Mariä Empfängnis, unbefleckte Empfängnis

Hallo,

War mir nicht bewusst, ist im ev. Kalender nicht vermerkt.

Was soll denn auch ein ev. Kalender mit kath. Marienfesten zu
tun haben!?

das muslimische Opferfest ist auf meinem Tagesspiegelkalender angegeben, Karneval auch obwohl hierzulande und evangelisch völlig irrelevant. Da könnte also alles Mögliche vermerkt sein, auch Marias Empfängniss.

Es fällt doch arg auf, selbst dem dümmsten Bauern, dass das so nicht hinkommt.

Selbst dem dümmsten Bauern würde am Ende eines fast 40
Postings langen Threads -

wer ließt schon 40 Postings? 10 ja, 20 vielleicht, 40 nicht - zumindest nicht zu dem Thema.

auffallen (von der selbst vom dümmsten

Bauern leicht zu bedienenden Wikipedia -

also Wikipedia meint zum Begriff Empfängniss:

Empfängnis bezeichnet die Verschmelzung der Eizelle mit einer Samenzelle bei der Befruchtung und die Entstehung eines Keims.[1] Ihrer Natur nach kann die Empfängnis einer Frau erst rückblickend beim Beginn einer Schwangerschaft festgestellt werden.

Demnach bedeuted die Empfängniss das „Schwangerwerdung“ einer Frau und diese ist es, die empfängt, nicht das werdende Kind. Marias Empfängniss bezieht sich demnach auf ihr Schwangerwerden, nicht auf ihre Zeugung.

Bei den Katholiken gibt es dem entsprechen auch ein Fest
„Conceptio Christi“. Am 25. März logischerweise.

Heißt das auf Deutsch dann „Jesus´ Empfängniss“?

Der Termin ist zumindest logischer.
Ein errechneter Geburtstermin ist eine vage Ansage die selten exakt zutrifft, zurückrechnen ist ergo ebenso vage.
Das kann locker um 3 Wochen und mehr schwanken, ohne dass das Kind Schaden nimmt.

Gruß, Paran

Grammatik
Hallo,

die Rede von der Empfängnis ein es Kind es (Genitiv!) ist dir derartig unbekannt?

Des Rätsels Lösung liegt im Unterschied des Genitivus objectivus und subjectivus:
http://www.deutschegrammatik20.de/attribute/genitiva…
Und „Empfängnis“ kann beides bilden. Beim objectivus kann man die Aussage ins Passiv umkehren, beim subjectivus nicht:

Empfängnis eines Kindes (= Objekt) ⇄ Kind wird empfangen.
Empfängnis einer Frau (= Subjekt): Frau empfängt (Umkehrung nicht möglich).

Das zweite ist aber ganz und gar unüblich. Beim Verwenden des Synonyms „Empfängnis“ = „Empfangen“ bzw. = „Schwangerwerden“ ist weniger Mißverständis möglich.

Bei der lat. „conceptio“ verhält es sich genauso.

Bei den Katholiken gibt es dem entsprechen auch ein Fest „Conceptio Christi“. Am 25. März logischerweise.

Heißt das auf Deutsch dann „Jesus´ Empfängniss“?

Ja, Jesu Empfängnis. „Christ i“ ist Genitiv von „Christ us“. Ist genauso gebildet wir „Conceptio Mari ae“ dito Genitiv. Das Festdatum ist natürlich einfach 9 Monate vor den 25. Dez. gelegt, nachdem das Geburtsfest (mythologisch begründet, nicht historisch begründet!) auf dieses Datum gelegt worden.

Gruß
Metapher

1 Like

Lesen

wer ließt schon 40 Postings? 10 ja, 20 vielleicht, 40 nicht -
zumindest nicht zu dem Thema.

Dass es dich nicht interessiert hast du klargemacht. Warum du dann antwortest ist ein anderes Thema. Warum du allerdings nicht mal die Frage richtig liest…

also Wikipedia meint zum Begriff Empfängniss:

Es ging um die unbefleckte Empfängnis (ja, natürlich, auch nicht gelesen, klar, bei dem Thema!) und dazu schreibt Wikipedia - ach lies doch selbst nach.

1 Like

apropos Schlachter
Hi

vielleicht lerne ich auf diese Weise die
Schlachter Bibel weiter kennen

Ich lese hier so oft von der Schlachter-Bibel und jedesmal stößt es mir irgendwie etwas auf.
Der Mann kann ja nichts dafür, dass er „Schlachter“ heißt, aber das ist wie mit dem Arzt, der „Dr.Tod“ heißt - man ist unangenehm berührt. Man wünscht sich eher einen sensiblen Namen bei diesem heiligen Buch, eher einen Jakob als einen Esau (obwohl mir ein grober Mensch lieber ist als ein Lügner) und wenn ich Schlachter (oder Henker oder Metzger) hieße und eine Bibel neu editieren wollte, würde ich mich vermutlich vorher umbenennen lassen (ist ja nicht so teuer und wenig aufwendig).
Gruß,
Branden

1 Like

Der Mann kann ja nichts dafür, dass er „Schlachter“ heißt,
aber das ist wie mit dem Arzt, der „Dr.Tod“ heißt - man ist
unangenehm berührt.

Oder mit der Psychoanalytikerin „Von Hinten“… :wink:

1 Like

Hallo.

in welcher Deutschen Übersetzung ich auch blättere, in 2.17
heisst es immer sinngemäß:
„doch vom Baum der Erkenntniss von Gut und Böse darfst Du
nicht essen“.

Eben und nirgends steht, dass das Essen der Frucht die Erkenntnis von Gut und Böse bringt. Hier wird schon etwas interpretiert, was sich so eben nicht im Text findet. Und da dieses die in christlicher Sozialisation bekannte Interpretation ist, wird diese einfach übernommen.

Daher ist es m.E. unerheblich, wie der Apfel gegessen wurde,
oder wer daran Schuld hat. Also auf welcher Stufe sich der
Mensch währenddessen befand oder welchen Anteil Gott daran
hat. Fakt ist (und war bei der Entstehung der Geschichte),
dass der Apfel gegessen war, der Verstand da war und der
Mensch aus dem Paradies vertrieben war, „sich seiner Nacktheit
schämte“.

Warum sollte er sich bei dieser Ausleung noch schämen und wofür? Bislang hat er ja dann nichts falsches getan, nach dem ihm nun bekannten Begriff von Böse.

Vielleicht ist der Begriff „Sünde“ irreführend, aber ein
„Erbe“ ist unser Verstand. Vielleicht sollte man von „Erblast“
sprechen von der uns Jesus befreit hat, dass klänge dann
weniger nach individuellem Vorwurf an uns selber. Wobei
natürlich erst der Verstand uns in die Lage versetzt, Sünden
begehen zu können.

Dieses bezieht sich nun auf Texte welche ausserhalb der Tora liegen. Diese sollte aber auch in sich selber schlüssig sein.

Bezogen hierauf, ergibt sich dann überhaupt nicht, warum wir dann wieder erlangen sollten ins Paradies zu kommen. Davon abgesehen, dass Gut und Böse nach dem Text schon vor dem Essen der Frucht vorhanden war. In sich ist diese Auslegungen bezogen auf Text also wenig schlüssig.

Gruss,
Eli

Hallo

…heisst es immer sinngemäß:
„doch vom Baum der Erkenntniss von Gut und Böse darfst Du
nicht essen“…
Eben und nirgends steht, dass das Essen der Frucht die Erkenntnis von Gut und Böse :bringt.

Wenn z.B. mein Vermieter bestimmt -mir erklärt -was ich als Mieter tun darf was nicht – habe ich mich daran zu halten …falls ich wohnen bleiben will bestimmt er was „böse“ für ihn ist nicht der Mieter…

Hier wird schon etwas interpretiert, was sich so eben nicht im Text findet. Und da dieses :die :in christlicher Sozialisation bekannte Interpretation ist, wird diese einfach :übernommen. …

als unbefangener Leser finde ich selbst heraus -durch vergleichen- die ersten beiden waren vollkommen, konnten/mussten also „verstehen /akzeptieren“ dass ein „Verbot“ für sie da war.
den „freien Willen“, missbrauchten sie bzw.wurden lt. Schrift „überlistet“- sie „fingen“ sich selbst -obwohl im „Bild Gottes“ gemacht.
Sie mussten daher „erkennen“- Gott konnte nichts anderes tun-lt.1.Mo.2,17… als sich an sein Wort halten… Fn.Die ersten Menschen kannten den Tod noch nicht; er kam erst als Folge der Sünde über den Menschen (vgl. Röm 5,12; 6,23; Eph 2,1-3).Fn. Schlachter Bibel 2000 sie mißachteten die erste Anordnung - die „Warnung“ wurde Wahrheit

warum wir dann wieder erlangen sollten ins Paradies zu kommen. …

diese Frage verstehe wer will- wie die Bibel u.a. zeigt- Gott selbst will es, er gibt den
Nachkommen eine Chance und zeigt Menschen über einen langen Zeitraum bestimmte Ereignisse, lässt informieren - egal welcher Rasse bzw. wo sie leben- gerechterweise soll jeder selbst über sein Leben entscheiden können…Israel wurde von Gott als seine Nation erwählt, Nutzen sollen aber letztendlich alle Menschen daraus ziehen können…
Ps.115,16 Der Himmel ist der Himmel des Herrn; aber die Erde hat er den Menschenkindern gegeben…Teil 2- Jes.65, 20 Es soll dann nicht mehr Kinder geben, die nur ein paar Tage leben, noch Alte, die ihre Jahre nicht erfüllen; sondern wer hundertjährig stirbt, wird noch als junger Mann gelten, und wer nur hundert Jahre alt wird, soll als ein vom Fluch getroffener Sünder gelten…Die Verse 17,18,… zeigen dem Leser den Unterschied zwischen denen die leben und denen die nicht mehr leben… für wen gültig? gültig muss es für alle sein die an Gott glauben wollen und seine Vorschläge annehmen …Zeph.3,9 Dann aber will ich den Völkern andere, reine Lippen geben, daß sie alle den Namen des Herrn anrufen und ihm einträchtig[1] dienen…
Die Bibel enthält u.a. viele Gleichnisse, Gott weiss warum es manchmal für uns unvollkommene Menschen notwendig ist, über seine Dinge gründlich nachzudenken,
um den tieferen,ins Herz gehenden Sinn eines Gleichnisses zu erfassen,… durch Gleichnisse bleibt die Wahrheit erhalten, Gleichnisse sind zu allen Zeiten anwendbar und verständlich, da sie aus dem Leben gegriffen und der Natur entnommen sind,…zusammengefasst besteht lt. „ganzer Schrift“- ist auch keine persönliche Meinung- für alle Menschen gute Aussichten Leben zu erlangen…falls man es anstrebt …freiwillig. u.a.Dan.12,10… speedytwo

1 Like

Hallo.

Eben und nirgends steht, dass das Essen der Frucht die Erkenntnis von Gut und Böse :bringt.

Wenn z.B. mein Vermieter bestimmt -mir erklärt -was ich als
Mieter tun darf was nicht – habe ich mich daran zu halten
…falls ich wohnen bleiben will bestimmt er was „böse“ für ihn
ist nicht der Mieter…

Eben, eben, der Vermieter definiert es hier und dadurch und alleine dadurch wird es verboten. Die Sache an sich ist es nicht und ohne das Verbot würde auch bei Übertreten nichts passieren.

Genauso mit dem Baum. Dieses beinhaltet in sich eben keinerlei Erkenntnis, noch gewinnt man diese durch das Essen seiner Früchte. Alleine durch das Gebot G’ttes entstand selbiges. Und alleine dieses brachte die Veränderung und eben nicht der Baum.

Danke, für die Analogie.

Hier wird schon etwas interpretiert, was sich so eben nicht im Text findet. Und da dieses :die :in christlicher Sozialisation bekannte Interpretation ist, wird diese einfach :übernommen. …

als unbefangener Leser finde ich selbst heraus […]

… was bezogen nun auf den Baum und dessen Früchte? In deinen Ausführungen erkenne ich keinerlei Widerspruch zu dem, was ich hier wollte aufzeigen.

Gruss,
Eli

1 Like

Hallo

… was bezogen nun auf den Baum und dessen Früchte? In deinen Ausführungen :erkenne ich keinerlei Widerspruch zu dem, was ich hier wollte aufzeigen. …

Widerspruch aufzeigen- was meinst du damit?

Bezogen hierauf, ergibt sich dann überhaupt nicht, warum wir dann wieder erlangen :sollten ins Paradies zu kommen. Davon abgesehen, dass Gut und Böse nach dem Text :schon vor dem Essen der Frucht vorhanden war. In sich ist diese Auslegungen bezogen :auf Text also wenig schlüssig. …

Ich verstehe die Frage nicht :

warum wir dann wieder erlangen sollten ins Paradies zu kommen.

ja,warum- klar ist für mich und viele andere auch was die Schrift zeigt

wie die Bibel u.a. zeigt- Gott selbst wollte es so, er gibt den Nachkommen lt.AT noch eine :Chance… .den Fehler zu beheben-wenn auch im sündigen Zustand ( wie auch Maria, die Mutter Jesu es war)

Klärung möglich durch die Schriften- durch welche?…
der Tod als Strafe – das haben wir bereits –Ps.90,10…und Rettung ?
es fällt u.a. auf Gott lässt als „Vermieter der Erde“ wissen,
1.Mo.2,9. Und Gott der Herr ließ allerlei Bäume aus der Erde hervorsprießen, lieblich anzusehen und gut zur Nahrung, und auch den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. …wie auffällt heisst es u.a. „allerlei Bäume“wuchsen hervor… 1.Mo.3,1… Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes… und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, daß ihr von keinem Baum im Garten essen dürft? 2 Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen; 3 aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Eßt nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt…6 Und die Frau sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre, und daß er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; ….Schlachter Bibel 2000
und sie aßen vom „Baum des Lebens“ der in der Mitte stand obwohl Gott es ihnen verbot… - weil er „weise macht“? -
…von dem „Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen“ sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon ißt, mußt du gewißlich sterben!..das spricht vom Tod des Menschen- da sie vielleicht „vollkommen weise“ werden wollten so wie Gott? liessen sie sich „überreden“ und bestimmten da für sich selbst was „gut und böse“ war und aßen u.a. auf Grund ihres freien Willens- vom „Baum des Lebens“- die Folge war das Ende der Weisheit - der „Vermieter“ Gott-musste sich an seine Aussage halten- 1.Mo.2,17…das Urteil fiel- zeigt so die Schrift , eine Lösung - auch sie wird gezeigt - die gilt es herauszufinden -beim lesen der„ganzen Schrift“ AT wie auch NT… speedytwo

Zuerst mal: Gott hat keine Mutter.

Sein Sohn wurde durch den Geist Gottes in Maria gezeugt (Mt.1,18).

Von „Erbsünde“ steht in meinen Bibeln nichts, das ist eine Erfindung der „Weltkirche“ (Offb.12,9), um ihre „Schäfchen“ unter Kontrolle zu halten (2.Kor.4,4).

Diese „Erbsünde“ wurde erst in der „Weltkirche“ (Offb.12,9) beschlossen, als diese gegründet wurde (325 n. Chr. beim Konzil zu Nicea).
Vorher galten noch Gottes Gebote (2.Mose 20, 3-19).

Als Maria Gottes Sohn geboren hatte, war sie demütig und keine "Himmelskönigin (Lk.2,19), zu der sie erst „gemacht wurde“, nachdem die vorige „Himmelskönigin“ Semiramis als „Göttin“ nicht mehr in Frage kam (siehe Konzil zu Nicea, 326 n.Chr.).