Den von dir verlinkten Artikel halte ich für schwachsinnig, nicht nur wegen der allzu banalen Heidegger-Darstellung, sondern auch wegen der Medien-üblichen Schwarzweißmalerei (alle Skeptiker sind „böse“) in Bezug auf das aktuelle Flüchtlingsproblem. Weder Derrida noch Kant hatten bei ihrer liberalen Haltung zu berücksichtigen, dass eine liberale Asylpolitik in diesem Kontext ein zweischneidiges Schwert ist, da auf diese Weise die quantitative Basis einer menschenrechtsfeindlichen Religion (Islam) in den europäischen Ländern dramatisch ausgeweitet wird. Genau diese Dynamik ist doch Teil der Terrorstrategie des IS in Syrien.
Für absurd halte ich es, dass sich die Befürworter einer Integration des Islam in Europa für Verfechter des Menschenrechts halten, zugleich aber total blind für die anti-menschenrechtliche Position des wahren Islam sind. Ich nenne so etwas „Heuchelei“.
Dass Heidegger in den 30ern eine deutliche Nähe zum Nationalsozialismus und zu Hitler hatte, ist im übrigen unbestreitbar. Dennoch wirkt die Darstellung im verlinkten Artikel allzu banal.
Chan