Lehrerin verbietet Markenlogo auf T-Shirt

Kinder & Familie Kindererziehung
#1

Hallo an alle Wissenden,

ich hoffe, Ihr könnt mich mal ein bisschen aufklären. Ich scheine irgendwas verpasst zu haben … denn ich hab es selber eingekauft:

Ein T-Shirt der Marke Lonsdale - reduziert und für meinen Sohn eben mitgenommen.

Nun kommt er von der Schule nach Hause und sagt, seine Englischlehrerin verbietet es ihm, dieses T-Shirt in der Schule anzuziehen, da es eine „Nazimarke“ ist.

Ich hab schon gegoogelt und gelesen, wie sich das mit den Buchstaben verhält und dass diese Marke und viele andere auch in der besagten Szene gerne getragen werden. Allerdings habe ich auch gelesen, dass sich Lonsdale - London absolut davon freisagt.

Schließlich gäbe es die Firma schon viel länger als jene Partei, um die es geht. Auch organisiert sie schon seit einigen Jahren Kampagnen z.B. Augen auf-Zivilcourage zeigen etc., um wieder eben jenes Sportimage zu haben, für das die Marke Lonsdale (Boxsport etc.) eigentlich ursprünglich stand.

Meine Frage:

Hat die Englischlehrerin Recht?

Kleidung: norwegische flagge
Rechtsextreme Klamotten wärend der Schulzeit
Rechtsextreme Klamotten wärend der Schulzeit
Klagt nicht kämpft auf dem Pullover
#2

Moin,

Nun kommt er von der Schule nach Hause und sagt, seine
Englischlehrerin verbietet es ihm, dieses T-Shirt in der
Schule anzuziehen, da es eine „Nazimarke“ ist.

Hat die Englischlehrerin Recht?

In dem Sinne, dass es sich um eine Marke handelt, die aus bestimmtn Gründen gerne von Nazis uns Skinheads getragen wird, hat sie sicher recht.

Dies hat aber nichts mit der Herstellerfirma an sich zutun.

Nazis, Neonazis und Rechtsextreme weisen ein großes Geschick dafür auf, ihre Gesinnung möglichst unscheinbar, aber für den Kenner doch offensichtlich und eindeutig zu verpacken. Darunter fällt der Gebrauch bestimmter Kleidung, Wörter, Buchstabenkombinationen, Zahlenkombinationen, Farben etc.

Wer sich nun entweder aus Unwissenheit oder Trotz (mir doch egal, ob das von den Nazis gepachtete Symbole und Begriffe sind) gleicher Symbole und Begriffe bedient, der läuft selbstverständlich
Gefahr, mit dieser Szene in Verbindung gebracht zu werden. Gerade mit dieser Doppeldeutigkeit kokettieren natürlich auch die Rechtsradikalen. Hab ich nun einen Rechtradikalen vor mir, oder nur jemanden, der die Symbolik/Doppeldeutigkeit nicht kennt?

Ganz unabhängig davon, was die Lehrerin sagt: Wenn du deinen Sohn dieser Doppeldeutigkeit aussetzen möchtest, auch auf die Gefahr hin, dass er oder seine Eltern (je nachdem wie alt dein Sohn ist) für Angehörige der rechten Szene gehalten werden, dann zieh ihm das T-Shirt weiter an. Allerdings solltest du ihn dann auch über die Symbolhaftigkeit der Kleidung aufklären, damit er vorbereitet ist, wenn er erneut damit konfrontiert wird.

Ansonsten verbuche es unter „wieder was gelernt“ und verwende das T-Shirt zum Putzen :smile:

Gruß
Marion

#3

Hallo!

Nazis, Neonazis und Rechtsextreme weisen ein großes Geschick
dafür auf, ihre Gesinnung möglichst unscheinbar, aber für den
Kenner doch offensichtlich und eindeutig zu verpacken.
Darunter fällt der Gebrauch bestimmter Kleidung, Wörter,
Buchstabenkombinationen, Zahlenkombinationen, Farben etc.

Seit einiger Zeit wird die Norwegenflagge in einem Firmenlogo benutzt (mir ist gerade der dazugehörige Namen entfallen). Diese Firma vertreibt ihre Sachen in großem Stil in extra dafür eingerichteten Läden. Aber auch andere benutzen die Norwegenflagge (z.B. Tchibo in ihrer Winterkollektion). Ich bin großer Norwegenfan, habe dort gelebt und bin nach wie vor jemand, der Norwegenflaggen trägt, z.B. auf meiner Wintermütze (eine von Björndalen). Im Januar ging ich damit in die Pizzaria, als eine Horte Rechter an mir vorbeiging. Sie lächelten mir freundlichst zu. Ich werde die Mütze deswegen jetzt nicht weniger tragen, aber ich finde es abartig, dass sogar schon Staatsflaggen, die wirklich überhaupt nichts damit zu haben, von denen benutzt werden.

Allerdings muss ich sagen: Sobald ich jemanden in Lonsdale sehen, ist das für mich jemand, der, wie du geschrieben hast, seine Gesinnung auf sehr primitive Weise ausdrückt. Es ist schwer, dabei immer zu differenzieren, da nicht alle auch eine Glatze und weiße Schnürsenkel haben. Es ist halt irgendwie drin, was sicherlich nicht richtig ist, aber halt auch schwer zu überwinden. Leider.

LG
Sonne

P.S.: Und meine Norwegenflagge werde ich erst recht nicht von der Wand nehmen. Aber bis in meine 4 Wände würde eh keiner von denen kommen :wink:

#4

Seit einiger Zeit wird die Norwegenflagge in einem Firmenlogo
benutzt (mir ist gerade der dazugehörige Namen entfallen).
Diese Firma vertreibt ihre Sachen in großem Stil in extra
dafür eingerichteten Läden.

Es handelt sich um „Thor Steiner“.

#5

Danke für eure Antworten. Ich werde auf jeden Fall mit meinem Sohn darüber reden und das T-Shirt wird aus dem Wäscheschrank verbannt werden. Ich möchte nicht differenziert werden, schon gar nicht als primitiv.*schauder
Einige Marken wie Thor Steinar oder Alpha sind mir auch ein Begriff gewesen. Aber Lonsdale kannte ich noch nicht. (noch nie mit beschäftigt)

Liebe Grüße
Herzblume

#6

Hallo,
Lonsdale ist eine bevorzugte Marke von rechten Skins (obwohl ich auch schon linke Skins darin gesehen
habe).

Egal was die Marke selber dazu sagt - sie können ja niemenden verbieten ihre Ware zu tragen, bist Du jetzt
aufgeklärt und kannst selber überlegen, ob du deinen Sohn in eine politische Schublade packen möchtest
oder nicht.
Ich würde meinem Sohn keine Kleidung von Lonsdale anziehen, schon gar nicht wenn er selber noch nicht
einmal weiss was dahinter steckt. Die Lehrerin kann bestimmt nicht verbieten, dass er es trägt, aber die
dämliche Klamotte stiftet Unruhe und er wird ständig darauf angesprochen werden - die Lehrerin war nur
der Anfang. Bei den anderen gibt’s vielleicht eins auf die Nase - von den Linken, weil er für ein Nazi
gehalten wird (oder seine Eltern, weil sie ihm das anziehen) und von den Rechten, weil sie die Marke „für
sich“ beanspruchen - ist es das wert???

Also ab damit in den Rote Kreuz Container.

Viele Grüße

#7

Hallo,

Darunter fällt der Gebrauch bestimmter Kleidung, Wörter,
Buchstabenkombinationen, Zahlenkombinationen, Farben etc.

… da fällt mir ein, dass ich neulich über die Buchstabenkombination „oi“ gestolpert bin (als meine Mutter mir per Mail etwas mitteilte und das *froi* kommentierte). Daraufhin habe ich in einem Link nachgelesen und gelernt, dass diese Buchstabenkombination auch rechtsgerichtet ist.

  • Muss ich mir jetzt Sorgen machen, wenn mich jemand mit „Moin“ begrüßt oder mir „toitoitoi“ wünscht?
    Wohl nicht, oder?

LG
Sabine

#8

Moin,

… da fällt mir ein, dass ich neulich über die
Buchstabenkombination „oi“ gestolpert bin (als meine Mutter
mir per Mail etwas mitteilte und das *froi* kommentierte).
Daraufhin habe ich in einem Link nachgelesen und gelernt, dass
diese Buchstabenkombination auch rechtsgerichtet ist.

Da hast du wohl nicht richtig nachgelesen. Es geht hier um die Musikrichtung Oi! und nicht generell um die Buchstabenkombination „oi“ und schon mal gar nicht um eine Buchstabenkombination, deren Verwendung in der Öffentlichkeit untersagt ist und die daher von Leuten, die darauf dennoch nicht verzichten wollen, anderweitig „verpackt“ wird, um sich nicht strafbar zu machen.

  • Muss ich mir jetzt Sorgen machen, wenn mich jemand mit
    „Moin“ begrüßt oder mir „toitoitoi“ wünscht?

Kannst du daraus eine Doppeldeutigkeit für eine bestimmte Musikrichtung entnehmen?

Wohl nicht, oder?

Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Die Erkennungsmerkmale, mit denen sich die rechte Szene „schmückt“ sind relativ überschaubar. Man muss sich dafür nicht interessieren. Aber solange insbesondere Jugendliche verprügelt werden, weil sie diese oder jene Erkennungsmerkmale tragen, sollte man das Ganze vielleicht doch nicht ganz so leichtfertig abtun.

Gruß
Marion

1 Like
#9

Tach!

Tatsächlich gibt es die Gruppe der Oi-Skins, deren Motto „Saufen! Oi! Fressen! Oi! Ficken! Oi!“ ist, aber das ist nicht rechts, wa?

Nicht alle Skins sind Nazis, die rechten Skins werden in der Szene auch als Boneheads bezeichnet.

(Z.B. gibt es viele sehr spezifisch linke Skins, die Ska hören …)

Viele Grüße!
Ph.

#10

Also ab damit in den Rote Kreuz Container.

Hat dann nicht der nächste genau dasselbe Problem?
Da fand ich die Idee mit dem Fensterputzen noch sinnvoller …

Thorid

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#11

Hallo,

hat sich dein Sohn ein T-Shirt dieser Marke gewünscht oder war es wie du beschrieben, einfach nur ein Zufallskauf? Ansonsten würde ich mal nach der Motivation deines Sohnes fragen.

Sollte es aber wirklich nur ein Zufallskauf war, kann man ja mal mit der Lehrerin reden, ob an der Schule diesbezüglich schon „Rechte“ mit eben diesen Markenklamotten aufgefallen sind.

Ich denke ein klärendes Gespräch macht auch deshalb Sinn, dass dein Sohn (oder sogar du selbst) nicht den Ruf der Lehrer erhält, „rechts“ zu sein.

DOCH: Verbieten kann sie es ihm letztendlich nicht!
DENNOCH: kann es Sinn machen, ihm das Dingens eben nicht mehr zu geben.

Aber sprich mit der Lehrerin!

LG
Stefan

#12

Hallo Thorid,

ja du hast vollkommen recht - Schuhe putzen geht auch :smile:

#13

Hallo Stefan,

hat sich dein Sohn ein T-Shirt dieser Marke gewünscht oder war
es wie du beschrieben, einfach nur ein Zufallskauf? Ansonsten
würde ich mal nach der Motivation deines Sohnes fragen.

Nein, er hat es sich nicht gewünscht. Ich kaufte es, weil ich den Stoff und die Farbe mochte und weil ein Logo drauf war und cool aussah.

Er fand es auch schön und war stolz, dasss ich ihm ein Markenshirt gekauft habe … gibts eher selten.

Sollte es aber wirklich nur ein Zufallskauf war, kann man ja
mal mit der Lehrerin reden, ob an der Schule diesbezüglich
schon „Rechte“ mit eben diesen Markenklamotten aufgefallen
sind.

Die Kinder (7. Klasse) hatten nach diesem Vorfall untereinander darüber gesprochen. Er wusste ein bisschen Bescheid, was das mit den Buchstaben auf sich hat. Vorfälle gabs im Bekanntenkreis auch schon mit solchen Klamotten … aber sie haben sich darüber weiter keine ernsthaften Gedanken gemacht.

DOCH: Verbieten kann sie es ihm letztendlich nicht!
DENNOCH: kann es Sinn machen, ihm das Dingens eben nicht mehr
zu geben.

Ich hab angekündigt, dass ich das T-Shirt aus dem Kleiderschrank nehmen will. Aber er hat protestiert! Nicht, weil er in der Schule damit provozieren will, sondern weil er das Ding einfach schön findet und gerne anzieht. Er sagt, dass er es nicht einsieht, dass er es nicht mehr haben soll, nur weil so „Bekloppte“ schräg drauf sind. Und ich sehe es genauso. Warum muss man sich einschränken? Ist doch echt traurig.

Mein Lebensgefährte war auch der Meinung, dass wir hier seine Meinung akzeptieren sollten. Er liebt das Ding und nimmt das Risiko an. Er wird es nicht in der Schule tragen, das war unsere Bedingung.

Aber sprich mit der Lehrerin!

Hab bald Elternsprechtag und werde die Lehrerin fragen, ob generell eine Regelung zum Tragen von diversen Klamotten vorliegt. Ich werde auf jeden Fall beim nächsten Kauf drauf achten.

LG Herzblume

#14

Mitumba
Hi!

Eher nein. Werden die Klamotten nicht größtenteils nach Afrika verschifft? (Google mal nach Mitumba)

Obwohl ich nicht weiss, ob die Marke dort ein ähnliches Image hat.

kernig

#15

Thor Steinar
Hallo

Einige Marken wie Thor Steinar …

Das ist ein rechtsradikaler Klamottenladen?

Ich kannte den nicht, und habe mir den gerade aus Neugier angeschaut. Was ist denn an den Sachen rechtsradikal? Ehrlich gesagt, ich finde die Jacken eher ziemlich schick, bin ich jetzt rechtsradikal?

Oder kaufen da eben nur Rechtsradikale ein?
Und jeder außer mir weiß das?

Viele Grüße
Simsy

#16

Hallo,

ich finde da hast Du ganz schön was ins rollen gebracht…

An Deiner Stelle würde ich 1. ohne wenn und aber das Shirt entsorgen. 2. Deinem Sohn eine
Nachhilfestunde der politischen Hintergründe geben - mit dem Ziel, dass er es überhaupt nicht mehr cool
findet ein solches Shirt zu tragen und 3. mit Deinem Sohn loszuziehen um ein neues Shirt zu kaufen (er
darf aussuchen).

Viele Grüße

#17

Das mit der Marke wird da meines Erachtens etwas überzogen behandelt. Bei uns an der Schule laufen tatsächlich einige garantiert nicht rechte Jungs mit Lonsdale-Klamotten rum.
Ich kann die anderen nur dazu ermutigen.
Um so mehr „normale“ Menschen sich dieser Marke annehmen, desto schneller schwindet die Bedeutung.
Die vom rechten Lager sehen es anscheinend eh nicht gerne, wenn andere diese Marke tragen. Also tut ihnen diesen Gefallen nicht!

Liebe Grüße
Stefan

PS: Gefährlich sind nicht die Klamotten, sondern die Menschen die in ihnen stecken.

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#18

Hallo,

ich bin der Meinung, dass man das Pferd von hinten aufzäumen sollte. Lonsdale ist primär „ein englischer Hersteller für Sport- und Freizeitbekleidung.“
Viele, viele Jahre nach Firmengründung kam die rechte Szene auf die Idee, teilweise Kleidungsstücke als Code zu verwenden.
Die Firma Lonsdale hat damit nichts zu tun und distanziert sich klar davon, außerdem werden „In letzter Zeit [werden] von der Firma Lonsdale bewusst antirassistische Projekte finanziert und vermehrt dunkelhäutige Modelle für Werbefotos mit der Bekleidung engagiert, um der zunehmenden Kritik an der Marke entgegenzutreten“.
Abgesehen davon werden Kleidungsstücke der Marke Lonsdale nicht als verfassungswidrig eingestuft - wieso auch.

Alle, die empfehlen, mit dem Pullover lieber Schuhe zu putzen, sollen ihn lieber mir geben. :smile:

Seht es doch mal anders herum. Möchtet ihr den Neonazis so viel Macht geben, dass sie euch schon indirekt diktieren welche Klamotten ihr zu tagen habt?
Es sollte zwecks Imagewechsel mehr von dieser Marke gekauft werden (auch wenn mich die Sachen optisch nicht ansprechen) - denn keine Firma hat es verdient, dass ihre Produkte grundlos in den Dreck gezogen werden, bzw. dass sogar ihre Existenz ruiniert wird. Oder?

Also, Pullover behalten und anziehen wann man will. Kann euch niemand verbieten. Bedauerlich finde ich eher die Leute, die einen wegen Tragens eines solchen Pullovers sofort in die rechte Ecke stellen. Das zeigt nur, wie viel Macht den Neonazis gegeben wird. Ein gesundes Selbstbewusstsein wäre hier für dich und deinen Sohn viel besser.

So, und nun schreibt „empörte Antworten“

Liebe Grüße
VAST

#19

*Dresscodes, Symbole, Codes* Links
Hallo an *Alle*,

Und jeder außer mir weiß das?

Nein, son Quatsch, mach Dir nicht zuviel Stress :wink:
Aber:
Ganz viele Eltern, Erwachsene (auch welche, die berufsmäßig mit Jgdl. zu tun haben…)
und auch Jugendliche wissen das nicht.
Man kann nicht alles wissen.
Umso spannender für die Nutzer…!

Aber man kann sich informieren.
…und zumindest ein wenig sollte man das meiner Meinung nach auch tun, wenn man mit großen Kindern und Jugendlichen zusammenlebt oder sich ernsthaft für sie interessiert oder sie in ihrer Entwicklung begleitet…
Dresscodes sind an vielen Schulen untersagt, ebenso wie bauchfreie T-Shirts, Hot-pants und Handyvideos.
Hier ein Spiegel Artikel zum Thema:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,348…
'ne Meinung:

  • ->*Ich als Jugendlicher* kann eine Marke optisch gut/ cool/ geilomatsuperplus, voll krass oder sonstwas finden.
    Wenn ich aber informiert bin, was viele Menschen damit verbinden, z.B. rechte Gesinnung und ich nichts für son Schmarrn übrig habe, dann ziehe ich solche Klamotten auch nicht an.
    Finde ich eigentlich ganz einfach.
    Es geht hier nicht um „bequemes mit dem Strom schwimmen“ und „keine eigene Meinung vertreten“, sondern um gewisse Überlebensstrategien, die man sich aneignen sollte…
    (*Wohlgemerkt*: Als Jugendlicher.
    Als Erwachsener mit Verantwortungsreife sollte es doch durchaus möglich sein, beim Segeln auch eine Helly Hansen Jacke zu tragen…)

Vielleicht interessiert es Dich, mehr zu erfahren?
http://www.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid…
http://www.dasversteckspiel.de/einleitung.html
http://www.turnitdown.de/dresscodes.html
Gibt einen guten Überblick & Infos über Dresscodes, Symbole und Zahlencodes v.a. *rechter Jugendkultur*
Gruß Finjen

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#20

Nachtrag zu Thor Steinar
Nochmal Hallo,
eben ganz vergessen:
die Bewerteten Markenhersteller haben häufig keinen „rechten Hintergrund“, Markennamen werden oft, weil sie sich durch irgendeine Symbolik anbieten, lediglich missbraucht und umgedeutet.
O.K., klar.
Jetzt gucke ich mir über die google Suche
http://www.google.de/search?hl=de&q=Thor+Steinar&btn…
zuerst mal den Thor Steinar Shop an,
schöne Sachen, Sportswear, finde ich persönlich auf den ersten Blick schön und wirkt von der Aufmachung her qualitativ höherwertig.

Dann gucke ich mir aber mal an,
(über den gleichen Link, gleiche googlesuche, eher unten (die ganzen Antifa-links lasse ich dabei mal links *gg* liegen) welche Läden z.B. diese Marke vertreiben und mir wird ganz anders:
Da steht z.B. „Kauf nicht irgendwo, schließlich bist Du ja nicht irgendwer“ und es gibt lauter T-Shirts mit *seltsamen* Aufdrucken, die m.E. arg grenzwertig und gewaltverherrlichend sind.
Da passt das rechte Image wieder gut…
Und da würde ich mich als Marke gegen wehren und nicht über solche shops verkaufen, sorry.
Und wenn ich als Kleidungsträger wüsste, was damit gemeinhin verbunden wird,

dann ziehe ich solche Klamotten auch nicht an.

Nochmal Grüße von Finjen