Manchmal frage ich mich, ob es das schon war😯

Hallo zusammen, geht es denn nur mir so?
Ich bin jetzt 30 und denke manchmal dass es das schon irgendwie war .
Mein Sohn ist jetzt 12 , geht größten Teils seine eigenen Wege.
Viele meiner Freunde haben noch kleinere Kinder und dementsprechend sieht auch deren Freizeit aus, Spielplatz und all dass was man mit kleinen Kindern macht.
Das alles fehlt mir sehr und ich gehöre auch irgendwie nicht mehr dazu.
Natürlich unternehme ich immer noch Dinge mit meinem Sohn, aber oft ist er auch alleine unterwegs und ich weiß gar nichts mit mir anzufangen.
Ich weiß auch gar nicht was noch kommen oder passieren soll was mein leben ausfüllt.
Vor ein paar jahren war noch alles toll und jetzt fühle ich mich oft leer.
Als wäre der Inhalt meines Lebens /Freizeit weg.
Ein Hobby füllt das auch nicht aus :slightly_frowning_face:.
Abnabeln tut furchtbar weh.
Bin sehr unzufrieden und würde die zeit gerne zurück drehen.
Es ist als hätte ich meine Aufgabe erfüllt und das war es jetzt.
Komme von der Arbeit, koche, Räume auf und geh schon wieder fast ins Bett.
Der Inhalt ist irgendwie weg😐.

Vielleicht gibt es ja noch andere Mamis denen es so ergangen ist, hört dieses Gefühl noch mal auf?
Kann und konnte noch nie Mütter verstehen die sich gewünscht haben dass die Kinder endlich älter werden.

Vielen Dank fürs zuhören!

Moin.
Meine persönliche Antwort auf meine flügge gewordenen Kinder ist ein Mindmap mit allem, was ich immer schon mal machen wollte.
Reisen, Freunde, Ehrenamt, Umweltschutz.
Kommt auch alles indirekt meinen Kindern zugute.
Vor allem Letzters.

Hallo wie wäre es denn mit einem Partner . Frauen mit 30 sind begehrt . Geteiltes Leid ist halbes Leid . Es ist ein Fehler sich in diesem Alter zu verkriechen .
viele Grüße noro

Ich habe ja einen Partner, diesen schon seit 17 Jahren.
Ihn stört das ganze nicht so wie mich.

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Servus,

hast Du nie Lust verspürt, etwas zu arbeiten - etwas fertigzubringen?

Merkwürdig.

Schöne Grüße

MM

  • Ach übrigens: Meine Schwägerin hat ebenfalls sehr jung, direkt vom Abi weg, ihre erste Tochter bekommen.

Und heute? Schau mal:

http://www.barbara-hillebrand.de/index.html

Ich arbeite ja doch :smile:
Habe immer gearbeitet und Dinge fertig gebracht.
Habe auch Hobbys.
Trotzdem fühle ich eine leere in mir weil ich als Mama nicht mehr so gebraucht werde wie es einmal war.
Vor allem fehlen mir die typischen Dinge die wir halt immer gemacht haben, Ausflüge zu Spielplätzen,Dinge im Wald sammeln,mit Matschsachen in den Regen,Streichelzoo,zusammen schwimmen,zusammen Freunde besuchen etc.
Natürlich unternehmen wir immer noch Dinge zusammen,aber es ist sehr viel weniger und vor allem schwierig etwas zu finden was nicht „uncool“ ist .

Tolle Seite.
Ich mag auch handwerkliche Dinge.
Bin auch ständig beschäftigt neben der Arbeit, trotzdem bin ich sehr wehmütig und mir fehlt was 🙆

Mir ist das wirklich nie so gegangen. Ich habe die Zeit mit kleinen und größeren Kindern genossen. Wußte aber auch immer, dass meine Aufgabe als Mutter sich mit dem Alter der Kinder ändert. Wenn sie flügge sind, habe ich Ihnen geholfen, fliegen zu lernen. Ja, tut ein bisschen weh, man muss sie darauf vorbereiten, ohne die alles besorgende Mama auszukommen. Ich wurde im betüddelnden Alltag unwichtiger und die nicht von den Kindern erfragten Leistungen wurden gelegentli%ch sogar abgelehnt! So ist das aber. Gottseidank hatte ich immer viele Vorhaben im Kopf, zu denen ich mit den Kindern höchstens in mühsam zusammengesparter „Freizeit“ gekommen bin. Gab also gelegentlich die Ansage (anfangs mit vorbereitetem Essen im Kühlschrank), dass ich mal einen Tag am Wochenende zwar im Haus, aber nur in absolutem Notfall ansprechbar bin. Dann habe ich in aller Ruhe Bilder gemalt oder an einem Tag 5 richtig gute Fotos gemacht oder bin 50 km Fahrrad gefahren.
Wie Du mit 30 Jahren nicht weißt, was Du ohne zu betüddelndes Kind machen sollst, ist für mich kaum nachvollziehbar. Kinder müssen ja auch lernen, dass Mamas eine eigene Persönlichkeit haben. Vielleicht musst Du ja erst mal die (wieder) finden.
Ich werde 65 Jahre alt. Und habe mich seit dem 30. Lebensjahr vielleichtt 10 Tage unglücklich nutzlos oder leer gefühlt.
Habe allerdings - vielleicht qua Temperament - auch fast jede Idee gegriffen, die mal so durch den Raum flog.
Reicht ja erstmal, wenn Du nur eine am Wickel packst.
LG

Noch ein Kind und das Problem ist gelöst :slight_smile:

Nö, so ging es mir nicht. Ich habe meine Kinder bewusst früh bekommen (mit 20 und 21), damit ich nach der „Aufzucht“ auch noch ein Leben habe. Und ja, das habe ich, und zwar sowas von!

Mädel, freu dich drauf! Es liegt noch so viel Schönes vor dir. Und spätestens mit Eintritt der Pubertät verstehst du die Mütter, die den Auszug der lieben Kleinen gar nicht erwarten können :wink:

Schönste Grüße
Ann da Cáva

Hallo,
bist Du gar nicht stolz auf Deinen Sohn?
Feiere es doch, dass er so unabhängig wird, Du einen Partner und eine Job hast!
Ansonsten biete ich Dir einen Deal an: Lass mal Kinder tauschen.
Dann kannst Du bei meiner 14-jährigen Tochter wieder den Toilettengang begleiten, Zähne putzen, beim Ankleiden helfen, die Nahrungsaufnahme überwachen, jeden Gang vor die Tür begleiten, wenn es blöd läuft, dreimal die Woche das Bett waschen und frisch beziehen, Dir „Gespräche“ in fünfzigfacher Ausführung anhören, bei Fahrradübungen nebenherlaufen u. ä.
Mit Deinem Sohn würde ich in ein Spassbad gehen, auf die Kartbahn, oder ihn einfach mal machen lassen (Einhaltung von Absprachen Voraussetzung!) , und dann wüsste ich mich schon zu beschäftigen…
LG, Mao

Wie wäre es denn, wenn du dann noch ein oder mehrere weitere Kinder bekommen würdest?
Wenn es das ist, was du so gerne machst, würde das doch auf der Hand liegen.

Oder fehlt der passende Partner mit Kinderwunsch?

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Wenn dir die Beschäftigung mit kleinen Kindern soviel Spaß macht, solltest du dir das auch nicht ausreden lassen (à la „Werde-endlich-mal-erwachsen“)

Wie wäre es denn mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit (oder ggf. geringfügigen Beschäftigung), bei der du was mit kleineren Kindern zu tun hast bzw. dich um eins oder mehrere kümmern kannst?.

Ich hatte mal gelesen, dass welche mit weit über 30 sogar noch eine Ausbildung als Erzieherin angefangen haben.

Wie auch immer (ob mit oder ohne Kinder): das Leben bleibt spannend, interessant, wunderschön…man solltes es sich nicht mies machen lassen…und nicht selber mies machen.

Ich glaube nicht, dass dir die Vorschläge der anderen weiterhelfen.

Dein Problem scheint eher zu sein, dass du nicht weiß, wer du bist und worin der Sinn deines Lebens besteht.
Irgendetwas hat dich von dir selbst abgeschnitten.

Du klingst zwar nicht wie eine Mutterglucke. Aber vermutlich war eben diese Mutterrolle doch etwas ganz Bedeutendes in deinem Leben, für das du nun eine Fortsetzung suchst.
Die wirst du vermutlich nicht finden, wenn dir hier 100 Leute 1000 Vorschläge machen.

Ich glaube, du solltest dich eher auf eine Reise in dein Inneres machen, zu dir selbst.
Vielleicht hast du noch nie Zugriff darauf gehabt und es deshalb als schön empfunden, dich deinem Kind zu widmen anstatt nur dir selbst. Du hast es ja so ähnlich formuliert:

Du warst 18, als du dein Kind bekommen hast. Da hast du möglicherweise noch nicht viel über dich selbst und deine Bedürfnisse gewusst. Das Kind kam vielleicht grad recht, um sich nicht mit dir selbst beschäftigen zu müssen. Dafür ist nun die Zeit - hab keine Angst davor!
Vielleicht gönnst du dir mal ein paar Stunden bei einem Psychologen, oder du beginnst mit Meditation und Achtsamkeitsübungen, die dich an deine tiefen inneren Wünsche heranführen.

Es geht hier nicht um Hobbies oder Freizeitaktivitäten, es geht um dich und was dir persönlich Sinn im Leben geben kann, auch ohne Kind, wenn es wirklich nur noch um dich geht.

Alles Gute!

Diva

Die Antwort finde ich ganz schön frech.
Wieso denkst du, dass sie nicht arbeitet und nichts fertigbringt?

Wie sich inzwischen herausgestellt hat, hat sie ja Arbeit.

Selbst wenn sie nur Hausfrau und Mutter wäre: Das ist eine verächtliche Haltung in unserer Gesellschaft, Frauen, die „nur“ Mutter sind, zu unterstellen, sie hätten keine Arbeit - und würden nichts fertigbringen.

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Ich denke, dass sie das als nicht besonders reizvoll empfindet. Sonst säße sie ja nicht da und wüßte nichts mit sich und ihrer Zeit anzufangen, sondern nutzte diese Zeit; auch hätte sie nach erfolger Kinderaufzucht nicht das Gefühl, dass es „das schon war“, weil dann auch noch das, das, das und das kämen. Die Vorstellung, „das sei es jetzt gewesen“, beruht auf der Idee, der einzige bedeutende Lebensinhalt sei Kinderaufzucht: Dann ist es natürlich klar, dass hinterher „nichts mehr ist“.

Schöne Grüße

MM

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Mag ja sein, aber etwas als nicht besonders reizvoll zu empfinden heißt ja nicht, dass man nicht arbeitet und nichts fertigbringt.

Mich hat deine Formulierung gestört.

Ihren Text hab ich schon verstanden!

Seit 17 Jahren?
Du bist also mit ihm zusammen, seit du 13 Jahre alt bist? -

Ja, ja Aprilfisch, da hast du recht. Eine rechte Rechtschreibung fertig zubringen schafft sie auch nicht :princess: .