Mannesmann Prozess wird eingestellt

Bei den „Kleinen“ geht es oft um die Existenz, was im anderen
Fall wohl nicht so ist.

Was auch nur eine Behauptung ist, gerade bei dem Thema Geld statt Prozess.

Wenn du hier von Strafzumessung sprichst, ich halte es eher
für Lehrgeld oder ein kleines Schmerzensgeld. Vorbildfunktion
hätte eine Bestrafung, davon kann man hier wahrlich nicht
ausgehen.

Naja, scheinbar hatte auch die Staatsanwaltschaft die Vermutung, dass eine Verurteilung unter Umständen eher nicht wahrscheinlich ist. Dann wäre es wohl erst recht keine Vorbildfunktion gewesen sondern für andere die Aufforderung, ähnlich extrem zu handeln.

Aber klar: Wenn Volkes Seele kocht muss die Realität auf der
Strecke bleiben (sonst wären die ganzen armen BILD-Redakteure
ja bald arbeitslos)

Meine Realität: Dass ein Bruchteil des eingeheimsten
Vermögens zurückgegeben wird, der Staat ordentlich
mitverdient. Eine politische, keine juristische Entscheidung.

Soso, Du weisst also, wie der Richter gedacht hat. Erstaunlich…hast Du mal die verlinkte Begründung gelesen und verstanden?

Wobei mir die Ursache deiner Überheblichkeit nicht so ganz
klar ist. Student, der die Verdienste des Volkes einfach so
benutzen darf.

Wobei mir die Ursache deines Denkens nicht klar ist. Ein Dipl. Ing. hat schließlich auch mal auf die Verdienste des Volkes zurück gegriffen.
Übrigens ist das keine Überheblichkeit, sondern eine nüchterne Einschätzung der ganzen Geschichte, weg von irgend welchen populistischen Vorverurteilungen.

Denn egal, wie Ackermann sich benommen hat (was sehr ungeschickt ist), seine Schuld wäre nur schwierig nachweisbar gewesen. Und wenn ich lese, dass er ja verurteilt werden solle, weil er ja Arbeitsplätze vernichtet, dann ist das rechtstaatlich gesehen der größte Blödsinn, den ich mir vorstellen kann.

Gruß

Alex

Und wieso werden Urteile dann „Im Namen des Volkes“ gefällt,
wenn niemand sie versteht?

Das Volk versteht seine eigenen Gesetze nicht mehr, weil sie jeden Einzelfall abgedeckt haben will. Das Verfahren, wie es hier gelaufen ist, ist seit einigen Jahren völlig unbehelligt im Einsatz. Nun soll es falsch sein, weil es ja jemanden trifft, der in der Volksmeinung es verdient hätte, eine Strafe zu bekommen, weil er als Vorstand eines Unternehmens Leute entlässt, was ungefähr soviel mit dem Prozess zu tun hat wie die Tatsache, mit welchem Fuss er aufsteht.

Es wäre dann wohl an der Zeit, Gesetze zu schaffen, die
verständlich sind.

Es wäre an der Zeit, jedes Urteil per Volksbefragung zu entscheiden. Ach ja, den Pranger führen wir auch wieder ein (wahlweise die InternetSeite der verurteilten Kinderschänder; und die der Ladendiebe auch, aber nur bei den Tante Emma Läden mit der 72jährigen Besitzerin, Saturn und Media Markt dürfen das natürlich nicht)

Wahlweise können wir auch das Rechtssystem der USA einführen, bei dem jeder Fall irgendwie zur Grundlage taugt. Da ist es in der Tat so, dass jeder Fall irgendwie folgende Urteile tangiert. Und wenn genug Urteile in die eine Richtung und genug Urteile in die andere Richtung weisen, dann ist es quasi ein Glücksspiel, wie es aus geht.
(Das ist eine vereinfachte Darstellung)

Manchmal bin ich sehr froh, dass mich Gesetze vor dem Volk beschützen.

Gruß

ALex

Gruß

Volker

PS: Mit Neid hat das nichts zu tun, wohl aber mit viel
Unverständnis.

Frage dazu
Hallo!

An der neidgetriebenen „hang Ackermann“ - Diskussion möchte ich mich nicht beteiligen.
Aber was mich hier noch interessiert:

Ackermann hat ja selbst kein Geld erhalten, sondern es nur großzügig verteilt.
Muss das Geld nun seitens der damaligen Empfänger zurückbezahlt werden?

Es geht hier ja m.W. um einen hohen 2-stelligen Millionenbertrag, um welchen die Aktionäre von Mannesmann geschädigt worden sind. Eine Strafe von ca. 6-7 Mio. Euro, welche noch nicht einmal an sie geht, dürfte den Mannesmann-Aktionären ja wenig bringen. Wie werden diese nun entschädigt?

Grüße,

Mathias
Grüße,

Mathias

Hi

Eine Strafe von ca. 6-7 Mio. Euro,
welche noch nicht einmal an sie geht, dürfte den
Mannesmann-Aktionären ja wenig bringen. Wie werden diese nun
entschädigt?

Welche Mannesmann-Aktionäre?

Zum Zeitpunkt der Entscheidung über diese Zahlungen war (siehe Urteilsbegründung) 98% der Aktien bereits in Besitz von Vodafone.
Und nachdem der Großaktionär mit den Zahlungen einverstanden war…

Gruß
Mike

Hi Mathias,

Muss das Geld nun seitens der damaligen Empfänger zurückbezahlt werden?

Nein. Dazu müßte ein Gericht eine Rückzahlungsverpflichtung feststellen und das Urteil entsprechend formulieren. Das wird aber aufgrund der jetzt geschehenen vorläufigen Einstellung des Verfahrens wohl nicht geschehen.

Just my 2 pence
Bonsai

Arbeitsplätze…

Ackermann hat ja selbst kein Geld erhalten, sondern es nur
großzügig verteilt.

Ackermann könnte mit diesem Geld Arbeitsplätze sichern anstatt zu veschenken. Er hat also sehr vielen Menschen durch die Bestechungszahlungen geschadet.

Auch wenn er laut dem deutschen Gesetz mögicherweise keine Straftat begangen hat, unschuldig ist der bestimmt nicht.

Nick

Es wäre an der Zeit, jedes Urteil per Volksbefragung zu
entscheiden. Ach ja, den Pranger führen wir auch wieder ein
(wahlweise die InternetSeite der verurteilten Kinderschänder;
und die der Ladendiebe auch, aber nur bei den Tante Emma Läden
mit der 72jährigen Besitzerin, Saturn und Media Markt dürfen
das natürlich nicht)

Tolle Polemik (um das Wort Dummgeschwätz zu vermeiden).
Ein Rechtssystem, bei dem selbst Experten nicht mehr durchblicken
(Siehe Bemerkung von exc: Dies insbesondere vor dem Hintergrund, daß sich selbst Experten nicht einig sind, ob der Straftatbestand tatsächlich erfüllt war) ist m. M. nach falsch!

Wahlweise können wir auch das Rechtssystem der USA einführen,
bei dem jeder Fall irgendwie zur Grundlage taugt. Da ist es in
der Tat so, dass jeder Fall irgendwie folgende Urteile
tangiert. Und wenn genug Urteile in die eine Richtung und
genug Urteile in die andere Richtung weisen, dann ist es quasi
ein Glücksspiel, wie es aus geht.
(Das ist eine vereinfachte Darstellung)

Schlechtes durch noch schlechteres zu ersetzen ist auch keine Lösung.

Manchmal bin ich sehr froh, dass mich Gesetze vor dem Volk
beschützen.

Gibt es einen Grund, dass du beschützt werden musst?

Gruß

Volker

Bei den „Kleinen“ geht es oft um die Existenz, was im anderen
Fall wohl nicht so ist.

Was auch nur eine Behauptung ist, gerade bei dem Thema Geld
statt Prozess.

Verstehe nicht, was du meinst. Die Existenz von Herrn Ackermann ist wohl nicht gefährdet. Aber lassen wir das als Behauptung meinerseits einfach stehen.

Wenn du hier von Strafzumessung sprichst, ich halte es eher
für Lehrgeld oder ein kleines Schmerzensgeld. Vorbildfunktion
hätte eine Bestrafung, davon kann man hier wahrlich nicht
ausgehen.

Naja, scheinbar hatte auch die Staatsanwaltschaft die
Vermutung, dass eine Verurteilung unter Umständen eher nicht
wahrscheinlich ist.

Vermutung trifft vielleicht das Thema. Das ist ja das Problem in unserem Rechtstaat. Und im schlimmsten Fall urteilt ein Gericht ohne Kenntnis der Gesetzeslage (Fall Hoyzer).

Dann wäre es wohl erst recht keine
Vorbildfunktion gewesen sondern für andere die Aufforderung,
ähnlich extrem zu handeln.

Bei den „Großen“ bedarf es wohl keiner Vorbildfunktion oder Aufforderung, wie du es meinst.

Aber klar: Wenn Volkes Seele kocht muss die Realität auf der
Strecke bleiben (sonst wären die ganzen armen BILD-Redakteure
ja bald arbeitslos)

Meine Realität: Dass ein Bruchteil des eingeheimsten
Vermögens zurückgegeben wird, der Staat ordentlich
mitverdient. Eine politische, keine juristische Entscheidung.

Soso, Du weisst also, wie der Richter gedacht hat.
Erstaunlich…hast Du mal die verlinkte Begründung gelesen und
verstanden?

Weder noch. Aber vielleicht kann mir jemand die juristische Begründung erläutern. Du sprichst ja auch von Vermutungen.

Wobei mir die Ursache deiner Überheblichkeit nicht so ganz
klar ist. Student, der die Verdienste des Volkes einfach so
benutzen darf.

Wobei mir die Ursache deines Denkens nicht klar ist. Ein Dipl.
Ing. hat schließlich auch mal auf die Verdienste des Volkes
zurück gegriffen.

Habe mich darüber nicht beschwert. Ich weiss Leistungen, die ich geniessen, aber nicht selbst erarbeiten musste, durchaus zu schätzen. Ich rede auch nicht über das „Volk“ und „bestimmte Berufsgruppen oder AG“ abfällig. Wenn ich mich vom „Volk“ distanziere, es quasi als unwissenden Mob hinstelle, gleichzeitig aber selbst davon profitiere, dann ist dies überheblich. Erst mal selbst einen Beitrag leisten, dann reden.

Übrigens ist das keine Überheblichkeit, sondern eine nüchterne
Einschätzung der ganzen Geschichte, weg von irgend welchen
populistischen Vorverurteilungen.

Meine Einschätzung ist hier anders. Das unausgegorene juristische Geplänkel zeigt, dass selbst die Fachleute unterschiedlicher Meinung sind. Gerechtigkeit sollte man nicht mit Vermutungen erwirken.

Denn egal, wie Ackermann sich benommen hat (was sehr
ungeschickt ist),

Da sind wir schon wieder unterschiedlicher Meinung. Es ist weder egal noch ungeschickt, sondern persönliche Vorteilnahme auf Kosten anderer (die sich nicht wehren können). Meine Meinung.

seine Schuld wäre nur schwierig nachweisbar
gewesen. Und wenn ich lese, dass er ja verurteilt werden
solle, weil er ja Arbeitsplätze vernichtet, dann ist das
rechtstaatlich gesehen der größte Blödsinn, den ich mir
vorstellen kann.

Da möchte ich mich einem anderen Poster hier anschliessen :
Auch wenn er laut dem deutschen Gesetz mögicherweise keine Straftat begangen hat, unschuldig ist der bestimmt nicht.

rechtstaatlich gesehen der größte Blödsinn

bedeutet nicht, dass es richtig ist.

Gruß

Alex

Grüße auch
BW

muss noch was ergänzen
zum Thema „Volkes Seele kocht“, „Fall Hoyzer“ und meinem Rechtsempfinden:
Die sich abzeichnende Entwicklung im Fall Hoyzer beinträchtigt meine persönliche Einstellung zu Ge recht tigkeit in unserem Lande empfindlich. Da nimmt jemand Geld dafür, dass er Spiele manipuliert, Sportler betrügt und um den Erfolg ihrer Leistungen bringt. Dann stellt unser Rechtssystem fest, dass ein Wettanbieter in seinen AGB´s oder sonstwas die Manipulation nicht ausdrücklich ausschliesst. Das könnte zu einem juristisch begründeten Freispruch führen.
Wow!
Bei allem Respekt zu hier dem vorgetragenen juristischem Beistand im Fall Ackermann : Kein Wunder, dass des Volkes Seele kocht.

Weisst Du wieviele Prozesse jeden Tag unter Auflagen
eingestellt werden? Und das vorallem bei „Kleinen“. Es ist in
Deutschland eigentlich genau umgekehrt:

Lassen wir diese Behauptung mal so stehen.

Es ist ja keine Behauptung. Ich empfehle die Lektüren der SZ von letzten Dienstag (?). Auf Seite Drei steht die Entstehungs- und Anwendungsgeschichte des § 153a StPO

Bei den „Kleinen“ geht es oft um die Existenz, was im anderen
Fall wohl nicht so ist.

Wir sind uns doch einig, dass man was unrechtes getan haben muss um bestraft zu werden? Und unrecht ist, was gegen gesetze verstößt. Einer
der obersten Grundsätze unserer Gesellschaft ist: Keine Strafe ohne Gesetz. Also: Wenn jemand mit 180 km/h mit seiner Ente durch die Stadt fährt kann er noch so lieb und wichtig für die Gesellschaft sein, es ist verboten. Wenn er dann bestraft wird ist das richtig so.
Und wenn auf der anderen Seite ein Charakterschwein, Arsch oder was auch immer nichts unrechtes tut, darf man ihn nicht bestrafen. In der Hinsicht ist es scheißegal was du vom Ackermann hälst, die Staatsanwaltschaft hatte Schwierigkeiten ihm eine Straftat nachzuweisen und das Gericht daraufhin lieber eingestellt. Stell Dir vor was passiert wäre, die hätten freisprechen müssen. Gott wie hättest Du getobt… Also: Sei doch froh das er zahlen muss, so ist doch wiedermal bewiesen worden, dass der Mob nur laut genug schreien braucht und schon verliert Justizia ihre Waage…

Wenn du hier von Strafzumessung sprichst, ich halte es eher
für Lehrgeld oder ein kleines Schmerzensgeld. Vorbildfunktion
hätte eine Bestrafung, davon kann man hier wahrlich nicht
ausgehen.

Warum? Was soll bestraft werden? Das sein Arbeitgeber ihn bezahlt hat? Was schert dich das?

Meine Realität: Dass ein Bruchteil des eingeheimsten
Vermögens zurückgegeben wird, der Staat ordentlich
mitverdient. Eine politische, keine juristische Entscheidung.

Hmm seit wann sind Richter Politiker? Warum wurde das Vermögen „eingeheimst“?

Wobei mir die Ursache deiner Überheblichkeit nicht so ganz
klar ist. Student, der die Verdienste des Volkes einfach so
benutzen darf.

Sorry hast Recht. Wenn man sein Maul nur aufmachen darf wenn man was geleistet hat gilt aber erst recht: Wählerstimmen anhand vom Steueraufkommen. Das Du so Neoliberal Geldadelig bist hätte ich nie gedacht. Aber wie willst Du den Arbeitslosen erklären, dass sie in Zukunft sich nicht mehr äußern dürfen?

Ackermann könnte mit diesem Geld Arbeitsplätze sichern anstatt
zu veschenken. Er hat also sehr vielen Menschen durch die
Bestechungszahlungen geschadet.

Was für ein Blödsinn. Das Geld zahlt er aus seiner eigenen Tasche. Damit hätte er niemals auch nur einen Arbeitsplatz geschaffen.

C.

Hallo!

Ackermann hat ja selbst kein Geld erhalten, sondern es nur
großzügig verteilt.

Ackermann könnte mit diesem Geld Arbeitsplätze sichern anstatt
zu veschenken. Er hat also sehr vielen Menschen durch die
Bestechungszahlungen geschadet.

…vermutlich hat er auf diese Weise mittelbar den einen oder anderen Gärtner- und Putzjob auf Mallorca geschaffen. In den neuen Ferienhäusern von Esser & Co.

Ansonsten wird Ackermann v.a. dafür bezahlt, überflüssige Jobs abzubauen und Bördenwert und Rendite für seine Arbeitgeber zu stiegern.

Auch wenn er laut dem deutschen Gesetz mögicherweise keine
Straftat begangen hat, unschuldig ist der bestimmt nicht.

Natürlich nicht.
Der Mannesmann-Deal war eine Schweinerei. Aber eben offenbar nicht unbedingt allzu sehr illegal.
Zudem sollte man bedenken, dass ohne Ackermann die Deutsche Bank evtl. schon längst von einem ausländ. Konkurrenten aufgekauft und filetiert worden wäre. Das hätte noch ein paar mehr Jobs gekostet.

Es bringt nichts, wenn sich Volkes neidgeschwängerte Seele an den Nadelstreifenmillionarios entzündet.
Die Manager von Kapitalgesellschaften sind so moralisch, wie ihre Arbeitgeber, also die Aktionäre, es von ihnen verlangen. Sie verdienen so viel, wie ihre Arbeitegber ihnen bereits sind, zu zahlen. Sie geben so viel Firmenvermögen an andere Manager weiter, wie ihre Arbeitgeber ihnen erlauben.
Wenn nun in Deutschland größtenteils institutionelle Anlager zu den Eigentümern großer AGs gehören, die wiederum dem Anschein nach ähnlich unmoralische Entscheidungsträger angestellt haben, so liegt das nicht (nur) an den allgegenwärtigen Kapitalistenferkeln, sondern auch an der Feigheit der Deutschen an sich, was solche Investitionen betrifft.
Anders gesagt: löse Dein Sparbuch auf und kaufe Dir Aktien. Dann kannst Du zu Aktionärsversammlungen „Deines“ Unternehmens gehen und mitreden.
Sich nur hinzustellen und über die bösen Unternehmer (zu denen angestellte Manager ja eigentlich ohnehin nicht gehören) zu schimpfen, reicht nicht aus.
Und: wer auch 20 Mio. € verdienen will, soll sie sich verdienen und sie nicht dem Ackermann neiden. Neid bringt v.a. dem Neider Frust. Sonst nicht viel.

Grüße,

Mathias

Neid ist Blödsinn
[… „Du bist ja blos neidisch“ …]

Anders gesagt: löse Dein Sparbuch auf und kaufe Dir Aktien.
Dann kannst Du zu Aktionärsversammlungen „Deines“ Unternehmens
gehen und mitreden.

Aha… Du glaubst wohl, auf jedermanns Sparbuch läge so viel, dass er tatsächlich mitreden könne? In welchen Kreisen verkehrst Du?

Sich nur hinzustellen und über die bösen Unternehmer (zu denen
angestellte Manager ja eigentlich ohnehin nicht gehören) zu
schimpfen, reicht nicht aus.
Und: wer auch 20 Mio. € verdienen will, soll sie sich
verdienen und sie nicht dem Ackermann neiden. Neid bringt v.a.
dem Neider Frust. Sonst nicht viel.

Mir Neid zu unterstellen ist absoluter Blödsinn und wahrscheinlich sogar bewusste Verleumdung. Jeder normale Mensch wird nicht auf einen Posten sitzen wollen, wie Ackermann. Dauernd von Reportern verfolgt, von Bodyguards, die er wirklich braucht, umringt,… nein Danke.

Das was mir wirklich nicht passt, ist nicht sein Geld, sondern, wie er damit umgeht. Er macht seinesgleichen, die stinkeichen Manager, noch reicher und vernichtet damit die Existenz von Hunderttausenden von Normalverdienern. Dem kommt das Geld zu den Ohren raus, und trotzdem presst er immer noch mehr aus den kleinen raus. DAS ist der eigentliche Skandal.

Wenn es Ackermann nur ums Geld ginge, könnte er aufhören. Er hat so viel, dass er es wahrscheinlich im ganzen Leben nicht ausgeben könnte. Was den antreibt ist Machtgeilheit.

Nick

Hallo!

[… „Du bist ja blos neidisch“ …]

Anders gesagt: löse Dein Sparbuch auf und kaufe Dir Aktien.
Dann kannst Du zu Aktionärsversammlungen „Deines“ Unternehmens
gehen und mitreden.

Aha… Du glaubst wohl, auf jedermanns Sparbuch läge so viel,
dass er tatsächlich mitreden könne? In welchen Kreisen
verkehrst Du?

Eine Aktie reicht aus, um die Aktionärsversammlung besuchen zu können. Es gibt Aktien für 10cent. Andere kosten 50 Euro, andere 300. Jeder kann Aktionär sein, in den USA ist eine breite Streuung völlig normal.

Wieviel Geld ich habe und welcher Kaste ich angehöre, ist hier zweitrangig und geht Dich auch nichts an.

Sich nur hinzustellen und über die bösen Unternehmer (zu denen
angestellte Manager ja eigentlich ohnehin nicht gehören) zu
schimpfen, reicht nicht aus.
Und: wer auch 20 Mio. € verdienen will, soll sie sich
verdienen und sie nicht dem Ackermann neiden. Neid bringt v.a.
dem Neider Frust. Sonst nicht viel.

Mir Neid zu unterstellen ist absoluter Blödsinn und
wahrscheinlich sogar bewusste Verleumdung.

Verklage mich.

Jeder normale
Mensch wird nicht auf einen Posten sitzen wollen, wie
Ackermann.

Nein? Evtl. ist „Normalität“ doch auch sehr relativ…

Dauernd von Reportern verfolgt, von Bodyguards, die
er wirklich braucht, umringt,… nein Danke.

…für 5-10 Jahre, danach 100 Mio. auf der Bank und seine Ruhe.
Aber was soll´s, diese Diskussion schweift mir zu weit ab.

Das was mir wirklich nicht passt, ist nicht sein Geld,
sondern, wie er damit umgeht. Er macht seinesgleichen, die
stinkeichen Manager, noch reicher und vernichtet damit die
Existenz von Hunderttausenden von Normalverdienern.

Glaubst Du im Ernst, dass die m.W: insgesamt gut 60 Mio. verteilten Euros in der Bilanz von Mannesmann/Vodafone ernsthaft auffallen?
Diese Unternehmen bräuchten Milliardensummen und v.a. vernünftige politische Rahmenbedingungen, um in D noch nachhaltig die geforderten Arbeitsplätze schaffen zu können und zu wollen.

Dem kommt
das Geld zu den Ohren raus, und trotzdem presst er immer noch
mehr aus den kleinen raus. DAS ist der eigentliche Skandal.

Schwachsinnige Klassenkampfparolen ändern nichts an dem Fakt, dass der vorliegende Fall keinen einzigen Arbeitsplatz gekostet hat.
Was hierzulande die Arbeitsplätze vernichtet ist das unheilvolle Dreieck aus Politik, Gewerkschaften und Banken.
Unternehmen sind primär da, um Geld für ihre EIgentümer zu verdienen. Unternehmen gehen dorthin, wo hierfür die günstigsten Rahmenbedingungen vorliegen. In D ist das nicht (mehr) der Fall, also wandern sie ab. Was kann man tun? Restriktionen, so dass noch mehr U. abwandern, oder eine Anpassung der politischen Rahmenbedingungen. Ganz einfach.

Wenn es Ackermann nur ums Geld ginge, könnte er aufhören. Er
hat so viel, dass er es wahrscheinlich im ganzen Leben nicht
ausgeben könnte. Was den antreibt ist Machtgeilheit.

So gut kenne ich ihn nicht, um das bewerten zu können. Du? Vielleicht hat er einfach Spaß an seinem Job.

Grüße,

Mathias

Fakten statt Polemik!
Hi!

Das was mir wirklich nicht passt, ist nicht sein Geld,
sondern, wie er damit umgeht.

Ist ja ok, aber wie Du sehr richtig bemerkst, ist es SEIN Geld. Kurz: Es geht Dich nichts an.

Er macht seinesgleichen, die
stinkeichen Manager, noch reicher und vernichtet damit die
Existenz von Hunderttausenden von Normalverdienern.

Sorry, aber diese Äußerung treibt mir ein breites Grinsen ins Gesicht.
Welche hunderttausende Existenzen hat er denn vernichtet?

Dem kommt
das Geld zu den Ohren raus, und trotzdem presst er immer noch
mehr aus den kleinen raus. DAS ist der eigentliche Skandal.

Aus WEM denn?

LG
Guido

Mir Neid zu unterstellen ist absoluter Blödsinn und
wahrscheinlich sogar bewusste Verleumdung.

Verklage mich.

Womit wir wieder am Anfang wären. Als „Normalmensch“ gegen einen Geldsack vor Gericht zu ziehen ist wegen den herrschenden Gesetzen wie einen Kampfpanzer mit Spritzpistole anzugreifen.

Dem kommt
das Geld zu den Ohren raus, und trotzdem presst er immer noch
mehr aus den kleinen raus. DAS ist der eigentliche Skandal.

Schwachsinnige Klassenkampfparolen ändern nichts an dem Fakt,
dass der vorliegende Fall keinen einzigen Arbeitsplatz
gekostet hat.

Selbstverständlich hat der jetzt nicht direkt für die 60 Milionen Euro Menschen hinausgeworfen. Es ist nur zu bedenken, dass 60 Milionen Euro weit mehr als Jahreseinkommen von tausend Normalverdienern ist.

Irgendwo sind also 1000 Menschen weniger beschäftigt. Irgendwo muss das Geld ja herkommen.

Und das ist nur die Tat von einem einzigen Geldsack, der auch noch zufällig erwischt wurde. Die tatsächliche Zahl liegt sicherlich um Größenordungen höher.

Was hierzulande die Arbeitsplätze vernichtet ist das
unheilvolle Dreieck aus Politik, Gewerkschaften und Banken.

Wie war das mit „Schwachsinn“ und „Kampfparole“ ???
Das glaubst Du doch selber nicht, oder?

Wenn es Ackermann nur ums Geld ginge, könnte er aufhören. Er
hat so viel, dass er es wahrscheinlich im ganzen Leben nicht
ausgeben könnte. Was den antreibt ist Machtgeilheit.

So gut kenne ich ihn nicht, um das bewerten zu können. Du?
Vielleicht hat er einfach Spaß an seinem Job.

Genau, das unterstelle ich ihm auch. Es macht ihm Spass mit dem Leben von Hunderttausenden zu spielen.

Nick

Fakten:
Hi!
Das was mir wirklich nicht passt, ist nicht sein Geld,
sondern, wie er damit umgeht.
Ist ja ok, aber wie Du sehr richtig bemerkst, ist es SEIN
Geld. Kurz: Es geht Dich nichts an.

Doch: Ein drastisches Beispiel: ich heuere für MEIN Geld einen Auftragskiller an, der Dich umbringen soll. Dann geht Dich sehr wohl an, was ich mit meinem Geld mache.

Wenn nun Ackermann sein Geld dafür verwendet, immer mehr Menschen auf die Straße zu setzen, um noch mehr Geld zu scheffeln, dann sollte das nicht nur die zusätzlichen Arbeitslosen, sondern *alle* etwas angehen!

Er macht seinesgleichen, die
stinkeichen Manager, noch reicher und vernichtet damit die
Existenz von Hunderttausenden von Normalverdienern.
Sorry, aber diese Äußerung treibt mir ein breites Grinsen ins
Gesicht.
Welche hunderttausende Existenzen hat er denn vernichtet?

Irgendwo müssen die Milionen, die er verschenkt schließlich eingespart worden sein, oder?

Nick

Hi!

Doch: Ein drastisches Beispiel: ich heuere für MEIN Geld einen
Auftragskiller an, der Dich umbringen soll. Dann geht Dich
sehr wohl an, was ich mit meinem Geld mache.

Womit Du eine Straftat begehst, was Ackermann offensichtlich micht getan hat…

Irgendwo müssen die Milionen, die er verschenkt schließlich
eingespart worden sein, oder?

Achso - und weil Bill Gates einige Milliarden sein Vermögen nennt, hat er nicht eine innovative Produktfamilie entwickelt und vertrieben, sondern ein paar Millionen Existenzen vernichtet?

Wenn DAS Deine Logik ist, dann vergessen wir das besser!

LG
Guido

Geldsäcke stehen über dem Gesetz.

Hi!

Doch: Ein drastisches Beispiel: ich heuere für MEIN Geld einen
Auftragskiller an, der Dich umbringen soll. Dann geht Dich
sehr wohl an, was ich mit meinem Geld mache.

Womit Du eine Straftat begehst, was Ackermann offensichtlich
micht getan hat…

Ackermann hat mit einem Heer von Anwälten und mit ein paar Millionen Taschengeld den Prozess gewonnen.

Ich waage mal ganz frech die Behauptung, dass mit 60 Millionen Einsatz plus die paar Millionen Bußgeld sich ein Auftragskiller und ein Anwaltsheer von der Qualität engagieren liesse, dass dem Auftraggeber persönlich keine Straftat nachweisbar wäre.

Womit wir wieder am Ausgangspunkt wären: Geldsäcke sind im deutschen Rechtssystem fast nicht angreifbar.

Nick

Ich frage mich gerade, ob Du auch nur einen meiner Artikel in diesem Artikelbaum gelesen hast. Es scheint eher so, daß Du eine Meinung hast, die unerschütterlich ist, unabhängig davon, wie wenig sie mit der Realität zu tun hat.

Das fängt mit der Unterscheidung zwischen Ackermanns Vermögen und dem der Dt. Bank an und hört mit dem Unterschied zwischen Ackermanns Motiven und denen der Dt. Bank noch lange nicht auf.

Aber gut, daß sich jeder Punk zu allem äußern darf, bringt die Meinungsfreiheit mit sich. Ernst nehmen muß ich Dich deshalb noch lange nicht.

C.