Lufthansa Chef Mayrhuber heute

Hallo!

ich möchte Euch die folgende Nachricht nicht vorenthalten:

NEWS 17.05.06 12:00 Quelle: FVW Online

Lufthansa will sparen, um zu wachsen
Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber gibt sich auf der gerade begonnenen Hauptversammlung in Köln kämpferisch: “Wir sparen, um zu wachsen – nicht umgekehrt. Jeder gesparte Euro wird reinveestiert: in attraktive Preise zum Leidweisen unserer Mitbewerber, in innovative Produkte zur Freude unserer Kunden und in die Dividende zur Freude unserer Aktionäre.” Eine solide Finanzbasis, eine starke Marke und motivierte Mitarbeiter seien beste Voraussetzungen für Erfolg.
Mayrhuber bestätigt vor den Aktionären die Prognose, dass der Konzern im laufenden Jahr mindestens wieder einen operativen Gewinn von 577 Mill. Euro erarbeiten will. Er bewertet seine Vollsortimenter-Strategie als erfolgreich, was durch das Zusammengehen mit der Swiss bewiesen sei.

Der Konzernchef beklagte allerdings die “Genehmigungsbürokratie“ in Deutschland: “Der Luftverkehr wächst, und wir wollen, dass dieses Wachstum mit uns und hier am Standort Deutschland stattfindet. Aber während wir Anhörungshallen bauen, entstehen in Dubai Großflughäfen.“ In Deutschland stoße Lufthansa immer wieder auf Investitionshürden und hausgemachte Wachstumsbremsen.
Mayrhuber sprach sich entschieden gegen weitere belastende Abgaben wie die geplante Ticketabgabe zur Finanzierung der Entwicklungshilfe aus. Gerade die Luftfahrt gebe den ärmsten Ländern wichtige Impulse, und selbst die Entwicklungsländer kritisierten diese Sondersteuer. „Neue Abgaben zur Füllung von Haushaltslöchern lehne ich ab. Jeder Euro, den der Staat kassiert, fehlt für Investitionen, fehlt für Arbeitsplätze.“

Es ist sehr wichtig, dass derlei Punkte immer wieder deutlich gemacht werden.

Wie seht Ihr das?

Grüße,

Mathias

Hallo, Mathias

Wie seht Ihr das?

ich sehe, dass es in Deutschland keine Besteuerung von Flugbenzin gibt.
Was der Lufthansa zugute kommt:

http://www.definance.de/artikel_4517.html

Gruß
karin

Hallo

ich sehe, dass es in Deutschland keine Besteuerung von
Flugbenzin gibt.
Was der Lufthansa zugute kommt:

Was soll der Lufthansa die Steuerfreiheit von Flugbenzin nützen, wenn ihre
Flugzeuge Kerosin verbrennen?

*Duckundwech*

Gruß T.

Hallo,

ich sehe, dass es in Deutschland keine Besteuerung von
Flugbenzin gibt.
Was der Lufthansa zugute kommt:

http://www.definance.de/artikel_4517.html

und wieviel Prozent ihres Kerosins kauft die Lufthansa in Deutschland? Gebührenfreier Hinweis: Die Lufthansa gab im Geschäftsjahr 2005 € 2,7 Mrd. für Kerosin aus.

Gruß,
Christian

Hallöchen,

Wie seht Ihr das?

einerseits halte ich es nicht für zielführend, daß zwischen Idee und Verwirklichung eines Infrastrukturprojektes in Deutschland gerne mal einhundert Jahre ins Land gehen. Andererseits begrüße ich es durchaus, daß es in Deutschland keinen aristokratisch-totalitären Herrscher gibt, der einfach mal beschließt, einige zig Mrd. in einem neuen Großflughafen in der Wüste zu verbauen.

Deutschland ist nun einmal dicht besiedelt und die meisten Flughäfen, die bei Entstehung weit außerhalb der Städte lagen, werden inzwischen von Wohngebieten umsäumt. Auch wenn die Maschinen inzwischen deutlich leiser geworden sind, sind sie dennoch zumindest in der Startphase u.U. 20 Kilometer weit entfernt noch als störend wahrzunehmen.

Eine rücksichtslose Erweiterung von Flughäfen im Sinne des Fortschritts kann m.E. nicht die Lösung sein. Ein erster Schritt wäre mal eine Bereinigung der Flugpläne und die damit verbundene effizientere Nutzung der zur Verfügung stehenden Startzeiten.

Gruß,
Christian

Gruß,
Christian

Kerosinbesteuerung
Hallo,

ich sehe, dass es in Deutschland keine Besteuerung von
Flugbenzin gibt.
Was der Lufthansa zugute kommt:
http://www.definance.de/artikel_4517.html

und wieviel Prozent ihres Kerosins kauft die Lufthansa in
Deutschland? Gebührenfreier Hinweis: Die Lufthansa gab im
Geschäftsjahr 2005 € 2,7 Mrd. für Kerosin aus.

das interessiert mich nicht.

Es gibt konstruktive Denkansätze um einen etwaigen Tanktourismus zu umgehen:

„Das Umgehen der nationalen Steuer durch Billigtanken im Ausland, der so genannte Tanktourismus, könne leicht verhindert werden, meinen der BUND und auch das Umweltbundesamt, das die Forderung unterstützt. Anders als beim Auto solle die Steuer nicht beim Tanken anfallen, sondern durch eine relativ genaue Verbrauchsschätzung je nach Flugzeugklasse.“

Quelle:
http://www.taz.de/pt/2004/10/26/a0132.1/text

siehe auch:

"Die Einführung einer solchen Besteuerung war bislang regelmäßig als unpraktikabel beurteilt worden. Es stand die Befürchtung im Raum, dass die Fluggesellschaften das für innerstaatliche Flüge benötigte Kerosin einfach im Ausland an Bord nehmen und so die deutsche Steuer umgehen würden. Dass sich dies in Übereinstimmung mit den maßgeblichen Vorgaben des europäischen Rechts verhindern lässt, hat Pache in seinem Gutachten nachgewiesen.

Der Würzburger Rechtswissenschaftler schlägt vor, das in Deutschland getankte Kerosin direkt über den Preis zu besteuern. Zusätzlich müssten die Fluggesellschaften dazu verpflichtet werden, die im Ausland getankten, aber bei innerdeutschen Flügen verbrauchten Kerosinmengen zu melden."

Quelle:
http://www.uni-wuerzburg.de/presse/mitteilungen/p05-…

Finanzminister Steinbrück plant anscheinend eine Kerosinbesteuerung:

http://www.n24.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/inde…

Gruß
karin

Hallo Karin,

ich finde es immer wieder faszinierend, wie Du nur ein Wort brauchst, um mit vollem Elan in eine neu von Dir entdeckte Richtung zu rennen. Viel Spaß dahinten! Ach, schon isse weg…

Gruß,
Christian

Hi,

es ist schon erstaunlich, auf welche Ideen die Politiker kommen, um ihre
Einnahmen zu erhöhen.

Wäre es nicht mal an der Zeit, die aufgeblasenen öffentlichen
Verwaltungswasserköpfe abzubauen und damit Geld zu SPAREN? Die Wirtschaft - und
damit alle, die dieses Geld verdienen - können nicht endlos gemolken werden.

Gruß vom T.

Hallo, Christian

ich finde es immer wieder faszinierend, wie Du nur ein Wort
brauchst, um mit vollem Elan in eine neu von Dir entdeckte
Richtung zu rennen.

Du kennst mich natürlich gut, um so eine Bewertung vornehmen zu können.
Viel Spaß da vorne - wo immer das ist!

Gruß
karin

Hi,

es ist schon erstaunlich, auf welche Ideen die Politiker
kommen, um ihre
Einnahmen zu erhöhen.

das Tragische ist - in diesem Fall wäre eine Besteuerung sogar vollkommen gerechtfertigt!

Gruß
karin

es ist schon erstaunlich, auf welche Ideen die Politiker
kommen, um ihre
Einnahmen zu erhöhen.

das Tragische ist - in diesem Fall wäre eine Besteuerung sogar
vollkommen gerechtfertigt!

Warum?

Gruß T.

Warum?

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=11120
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/…
http://www.germanwatch.org/rio/verkehr.htm

Gruß
karin

Warum?

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=11120
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/…
http://www.germanwatch.org/rio/verkehr.htm

Fein, aber dann bitte auch ein Mineralölsteuersatz, der die Kosten für die Umweltschäden deckt. Grob gepeilt müßten da 4 Euro ausreichen. Dumm nur, daß das Flugzeug dann immer noch das billigste Verkehrsmittel wäre. Das umweltfreundlichste sowieso.

Gruß,
Christian

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=11120
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/…
http://www.germanwatch.org/rio/verkehr.htm

Fein, aber dann bitte auch ein Mineralölsteuersatz, der die
Kosten für die Umweltschäden deckt. Grob gepeilt müßten da 4
Euro ausreichen.

Ich verstehe nicht, was Du meinst!

Dumm nur, daß das Flugzeug dann immer noch
das billigste Verkehrsmittel wäre. Das umweltfreundlichste
sowieso.

Und ich verstehe auch nicht, wie Du darauf kommst, dass das Flugzeug, das umweltfreundlichste Verkehrsmittel sein soll?

Gruß
karin

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=11120
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/…
http://www.germanwatch.org/rio/verkehr.htm

Fein, aber dann bitte auch ein Mineralölsteuersatz, der die
Kosten für die Umweltschäden deckt. Grob gepeilt müßten da 4
Euro ausreichen.

Ich verstehe nicht, was Du meinst!

Du bist für eine Besteuerung von Kerosin, weil die Umweltschäden so groß sind. Logischerweise müssen dann auch die Benzinpreise an die Umweltschäden angeglichen werden.

Dumm nur, daß das Flugzeug dann immer noch
das billigste Verkehrsmittel wäre. Das umweltfreundlichste
sowieso.

Und ich verstehe auch nicht, wie Du darauf kommst, dass das
Flugzeug, das umweltfreundlichste Verkehrsmittel sein soll?

Du kannst Dir ja mal raussuchen, wie hoch die Spritverbräuche von Auto und Flugzeug so sind. Soviel sei verraten: Das Flugzeug verbraucht deutlich weniger als ein Auto, von der effizienteren Verbrennung mal ganz abgesehen. Beide Faktoren gleichen mehr als aus, daß die Immission von Flugzeugen an einer ungünstigeren Stelle erfolgt.

Gruß,
Christian

Du kannst Dir ja mal raussuchen, wie hoch die Spritverbräuche
von Auto und Flugzeug so sind. Soviel sei verraten: Das
Flugzeug verbraucht deutlich weniger als ein Auto, von der
effizienteren Verbrennung mal ganz abgesehen. Beide Faktoren
gleichen mehr als aus, daß die Immission von Flugzeugen an
einer ungünstigeren Stelle erfolgt.

wenn Du Das so sicher beweisen kannst, warum überlässt Du es dann mir, entsprechende Quellen herauszusuchen?

Gruß
karin

Das umweltfreunlichste vielleicht deswegen:

http://www.ratgeberbox.de/ratgeber/artikel/artikel_5…

Gruss Ivo

Du kannst Dir ja mal raussuchen, wie hoch die Spritverbräuche
von Auto und Flugzeug so sind. Soviel sei verraten: Das
Flugzeug verbraucht deutlich weniger als ein Auto, von der
effizienteren Verbrennung mal ganz abgesehen. Beide Faktoren
gleichen mehr als aus, daß die Immission von Flugzeugen an
einer ungünstigeren Stelle erfolgt.

wenn Du Das so sicher beweisen kannst, warum überlässt Du es
dann mir, entsprechende Quellen herauszusuchen?

Weil Du Dich erfahrungsgemäß sowieso nicht von etwas überzeugen läßt, das nicht zu Deinem Standpunkt paßt und wenn Dir gar nichts mehr einfällt, einfach nicht mehr antwortest. Warum also sollte ich mir die - zugegebenermaßen geringe - Mühe machen? Um mich selbst von etwas zu überzeugen, das ich weiß? Eher nicht.

Gruß,
Christian

Das umweltfreunlichste vielleicht deswegen:

http://www.ratgeberbox.de/ratgeber/artikel/artikel_5…

Das spannende ist ja, daß der Druck der Nachfrager offensichtlich technologische Fortschritte begünstigt. Wenn die Autofahrer genauso hinter geringerem Spritverbrauch herwären, gäbe es wahrscheinlich schon Autos, die weniger als einen Liter pro hundert Kilometer verbrauchen. Da aber der regelmäßige Griff ins Portemonnaie anscheinend nicht reicht, um eine entsprechende Nachfrage zu erzeugen, ist der Fortschritt eben nicht so schnell, wie bei den Flugzeugtriebwerken.

Gruß,
Christian

Das umweltfreunlichste vielleicht deswegen:
http://www.ratgeberbox.de/ratgeber/artikel/artikel_5…

http://www.umwelt.org/robin-wood/german/presse/05102…

Gruß
karin