Leichte erklärung vom urknall

Daran lässt sich
der Wahrheitsgehalt einer Aussage objektiv messen.

aha. Objektiv?

Ja. Unabhängig reproduzierbare experimentelle Beobachtungen liefern ein objektives Wahrheitskriterium. Theoretisch ist das nur insofern, dass zufällige und willkürliche Einflüsse nur mit unendlich vielen unabhängigen Experimenten vollständig eliminiert werden können. Man kann sich diesem Idealfall aber zumindest beliebig annähern.

Hi,

immerhin 33 genannte Wissenschaftler haben konkreten Anlass, die Urknallidee zu kritisieren. Hier kann man das nachlesen:

http://www.mahag.com/allg/urknall.php

Damit kann man anfangen, zum Beispiel.

Gruß
Istiden

Hallo,

3-dimensional gesehen kann ich dir nicht widersprechen.

Aha

ich habe schon vor längerer zeit versucht, zu erörtern, dass
4-dimensional betrachtet, das universum wahrscheinlich keinen
bzw. unendlich viele anfänge und enden hat und das ein
möglicher urknall völlig anders abgelaufen sein kann.

Aha. Und wo ziehst du die 4. Raumdimension her? Das was du hier behauptest, ist doch - im besten Falle - wildeste Spekulation, *völlig* ohne irgendwelche Belege oder Beobachtungen die das stützen.

Ich sagte es vorhin schon mal:
Erkläre die verschiedenen Beobachtungen, die ich dir vorhin nannte, und erkläre uns, wie diese ohne einen Urknall sein können. Wegen mir 4-Dimensional, 5-dimensional oder sonstwas. Aber bis jetzt kam hier von dir nur heiße Luft. Es gibt eine Reihe von Belegen, die praktisch zwangsläufig zu einem Urknall führen. Wenn du an dieser Zwangsläufigkeit einen Zweifel hast, dann musst du doch eine plausible alternative Erklärung haben. Also wo ist die?

vg,
d.

Hallo,

wieso berechnest du die wahrscheinlichkeit nicht? deiner
aussage nach zu folgen kämst du auf 99%. dann bräuchtest du
keine redewendungen mehr.

Nenne mir doch die Wahrscheinlichkeit dass dein Vater dein wirklicher Vater ist. Nenne doch die Wahrscheinlichkeit, dass du nicht in einer Matrix lebst, sondern real existierst. Deiner Logik nach gibt es überhaupt keine „Fakten“. Dann ist es aber auch kein Problem, wenn der Urknall kein Fakt ist, weil ja ohnehin gar nichts ein Fakt ist.

vg,
d.

Hallo,

wieso berechnest du die wahrscheinlichkeit nicht? deiner
aussage nach zu folgen kämst du auf 99%. dann bräuchtest du
keine redewendungen mehr.

Nenne mir doch die Wahrscheinlichkeit dass dein Vater dein
wirklicher Vater ist. Nenne doch die Wahrscheinlichkeit, dass
du nicht in einer Matrix lebst, sondern real existierst.
Deiner Logik nach gibt es überhaupt keine „Fakten“. Dann ist
es aber auch kein Problem, wenn der Urknall kein Fakt ist,
weil ja ohnehin gar nichts ein Fakt ist.

doch, nach meiner logik givt es fakten - man kann die beobachtungen, die du bzgl. des urknalls angebracht hast, als fakten bezeichnen.

der urknall selbst hingegen ist kein fakt, sondern eine schlussfolgerung.

Hallo,

3-dimensional gesehen kann ich dir nicht widersprechen.

Aha

ich habe schon vor längerer zeit versucht, zu erörtern, dass
4-dimensional betrachtet, das universum wahrscheinlich keinen
bzw. unendlich viele anfänge und enden hat und das ein
möglicher urknall völlig anders abgelaufen sein kann.

Aha. Und wo ziehst du die 4. Raumdimension her?

das universum ist zeit.

die 4. dimension ist die zeit, kein raum.

…und zeit kann nicht zeitlich beginnen, weil ein beginn nur in der zeit möglich ist.
das ist der gleiche grund, warum das universum keine grenze hat. man könnte das universum nur über eine höhere dimension verlassen.

deine beispiele sind bzgl. des beginns der zeit nicht widerlegbar, ohne dass es unverständlich ist und man etwas um die ecke denken muss, da es 3-d-beispiele sind, die in der zeit existieren.

man bräuchte eine 5. dimension, um den beginn der 4. dimension zu beschreiben.

Ihr wisst es nicht?
Tja, kann anscheinend keiner der hier angeblich so super in Physik ausgebildeten „Experten“ zu der im Brief verfassten Kritik sich äußern?

Gruß
Istiden

Doch…
Hallo,

Tja, kann anscheinend keiner der hier angeblich so super in
Physik ausgebildeten „Experten“ zu der im Brief verfassten
Kritik sich äußern?

Die Schlussfolgerung in dem Brief ist völlig unsinnig. Hier werden bestimmte Details kritisiert, die in keinster Weise den Urknall im generellen widerlegen.

Hier wird z.B. auf die beschleunigte Expansion hingewiesen, und dass diese angeblich den Urknall widerlegt. Aber ich frage dich: Wieso sollte sie das tun? Wieso sollte sich das Universum nicht beschleunigt ausbreiten? Diverse Behauptungen, z.B. dass es Galaxien oder Sterne gäbe, die älter als das Universum sind, sind überdies schlicht falsch. X-fach in der Fachliteratur widerlegt.

Der Urknall hängt außerdem ja nicht an einigen wenigen Beobachtungen wie z.B. der Expansion der Universums, sondern an vielen unabhängigen Dingen, die alle in die gleiche Richtung zeigen. Selbst wenn du die Expansion außen vor lässt zeigt die Evolution der Galaxien und ihrer Verteilung, die Evolution der Elementhäufigkeit usw direkt auf einen Beginn des Universums hin. Wenn es keinen Urknall gegeben haben soll, dann musst du ja erklären, wie es zu diesen Dingen sonst kommen sollte, wenn es keinen Anfang gegeben hätte. Und darüber verliert der Brief kein Wort.

vg,
d.

Guten Tag Istiden,

wunderbar, bleibe immer schoen skeptisch ^^ Das ist gut fuer die Wissenschaft. Nun aber zu dem von Dir verlinkten Text - ich habe dort Fehler festgestellt die mich ob ihres Ausmasses geradezu schockieren. Der Autor sollte definitv die Grundzuege der Physik und Astronomie studieren, bevor er wesentliche Theorien meint angreifen zu koennen!

Ich zitiere:

„Gammastrahlen von extremer Härte im Bereich von etwa 10^(-11) cm (0,00000000001 cm). Protonen sind mit einer Wellenlänge von ca. 10^(-12) cm vergleichbar. Um aus einem Gammastrahl eine Wärmewelle zu machen, müssten wir ihn ungefähr um den Faktor 10^10 dehnen. Rechnet man in Lichtjahren, ergibt sich damit eine Strecke von 10^10 (also 10000000000) Lichtjahren. Wir könnten nun bereits folgern, die Hintergrundstrahlung zeige auf, dass das materielle Universum von einem Gammastrahlen-Chaos in einer Entfernung von mehr als 10^10 Lichtjahren umhüllt sein könnte - was allerdings sehr spekulativ wäre.“

  • Nein, dies koennen wir nicht folgern. Der Autor geht naemlich hier davon aus, dass die Rotverschiebung von der Entfernung abhaengt. Dies tut sie jedoch nur - und das will der Autor ja bestreiten -, falls die Quelle der Strahlung sich mit von der Entfernung abhaengiger Geschwindigkeit von uns fortbewegt, und zwar in jeder Richtung. Wenn dies naemlich nicht so ist, traefen uns die von ihm postulierten Photonen aus mindestens einer Richtung mit ihrer urspruenglichen Energie / aus allen Richtungen ggf. +/- Dopplereffekt, aber ueber den Nachthimmel gemittelt eben mit des Autors lamda=10^(-12) cm / und die Hintergrundstrahlung saehe ganz anders aus als sie es tut. Geringe Photonendichte hin oder - die beobachtete Photonenenergie passt mit den angenommenen Photonenquellen des Autors („Hohlraumstrahlung bei 3000 K“ oder wie er aeussert „zerfallende Protonen in einem Medium ausserhalb des von ihm definierten Universums“) mal so gar ueberhaupt nicht zusammen. Der Autor liefert keine Erklaerung dafuer und scheint sich (wie auch die Unterzeichner) dieses vergleichsweise trivialen, aber seine ‚Hypothese‘ ad absurdum fuehrenden Problems nicht bewusst zu sein.

Diese Stelle rundet das verheerende Gesamtbild, dass ich ueber den Autor gewann, ab (man kann hier allerdings hoffen, es sei ein grober Uebersetzungsfehler aus dem Englischsprachigen):
„So entdeckte man jenseits des Sternbilds der Jungfrau einen gewaltigen Sternhaufen, der ganze Sonnensysteme, darunter auch unsere eigene Milchstraße, […] ansaugt.“

  • Unsere Milchstrasse ist kein Sonnensystem!

MfG, Wizzy

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