verstehen zu kompliziert würde.

Also, zurück, was konnte ich in der Schule gut?
Englisch, Deutsch, Franz…

Und das Studium macht ja wirklich Spass…
Ist so ähnlich wie Schule…

Zum Glück werden die Lehramts-Studenten mittlereiler früher in die Praxis geschickt und vielleicht überlegt sich der eine oder andere sein Berufsziel nochmal.
Ein weiterer Studiengangswechsel ist dann aber schon fast nicht mehr vor anderen vertretbar…

Leider hat man als Schüler, dann die eigenen Kinder, gleichzeitig als Mutter so viele lächerliche Gestalten an der Schule erlebt, dass man sich einen ähnlich hohen NC wie für das Medizin-Studium wünschte.

Grüße
a~a