Mal ne frage zu RACHE der POLIZEI

zu der diskusion „Rache der Polizei“

wen der polizist in frankreich, bei der EM, statt sich zum krüppel schlagen zu lassen ein oder mehrere „fussbalfans“ an oder erschossen hätte wäre dan auch so eine diskusion ausgebrochen?
meines erachtens ja, da der polizist in seiner funktion den staat representiert den man ja mit allen mitteln bekämpfen muß.

SCH*** wen ich mir diese scheinheiligkeit ansehe, da wird diskutiert ob das wirglich ein haar von Grams war, ober er von der polizei unbegründet erschossen wurde usw. das aber ein polizist selbst dran glauben mußte interesiert doch keinen
„er hätte ja was anständiges lehrnen können, selber schuld“

ich kann echt nicht so viel essen wie ich kotzen könnte

Danke. Du sprichst mir aus der Seele. (owT)
Ich kann dem nix hinzufügen. Da ich völlig zustimme, steht hier kein weiter Text.

Absolut 100%ige Zustimmung o.T.

YES!!!
ich bin mit sicherheit kein freund der polizei.
aber man sollte da objektiv und fair bleiben und drum seh ich es genauso, wie du.

Gruß ivo

Kommunistenpack. Faule Arbeitslose. Sozialschmarotzer. Schwarzer und roter „Terrorismus“. Schwanz abschneiden. Kohl bleibt unser Einheitskanzler. Bild dir deine Meinung. Homos nein. Nestbeschmutzer. Chaoten. Infineon. Ein bisschen Hitler schadet nicht. RAF. Am nächsten Baum aufhängen. Rübe ab. Recht und Ordnung. Ruhe und Ordnung. Ruhe…

…und dann kommt lange nichts.

Wer kritisch denkt, hat schon verloren.

.

Wer kritisch denkt, hat schon verloren.

wer hat was gegen Konstruktive kritik??
es geht hier um sinnlose gewalt und wandalismus, es hat halt mal einen gewalttäter getrofen und viele die nicht gewalttätig waren aber gewalttäter in ihrer „masse“ versteckten, sich also indireckt an der gewalt beteiligten.

Mal ne Frage zur Faschisten- POLIZEI…

ich kann echt nicht so viel essen wie ich kotzen könnte

Wenn ich mir deine Scheinheiligkeit ansehe dann kommt mir die Galle hoch - da Du den Faschistenstil totalieaerer Staaten nicht siehst wie hier in Italien.

DAS ist die groesste Sauerei aller Handlungen - deshalb soll/ kommen diese hinter Gittern- aber sicher.

Das kann man heutzutage nimmer bringen - wenn du dann zu blaeuegig bist bist du von gestern.

Soo geht keiner in der EU mit Menschen um - prompt auch ein mieses Beispiel gebend in Bonn beim Umweltgipfel.

DA man erkannt was den Menschen massiv bedrueckt - wenn die dir diese Sensibilitaet fehlt - kannst du nicht mitreden - mit sonem Quatsch schon gar nicht.

Gruss

HUK…wenn man nicht alle Tassen im Schrank hat.

Kommunistenpack. Faule Arbeitslose. Sozialschmarotzer.
Schwarzer und roter „Terrorismus“. Schwanz abschneiden. Kohl
bleibt unser Einheitskanzler. Bild dir deine Meinung. Homos
nein. Nestbeschmutzer. Chaoten. Infineon. Ein bisschen Hitler
schadet nicht. RAF. Am nächsten Baum aufhängen. Rübe ab. Recht
und Ordnung. Ruhe und Ordnung. Ruhe…

…und dann kommt lange nichts.

Soo typisch Faschistenstaat -Manieren - ist klar - in Deutschland reden die Nazis wieder mit - zum Kotzen !

Gruss

Die Faschisten-Polizei hat mies gehandelt
Es geht hier um sinnlose Gewalt der Polizei wie im Faschistenstaat - nichts anders - DAS laesst sich heutzutage KEINER mehr gefallen - die werden gnadenlos ausgemerzt - warts ab.

Gruss

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dizi hat ein problem. er sieht nur noch braune. da braun dunkler ist wie rot, sieht er die roten nicht mehr. hmmm nicht schlecht.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ein Schönes Feindbild…
Ach markus…
wer so ein schönes Feindbild hat, der braucht die Realität gar nicht mehr differenziert zu betrachten…

Fakt ist doch, das die Sache in Genua mal wieder vollkommen ausser Kontrolle geraten ist.
Und für menschliches Versagen auf der einen und blanken hass und Zerstörungswut auf der anderen seite benötige ich zumindest keine finsteren Pläne.

Aber denk dran:
es geht ja alles nach eine Plan…
(sollte es gar der „Nolte-Plan“ sein?
Ich weiss immer noch nicht, was der eigentlich ist)

Gruß
Mike

dizi hat ein problem. er sieht nur noch braune. da braun
dunkler ist wie rot, sieht er die roten nicht mehr. hmmm nicht
schlecht.

Jaha…traurig wenn die faschistoide Polizei mit NAZI-Fahnen im Zimmer wie in alter NAZI - Zeit handelt.

Merkwuerdig nur dass hier vielen alles egal ist - Hauptsache Frieden + Ruhe = falscher Frieden das.

Sehr sogar.

Demokratie wehre dich - gegen Faschismus wie in Genua ueberdeutlich demonstriert helfen weder Argumnte noch friedliche Demo’s - da hilft nur Gewalt gegen Gewalt - Buergerkrieg nennt man es wohl - eben - wenn diese Edelscheisse wiederkommt - wie in Genua so aetzend demomstriert- da MUSS das auch sein.

Gruss

Aber Duuu erst manoman

(sollte es gar der „Nolte-Plan“ sein?
Ich weiss immer noch nicht, was der eigentlich ist)

Klar - wenn man derart wir Du vorgeht - Augen zu und durch - sich nicht im Netz um den 'Scheiss-Nolteplan ’ kuemmert - der immer mehr von jungen Wissenschaftler massiv bestritten wird- - im Ausland von Holocaust-Forschern und Kennern die in D DABEI waren erst recht - dann tust du mir nuur noch leid.

Gehab’ dich wohl in sanfter Ruh…

Gruss

dizi hat ein problem. er sieht nur noch braune. da braun
dunkler ist wie rot, sieht er die roten nicht mehr. hmmm nicht
schlecht.

Jaha…traurig wenn die faschistoide Polizei mit NAZI-Fahnen
im Zimmer wie in alter NAZI - Zeit handelt.

hat der spiegel einen beweis dafür gefunden?

Merkwuerdig nur dass hier vielen alles egal ist - Hauptsache
Frieden + Ruhe = falscher Frieden das.

Sehr sogar.

leider nicht ganz richtig. aus der geschichte solltest du wissen, das es viel gefährlicher ist, wenn alle vom frieden reden, es auch friedlich zugeht.

Demokratie wehre dich - gegen Faschismus wie in Genua
ueberdeutlich demonstriert helfen weder Argumnte noch
friedliche Demo’s - da hilft nur Gewalt gegen Gewalt -
Buergerkrieg nennt man es wohl - eben - wenn diese
Edelscheisse wiederkommt - wie in Genua so aetzend
demomstriert- da MUSS das auch sein.

falsch. sag mal wer hat dir das eigentlich eingetrichtert mit dem faschismus?
Stalin dekretierte aus idelogischen Gründen, daß man die Nationalsozialisten „Faschisten“
Nennen müsse und die deutsche Linke folgte lakaienhaft diesem Ukas. In Wirklichkeit hatte Mussolini während seiner Jahre in Welschtirol von den tschechischen nationalsozialisten im Wiener Rechsrat und ihrer husitischen Inspiration gehört. Das bewog ihn 1913 in Rom, ein Buch über Hus (Giovanni Hus, il Verdico) zu veröffentlichen. Mussolini kam vom italienischen Sozialismus her und seine Bewegung hatte anfänflich und am Ende einen strikt republikanischen Charakter. Erst in der Republica Sociale Italiana konnte er sich ganz austoben. Vorher war er durch Monarchie und Kirche beengt gewesen.Es war auch keineswegs in der Sternen geschrieben, daß Italien sich im Zweiten Weltkrieg auf die Seite des dritten Reichs schlagen würde. Dafür war die hirnlose Außenpolitik Edens verantwortlich.

Gruss

Nolte Plan! Klär mich auf! BITTE!!! owT

dizi hat ein problem. er sieht nur noch braune. da braun
dunkler ist wie rot, sieht er die roten nicht mehr. hmmm nicht
schlecht.

Jaha…traurig wenn die faschistoide Polizei mit NAZI-Fahnen
im Zimmer wie in alter NAZI - Zeit handelt.

hat der spiegel einen beweis dafür gefunden?

Reichlich - lies mal den bericht da oben von dabeigewesenen , friedlichen und presse leuten von dpa, reuter , etc. etc.
NICHT Spiegel - aber wenn- IMMER besser als Du und ALLE hier - da viel gruendlicher und gewissenhafter klueger etc, etc- sorry - ist doch hier ein Kinderladen…:wink:

Ganz klar beweisbar.

Die Maer die hier dazu verbreitet wird ist ja geradzu kindlich daemlich und faschistisch dazu - klar in D ja wieder ein Riesenthema - muss man sich ja beizeiten anpassen - ne wahr?

Merkwuerdig nur dass hier vielen alles egal ist - Hauptsache
Frieden + Ruhe = falscher Frieden das.

Sehr sogar.

leider nicht ganz richtig. aus der geschichte solltest du
wissen, das es viel gefährlicher ist, wenn alle vom frieden
reden, es auch friedlich zugeht.

…richtig…vor allem vom faulen Frieden wie gerade in Genua.

Demokratie wehre dich - gegen Faschismus wie in Genua
ueberdeutlich demonstriert helfen weder Argumnte noch
friedliche Demo’s - da hilft nur Gewalt gegen Gewalt -
Buergerkrieg nennt man es wohl - eben - wenn diese
Edelscheisse wiederkommt - wie in Genua so aetzend
demomstriert- da MUSS das auch sein.

falsch.

Richtig.

sag mal wer hat dir das eigentlich eingetrichtert mit

dem faschismus?

Lehrstunden der Geschichte.

Stalin dekretierte aus idelogischen Gründen, daß man die
Nationalsozialisten „Faschisten“
Nennen müsse und die deutsche Linke folgte lakaienhaft diesem
Ukas.

Geradezu niedlich formuliert aber total daneben.

In Wirklichkeit hatte Mussolini während seiner Jahre in

Welschtirol von den tschechischen nationalsozialisten im
Wiener Rechsrat und ihrer husitischen Inspiration gehört. Das
bewog ihn 1913 in Rom, ein Buch über Hus (Giovanni Hus, il
Verdico) zu veröffentlichen. Mussolini kam vom italienischen
Sozialismus her und seine Bewegung hatte anfänflich und am
Ende einen strikt republikanischen Charakter. Erst in der
Republica Sociale Italiana konnte er sich ganz austoben.

Alles bekannt und geschoent:

Er war eindeitig in jungen Jahren schon Faschist mit Hitler einig spaeter, denn so sahen sich beide gern:

…stolz, herrisch und gebieterisch über die Massen blickend, die ihnen begeisternd zujubeln und ihnen blind gehorchen…

Der Faschist Mussolini und der Nazionalsozialist Hitler hätten gerne die Welt unter sich aufgeteilt. Am Anfang segelte Hitler im Windschatten Mussolinis, er bewunderte ihn und versuchte, ihn nachzuahmen.

Am Ende war es Mussolini, der zu Hitler aufblickte und von dessen Erfolge zu profitieren versuchte. Beide verband eine Partnerschaft, die auf persönlicher Ebene konfliktgeladen und dramatisch verlief und endete.

Unendliches Leid für das deutsche, das italienische und für viele andere Völker der ganzen Welt waren die Konsequenzen aus dieser unheiligen politischen Allianz.

Vorher war er durch Monarchie und Kirche beengt gewesen.Es war
auch keineswegs in der Sternen geschrieben, daß Italien sich
im Zweiten Weltkrieg auf die Seite des dritten Reichs schlagen
würde.

Hahaaaaaa - DIE Lachnummer!!!

Dafür war die hirnlose Außenpolitik Edens

verantwortlich.

Es wird immer verueckter:

Also ist Eden fuer die Faschisten Mussolini und Hitler verantwortlich und deren katastrophalen Handelns besonders ?

Sorry - DAS ist Geschichtsfaelschung in Reinkultur.

Gruss

Nolte Plan! DAS klärt dich auf!

Z E I T G E S C H I C H T E

Ekelhafter Vergleich

Wer verleumdet wen? Wer zitiert falsch? Der SPIEGEL dokumentiert einen heftigen Streit zwischen dem Historiker Ernst Nolte und dem Kritiker Marcel Reich-Ranicki über die Bewertung der NS-Verbrechen.

Es ist eines der erfolgreichsten deutschsprachigen Bücher des letzten Jahrzehnts: „Mein Leben“, die im August 1999 erschienene Autobiografie des Literaturkritikers Marcel Reich-Ranicki. Unter dem Titel „Welch ein Leben“ hat kürzlich „FAZ“-Redakteur Hubert Spiegel einen Sammelband herausgegeben, der die eindrucksvolle Vielfalt der Reaktionen auf Reich-Ranickis nicht minder eindrucksvolles Bekenntnisbuch dokumentiert, darunter ein SPIEGEL-Gespräch vom 22. Mai dieses Jahres, in dem der Chef-Dompteur des „Literarischen Quartetts“ seinen gelungenen Wechsel auf die Seite der Erzähler kommentiert.

Ein einziger Nebensatz dieses Gesprächs hat eine Kontroverse ausgelöst, die bis heute andauert - einen Streit zwischen Reich-Ranicki, 80, und dem Berliner Historiker Ernst Nolte, 77, der sich durch den Literaturkritiker in einer Weise „verleumdet“ fühlt, die - so Nolte nun in einem Brief an den SPIEGEL - „den Staatsanwalt auf den Plan rufen müsste, wenn seinen Ausführungen Glauben geschenkt würde“.

Worum geht es? Reich-Ranicki erläutert in dem besagten SPIEGEL-Gespräch, warum die langjährige Freundschaft zwischen ihm und dem ehemaligen „FAZ“-Mitherausgeber Joachim Fest zerbrochen ist:

Der Hauptgrund des Zerwürfnisses sind die Thesen des Historikers Ernst Nolte, der in der „FAZ“ die Schuld der Nazis bagatellisiert hat -

Fest hat sich, obwohl er es mir versprochen hatte, nie wirklich von Nolte distanziert. Selbst als der von ihm geförderte Nolte später erklärte, der Massenmord an den Juden sei nicht das Werk der Deutschen, sondern der „europäischen Faschismen und Antisemitismen“, und in einem SPIEGEL-Gespräch Juden mit Ungeziefer verglich, hat Fest geschwiegen.

Während der so attackierte Hitler-Biograf Fest auch diesmal mit Schweigen reagierte, wehrte sich Nolte vehement gegen Reich-Ranickis „Verleumdungsfeldzug“. In einem kurzen Interview (SPIEGEL 38/ 2000) sagte er:

Reich-Ranicki hat erklärt, ich hätte Juden mit Ungeziefer verglichen, das heißt gleichgesetzt. Ich nahm das anfangs nicht ernst, weil ich meinte, jeder vernünftige Mensch erkenne klar aus meinem Text, dass das üble Wort von Goebbels stammt. Wer meine Bücher kennt, der weiß, dass ich nichts schärfer verurteile als solche Gleichsetzungen von Menschen mit tierischen Schädlingen …

Ich habe 1963 als einer der Ersten die Einzigartigkeit der Judenvernichtung herausgearbeitet.

Das wich damals von der öffentlichen Meinung erheblich ab. Historiker haben, so meine ich, geradezu die Pflicht, den jeweils vorherrschenden Ansichten entgegen die „andere Seite“ der Dinge herauszustellen. Ich bin … gegen eine einseitige Inkriminierung der deutschen Geschichte. Ich halte die Aufdeckung der inneren und äußeren Zusammenhänge zwischen den Totalitarismen des 20. Jahrhunderts für eine zentrale Aufgabe der Geschichtswissenschaft.

( Anm. Die ER Nolte unverantwortlich gehandelt hat - moegl.weise verstaendlich aufgrund mangelndem Zugang zu Datenbanken der Amerikaner,Russen und MI 5 + 6 in UK - die NUN neuzeitlicher Prof. Gelateley der Holocaustforscher aus Canada und andere allerdings moeglich machen - besser recherchierten - die erheblich nachhaltiger belegen was WIRKLICH los war damals - also eine starke aktive wie passive Beteiligung weiter Bevoelkerungskreise ! )

Reich-Ranicki mochte zu diesem Interview nicht schweigen. Unter der Überschrift „Tollheit mit Methode“ überbot er seine bisherige Kritik an „dem höchst dubiosen Historiker“, indem er - wiederum im SPIEGEL (41/2000) - rundheraus fragte:

„Ist dieser Nolte überhaupt noch zurechnungsfähig?“

Im Detail argumentierte er so:

Von einer „Gleichsetzung“ ist in meiner von Nolte beanstandeten Äußerung überhaupt nicht die Rede, vielmehr sagte ich, Nolte habe Juden mit Ungeziefer verglichen. Der Gelehrte hätte ein Wörterbuch zu Rate ziehen sollen. „Vergleichen“ bedeutet nämlich nicht „gleichsetzen“, sondern betrachtend oder wertend nebeneinander stellen. Wenn man, beispielsweise, die Verbrechen Albert Speers mit denen Himmlers vergleicht, dann ist das noch keine Gleichsetzung der beiden. In dem von mir zitierten SPIEGEL-Gespräch (40/1994) sagte Nolte, man habe die Juden ermordet, „wie man Ungeziefer, dem man ja auch nicht Schmerzen bereiten will, weghaben möchte“. Nolte hat also, worauf er jetzt Wert legt, die Juden nicht mit dem Ungeziefer „gleichgesetzt“, wohl aber die Behandlung der einen mit der der anderen verglichen.

Es ist immer wieder dasselbe: Man wirft Nolte diesen oder jenen Ausspruch vor, und er antwortet prompt und spitzfindig, er habe es etwas anders gemeint oder er habe jemand anderen zitiert oder referiert. Jetzt holt er Goebbels zu Hilfe. Wenn es denn tatsächlich dessen Worte sind, dann hätte der Historiker Nolte darauf verweisen oder zumindest die übernommene Formulierung mit Anführungszeichen versehen sollen … Eben weil mir Noltes Schriften vertraut sind, hat mich sein Vergleich nicht überrascht - und nicht obwohl, sondern weil er, der Vergleich, ekelhaft ist.

Seit vielen Jahren wirbt er um Verständnis für den Nationalsozialismus, er ist bemüht, ihn zu verteidigen und natürlich die deutschen Verbrechen zu bagatellisieren …

Aber ob er je im Stande sein wird zu erkennen, welche Rolle er im heutigen Deutschland spielt, was er anrichtet? Beunruhigen ihn nicht die Anschläge auf Ausländerheime und Gedenkstätten, auf Synagogen und jüdische Friedhöfe und noch viele andere Untaten der Rechtsradikalen - gibt ihm das alles nicht zu denken?

Nolte zeigt sich daraufhin, in einer Begleitnotiz zu einem Leserbrief, verwundert, dass der SPIEGEL Reich-Ranicki „eine ganze Seite“ eingeräumt habe, „um seine Verleumdungen“ zu wiederholen. Der bisher unveröffentlichte Leserbrief vom 11. Oktober hat folgenden Wortlaut:

Sogar ein oberflächlicher Leser des SPIEGEL-Gesprächs mit mir in Nr. 40/1994, auf das Herr Reich-Ranicki in seinem „Tollheit mit Methode“ überschriebenen Artikel erneut Bezug nimmt, sollte leicht erkennen können, dass die inkriminierten Zitate im Zusammenhang der Frage nach der Singularität der nationalsozialistischen „Endlösung der Judenfrage“ ihren Platz haben und eine bloße Erläuterung bzw. Neuformulierung dessen sind, was ich drei Jahrzehnte zuvor als einer der Ersten entwickelt hatte: Selbst wenn die allbekannten Grausamkeiten noch schlimmer gewesen wären, würden sie als solche keine Einzigartigkeit darstellen, sondern lediglich zu den in der Weltgeschichte nicht ganz seltenen „Genoziden“ zu zählen sein.

Erst Hitlers Ideologie, welche die Juden als eine Art von giftigen Insekten und als Urheber allen Unheils der Geschichte ansah, ließ den Vernichtungsprozess zu einem singulären Vorgang werden. Nur wer meine Texte mit von Voreingenommenheit geblendeten Augen liest, kann daraus die Behauptung ableiten,
ich hätte in feindseliger Absicht die Juden mit Insekten verglichen.

Herr Reich-Ranicki hat allerdings insofern Recht, als meine Bücher durch die Einbeziehung zunächst der anderen Faschismen (1963) und dann auch des Bolschewismus eine Komplexität der Gedankengänge aufweisen, die sich mit dem wasserklaren und negativ-nationalistischen Moralismus, der die Literatur über den Nationalsozialismus weitgehend prägt, nicht ohne Schwierigkeiten in Einklang bringen lässt. Aber das Bestreben, einer vielfältigen und widerspruchsreichen Realität durch gedankliche Anstrengungen und nicht durch die immer erneute Formulierung von Selbstverständlichkeiten gerecht zu werden, dürfte das Wesen der Wissenschaft sein, sofern sie sich nicht auf die Erforschung von kleinen Teilbereichen beschränkt. Der Rest von Reich-Ranickis Artikel besteht aus dem Herausreißen einzelner Stücke aus mehrgliedrigen Gedankengängen, unbegründeten Schuldzuschreibungen und simplen Schimpfreden. Ich habe keinen Grund anzunehmen, dass irgendein „Skinhead“ je ein Buch von mir gelesen hätte. Wenn es anders wäre und die Betreffenden sich durch die Lektüre in ihren Ansichten bestärkt gefühlt hätten, müssten sie auf die gleiche isolierende und verzerrende Weise gelesen haben, wie Herr Reich-Ranicki es tut. Die Wendung „das üble Wort von Goebbels“ stammt übrigens nicht von mir. Es passt nicht zu meinem Stil, und Herr Reich-Ranicki, der ein guter Kenner meiner Schriften sein will, hätte das eigentlich wahrnehmen müssen.

Das Adjektiv „übel“ stand tatsächlich nicht im ursprünglichen Wortlaut jenes Nolte-Interviews. Es wurde Nolte, als knappe Distanzierung vom Goebbels-Wort, während der Bearbeitung vorgeschlagen; und er hat es dann bei der Autorisierung seiner Antworten stehen gelassen - mithin akzeptiert. Aber wichtiger ist nun die Frage: Was hat der Historiker in dem - mehrmals zitierten - SPIEGEL-Gespräch mit Rudolf Augstein vom 3. Oktober 1994, auf das sich Reich-Ranicki ja auch in seinen Memoiren bezieht, wirklich gesagt? Die entscheidende Passage, in der die historischen Beweise für die Gaskammer-Morde der Nazis erörtert werden, lautet:

Nolte: Was ist unter Quellen anderes zu verstehen als Augenzeugen?

SPIEGEL: Dokumente. Lagerpläne, Korrespondenz, Rechnungen, Archivmaterial der Bauleitung Auschwitz.

Nolte: Fest steht: Aussagen von Augenzeugen sind besonders rar.

( Anm. Auch dies ist falsch - inzwischen siehe Gelateley und Windhagen etc. )

Was mich persönlich am meisten davon überzeugt, dass es in großem Umfang Massenvernichtungen in Gaskammern gegeben hat, ist der häufige Gebrauch des Wortes „human“ in diesem Zusammenhang, und zwar sowohl bei Hitler selbst wie bei anderen Nationalsozialisten. In einer seiner allerletzten Äußerungen sagt er, es erfülle ihn mit Genugtuung, dass der eigentliche Urheber dieses ganzen Unheils jetzt seine Schuld gebüßt habe, wenn auch auf humanere Weise.

SPIEGEL: Ist das auch Ihre Auffassung? Sie schreiben, der „schmerzlose Tod“ sei „intendiert“ gewesen, und liefern noch eigens Argumente zu: Nach „amerikanischen Erfahrungen“ solle nach 40 Sekunden eine Betäubung und nach wenigen Minuten der Tod eintreten. Aber das Sterben in Auschwitz war ganz anders. Halten Sie selbst es womöglich für humaner, in einem Nazi-KZ vergast zu werden als zu verhungern?

Nolte: Ich bitte Sie! Es ist natürlich eine Perversion des Begriffs „human“. In der „taz“ war aber zu lesen, der Schriftsteller Joseph Brodsky habe geäußert: Ich jedenfalls hätte es vorgezogen, in den Gaskammern zu sterben, als im Gulag in monatelanger Qual zu verhungern. Ob Brodsky nun Recht hat oder nicht - das kann man nicht einfach so wegschieben.

SPIEGEL: Brodsky ist eben nicht verhungert, sondern noch Nobelpreisträger geworden. Sie aber ziehen dieses Brodsky-Zitat heran, um die Nazi-These vom humanen, schmerzlosen Tod zu stützen.

Nolte: Dies ist keine Nazi-These, denn von diesem Tod ist nie öffentlich gesprochen worden. Das historisch Präzedenzlose besteht nicht in der Massierung außerordentlichster Grausamkeiten. Sie mögen da gewesen sein, es mag sie gegeben haben. Das wäre nicht historisch präzedenzlos, denn furchtbare, entsetzliche Grausamkeiten hat es in der Weltgeschichte viele gegeben.

SPIEGEL: Was also ist beispiellos und singulär?

Nolte: Dass Menschen umgebracht werden sollten, weil man in ihnen die Urheber einer verhängnisvollen geschichtlichen Entwicklung sah, und dass man das eben ohne grausame Absicht tat, wie man Ungeziefer, dem man ja auch nicht Schmerzen bereiten will, weghaben möchte.

Dieser Gesprächsteil provoziert noch ganz andere Fragen als die nach Herkunft und Anwendung des „Ungeziefer“-Bildes (Goebbels sprach übrigens von „Läusen der Menschheit“): Was, zum Beispiel, will Nolte sagen, wenn er die KZ-„Grausamkeiten“ mit dem Zusatz „es mag sie gegeben haben“ paraphrasiert - als könne es an ihrer Faktizität irgendeinen Zweifel geben?

Und Noltes Hinweis auf jene Singularität, die Nazis hätten die Juden als „Urheber einer verhängnisvollen geschichtlichen Entwicklung“ ermordet, „ohne grausame Absicht“, erweckt eben doch den Eindruck, er wolle die NS-Verbrechen herunterphilosophieren, etwa auf die Verfolgung der Christen im alten Rom - auch Diokletian fürchtete ja eine „verhängnisvolle geschichtliche Entwicklung“. Nicht jeder, der die Beispiellosigkeit des Holocaust hervorhebt, ist damit schon über den Verdacht erhaben, die Nazi-Gräuel verharmlosen zu wollen.

MATHIAS SCHREIBER

****ENDE****

EBEN !

Bei Bedarf liefere ich gern noch mehr Handfestes.

Gruss

*lol*
Au man, Tom-Hans-Jan-Dizarus-Zapriano-WeissderGeiernoch,

Bei Bedarf liefere ich gern noch mehr Handfestes.

Unten in anderen Postings beklagst Du Dich über ausbleibende Argumente, und Du bezeichnest Artikel aus irgendeinem Schmierenblatt als „Handfestes“? Nich Dein Ernt oder?

Reiko

Du solltest nun…
…endlich mal an den Punkt kommen, wo Du erkennen sollst, dass Deine Propaganda zugunsten Krimineller und Gewalttäter, Deine Missachtung jeglichen Demokratieverständnisses gegenüber, sowie Deine massiven Beschimpfungen und Beleidigungen anderer User, die nicht Deiner Meinung sind (obwohl Du ja gar keine hast) in absehbarer Zeit als Boomerang zurückkommen. Aber dann wirst Du Dich wahrscheinlich wieder nur laut jammernd zurückziehen und diese böse, böse Welt verurteilen…

Schade, es gab in den vergangenen Tagen hier eine Diskussion wie selten (Genua), ohne persönliche Angriffe, ohne Beleidigungen, meisst sachlich und im ordentlichen Rahmen. Und dann kommt so ein Schaumschläger wie Du und stört erheblich die ganze doch recht ordentliche Athmosphäre hier. Kriegst Du das eigentlich mit???

In Wirklichkeit hatte Mussolini während seiner Jahre in
Welschtirol von den tschechischen nationalsozialisten im
Wiener Rechsrat und ihrer husitischen Inspiration gehört. Das
bewog ihn 1913 in Rom, ein Buch über Hus (Giovanni Hus, il
Verdico) zu veröffentlichen. Mussolini kam vom italienischen
Sozialismus her

Auch in der NSDAP gab es anfänglich Sozialisten. Was besagt das? Nichts. Interessant ist viel mehr, was nachher gemacht wurde, nicht wo sie vorher herkamen.

und seine Bewegung hatte anfänflich und am
Ende einen strikt republikanischen Charakter.

Und dazwischen? Wird mal eben ausgeblendet

Erst in der
Republica Sociale Italiana konnte er sich ganz austoben.
Vorher war er durch Monarchie und Kirche beengt gewesen.

Also, beurteilen wir Mussolini doch danach, was er getan hat als er nicht „beengt“ war. Denn da zeigt sich doch sein Charakter.

Es war
auch keineswegs in der Sternen geschrieben, daß Italien sich
im Zweiten Weltkrieg auf die Seite des dritten Reichs schlagen
würde. Dafür war die hirnlose Außenpolitik Edens
verantwortlich.

Und Mussolini konnte sich gegen seinen Außenpolitiker nicht durchsetzen oder was?