Hallo Leute,
ich frage mich, ob es junge Leute stärkt, wenn sie genauer wissen, woher sie kommen, wer ihre Vorfahren sind? Ob dies so ausfüllen kann, dass es innerlich stärkt (natürlich nicht allein, sondern in Verbindung mit anderen (Bildungs-)Faktoren)? Wie ich darauf komme? Wie viele junge Leute ausländischer Herkunft leben z.B. in Deutschland; lesen nur deutsche Bücher, weil sie ihre Muttersprache nicht mehr richtig beherrschen, abseits von deutscher sowie ihrer Kultur. Ich meine, dass das Verfolgen der eigenen Geschichte, der Weg in die Vergangenheit nicht nur ungemein spannend ist, sondern auch viel zum eigenen Verständnis und Sein beiträgt, drogenpräventiv wirken kann.
Freue mich auf viele Antworten! (Hintergrund: ich mache grade eine zweisprachige, deutsch-türkische Homepage: www.cepni-sesi.de
Gruß, Susanne
Hallo, Susanne,
je älter ich werde, desto wichtiger wird es für mich, meine Wurzeln zu erkunden, festzustellen, dass ich in einer Kontinuität stehe - und wenn in welcher.
Mein Vater kam kurz nach meiner Geburt ums Leben, es sind nur einige Fotos von ihm umd seiner Familie übrig. Mündliche Erzählungen über ihn und seine Herkunft waren und sind eher dürftig geflossen. Schriftlicher Nachlass, der vorhanden war wurde zu meinem großen Entsetzen erst kürzlich vernichtet. Ich weiss also nur wenig über ihn, wer er war, wie er war. Mich beschäftigt das stark.
Ich denke, auch die jungen Menschen finden eine gewisse Selbstbestätigung im Wissen um ihre eigene Eingebundenheit in einen geschichtlichen Rahmen. Es ist ein Teil des Selbstverständnisses zu wissen woher man kommt. Nicht umsonst sind z.B. in der Bibel diese ellenlangen Ahnentafeln aufgeführt und nicht nur aus rein historischem Interesse beschäftigen sich so viele Menschen mit Ahnenforschung.
Das Wissen darum, Glied in einer langen Kette zu sein, hilft, seinen Platz in der Welt zu finden und zu halten.
Gruß
Eckard
moin,
ich kann da eigentlich nur negative zusammenhaenge feststellen:
es kam zu meiner schulzeit mal raus, dass ich ( weit entfernt ) einen grossen deutschen „denker“ bei den altvorderen habe - prompt wurde ich von meinem damaligen deutschlehrer mit einer gewissen erwartung behandelt, die ich nie erfuellen konnte oder auch nicht wollte.
dann sehe ich, dass bei einigen degenerierten adeligen ein imho voellig unberechtigter „stolz“ ueber die herkunft vorhanden ist…
voellig beruhigt hat mich dann jedoch ein artikel ueber warren buffet aus der letzten ausgab der ZEIT, in dem er sinngemaesz sagte: der umstanden zu irgendeinem zeitpunkt aus einer bestimmten gebaermutter gekommen zu sein, ist kein verdienst!
kurzum: ich halte das heranholen von herkunft fuer ziemlich nichtssagend - teilweise auch gefaehrlich, weil dann da ein ganz dummer stolz und ueberheblichkeit entstehen kann.
und zu deinem projekt: klar kannst du einen menschen mit „guter“ herkunft dazu bringen, einen erfolgreichen weg weiterzugehen, aber was machst du mit den vielen anderen, die diese historie nicht vorweisen koennen?
gruss
khs
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Hallo Eckard,
Dein letzter Satz ist so schön - wenn Du erlaubst, verwende ich ihn!
Kann Dir nachfühlen, wie es ist, nur dürftige Informationen etwa über den eigenen Vater zu haben - und wenn die dann auch noch vernichtet werden…
Gruß, Susanne
lesen
nur deutsche Bücher, weil sie ihre Muttersprache nicht mehr
richtig beherrschen
Eine Nebenwirkung der Integration.
Ich meine, dass das Verfolgen der eigenen Geschichte, der Weg
in die Vergangenheit nicht nur ungemein spannend ist, sondern
auch viel zum eigenen Verständnis und Sein beiträgt
Würdest du dasselbe auch von einem Deutschen sagen, der beispielsweise in Australien lebt? Würdest du dasselbe überhaupt von irgendeinem Deutschen sagen?
Gruß
d.
voellig beruhigt hat mich dann jedoch ein artikel ueber warren
buffet aus der letzten ausgab der ZEIT, in dem er sinngemaesz
sagte: der umstanden zu irgendeinem zeitpunkt aus einer
bestimmten gebaermutter gekommen zu sein, ist kein verdienst!
Der Zusammenhang war ein etwas anderer: Es ging nicht um den ideellen Reichtum des Stolzes auf seine Herkunft, sondern um den materiellen Reichtum, den Warren Buffett seinen Kindern und Enkeln nicht in dem Umfang vererben will, dass sie vom Nichtstun leben können. Enkelin Nicole beispielsweise arbeitet als Haushaltshilfe einer reichen Familie, weil Grandpa der Bill & Melinda Gates Foundation spendet und meint:
“It’s nice to leave something to kids. I can understand a person who wants to leave their farm or a small business they built and all of that to their children. But dynastic wealth, the idea that many generations should be able to go without doing a thing, if they wish, simply because they came from the right womb—that really strikes me as flying in the face of what this country is about. I mean we believe in a meritocracy and equality of opportunity. And dynastic wealth flies in the face of that. So I really felt that if you had a choice between having a foundation like this, doing tremendous things for people all over the world, or having a bunch of people that, as they say, came from the lucky sperm club.”
(gesehen bei Charlie Rose im Juni 2006; zum Anhören: http://home.arcor.de/wer-weiss-was/buffett.mp3)
Dein Zitat stammt übrigens aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung von gestern.
Gruß
Christopher
Würdest du dasselbe auch von einem Deutschen sagen, der
beispielsweise in Australien lebt? Würdest du dasselbe
überhaupt von irgendeinem Deutschen sagen?
Hallo datafox,
einem Deutschen, der nach Australien geht, mag es völlig egal sein, wer seine Vorfahren waren. Er hat vielleicht damit abgeschlossen. Dort mag es anders sein, wenn dieser Deutsche Kinder bekommt, die dort die gleichen Chancen auf Entfaltung und Bildung haben wie australische Kinder (wobei ich hierbei die Ureinwohner nicht einbeziehe) - anders als ausländische Kinder in Deutschland.
Einem Deutschen, der in Deutschland lebt, würde ich dasselbe auf alle Fälle sagen. Meine Vorfahren väterlicherseits: sind im Jahre 1234 vom Bischof von Hamburg/Bremen für Vogelfreie erklärt worden, weil sie aufsässig waren - es waren Stedinger, jene Sumpflandbewohner, die aus Holland geholt worden waren, weil sie es verstanden, dieses Land urbar zu machen. Meine Urgroßmutter war Spanierin. Wenn ich ihr Foto ansehe, überlege ich, ob ich ihr ähnlich sehe, wie sie sich gefühlt hat im Deutschland des angehenden 20. Jahrhunderts. - Mütterlicherseits: schwäbische Bauern und Kaufleute. Ich habe das gleiche Profil wie ein Jüngling, dessen Porträt aus dem 17. Jh. mir vorliegt. - Wie könnte ich sagen, es gibt eine „deutsche Rasse“, ein einheitliches „deutsches Volk“? Schon in Anbetracht der Völkerwanderung? Angenommen, die Jugend hierzulande würde feststellen, dass ihre Vorfahren aus allen möglichen nichtdeutschen Gegenden Europas stammen - ob dann wohl die Nazis noch Zulauf hätten? Denn wer sich mit der Geschichte beschäftigt, beschäftigt sich mit Menschen, die wirklich gelebt haben, fragt sich, was die gedacht haben, entwickelt vielleicht sogar ein Selbst-Bewusstsein und sowas wie ein leicht gehobenes Bildungsniveau; ohne Bildung wird unser Planet zugrunde gehen. Ich würde gern ein Unterrichtsfach in der Schule einführen, das das Bewusstsein für sich selbst, die Gesellschaft und ihre Veränderungen zum Inhalt hat. Schau dir mal die Seite www.gofeminin.de an - so viele junge Frauen mit Ess-Störungen, Neurosen, Bulimie, Selbsthass, Selbstzerstörung - ich frage mich, warum. Da muss doch was schiefgegangen sein bezüglich Selbstbewusstsein und -findung?
Gruß, Susanne
moin,
korrekt, war die faz vom gestern - sorry
gruss
khs
Hallo
Deine Antworten bringen mich zu einigen Fragen.
einem Deutschen, der nach Australien geht, mag es völlig egal
sein, wer seine Vorfahren waren. Er hat vielleicht damit
abgeschlossen.
Warum mag das so sein? Warum denkst du so etwas? Kann es nicht sein, daß er ganz und gar nicht „abschließen“ WILL sondern mit seiner ehemaligen Heimat KOntakt haben möchte, die Sprache pflegen und an die Kinder weitergeben, ab und zu Urlaub in diesem Land machen usw.? Ganz so wie türkische Kinder eben auch?
Dort mag es anders sein, wenn dieser Deutsche
Kinder bekommt, die dort die gleichen Chancen auf Entfaltung
und Bildung haben wie australische Kinder
Warum denkst du das?
- anders als ausländische
Kinder in Deutschland.
Warum soll da ein Unterschied sein? Fremd ist fremd, egal in welche Richtung. Warum sollen türische Kinder mehr Probleme in der Fremde haben als deutsche?
Einem Deutschen, der in Deutschland lebt, würde ich dasselbe
auf alle Fälle sagen.
Und wer als Deutscher auswandert, für den gelten andere Regeln als für etwa Türken in Deutschland?
Wie könnte ich sagen, es gibt eine
„deutsche Rasse“
Hat jemand von dir dazu eine Stellungnahme erwartet? Von einer türkischen Rasse hast du doch auch nicht gesprochen.
, ein einheitliches „deutsches Volk“?
Warum in Gänsefüßchen? Gibt es kein deutsches Volk? Und warum soll irgendein Volk „einheitlich“ sein? Ist das türkische einheitlich? Das australische? Irgendeines?
Schon in
Anbetracht der Völkerwanderung? Angenommen, die Jugend
hierzulande würde feststellen, dass ihre Vorfahren aus allen
möglichen nichtdeutschen Gegenden Europas stammen
Warum erwähnst du das?
- ob dann
wohl die Nazis noch Zulauf hätten?
Was hat das ganze damit zu tun? Wieso bringst du das ins Spiel? Denkst du auch an Nazis, wenn türkische Kinder ihre Vorfahren erforschen?
Ich würde gern ein
Unterrichtsfach in der Schule einführen, das das Bewusstsein
für sich selbst, die Gesellschaft und ihre Veränderungen zum
Inhalt hat.
In Deutschland oder in der Türkei? In der Türkei geht man ins Gefängnis, wenn man den Völkermord an der Armeniern BEHAUPTET. Nicht leugnet, nein, BEHAUPTET.
Schau dir mal die Seite www.gofeminin.de an - so
viele junge Frauen mit Ess-Störungen, Neurosen, Bulimie,
Selbsthass, Selbstzerstörung - ich frage mich, warum. Da muss
doch was schiefgegangen sein bezüglich Selbstbewusstsein und
-findung?
Ich glaube du hast die Antwort gerade selbst gegeben!
Gruß
d.
Hallo datafox!
einem Deutschen, der nach Australien geht, mag es völlig egal
sein, wer seine Vorfahren waren. Er hat vielleicht damit
abgeschlossen.Warum mag das so sein? Warum denkst du so etwas? Kann es nicht
sein, daß er ganz und gar nicht „abschließen“ WILL sondern mit
seiner ehemaligen Heimat KOntakt haben möchte, die Sprache
pflegen und an die Kinder weitergeben, ab und zu Urlaub in
diesem Land machen usw.? Ganz so wie türkische Kinder eben
auch?
Es gibt sicher so ne und solche, oder? Auch wenn Australien etwas weiter weg ist. Vielleicht denke ich ja auch, dass jemand, der nach Australien geht, auswandert, und kein Gastarbeiter ist, der die Koffer bis zum hoffentlich baldigen Heimaturlaub immer parat auf dem Schlafzimmerschrank aufbewahrt!
Dort mag es anders sein, wenn dieser Deutsche
Kinder bekommt, die dort die gleichen Chancen auf Entfaltung
und Bildung haben wie australische KinderWarum denkst du das?
Deutsche Kinder sehen in Australien nicht „anders“ aus, und Australien ist ein junges, ein Einwandererland.
Du gehst also nicht davon aus, dass deutsche Kinder in Australien die gleichen Chancen haben wie australische?
anders als ausländische Kinder in Deutschland.
Warum soll da ein Unterschied sein? Fremd ist fremd, egal in
welche Richtung. Warum sollen türkische Kinder mehr Probleme in
der Fremde haben als deutsche?
Du scheinst da was falsch verstanden zu haben. Es ist doch Fakt, dass ausländische Kinder es in Deutschland schwerer haben als in anderen europäischen Staaten; nirgendwo hängt die schulische Laufbahn so sehr vom Elternhaus ab wie bei uns! Und außerdem sind nach Deutschland Menschen aus einfachen Schichten emigriert, die ihre Kinder wenig unterstützen konnten. Sie hatten es selbst schon schwer genug, und wenn sie in ihrer Heimat ein Auskommen gehabt hätten, wären sie oft nicht gegangen! Wie viele haben anfangs gesagt, sie würden nach wenigen Jahren zurückkehren, aber dann konnten sie nicht.
Einem Deutschen, der in Deutschland lebt, würde ich dasselbe
auf alle Fälle sagen.
Und wer als Deutscher auswandert, für den gelten andere Regeln
als für etwa Türken in Deutschland?
Worauf willst du eigentlich hinaus?
Wie könnte ich sagen, es gibt eine „deutsche Rasse“
Hat jemand von dir dazu eine Stellungnahme erwartet?
Ich warte nicht, bis Stellungnahmen gnädigerweise von mir erwartet werden, ich sage meine Meinung auch ungefragt!
Von einer türkischen Rasse hast du doch auch nicht gesprochen.
Die gibt es auch so nicht, die türk. Bevölkerung ist genauso zusammengewürfelt die die deutsche.
ein einheitliches „deutsches Volk“?
Warum in Gänsefüßchen?
Weil ich diesen Begriff unsympatisch finde. Er erinnert mich an den Nationalsozialismus.
Schon in
Anbetracht der Völkerwanderung? Angenommen, die Jugend
hierzulande würde feststellen, dass ihre Vorfahren aus allen
möglichen nichtdeutschen Gegenden Europas stammenWarum erwähnst du das?
ob dann wohl die Nazis noch Zulauf hätten?
Darum eben! Das ist eben der springende Punkt! Nicht kapiert?
Was hat das ganze damit zu tun? Wieso bringst du das ins
Spiel? Denkst du auch an Nazis, wenn türkische Kinder ihre
Vorfahren erforschen?
Ja. An türkische Faschisten. Und wie man verhindern kann, dass diese die Kinder ködern.
Ich würde gern ein
Unterrichtsfach in der Schule einführen, das das Bewusstsein
für sich selbst, die Gesellschaft und ihre Veränderungen zum
Inhalt hat.In Deutschland oder in der Türkei?
Hier. Am besten überall.
In der Türkei geht man ins
Gefängnis, wenn man den Völkermord an der Armeniern BEHAUPTET.
Nicht leugnet, nein, BEHAUPTET.
Richtig. Und was willst du damit sagen?
Gruß, Susanne
Hallo Susanne,
ja, ich glaube, das ist für Jugendliche wichtig.
Ich glaube, es ist auch für die Kinder von Deutschen wichtig, die nach Australien oder von mir aus Südafrika ausgewandert sind. Ich werde nie verstehen, wie man mit den eigenen Kindern nur die Landessprache (schlecht) sprechen und den Kindern nicht - wenigstens als Zweitsprache - die eigene Muttersprache beibringen kann.
Ich sehe das Thema auch von einer anderen Seite. Unsere Kinder sind adoptiert. „Herkunft“ bedeutet für sie eigentich drei verschiedene Dinge:
-
Es ist unsere Familie, es interessiert sie schon ,was der Opa gemacht hat, dass die Vorfahren der Oma zu den Salzburger Evangelischen gehört hat, die nach Ostpreußen umgesiedelt sind.
-
Sie interessieren sich natürlich ganz konkret, mal mehr, mal weniger, für ihre direkten biologischen Vorfahren, also die Herkunftsmutter, der H-Vater und die jeweiligen Großeltern.
-
Die Information über 2. ist situationbedingt aber dürftig, weshalb das Interesse für die kulturelle und nationale Geschichte ihres Geburtslandes großes Gewicht bekommt.
Um es losgelöst von unserer Familiengeschichte zu sehen, es gibt Untersuchungen dazu, wie Adoptivkinder mit ihrer pränatalen Vergangenheit umgehen und es wurde immer wieder gezeigt, dass sie Wissen über ihre Herkunft brauchen. WEnn es sich um Kinder handelt, die aus einem anderen Land kommen, ersetzt das Wissen um die Kultur des H-Landes oft das Wissen über die H-Eltern (mangels Information). Sie brauchen das Wissen über ihre Herkunftskultur, um ihre eigenen Identität zu finden. Wie Adoptierten das vermittelt wird, ist individuell verschieden (ob über Information über ihre H-Eltern, über Sprache, über Geschichte, über Urlaube im Land, über direkten Kontakt zu den H-Familien, usw.), aber dass sie das brauchen, steht nicht in Frage.
Gruß
Elke
PS: ich habe deine Antwort an Datafox gelesen und bin ebenfalls wie sie etwas befremdet, warum du plötzlich mit Themen wie „deutsches Volk“ und deutsche Abstammung usw. hier mit reinbringst. Das hat, meines Erachtens, mit deiner ersten Frage gar nichts zu tun.
Hallo!
Vielleicht denke ich ja auch, dass
jemand, der nach Australien geht, auswandert, und kein
Gastarbeiter ist, der die Koffer bis zum hoffentlich baldigen
Heimaturlaub immer parat auf dem Schlafzimmerschrank
aufbewahrt!
Wer sagt, daß das so ist? Viele Europäer gehen als Gastarbeiter etwa in die USA, ganz genau so wie Türken nach Deutschland. Warum? Weil sioe dort bessere Chancen haben als zuhause, mehr Geld verdienen, mehr Freiheit genießen (zumindest früher war das so). Wie Türken. Und nicht alle Ausländern werden in den USA gleich eingebürgert. Weißt du wie schwer es ist, die US-Staatsangehörigkeit zu erhalten? Dasselbe gilt für Australien. (Und für eigentlich jedes Land.)
Und was hat das alles damit zu tun, wie sich dieser Mensch fühlt? Auch wenn man die Staatsangehörigkeit hat, bleibt man trotzdem erstmal jahrelang Fremder. Und auch nach langer Zeit hört man nicht einfach auf zu sein was man ist. Die Muttersprache bleibt, man will sie den Kindern beibringen, man hat Familie zuhause, fährt regelmäßig dorthin.
Und meinst du wirklich, Deutsche (oder andere Europäer) haben keine Probleme mit Integration und Diskriminierung? Als Fremder hat man es immer schwerer als die, die schon vorher da waren, das liegt in der Natur der Sache. Menschen sind eben so. In Cliquen bricht man nicht so leicht ein. Daher ist es so, daß die meisten Auswanderer ihre Kreise bilden, in denen sie ab und zu unter sich sich, ihre Sprache sprechen, sich austauschen können.
Deutsche Kinder sehen in Australien nicht „anders“ aus, und
Australien ist ein junges, ein Einwandererland.
Na gut, dann nimm eben ein anderes Land, Italien. Das ist kein Einwanderungsland, und wenn du strohblind und blauäugig bist, wirst du in Sizilien garantiert auffallen. Jeder wird dich anpfeifen und auf Englisch mit dir sprechen. Und jetzt?
Aber selbst in einem „jungen Einwandererland“, in dem du nicht auffällst, bist du trotzdem fremd. Du klingst anders, hast andere Manieren, andere Werte, andere Mentalität. Wieso sollte das prinzipiell völlig anders sein als ein Türke in Deutschland?
Du gehst also nicht davon aus, dass deutsche Kinder in
Australien die gleichen Chancen haben wie australische?
Nein, alleine wegen der Sprache schon nicht.
Du scheinst da was falsch verstanden zu haben. Es ist doch
Fakt, dass ausländische Kinder es in Deutschland schwerer
haben als in anderen europäischen Staaten
Kannst du das Fakt belegen? Ich bin eher der Meinung, daß es überhaupt keinen Unterschied macht, wer wohin als Fremder dazugeht. Es sind immer dieselben Probleme.
nirgendwo hängt die
schulische Laufbahn so sehr vom Elternhaus ab wie bei uns!
Wie kommst du drauf?
Und
außerdem sind nach Deutschland Menschen aus einfachen
Schichten emigriert, die ihre Kinder wenig unterstützen
konnten.
Dasselbe gilt für viele Deutsche, die nach Amerika auswanderten.
Sie hatten es selbst schon schwer genug, und wenn sie
in ihrer Heimat ein Auskommen gehabt hätten, wären sie oft
nicht gegangen! Wie viele haben anfangs gesagt, sie würden
nach wenigen Jahren zurückkehren, aber dann konnten sie nicht.
Dito.
Einem Deutschen, der in Deutschland lebt, würde ich dasselbe
auf alle Fälle sagen.
Und wer als Deutscher auswandert, für den gelten andere Regeln
als für etwa Türken in Deutschland?Worauf willst du eigentlich hinaus?
Auf diese Frage: Macht einen Deutschen im Ausland sein Wissen um seine Herkunft stark? ODer gilt das nur für Türken in Deutschland? Das ist meine konkrete Frage an dich.
Die gibt es auch so nicht, die türk. Bevölkerung ist genauso
zusammengewürfelt die die deutsche.
Eben, wieso bringst du das Wort Rasse dann überhaupt ins Spiel?
Weil ich diesen Begriff unsympatisch finde. Er erinnert mich
an den Nationalsozialismus.
Das ist ein großes Problem, das ich an deiner Stelle auflösen würde.
Darum eben! Das ist eben der springende Punkt! Nicht kapiert?
Vorfahren erforschen?
Ja. An türkische Faschisten. Und wie man verhindern kann, dass
diese die Kinder ködern.
Also macht das Wissen um Herkunft einen schwach? Es klang aber vorher anders, nämlich daß das drogenpräventiv wäre usw usf.
Gefängnis, wenn man den Völkermord an der Armeniern BEHAUPTET.
Nicht leugnet, nein, BEHAUPTET.Richtig. Und was willst du damit sagen?
Daß wenn man schon die Wörter Nazis, Rasse und Faschismus ins Spiel bringt, diese eher auf die heutige Türkei zutreffen als ausgerechnet auf Deutschland, wo man nicht einmal mehr das Wort Volk aussprechen kann, ohne daß dabei Assoziationen mit Rasse und derartigem Mist kommen. Folgerichtig ist es das Schlimmste, das man türkischen KIndern antun kann, sie ihre Vorfahren erforschen lassen. Ist das nicht total faschistisch und rassistisch?
Gruß
d.
Hallo,
ich frage mich, ob es junge Leute stärkt, wenn sie genauer
wissen, woher sie kommen, wer ihre Vorfahren sind? Ob dies so
ausfüllen kann, dass es innerlich stärkt (natürlich nicht
allein, sondern in Verbindung mit anderen
(Bildungs-)Faktoren)?
Also mir geht das etwas zu weit. Natürlich ist es schön, seine Wurzeln zu kennen, und wenn die etwas weiter weg sind, und in einer anderen Kultur fußen, dann macht es sicher auch Sinn, sich mit dieser Kultur/Sprache/Land einmal auseinander zu setzen, weil dies natürlich alles Teil der eigenen Biographie ist. Aber warum dies „stark“ machen soll, erschließt sich mich ehrlich gesagt nicht.
Ich habe vor ein paar Jahren mal Ahnenforschung betrieben, weil die lebende Verwandtschaft minimal ist, und so auf den ersten Blick nichts bekannt war, was über zwei Generationen hinaus ging. Dank Internet und etwas Glück gestaltete sich die Sache ziemlich einfach, und nach wenigen Wochen hatte ich zwei Zweige auf ~1700 zurückverfolgt. Demnach stammen die Namensgeber mütterlicher- und väterlicherseits aus Gegenden, die wir nie vermutet hätten, und es war schon sehr interessant die Wege nachzuvollziehen, und eine alte Urkunde zu finden, in der über die Aufgabe eines Gewerbebetriebes nach einem Todesfall die Rede war. Aber „stark“ hat dies niemanden gemacht.
Gruß vom Wiz
Hi Wiz,
ich glaube, die Situation von Jugendlichen mit ausländischen Wurzeln ist eine andere, wie wenn Deutsche mit hauptsächlich deutschen Wurzeln ihre Vergangenheit erforschen.
Für die Identitätsfindung ist es durchaus wichtig, zu wissen, wo man herkommt. Ob man sich diese Identität dann 100%ig anzieht, sie 100% ablehnt oder einen Kompromis findet, hat dann mit der persönlichen Identität zu tun.
Gruß
Elke
Hallo,
Aber selbst in einem „jungen Einwandererland“, in dem du nicht
auffällst, bist du trotzdem fremd.
Du negierst hier aber den Einfluss, den Rassismus und Fremdenfeindlichkeit hat. Es ist bereits eine ganz andere Situation, wenn du bereits durch deine optische Unterscheidung herausstehst, wie wenn du erstmal einfach nur da bist und nur bei direktem Kontakt als Zugewanderter identifiziert wirst. Es gibt Studien (ich erinnere mich an eine Studie von Terre des hommes aus den 90er Jahren), in den deutliche Unterschiede in der Wertschätzung/Behandlung von Adoptierten gezeigt wurden, je nachdem ob sie aus Afrika, Asien oder Lateinamerika kamen (Asiaten, dami waren in der Studie nicht Inder, sondern Thailänder, Vietnamesen und Koreaner gemeint), hatten mit wesentlich positiveren Vorurteilen zu tun als afrikanische Adoptierte (man denke an die tollen elektronischen Spielsachen, die aus Japan stammen). Am meisten Probleme hatten - nein, nicht die Afrikaner, sondern die Südamerikaner. Warum? Weil sie mit Türken verwechselt wurden.
Du gehst also nicht davon aus, dass deutsche Kinder in
Australien die gleichen Chancen haben wie australische?Nein, alleine wegen der Sprache schon nicht.
Das trifft aber nicht auf die Kinder der Einwanderer zu, die - sofern sie nicht im Ghetto großwerden - akzentfrei sprechen.
Du scheinst da was falsch verstanden zu haben. Es ist doch
Fakt, dass ausländische Kinder es in Deutschland schwerer
haben als in anderen europäischen StaatenKannst du das Fakt belegen?
Ja. Dazu gab es gerade in den letzten Jahren Studien. Es war ein Fakt, der von der Pisa-Studie hervorgehoben wurde.
Ich bin eher der Meinung, daß es
überhaupt keinen Unterschied macht, wer wohin als Fremder
dazugeht. Es sind immer dieselben Probleme.
Das halte ich für ein Gerücht. Ein Deutscher in Südafrika hat ganz andere Probleme als der Südafrikaner in Deutschland; da gibt es Ähnlichkeiten, mehr nicht.
nirgendwo hängt die
schulische Laufbahn so sehr vom Elternhaus ab wie bei uns!Wie kommst du drauf?
Das hat die Pisastudie belegt.
Und
außerdem sind nach Deutschland Menschen aus einfachen
Schichten emigriert, die ihre Kinder wenig unterstützen
konnten.Dasselbe gilt für viele Deutsche, die nach Amerika
auswanderten.
Vor 100 Jahren, ja. Und da hatten sie durchaus ähnliche Probleme wie andere Einwanderer, aber heutzutage ist das anders.
Eben, wieso bringst du das Wort Rasse dann überhaupt ins
Spiel?
Das hat auch mich verwundert.
Gruß
Elke
Hallo
Du negierst hier aber den Einfluss, den Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit hat. Es ist bereits eine ganz andere
Situation, wenn du bereits durch deine optische Unterscheidung
herausstehst
Das sind IMHO nur graduelle Unterschiede. Außerdem müssen es keine rassischen Merkmale sein, die einen Fremden kennzeichnen. Da reicht auch schon die Kleidung. Mit etwas Übung ist man da sehr treffsicher. Oder viele andere Merkmale, wie Verhalten, Gestik, Mimik…
wie wenn du erstmal einfach nur da bist und nur
bei direktem Kontakt als Zugewanderter identifiziert wirst.
Direkter Kontakt bedeutet Sprache? Kontakt ist da, sobald man existiert.
Am meisten Probleme
hatten - nein, nicht die Afrikaner, sondern die Südamerikaner.
Warum? Weil sie mit Türken verwechselt wurden.
Menschen teilen andere eben automatisch in Schubladen ein, weil das die Orientierung erleichtert. Wenn du ein derartiges Pech hast auszusehen wie eine unbeliebte Gruppe, dann mußt du damit leben oder wegziehen. Sorry aber das ist nunmal so. Wenn ich mit meiner Schwiergmama auf der Straße gehe, spricht man uns auf russisch an. Warum? Sie ist strohblond und ich groß. Das entspricht dem Klischee und bäng, schon ist es passiert. Oder vielen ostiasiatischen Studentinnen geht es so, daß man denkt sie wären philippinische Nutten. Stell dir DAS erstmal vor! Da hab ich ja noch Glück.
Was dagegen hilft ist sich zu integrieren und sich nicht so zu *verhalten* wie diese Gruppe.
Das trifft aber nicht auf die Kinder der Einwanderer zu, die -
sofern sie nicht im Ghetto großwerden - akzentfrei sprechen.
Und sobald sie gefragt werden woher die Eltern kommen? Das sind alles graduelle Unterschiede. Entweder man akzeptiert seinen Sonderstatus als Einwanderer oder man verschwindet. Als Gegenmittel bleibt aber Integration: Wer aktiv zeigt, daß er Interesse hat, an der neuen Gesellschaft voll und ganz teilzuhaben, wird auch akzeptiert. Schmollen und versinken in Selbstmitleid, und alle anderen als Rassisten bezeichnen und der bösen Gesellschaft die Schuld am eigenen Versagen geben ist dagegen sehr schlecht. Es bringt das genaue Gegenteil: Noch weniger Integration.
Ja. Dazu gab es gerade in den letzten Jahren Studien. Es war
ein Fakt, der von der Pisa-Studie hervorgehoben wurde.
Und wie erklärst du dir dieses Fakt? Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder die deutsche Einwanderungspolitik ist rundum fehlerhaft oder die Deutschen sind geborene Böslinge, Faschisten und Rassisten.
Dasselbe gilt für viele Deutsche, die nach Amerika
auswanderten.Vor 100 Jahren, ja. Und da hatten sie durchaus ähnliche
Probleme wie andere Einwanderer, aber heutzutage ist das
anders.
Auch das ist graduell. Ein Wirtschaftsflüchtling zieht immer in die Richtung des höheren Gehalts. Wenn jemand im neuen Land für eine Stunde Kloputzen mehr verdient als in seinem Land für ein ganzes Monat in seinem Beruf, dann würde JEDER dorthin auswandern. Und er würde fast ALLES dafür tun, um das auch zu können. Für uns gibt es nur wenige solche Länder, aber für viele Menschen sind *unsere* Länder diese Paradiese. Wer kommt, ist also fast immer Unterschicht. Nicht die gebildeten städtischen Türken und Afrikaner kommen (die bleiben) sondern die Unterschicht. Und diese bildet dann das Bild von kriminellen Schmarotzern, Drogendealern und Analphabeten. Dasselbe gilt für nahezu ALLE Einwanderergruppen, in JEDEM Land.
Eben, wieso bringst du das Wort Rasse dann überhaupt ins
Spiel?Das hat auch mich verwundert.
Mich nicht. Ich habe offenbar ins Schwarze getroffen.
Gruß
d.
Hallo Leute,
ich frage mich, ob es junge Leute stärkt, wenn sie genauer
wissen, woher sie kommen, wer ihre Vorfahren sind?
Wenn die Vorfahren im schlimmsten Fall Räuber, Vergewaltiger, Mörder waren - wie soll das Jugendliche stärken?
Ich meine, dass das Verfolgen der eigenen Geschichte, der Weg
in die Vergangenheit nicht nur ungemein spannend ist, sondern
auch viel zum eigenen Verständnis und Sein beiträgt,
drogenpräventiv wirken kann.
Spannend ganz bestimmt, auch ein Beitrag zum Selbstverständnis, aber drogenpräventiv - ich glaube, da machst Du dir was vor.
ich mache grade eine zweisprachige, deutsch-türkische Homepage:
www.cepni-sesi.de
Mach mal; auf eine weitere überflüssige Homepage kommt es auch nicht mehr an.
Träume schön!
gargas
Hallo Susanne,
ja, ich behaupte, das Wissen um die Herkunft macht stark.
Meine Großeltern und meine Mutter - damals ein junges Mädchen - waren Heimatvertriebene aus dem Osten. Sie wussten, es gab keinen Weg zurück, und andererseits wurden sie in D nicht akzeptiert. Nach dem Krieg war Wohnraum und Lebensmittel knapp und die Flüchtlinge wurden als ungebetene Eindringlinge betrachtet, mit denen das Wenige auch noch geteilt werden sollte.
Meine Großeltern haben sich einem Heimatvertriebenenverband angeschlossen, um sich wenigstens hin und wieder mit Leuten mit gleichem Background austauschen zu können. Klar, haben sie hauptsächlich über die Vergangenheit, über Bekannte von früher und gemeinsame Erinnerungen gesprochen. Hauptsächlich auch deswegen, um sich zu vergewissern und gegenseitig zu bestätigen, das auch sie eine Heimat/Herkunft hatten und um nicht zu vergessen.
Meine Großeltern waren fleißig und arbeitsam. Es ging ihnen materiell gesehen irgendwann besser, als es in der alten Heimat der Fall war. Das haben sie durchaus geschätzt. Aber sie haben sich auch in das gefügt, was nicht zu ändern ist, wohlgefühlt - mit dem Wohnort verbunden gefühlt - haben sie sich nie wieder.
Berufsbedingt bin ich mehrfach umgezogen, seit 17 Jahren lebe ich in einer kleinen Gemeinde. Auch hier erlebe ich immer wieder, dass die Alteingesessenen von den „Zugezogenen“ reden, egal wie lange die „Neuen“ schon da wohnen und egal, wie integriert sie ins Gemeide- und Vereinsleben sind. Für mich ist das kein Problem, ich stelle es nur fest.
Ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, ob jemand
- freiwillig geht (auswandert),
- Zwängen gehorcht (materielle Not, polit. Lage)oder
- ob es ums Überleben geht (Krieg, Vertreibung).
Je nach den Umständen, wird es ein Leichts oder ein Schweres sein, mehr über seine Herkunft, seinen Kulturkreis und seine Zugehörigkeit zu erfahren.
Die größten Probleme hatte übrigens meine Mutter, sie ist inzwischen 75. Sie hat sie immer noch.
Die Probleme um die Herkunft gab es immer schon. Total losgelöst von den Nationalitäten.
Viele Grüße
Mara
Hallo datafox,
Fakt ist, dass ausländische Kinder es in Deutschland schwerer
haben als in anderen europäischen StaatenKannst du das Fakt belegen? Ich bin eher der Meinung, daß es
überhaupt keinen Unterschied macht, wer wohin als Fremder
dazugeht. Es sind immer dieselben Probleme.nirgendwo hängt die
schulische Laufbahn so sehr vom Elternhaus ab wie bei uns!Wie kommst du drauf?
Man, hast Du schon mal was von der Pisa-Studie gehört? Das o.g. kann man doch wirklich überall nachlesen - z.B. in Tageszeitungen!
außerdem sind nach Deutschland Menschen aus einfachen
Schichten emigriert, die ihre Kinder wenig unterstützen
konnten.Daß wenn man schon die Wörter Nazis, Rasse und Faschismus ins
Spiel bringt, diese eher auf die heutige Türkei zutreffen als
ausgerechnet auf Deutschland, wo man nicht einmal mehr das
Wort Volk aussprechen kann, ohne daß dabei Assoziationen mit
Rasse und derartigem Mist kommen. Folgerichtig ist es das
Schlimmste, das man türkischen KIndern antun kann, sie ihre
Vorfahren erforschen lassen. Ist das nicht total faschistisch
und rassistisch?
Nein, wenn man weiß, woher sie ursprünglich kamen. Außerdem geht es mir allgemein um die Menschen. Ich habe keine Lust auf kleinkarierte Diskussionen, das bringt nichts.
Gruß, Susanne
Hallo gargas! Du wirst unverschämt!
Mach mal; auf eine weitere überflüssige Homepage kommt es auch
nicht mehr an.Träume schön!
gargas