Hi,
meinem derzeitigen Erkenntnisstand zur Folge gibt es keine Logik ohne Selbstbewusstsein. Welche Argumente sprechen dagegen, welche dafür?
Gruß
C.
Hi,
meinem derzeitigen Erkenntnisstand zur Folge gibt es keine Logik ohne Selbstbewusstsein. Welche Argumente sprechen dagegen, welche dafür?
Gruß
C.
Hi,
definiere mal Selbstbewusstsein, dann würde es mir leichter fallen, zu antworten.
mfg,
Hanzo
definiere mal Selbstbewusstsein, dann würde es mir leichter
fallen, zu antworten.
Bekanntlich gibt es bei Freud, Jung und Adler und den meisten Nachfolgern ZWEI Dimensionen des Bewusstseins, nämlich das Unterbewusstsein und das Ich-Bewusstsein. Über diese beiden Dimensionen des Bewusstseins sind sich so viel ich weiß, sämtliche Psychologen einig.
Die Frage ist die, für was das Selbstbewusstsein NÜTZLICH ist und ob auch Tiere über ein Selbstbewusstsein verfügen.
Wenn man das Selbstbewusstsein und die damit zusammenhängende Logik noch weiter hinterfragt, auf die ganze EXISTENZ bezogen (vgl. die Existenzphilosophie zum Beispiel Schopenhauers, Nietzsches und Diltheys usw.), dann muss man eine Art von Logik und Selbstbewusstsein schon bei den schwarzen Würmern auf meiner H.-Insel feststellen, die zwar so UNBEWUSST sind, dass sie wie im Trance in den Tod hinein laufen, wenn sie sich auf unser Haus zubewegen, gleichzeitig aber um ihre EXISTENZ wissen müssen, das heißt, sie wissen, dass sie leben wollen, denn wenn man sie einzufangen versucht, versuchen sie zu fliehen, wie jede Ameise oder jedes andere Tier, denn auch das niedrigste Tier will (über-) leben.
Demnach haben Logik und Selbstbewusstsein immer den Nutzen in Bezug auf unsere EXISTENZ und es gibt keine Diskrepanz zwischen dem was Ingenieure und Wissenschaftler denken und dem was Philosophen jemals dachten.
Das ist allerdings sehr hypothetisch und müsste für alle Wissenschaften gelten, sofern mein Denken, das ich gerade entwickle, einigermaßen stimmt…
Gruß
C.
Hi,
damit hast du eig. auch schon alles gesagt.
Wenn ich mich selbst nicht wahrnehmen kann, kann ich zwar in die Außenwelt wirken(bestes Beispiel ein Baby), tue dies aber nicht bewusst und somit ohne aktive Logik. Der Lernprozess beginnt erst mit der Erfahrung daraus, womit sich langsam eine Logik aufbaut.
-Wenn ich schreie, kümmert sich jmd. um mich *abgespeichert* … unterbewusst.
Irgendwann erkennt das Kind, das es ist und kann aktiv im Leben eingreifen und probiert aus, um seine Logik zu schärfen.
Somit hat jedes Wesen zwar eine „Logik“, die sich aber erst im Selbsbewusst sein mehr ausprägt.
mfg,
Hanzo
Somit hat jedes Wesen zwar eine „Logik“, die sich aber erst im
Selbsbewusst sein mehr ausprägt.
Das „Mehr“ wäre das Phänomen des Wachstums, das Phänomen der Entwicklung, das Phänomen der Evolution, wobei man fragen müsste, weshalb sich überhaupt etwas entwickelt, bezogen auf das Bewusstsein? Man kann z. B. glauben, dass „Gott“ sich durch das Bewusstsein seiner selbst bewusst werden will und dass dieses Bedürfnis die ganze Dynamik bewirkt…
Man kann auch anders argumentieren: Wer sich sich reflektierend (auf sich selbst bezogen) in der „absoluten Identität“ (Frank) selbst erkennt, ist sensibler, weil er sich selbst und die Welt BEWUSSTER wahrnimmt als andere - und dass dies zum Wettbewerb für Führungskräfte nützt…
Wenn man die Gesellschaft, wie z. B. Platon und Nietzsche, in drei Klassen aufteilt, identisch mit dem unterschiedlichen Bewusstsein, dann ist die große Mehrheit (das unbewusste Volk). Diejenigen mit einem höheren Selbstbewusstsein wären dann die Wächter des Volkes und die oberste Klasse wären die Philosophen, die selbst keine Wächterrolle erstreben, sondern sich über die zwei anderen Klassen des Bewusstseins erheben. Selbst wenn man diese Theorie als bloße „Konstruktion“ abwertet, so ist diese Gesellschaftstheorie für Philosophierende sehr inspirierend…
Gruß
C.
Hi,
Bekanntlich gibt es bei Freud, (…) ZWEI Dimensionen des Bewusstseins, nämlich das
Unterbewusstsein und das Ich-Bewusstsein. Über diese beiden
Dimensionen des Bewusstseins sind sich so viel ich weiß,
sämtliche Psychologen einig.
Freud hat drei formuliert: Das Ich, das Es und das Über-Ich.
Gruß,
Anja
Bekanntlich gibt es bei Freud, (…) ZWEI Dimensionen des Bewusstseins, nämlich das
Unterbewusstsein und das Ich-Bewusstsein. Über diese beiden
Dimensionen des Bewusstseins sind sich so viel ich weiß,
sämtliche Psychologen einig.Freud hat drei formuliert: Das Ich, das Es und das Über-Ich.
Nein, das sind keine drei Dimensionen, sondern lediglich zwei Dimensionen des Bewusstseins. Das Über-Ich ist keine eigene Dimension, sondern besteht aus Normen der Erziehung, deren Strukturen ins Unterbewusstsein absinken und die Triebbedürfnisse des Es blockieren.
Freuds Idee war bekanntlich die, dass bei strenger Erziehung neurotische Störungen (zum Beispiel Hysterie besonders bei Frauen!) entstehen können, die die natürlichen sexuellen Bedürfnisse verhindern und statt dessen mit fehlerhaftem Verhalten (Neurosen) reagieren. Die Heilung neurotischer Störungen sah Freud darin, durch die Analyse den sexuellen Bedürfnissen zur Geltung zu verhelfen. Gleichzeitig sollte das Ich durch die Psychoanalyse so gestärkt werden, dass es eine größere Wahlmöglichkeit erhält, um zwischen den unbewussten Trieben des ES und den Normen des Über-Ichs AUTONOM zu entscheiden (Ich-Psychologie).
Diese drei STRUKTUREN zwischen Es-Strukturen, Über-Ich-Strukturen und Ich-Strukturen sind also, wie ich zuvor sagte, in Wirklichkeit nur zwei Strukturen des Bewusstseins, weil die Normen durch die geselschaftliche Sozialisierung weitgehend unbewusst sind und daher zum Unterbewusstsein gehören.
Statt nur zwei Dimensionen des Unterbewusstseins und Ich-Bewusstseins, gibt es aber nach meiner Vorstellung nicht nur bloße Strukturen des Bewusstseins, sondern es gibt auch eine SUBSTANZ (vgl. die Ontologie bei Philosophen wie z. B. Sokrates, Platon, Plotin, Hegel, Whitehead, Bergson, Wilber usw.), die man am besten in folgende drei Dimensionen gliedert:
Unterbewusstsein, Überbewusstsein und Selbstbewusstsein.
Gruß
C.
Zusatz
Statt mit dem Unter-Bewusstsein zu beginnen und ein Über-Bewusstsein zu postulieren, wäre es vernünftiger, das Selbst-Bewusst-Sein als diejenige Dimension zu verstehen, die ja alles erst einmal durch die SPRACHE konstruiert.
Dies gilt sowohl für alle Wissenschaften als auch für alle Philosophien. Deshalb hat der deutsche lebende (!) Philosoph Professor Ernst Tugendhat recht, wenn er in seinen Vorlesungen an der Universität Heidelberg feststellt:
„Die neuzeitliche Philosophie von Descartes bis Hegel hatte geglaubt, mit dem Begriff des SELBSTBEWUSSTSEINS nicht nur das maßgebliche methodische Prinzip der Philosophie entdeckt zu haben, sondern auch die Grundlage für eine aufgeklärte, autonome EXISTENZ.“
D. O.
Logik und Selbstbewusstsein ist eigentlich ein Widerspruch in sich, ein oxymoron. Bewusstsein hat mit Gefuehle zu tun, und diese haben keinen Kontakt mit Logik.
Warum verzapfst du den Freud / Adler / Jung- Zauber nicht ins Psychobrett? Da gehört’s meiner Meinung nach nämlich hin.
Gruß
Hermann
Logik und Selbstbewusstsein ist eigentlich ein Widerspruch in
sich, ein oxymoron. Bewusstsein hat mit Gefuehle zu tun, und
diese haben keinen Kontakt mit Logik.
Das Leben ist also nach deiner Interpretation (Zitat oben) „eigentlich ein Widerspruch in sich“ (…) „hat mit Gefühlen zu tun, und diese haben keinen Kontakt mit Logik“, eine erstaunliche philosophische Feststellung. Vielleicht leben ja manche „Logiker“ als beschränkte Fachspezialisten in einer „außerhalb“ des Lebens befindlichen Zeit und einem „außerhalb“ des Lebens befindlichem Raum, sprich einer abstrakten RAUMZEIT?
Der Fehler dieser Art zu Philosophieren ist meiner Ansicht nach der, dass sich typische Fachspezialisten ausschließlich nur mit ihrem eng begrenzte Fachwissen identifizieren. Deshalb muss meiner Ansicht nach die Philosophie beispielsweise über die Denkweise der Physik (vgl. meine Statements weiter unten in einem Artikelbaum, wo Hawking der Philosophie vorwirft, sie hätte es versäumt, sich den neuen Erkenntnissen der Naturwissenschaften anzupassen, und sei, nach den Worten von Stephen Hawking „tot“) hinausgehen und sich mit den Zusammenhängen des wirklichen Lebens und den „Lebenswelten“ (Husserl) der Menschen selbst beschäftigen. Die Philosophie muss in der Lage sein, die Logik aller Fachdisziplinen zu integrieren, bezogen auf den Menschen selbst und seinem Nutzen, sonst wäre jegliches Fachwissen ja UNLOGISCH!
Ausgehend von dieser Tatsache hat das Leben der Menschen mit Fühlen, Denken und Handeln zu tun. Man kann den Menschen selbst, wie es vor allem die Mathematik, Geometrie, Physik und Chemie als „exakte Wissenschaften“ repräsentieren, nicht ausschließen, das wäre die größte UNLOGIK, die für die Philosophie denkbar ist, das wäre wirklich der Tod der Philosophie, würde man sie nur auf die einzelnen Fachwissenschaften reduzieren.
In meinem UP habe ich behauptet, es gäbe keine Logik ohne ein damit verbundenes Selbstbewusstsein. Dieser Behauptung wurde bis jetzt, so viel ich sehe, kein „logisches“ Argument entgegen gesetzt, außer nur persönliche Abwehrstrategien. Deshalb ist meine These nach wie vor unwiderlegt.
Gruß
C.
Hi Herrmann,
Warum verzapfst du den Freud / Adler / Jung- Zauber nicht ins
Psychobrett? Da gehört’s meiner Meinung nach nämlich hin.
Warum „verzapfe“ ich denn deiner „Meinung“ nach etwas total Falsches? Weil die Einzelwissenschaften nicht unabhängig von der Philosophie bestehen!
Jedes gute philosophische Lexikon wird weltberühmte ökonomische Theorien, wie zum Beispiel von Adam Smith, John Stuart Mill oder Karl Marx selbstverständlich genauso berücksichtigen, wie weltberühmte biologische Theorien, wie zum Beispiel von Charles Darwin oder weltberühmter psychologischer Theorien, wie zum Beispiel von Sigmund Freud.
Lese zuerst einmal die einschlägige philosophische Literatur, um deine Vulgärsprache zu verbessern. Ich „verzapfe“ nichts für proletarische Straßenkids!!
Gruß
C.
Hi Herrmann,
Warum verzapfst du den Freud / Adler / Jung- Zauber nicht ins
Psychobrett? Da gehört’s meiner Meinung nach nämlich hin.Warum „verzapfe“ ich denn deiner „Meinung“ nach etwas total
Falsches? Weil die Einzelwissenschaften nicht unabhängig von
der Philosophie bestehen!
Jetzt hab’ dich nicht so wegen des Begriffs „verzapft“ und mach’ aus einer Mücke halt keinen Elefanten.
Jedes gute philosophische Lexikon wird weltberühmte
ökonomische Theorien, wie zum Beispiel von Adam Smith, John
Stuart Mill oder Karl Marx selbstverständlich genauso
berücksichtigen, wie weltberühmte biologische Theorien, wie
zum Beispiel von Charles Darwin oder weltberühmter
psychologischer Theorien, wie zum Beispiel von Sigmund Freud.
Das ist richtig, nur ist eben die Gewichtung doch schon unterschiedlich- siehe z.B. auch den für Erstsemester so angepriesene (zumindest in den 80ern) Kröner.
Lese zuerst einmal die einschlägige philosophische Literatur,
Ja, auch wenn in meiner Vita was anderes steht, also vor allem nicht mein ganzer Lebenslauf, so sei dir gesagt: Ich hab’ sogar mal Philosophie studiert, wenn auch nicht zu Ende .
um deine Vulgärsprache zu verbessern. Ich „verzapfe“ nichts
für proletarische Straßenkids!!
Gähn . . . ist das wieder eine langweilige Sch**ße.
Na gut, hier noch der Gruß und gut
Hermann
psychologischer Theorien, wie zum Beispiel von Sigmund Freud.
Das ist richtig, nur ist eben die Gewichtung doch schon
unterschiedlich- siehe z.B. auch den für Erstsemester so
angepriesene (zumindest in den 80ern) Kröner.
Willst du mit „Gewichtung“ sagen, dass die Theorie von Sigmund Freud für die Philosophie etwa nicht relevant ist??? Es hat den Eindruck, dass du darauf hinaus willst, dann ist das DEINE Meinung, die du beanspruchen kannst, sie aber so darstellen solltest, um Irrtümer zu vermeiden.
Im Kröner steht unter Freud, Sigmund, ein nicht gerade kurz gefasster Text, der die „Gewichtung“ von der Bedeutung der Psychoanalyse auf das moderne Menschenbild eindeutig belegt. Vor allem steht dort auch, dass sich Freud zuerst nur Krankheitssymptomen zugewandte, dass er aber später eine allgemeinere Theorie entwickelte mit seiner Lehre vom UNBEWUSSTEN.
Die Bedeutung von Freud auf das moderne Menschenbild wurde bereits in diesem Philosophie-Brett in einem früheren Thread (siehe weiter unten) ausführlich diskutiert, was ebenfalls gegen deine Polemik spricht. Da in beiden Artikelbäumen der Hinweis bisher fehlt, dass auch der deutsche Philosoph Eduard von Hartmann die Bedeutung des UNBEWUSSTEN für die Philosophie hervorhob, will ich diesen Philosophen noch erwähnen. Eduard von Hartmann war ein Zeitgenosse Freuds, vielleicht hat Freud ja von ihm den Begriff des UNBEWUSSTEN übernommen? Aber das ist nur Spekulation!
Gähn . . . ist das wieder eine langweilige Sch**ße.
Es ist dein unbenommenes Recht, meine Texte als „eine langweilige Sch**ße“ zu DECHIFFRIEREN. Aber für ernsthaft Philosophierende sollte zumindest die THEMATIK nicht zum „Gähnen“ sein, sondern eine Herausforderung zu sachlichen Gegenargumenten, die ich bei dir trotz aller Gutwilligkeit leider vermisse.
Na gut, hier noch der Gruß und gut
Hermann
Ebenfalls (schnoddrig)
Gruß
C.
Hallo,
Willst du mit „Gewichtung“ sagen,
bevor es hier weitergeht: Was stellst du eigentlich so dar? Mir unterstellst du ja Proletentum und ähnliches, da wüsste ich doch auch gerne, wen ich da jetzt am anderen PC sitzen habe. Vielleicht einen Professor? Nun denn, so jemand schreibt glaube ich etwas anders.
dass die Theorie von Sigmund
Freud für die Philosophie etwa nicht relevant ist???
Ja, das behaupte ich in der Tat. Aber das würde ich hier- und mit dir schon gar nicht- nicht diskutieren wollen.
Es hat den Eindruck, dass du darauf hinaus willst,
Worauf ich raus will, das kann dir doch recht egal sein, oder hast du großen Missionseifer?
dann ist das DEINE Meinung,
Nichts anderes würde ich im Ernstfall auch sagen. Nur du scheinst derjenige zu sein mit dem Absolutheitsanspruch.
die du beanspruchen kannst, sie aber so darstellen
solltest, um Irrtümer zu vermeiden.
Blöd. Ich schreib’ hier im WWW- Forum keinen Aufsatz.
Im Kröner steht unter Freud, Sigmund, ein nicht gerade kurz
gefasster Text,
Nun aber gut. Dass der Kröner nicht der Inbegriff eines guten philosophischen Wörterbuches ist, wurde hier von mir nicht behauptet. Ich weiß auch nicht, welche Ausgabe du benutzt. Der einzige von den drei Klassikern der Psychoanalyse, der im Kröner etwas besser abschneidet (was die Länge des Artikels angeht) ist Jung, beiden anderen wurde - mit Recht, wie ich MEINE - nur ein paar Zeilen gewidmet. Da steht nicht mehr drin, als dass sie gelebt haben und äußerst grob ihre Denkrichtung. Und mehr hat da eigentlich auch nicht zu stehen, da es genügend Philosophen gegeben hat- echte Philosophen- über die zu schreiben es sich in einem philosophischen Wörterbuch auch lohnt und wofür letztlich ein philosophisches Wörterbuch auch in erster Linie da ist.
der die „Gewichtung“ von der Bedeutung der
Psychoanalyse auf das moderne Menschenbild eindeutig belegt.
Was interessiert mich das Menschenbild der Psychoanalyse? Mich interessiert mein eigenes, und daran arbeite ich stets, und gelegentlich mag es sich decken mit dem der Psychos- kommt aber eher selten vor, wie ich glaube .
Vor allem steht dort auch, dass sich Freud zuerst nur
Krankheitssymptomen zugewandte, dass er aber später eine
allgemeinere Theorie entwickelte mit seiner Lehre vom
UNBEWUSSTEN.
Ui, ich bin schwer beeindruckt, Junge, Junge, da hat er aber was gaaaaaaanz originelles zum Besten gegeben .
Die Bedeutung von Freud auf das moderne Menschenbild wurde
bereits in diesem Philosophie-Brett in einem früheren Thread
(siehe weiter unten) ausführlich diskutiert, was ebenfalls
gegen deine Polemik spricht.
Schade, aber irgendwie finde ich diese Art akademischer Diskussion auch ziemlich langweilig.
Da in beiden Artikelbäumen der
Hinweis bisher fehlt, dass auch der deutsche Philosoph Eduard
von Hartmann die Bedeutung des UNBEWUSSTEN für die Philosophie
hervorhob, will ich diesen Philosophen noch erwähnen. Eduard
von Hartmann war ein Zeitgenosse Freuds, vielleicht hat Freud
ja von ihm den Begriff des UNBEWUSSTEN übernommen?
Tja, oder vielleicht sind auch Schopenhauer und Nietzsche in diesem Zusammenhang nicht ganz unwesentlich . . .
Aber das ist nur Spekulation!
Tatsächlich? Mensch, jetzt war ich so auf die Wahrheit gespannt, und nun dies wieder. Aber na ja, „die Wahrheit ist eben keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren, vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, dass selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiss sein darf…“ Jetzt kannst’e mal googeln oder gleich dich zurücklehnen und sagen: „Weiß ich doch wer’s gesagt hat.“
Gähn . . . ist das wieder eine langweilige Sch**ße.
Es ist dein unbenommenes Recht, meine Texte als „eine
langweilige Sch**ße“ zu DECHIFFRIEREN.
Mann, da hab’ ich heute aber wirklich Glück gehabt. Deine Güte ist ja unermesslich- habt Dank, großer Meister, habt Dank.
Aber für ernsthaft
Philosophierende sollte zumindest die THEMATIK nicht zum
„Gähnen“ sein,
Ja, das würde ich auch nicht behaupten, hat aber dennoch besser seinen Platz im Psychobrett.
sondern eine Herausforderung zu sachlichen
Gegenargumenten, die ich bei dir trotz aller Gutwilligkeit
leider vermisse.
Wie gesagt: Auf akademische Diskussionen steh’ ich nicht so wirklich. Ich habe dir aber mit dem Zitat eines Philosophen doch vielleicht einen Dienst erwiesen. Wenn nicht, macht’s mir auch nichts.
Na gut, hier noch der Gruß und gut
Hermann
Ebenfalls (schnoddrig)
Na ja, wer damit anfing, darüber ließe sich auch noch das ein oder andere sagen… Hermann schreibt sich übrigens mit einem „r“ (siehe hier im Thread von dir so geschrieben).
Gruß
H.
Ja, so wie Sie das Thema stellen, es scheint Sie haben recht. Wie schon jemand weiter unten sagte, man sollte zuerst eine klare Definition vom (Selbst)Bewusstsein machen. Wie ich es nun verstehe, als das Selbstbewusstsein auf der einen Seite und die Welt um mich herum, dann kann die Logik nur in so einem Umfeld einen Bestand haben, und diese Logik wird durch das Selbstbewusstsein noch verstärkt, und umgekehrt. Der Diskurs und das Denken in dieser Dualitätsauseinadersetzung verstärkt die Logik.
danke für diese beeindruckenden Erkenntnisse!
Gruß
C.
Guten Tag,
danke für diese beeindruckenden Erkenntnisse!
Ah, da bringt man so ein bisschen leichte Ironie zum Schluss!
Na, da hätt’ ich meine Zeit wohl besser mit etwas anderem zugebracht . Macht aber nix, das ist eben WWW. Ein anderes Mal läuft’s wieder besser.
Auch wenn ich nicht glaube, darauf eine Antwort zu bekommen, so frage ich dennoch, ob du der hier bist:
http://clausjwalz.info/Biografie.htm
Gruß
Hermann
Hallo,
Ja, so wie Sie das Thema stellen, es scheint Sie haben recht.
Es geht mir darum, dass das Selbstbewusstsein bzw. das Bewusstsein schlechthin ein neuartiges Problem (vgl. „Qualia“) der Gegenwartsphilosophie ist, zwischen innen und außen.
Wie schon jemand weiter unten sagte, man sollte zuerst eine
klare Definition vom (Selbst)Bewusstsein machen.
Das versuchte ich, aber leider nur mit geringer Evidenz. Es geht hier ja nur um Sprache (nicht um praktische Intervention), die mir zwar ernst und wichtig ist in ihrer Authentizität, jedoch immer nur abstrakte Zeichen bleiben, im Gegensatz zum wirklichen Gefühl des Selbstbewusstsein.
Wie ich es
nun verstehe, als das Selbstbewusstsein auf der einen Seite
und die Welt um mich herum, dann kann die Logik nur in so
einem Umfeld einen Bestand haben, und diese Logik wird durch
das Selbstbewusstsein noch verstärkt, und umgekehrt.
Zu dieser Erkenntnis kommt noch hinzu, dass sich die Logik in Verbindung mit dem Selbstbewusstsein seit den Neandertalern bis heute entwickelt hat, genauso wie sich Selbstbewusstsein und Logik von z. B. eines Einsteins als er ein Baby war bis zu seiner Relativitätstheorie entwickelt haben, so dass man diese Entwicklung auch berücksichtigen muss, wobei die Entwicklung mit dem Phänomen des LERNENS erklärt werden könnte…
Der
Diskurs und das Denken in dieser Dualitätsauseinadersetzung
verstärkt die Logik.
Davon bin ich überzeugt, sehe dies aber nicht nur allein auf die Philosophie bezogen, sondern als ein Phänomen der ganzen Menschheit, wie es zum Beispiel der kanadische Medienphilosoph und Soziologe Marshall McLuhan, Professor an der Universität Toronto, schon im Jahre 1995 propagierte, wobei danach jeder mündige, selbstbewusste Mensch sich diejenigen Informationen frei wählen sollte, die ihm zu seiner persönlichen Entwicklung nützen.
Hierzu sagt der deutsche lebende (!) Philosoph Prof. Ernst Tugendhat bezogen auf das Selbstbewusstsein:
„Jede Konzeption vom eigenen und gesellschaftlichen Leben, die die eigene Verantwortlichkeit und die Verantwortlichkeit aller nicht vorrangig berücksichtigt, ist irrational.“
Gruß
C.
Gott´s Tagebuch
hi,
hier ein Auszug aus dem Tagebuch Gottes:
meinem derzeitigen Erkenntnisstand zur Folge gibt es keine
Logik ohne Selbstbewusstsein. Welche Argumente sprechen
dagegen, welche dafür?
Montag:
nutze logik, um bewusstsein zu schaffen.
Dienstag:
lasse das bewusstsein entdecken, was logik ist.
Mittwoch:
verweigere claus die erkenntnis.