Bei den „Kleinen“ geht es oft um die Existenz, was im anderen
Fall wohl nicht so ist.
Was auch nur eine Behauptung ist, gerade bei dem Thema Geld statt Prozess.
Wenn du hier von Strafzumessung sprichst, ich halte es eher
für Lehrgeld oder ein kleines Schmerzensgeld. Vorbildfunktion
hätte eine Bestrafung, davon kann man hier wahrlich nicht
ausgehen.
Naja, scheinbar hatte auch die Staatsanwaltschaft die Vermutung, dass eine Verurteilung unter Umständen eher nicht wahrscheinlich ist. Dann wäre es wohl erst recht keine Vorbildfunktion gewesen sondern für andere die Aufforderung, ähnlich extrem zu handeln.
Aber klar: Wenn Volkes Seele kocht muss die Realität auf der
Strecke bleiben (sonst wären die ganzen armen BILD-Redakteure
ja bald arbeitslos)Meine Realität: Dass ein Bruchteil des eingeheimsten
Vermögens zurückgegeben wird, der Staat ordentlich
mitverdient. Eine politische, keine juristische Entscheidung.
Soso, Du weisst also, wie der Richter gedacht hat. Erstaunlich…hast Du mal die verlinkte Begründung gelesen und verstanden?
Wobei mir die Ursache deiner Überheblichkeit nicht so ganz
klar ist. Student, der die Verdienste des Volkes einfach so
benutzen darf.
Wobei mir die Ursache deines Denkens nicht klar ist. Ein Dipl. Ing. hat schließlich auch mal auf die Verdienste des Volkes zurück gegriffen.
Übrigens ist das keine Überheblichkeit, sondern eine nüchterne Einschätzung der ganzen Geschichte, weg von irgend welchen populistischen Vorverurteilungen.
Denn egal, wie Ackermann sich benommen hat (was sehr ungeschickt ist), seine Schuld wäre nur schwierig nachweisbar gewesen. Und wenn ich lese, dass er ja verurteilt werden solle, weil er ja Arbeitsplätze vernichtet, dann ist das rechtstaatlich gesehen der größte Blödsinn, den ich mir vorstellen kann.
Gruß
Alex