Hallo,
http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2017/03/interview-anschlag-restaurant-vertikal-reichenberger-strasse-kreuzberg.html
Sie droschen mit Baseballschlägern auf die Scheiben des Restaurants ein - und rechtfertigten das mit dem Kampf gegen Gentrifizierung.…„Entglasung im offenen Betrieb“ nennen die Täter das später in einem Bekennerschreiben - und rechtfertigen den Angriff damit, das Restaurant sei „derzeit ein Faktor, an dem sich die Verdrängung in Kreuzberg aufzeigen lässt“. …
Als ich auf der Couch saß, rief unser Koch mich an: „Komm her, da schlagen gerade 15 Leute mit Masken unsere Scheiben kaputt, das ist kein Witz!“. Er und zwei Kollegen waren zu dem Zeitpunkt noch im Restaurant.…
Fast jeden Tag spucken Leute an unsere Fenster und rennen weg. Vor drei Wochen haben welche kurz vor unserem Feierabend absichtlich Bauschaum an unsere Rolläden gesprüht und sie damit kaputt gemacht. Später wurde unsere Klingelanlage rausgerissen und „Auslander Bonzen (sic) raus!“ an die Fassade gesprüht.
…Bei uns arbeiten Menschen aus ganz verschiedenen Ländern, Italien, Frankreich, Belgien, Niederlande, Syrien, Venezuela - alle sprechen deutsch, das war mir sehr wichtig.
„Volk ohne Raum“ wegen Gentrifizierung? Rechtfertigt das fremdenfeindliche Bedrohungen kleiner Restaurantbetreiber und Attacken in SA-Manier?
Gruß
rakete