warum Männer nicht zu hören und ich gut einparke
Hallo Gollum
Darf ich fragen, WO du das hörtest? Ich kenn so einige
Frauenbuchläden in diversen Städten in D. In keinem
davon gibt es meines Wissens ein Männerverbot.
Angeregt durch Dein Statement habe ich gleich gegoogelt und
fand den Frauenbuchladen Nürnberg, wo unter anderem zu lesen
war:
"Der Frauenbuchladen ist nicht nur Buchhandlung, sondern
auch Freiraum ausschließlich für Frauen.
Diesen Satz kann man unterschiedlich interpretieren, villeicht
gilt ja das Männerverbot nur für den Freiraum.
Keine Ahnung, den Buchladen kenn ich nicht.
Ich sehe, dass du ganz offensichtlich gerne bereit bist,
irgend eine „Information“ als zutreffend anzusehen, vermutlich
weil sie gut in dein Weltbild passt. Emanzipation bedeutet in
erster Linie, sich von diesen Klicheevorstellungen und
Rollenmustern freizumachen.
Geht es um Emanzipation oder um Feminismus?
Dem Fragesteller ging es wohl um Emanzipation.
Ich zitiere: „Ich halte diese Ansicht für nicht mehr zeitgemäß bzw. für einen Buchladen nicht angemessen. Meines Erachtens fördert so etwas weniger die Emanzipation, als dass es einen Rückschritt bedeutet.“
Ob er das auch wirklich meinte, steht aber vermutlich auf einem anderen Blatt. Viele Leute verwenden den Begriff „Emanzipation“ ohne die Bedeutung zu kennen. Aber vielleicht bringt es ja Licht ins Dunkel, wenn uns der Fragesteller erklären könnte, warum er einen Frauenbuchladen als Rückschritt für die Emanzipation (wessen eigentlich ?) ansieht.
Ansonsten haben Besitzer von Läden, Kneipen etc. ein
Hausrecht, das heißt, allein sie können bestimmen, wen
sie in ihren Laden reinlassen und wen nicht. Falls du dies
Thema weiter diskutieren möchtest, findest du in jedem
Türsteher einer „Szene“-Disco sicher einen kompetenten
Diskussionspartner
Wodurch Du Deine eigene Aussage widerlegst, erst schreibst Du,
daß es nicht stimme, daß es Frauenbuchläden gibt, die Männern
den Zutritt verbieten,
Nein, das schrieb ich nicht (siehe oben).
Ob der von dir genannten Laden in Nürnberg Männern den Zutritt verwehrt, war leider nicht rauszubekommen. Ich hab versucht anzurufen, aber der Laden ist bis Ende des Monats geschlossen.
dann schreibst Du selbst, daß jedeR
BesitzerIn jeder Person den Zutritt verweigern darf.
Richtig. Mir ist nämlich nicht ganz klar, was der Fragesteller eigentlich diskutieren will. Die Tatsache, dass Läden sich ihre Kundschaft selbst aussuchen können, ist ja nun wahrhaft nichts neues, allerdings vielen Leuten auch nicht bekannt.
Dass es andererseits Angebote ausschließlich für Frauen gibt, ist ja auch nichts wirklich neues. Mir fallen da allein in Bremen spontan ein Fitness-Studio und ein Sex-Shop ein. Allerdings kein Buchladen.
Von mir aus sollen sich die Frauen einen Raum schaffen können,
wo sie unter sich sind, man kann ja Frauenliteratur auch in
klassischen Buchläden erwerben. Für mich ist es schon ein
Unterschied, ob man Männerhasserin ist oder
Emanze/Feministin/ganz normale Lesbe.
Ach Gollum, mir machen die Frauenhasser viel mehr Sorgen, aber das liegt vermutlich in deiner und meiner Natur
Gruss
Marion