Massenbilanz Schwarzer Löcher

Hallo Allerseits,

ist zwar in diesem Forum schon eine Menge Hirnschmalz auf schwarze Löcher verwendet worden, aber meine Frage ist noch nicht beantwortet worden.

Also:

Schwarze Löcher, entstehen, wenn die
Reste übergroßer Sterne nach ihrem Ableben (Supernova) in sich
zusammenfallen und sich ihre Masse in einem winzigen Punkt
konzentriert. In diesem Punkt ist dann die Gravitation so hoch, dass
ihr ab dem Schwarzschild Radius noch nichteinemal mehr Licht
entkommen kann.

Was ich dabei nicht verstehe, ist die Bilanz der Massen. Nach meinem
gesunden Menschenverstand ist doch nach dem Zusammenfallen des
Körpers die Masse noch die gleiche, wie vor dem Zusammenfallen. Und
die Gravitation ist doch abhängig von der Masse und nicht noch
zusätzlich von der räumlichen Ausdehnung der Masse.

Wieso weist die auf einen Punkt konzentrierte Masse eine so viel
höhere Gravitatiion auf als die nich auf einen Punkt
Zusammengefallene?

Bin gespannt auf die Antwort

Gruß Joachim

Hallo,

die Gravitation wird an sich nicht höher. Sie ist bestimmt durch die Gleichung

F = (gamma * m1 * m2) / r^2

gamm = Gravitationskonstante
m1, m2 = die Beiden Massen, zwischen denen Gravitation wirkt
r = Abstand der Massemittelpunkte
F = Kraft zwischen den Massen

Aus der Gleichung geht hervor, dass die Grav-Kraft mit dem Quadrat des Abstandes abnimmt.

Vor dem Kollaps kommt man praktisch nicht nahe genug an den Mittelpunkt des Stern heran, weshalb die Grav-Kraft ein bestimmtes Maß nicht überschreiten kann (solltest du in den Stern eintauchen, näherst du dich zwar dem Mittelpunkt, die Sternmasse „über“ dir trägt dann aber nichts mehr zur Anziehung bei. Nach dem Kollaps konzentriert sich die Masse auf einen Punkt, dem man sich beliebig nähern kann. Der Radius, ab dem eine Masse zu einem Schwarzen Loch wird, wird Schwarzschild-Radius genannt.

Auf größere Entfernung kann ausschließlich anhand der Gravitationskraft nicht ermittelt werden, ob es ein Schwarzes Loch oder ein Stern ist.

Gruss, Niels

Hallo,

Schwarze Löcher, entstehen, wenn die Reste übergroßer Sterne nach
ihrem Ableben (Supernova) in sich zusammenfallen und sich ihre Masse
in einem winzigen Punkt konzentriert.

es genügt, dass die Masse innerhalb einer Kugel mit dem Schwarzschildradius konzentriert ist.

die Gravitation ist doch abhängig von der Masse und nicht noch
zusätzlich von der räumlichen Ausdehnung der Masse.

In der einsteinschen Gravitationstheorie ist die Quelle der Gravitation nicht „Masse“, sondern Energiedichte. Also wirkt insbesondere auch Druck gravitativ.


PHvL

In der einsteinschen Gravitationstheorie ist die Quelle der
Gravitation nicht „Masse“, sondern Energiedichte.

Um es ganz genau zu machen: Die Quelle der Gravitation ist in der ART der Energie-Impuls-Tensor. Da steckt die Energiedichte zwar mit drin, aber sie ist nicht die alleinige Quelle der Gravitation.

Hallo,

Was ich dabei nicht verstehe, ist die Bilanz der Massen. Nach
meinem
gesunden Menschenverstand ist doch nach dem Zusammenfallen des
Körpers die Masse noch die gleiche, wie vor dem
Zusammenfallen.

Richtig. Eher weniger sogar, weil der Stern ja beim Kollaps einen großen Teil seines Gewichts ins All schleudert.

Und
die Gravitation ist doch abhängig von der Masse und nicht noch
zusätzlich von der räumlichen Ausdehnung der Masse.

Wieso weist die auf einen Punkt konzentrierte Masse eine so
viel
höhere Gravitatiion auf als die nich auf einen Punkt
Zusammengefallene?

Naja, die Gravitation hängt zwar salopp gesagt schon von der Masse des Körpers ab und nicht von der Ausdehnung, aber Masse braucht ja auch Raum, in dem sie sich befindet.
Die Masse unserer Sonne ergibt z.B. einen Schwarzschildradius von etwa 3 Kilometern, d.h. wenn du 3 Kilometer vom Mittelpunkt der Sonne entfernt wärst und ihre ganze Masse innerhalb der 3 Kilometer ist, dann hättest du keine Chance zu entkommen. Da aber der größte Teil der Sonne außerhalb der 3 Kilometer ist, zieht dich ja ein beträchtlicher Teil der Sonne nicht zum Mittelpunkt hin, weil diese Teile eben nicht in Richtung Mittelpunkt liegen (z.T. sogar weiter von ihm weg sind, als du selbst).
Die Gravitation ist also bei einem Stern nicht niedriger, als bei einem Schwarzen Loch gleicher Masse, aber im Inneren des Sterns wirkt die Gravitation eben nicht nur in eine Richtung.
Wenn du außerhalb des Sterns bist, spielt das praktisch keine Rolle, weil eben die gesamte Masse des Sterns dich in dieselbe Richtung „zieht“. Welche gravitative Kraft ein Körper auf dich ausübt, hängt ja u.a. von der Entfernung zwischen euch ab. Wenn aber die Entfernung zwischen dir und der Sonne kleiner als ihr Radius ist, dann stimmt deine Überlegung einfach nicht mehr.

Ich hoffe man versteht, auf was ich raus will.

mfg
deconstruct

Hallo Joachim.

Das ist bisher nur rechnerisch, also theoretisch so.

Eien hohe Masse hat auch einen viel höheren Druck.
Für eien Grafitation sollte eine Masse Bewegung haben.
In den Brechnungen fühten sie den Druck hinzu.
Also nur als Beispiel um es besser zu verstehen. (Die Formeln sind so nicht richtig)

Grafitation = Masse * Bewegung

Nun sagten sie das Druck eien Bewegungsenergie ist.

Grafitation = Masse * ( Bewegung + Druck )

Hier ist es komischerweise so das mehr Masse bei der gleich Bewegung eien wesentlich höhere Grafitation erzeugt.

Grafitation = Masse^2 * Bewegung

Num muss etwas eine bestimmte sagen wir mal Kraft erzeugen um eine Grafitation zu erzeugen. Ähnlich wie bei einen Auto, du musst erst einmal feste scheiben damit es sich überhaupt nur ein klein wenig ruckelt.

Grafitation >=0 = Masse^2 * Bewegung - Trägheit

Die Formel ist nicht richtig. Habe sie nur zum Erklären so geschrieben.

Die richtige Formel ist

((6,673*10 -11^3m * kg-1 * s^-2)* Masse objekt 1 * Masse objekt 2 ) / entferung der Objekte

Damit berechnen sie zum Beispiel welche Anziehungskräfte zwischen sonne und Erde bestehen.

Es gibt hierzu auch ein tolels Buch, welches man über Amaozon beziehen kann.

http://www.amazon.de/softwaresuche/302-1949280-4749614

Grüsse Christian.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Zoomi,

Hallo Joachim.

Das ist bisher nur rechnerisch, also theoretisch so.

Verstehe ich nicht, was soll nur rechnerisch wie sein und seit wann ist rechnerisch nur und nur theoretisch? Und Du bist Dir wirklich sicher, dass bei Experimenten nie gerechnet wird?

Eien hohe Masse hat auch einen viel höheren Druck.

Nein. Was fuer ein Unsinn.

Für eien Grafitation sollte eine Masse Bewegung haben.

Nein. Der naechste grobe Unsinn.

In den Brechnungen fühten sie den Druck hinzu.

Wer fuehrte wo und warum was genau ein?

Also nur als Beispiel um es besser zu verstehen.

Nach Deinen Beispielen wird nichts besser.

(Die Formeln
sind so nicht richtig)

So nicht richtig ist wohl eher falsch. Es muss eher heissen: Folgende Formeln sind voellig falsch:

Grafitation = Masse * Bewegung

Nein

Nun sagten sie das Druck eien Bewegungsenergie ist.

Grafitation = Masse * ( Bewegung + Druck )

Wer sagt solchen Unsinn?

Hier ist es komischerweise so das mehr Masse bei der gleich
Bewegung eien wesentlich höhere Grafitation erzeugt.

Komisch ist hier einiges.

Grafitation = Masse^2 * Bewegung

Nein.

Num muss etwas eine bestimmte sagen wir mal Kraft erzeugen um
eine Grafitation zu erzeugen. Ähnlich wie bei einen Auto, du
musst erst einmal feste scheiben damit es sich überhaupt nur
ein klein wenig ruckelt.

Aha, oder doch aeh?

Grafitation >=0 = Masse^2 * Bewegung - Trägheit

Die Formel ist nicht richtig. Habe sie nur zum Erklären so
geschrieben.

Wie darf man es verstehen, wenn die naechste unsinnige Formel irgendetwas erklaeren soll?

Die richtige Formel ist

((6,673*10 -11^3m * kg-1 * s^-2)* Masse objekt 1 * Masse
objekt 2 ) / entferung der Objekte

Und wo hast Du nun Deine Bewegung gelassen? Falsch ist weiter, dass die Entfernung der beiden Objekte nur linear eingehen soll. Falsch wird es auch, weil Du Dir auch nicht die geringste Muehe gibst korrekt abzuschreiben.

Denn zwischen

6,673*10-11[m3kg-1s-2]

und

6,673*10-113*m*kg-1*s-2=

66,73 - 1331*kg*m - s-2

besteht ein Riesenunterschied, wo Deine „Formel“ allein von den Einheiten keinen Sinn ergibt.

Damit berechnen sie zum Beispiel welche Anziehungskräfte
zwischen sonne und Erde bestehen.

Sie? Wer sind sie? Die Zoomis?

Es gibt hierzu auch ein tolels Buch, welches man über Amaozon
beziehen kann.

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Dieser Link ist genauso inhaltsleer wie Dein Geschreibse. 404 - Seite nicht gefunden.

Bitte halte Dich doch aus allen bewertbaren Wissenbrettern ausser mit Fragen Deinerseits heraus. Das ist nur meine Bitte, dankeschoen mit Zucker obendrauf.

viele Gruesse, Peter

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Hallo Allerseits,

ist zwar in diesem Forum schon eine Menge Hirnschmalz auf
schwarze Löcher verwendet worden, aber meine Frage ist noch
nicht beantwortet worden.

Also:

Schwarze Löcher, entstehen, wenn die
Reste übergroßer Sterne nach ihrem Ableben (Supernova) in sich
zusammenfallen und sich ihre Masse in einem winzigen Punkt
konzentriert. In diesem Punkt ist dann die Gravitation so
hoch, dass
ihr ab dem Schwarzschild Radius noch nichteinemal mehr Licht
entkommen kann.

Was ich dabei nicht verstehe, ist die Bilanz der Massen. Nach
meinem
gesunden Menschenverstand ist doch nach dem Zusammenfallen des
Körpers die Masse noch die gleiche, wie vor dem
Zusammenfallen. Und
die Gravitation ist doch abhängig von der Masse und nicht noch
zusätzlich von der räumlichen Ausdehnung der Masse.

Wieso weist die auf einen Punkt konzentrierte Masse eine so
viel
höhere Gravitatiion auf als die nich auf einen Punkt
Zusammengefallene?

Bin gespannt auf die Antwort

Gruß Joachim

Hallo Joachim.

Das ist bisher nur rechnerisch, also theoretisch so.

Eien hohe Masse hat auch einen viel höheren Druck.
Für eien Grafitation sollte eine Masse Bewegung haben.
In den Brechnungen fühten sie den Druck hinzu.
Also nur als Beispiel um es besser zu verstehen. (Die Formeln
sind so nicht richtig)

Grafitation = Masse * Bewegung

Also wenn Bewegung = Null, dann existiert auch keine Gravitation? Das kann ich mir nicht vorstellen. Jeder Körper übt in Abhängigkeit seiner Masse eine Gravitation aus. Sogar Du und ich. Nur ist sie halt sehr klein.

Nun sagten sie das Druck eien Bewegungsenergie ist.

Verstehe ich nicht: wenn ein Kilo Blei irgendwo rumliegt, übt das Blei einen Druck aus ohne sich dabei zu bewegen. für eine Hydraulikpresse in Aktion mag das mit dem Druck und der Bewegung stimmen.

Grafitation = Masse * ( Bewegung + Druck )

Hier ist es komischerweise so das mehr Masse bei der gleich
Bewegung eien wesentlich höhere Grafitation erzeugt.

Hier ist die Gravitation Abhängig von der Masse, aber von der Bewegung?? Ich sehe hier einen Widerspruch zu einem Punkt weiter oben

Grafitation = Masse^2 * Bewegung

Num muss etwas eine bestimmte sagen wir mal Kraft erzeugen um
eine Grafitation zu erzeugen. Ähnlich wie bei einen Auto, du
musst erst einmal feste scheiben damit es sich überhaupt nur
ein klein wenig ruckelt.

Eine Kraft erzeugen um Gravitation zu erzeugen???

Grafitation >=0 = Masse^2 * Bewegung - Trägheit

Die Formel ist nicht richtig. Habe sie nur zum Erklären so
geschrieben.

Die richtige Formel ist

((6,673*10 -11^3m * kg-1 * s^-2)* Masse objekt 1 * Masse
objekt 2 ) / entferung der Objekte

„6,673*10 -11^3m“ Was heißt das? 6,673 mal 10 hoch minus 11??

oder 6,673 mal 10 minus 11 hoch 3

Damit berechnen sie zum Beispiel welche Anziehungskräfte
zwischen sonne und Erde bestehen.

Es gibt hierzu auch ein tolels Buch, welches man über Amaozon
beziehen kann.

http://www.amazon.de/softwaresuche/302-1949280-4749614

Grüsse Christian.

Ehrlich gesagt, kann ich Deinen Ausführungen nicht unbedingt Glauben schenken, Sorry.

Und der Link funktioniert nicht.

Hallo,

Was ich dabei nicht verstehe, ist die Bilanz der Massen. Nach
meinem
gesunden Menschenverstand ist doch nach dem Zusammenfallen des
Körpers die Masse noch die gleiche, wie vor dem
Zusammenfallen.

Richtig. Eher weniger sogar, weil der Stern ja beim Kollaps
einen großen Teil seines Gewichts ins All schleudert.

Und
die Gravitation ist doch abhängig von der Masse und nicht noch
zusätzlich von der räumlichen Ausdehnung der Masse.

Wieso weist die auf einen Punkt konzentrierte Masse eine so
viel
höhere Gravitatiion auf als die nich auf einen Punkt
Zusammengefallene?

Naja, die Gravitation hängt zwar salopp gesagt schon von der
Masse des Körpers ab und nicht von der Ausdehnung, aber Masse
braucht ja auch Raum, in dem sie sich befindet.
Die Masse unserer Sonne ergibt z.B. einen Schwarzschildradius
von etwa 3 Kilometern, d.h. wenn du 3 Kilometer vom
Mittelpunkt der Sonne entfernt wärst und ihre ganze Masse
innerhalb der 3 Kilometer ist, dann hättest du keine Chance zu
entkommen. Da aber der größte Teil der Sonne außerhalb der 3
Kilometer ist, zieht dich ja ein beträchtlicher Teil der Sonne
nicht zum Mittelpunkt hin, weil diese Teile eben nicht in
Richtung Mittelpunkt liegen (z.T. sogar weiter von ihm weg
sind, als du selbst).
Die Gravitation ist also bei einem Stern nicht niedriger, als
bei einem Schwarzen Loch gleicher Masse, aber im Inneren des
Sterns wirkt die Gravitation eben nicht nur in eine Richtung.
Wenn du außerhalb des Sterns bist, spielt das praktisch keine
Rolle, weil eben die gesamte Masse des Sterns dich in dieselbe
Richtung „zieht“. Welche gravitative Kraft ein Körper auf dich
ausübt, hängt ja u.a. von der Entfernung zwischen euch ab.
Wenn aber die Entfernung zwischen dir und der Sonne kleiner
als ihr Radius ist, dann stimmt deine Überlegung einfach nicht
mehr.

Ich hoffe man versteht, auf was ich raus will.

Jo. Schönen Dank! Klingt einleuchtend. Mal schauen was die Anderen so geschrieben haben.

Tschö

mfg
deconstruct

Hallo Allerseits,

ist zwar in diesem Forum schon eine Menge Hirnschmalz auf
schwarze Löcher verwendet worden, aber meine Frage ist noch
nicht beantwortet worden.

Also:

Schwarze Löcher, entstehen, wenn die
Reste übergroßer Sterne nach ihrem Ableben (Supernova) in sich
zusammenfallen und sich ihre Masse in einem winzigen Punkt
konzentriert. In diesem Punkt ist dann die Gravitation so
hoch, dass
ihr ab dem Schwarzschild Radius noch nichteinemal mehr Licht
entkommen kann.

Was ich dabei nicht verstehe, ist die Bilanz der Massen. Nach
meinem
gesunden Menschenverstand ist doch nach dem Zusammenfallen des
Körpers die Masse noch die gleiche, wie vor dem
Zusammenfallen. Und
die Gravitation ist doch abhängig von der Masse und nicht noch
zusätzlich von der räumlichen Ausdehnung der Masse.
Natürlich ist sie das.Es macht einen gewaltigen Unterschied ob z.B. eine Sonnenmasse auf eine Kugel mit einem Radius von 696000 Km verteilt oder in einer solchen mit einem Radius von 2,9 km.Genauer müsste man sagen: die Stärke des umgebenden Gravitationsfeldes wächst und zwar enorm bei einem schwarzen Loch.
Wieso weist die auf einen Punkt konzentrierte Masse eine so
viel
höhere Gravitatiion auf als die nich auf einen Punkt
Zusammengefallene?
Je höher die Dichte eines Körpers um so höher ist die Stärke seines Gravitationsfelds.(Raumkrümmung ist staerker)Dazu noch ein einleuchtendes Beispiel:smiley:er Merkur hat nur etwa die halbe Masse wie der Mars aber die Dichte des Merkur ist ca.50% grösser Folge:smiley:ie Schwerebeschleunigung an der Oberfläche ist mit 3,8 m/Quadratsekunde grösser als auf dem Mars da sind es nur 3,7 m/qs.Der Jupiter vereinigt die 317 fache Masse der Erde in sich und doch ist die Schwerebeschleunigung an seiner Oberflaeche nur etwas mehr als doppelt gross wie die der Erde.

Bin gespannt auf die Antwort

Gruß Hajo

Tststs, lego lego… (vorsicht, schwachsinn!)
Ihr redet beide völlig aneinander vorbei! Du sprichst von Gravitation, und Zoomi redet die ganze Zeit von Grafitation, was, wie wir alle wissen der Singular von Graffiti ist. Damit werden dir nämlich die Bedeutung der von ihm angeführten elementaren Gleichungen schlagartig klar werden.

Grafitation = Masse * Bewegung

Die Grafitation (G) ist ein Maß für die Intensität eines Graffiti. Die ist abhängig von der Masse M (also der Anzahl der Farbteilchen), sowie der Geschwindigkeit v, mit der man die Spraydose über die Leinwand führt, wobei bei dieser Gleichung der Zustand Bewegung=0 noch gesondert betrachtet werden muß.

Grafitation = Masse * ( Bewegung + Druck )

Man hat später erkannt, daß die Intensität G zusätzlich noch vom Druck D auf die Spraydose abhängt, was durch die Erweiterung der ersten Gleichung um den Term Masse*Druck (M*D) berücksichtigt wird. Außerdem kann nun auch der Zustand Bewegung=0 zugelassen werden.

Grafitation = Masse^2 * Bewegung

Man könnte hier natürlich auf die Idee kommen, daß mit ^2 das Quadrat der Masse gemeint ist, und somit ein Widerspruch zu den ersten beiden Gleichungen besteht. Mit Masse^2 bezeichnet man in der Grafitationstheorie aber üblicherweise die resultierende Masse, die einen Einfluß auf den Innendruck der Spraydose, der gegen Ende nachläßt, und damit auch auf G hat. In der Regel kann dieser Einfluß jedoch vernachlässigt werden.

Jetzt wird es etwas komplizierter:

Grafitation >=0 = Masse^2 * Bewegung - Trägheit

Ein wesentlicher Faktor ist die Trägheit, die vor allem bei größeren Graffiti eine Rolle spielt. Die Gleichung sagt aus, daß G >= 0 ist, solange die Trägheit einen Grenzwert nicht überschreitet. Dieser Wert ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich und von vielen Faktoren abhängig (Konzentrationsfähigkeit, Müdigkeit, Alkoholkonsum, usw…). Das ist analytisch nicht mehr greifbar, und würde an dieser Stelle auch zu weit führen…

„Bewegung - Trägheit“ (B-T) kann nun zu einer effektiven Bewegung (M_eff) zusammengefasst werden. Die Erkenntnis, daß ein proportionaler Zusammenhang zwischen den oben angegebenen Größen besteht führt auf die sog. Zoomi-Konstante (k), die nachfolgend angegeben ist. Zusätzlich kann die resultierende Masse noch in das äquivalente Produkt der Objektmassen dargestellt werden. Damit folgt

((6,673*10 -11^3m * kg-1 * s^-2)* Masse objekt 1 * Masse
objekt 2 ) / entferung der Objekte

Das Ganze muß natürlich noch durch die Entfernung der Objekte geteilt werden, da G offensichtlich kleiner werden muß, wenn man zehn Meter von der Wand wegsteht. Also ergibt sich schlußendlich

G=k_Zoomi*M_obj1*M_obj2/r_12

Bei den Einheiten hat Zoomi aber tatsächlich geschlampt. Mit k ergibt sich für die Intensität G [kg/m²], was du keinesfalls mit dem Druck verwechseln darfst. Dies ist eine Intensität, die die Masse der Farbpartikel pro Flächeneinheit angibt. So, nun müsste aber eigentlich alle Klarheiten beseitigt sein, oder?

Gruß

Michael

6 Like

Hallo Michael,

thx fuer die Erklaerung, wie konnte Zoomi in seiner Antwort und ich wiederrum in meiner Antwort an ihn nur so am Thema vorbeireden.

Ich wusste bisher nichts ueber Graffitiphysik,

sternchen und viele gruesse, peter

*g*

Hallo,

Der Jupiter vereinigt die 317 fache Masse der Erde in sich und doch ist :die Schwerebeschleunigung an seiner Oberflaeche nur etwas mehr als :doppelt gross wie die der Erde.

hat der Jupiter eine Oberfläche? Und woher weiß man, wo die sich befindet?

Gruss, Niels

Hallo

Der Jupiter besitzt-wie alle anderen gasförmigen Planeten auch-keine feste Oberfläche.Sie besteht aus flüssigem Wasserstoff
auf dessen Oberfläche größere Mengen aller möglichen Kondensate schwimmen.Der dichten Atmospäre wegen können wir diese „Oberfläche“ nicht sehen.Deswegen kann man wohl auch nicht genau definieren wo sie beginnt bzw. endet.Trotzdem spricht man der Einfachheit halber von Oberfläche.

Gruss Hajo

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Der Jupiter besitzt-wie alle anderen gasförmigen Planeten
auch-keine feste Oberfläche.Sie besteht aus flüssigem
Wasserstoff
auf dessen Oberfläche größere Mengen aller möglichen
Kondensate schwimmen.Der dichten Atmospäre wegen können wir
diese „Oberfläche“ nicht sehen.Deswegen kann man wohl auch
nicht genau definieren wo sie beginnt bzw. endet.Trotzdem
spricht man der Einfachheit halber von Oberfläche.

das war mir so im Prinzip schon klar. Wenn man allerdings die Position der „Oberfläche“ nicht kennt kann man wohl auch kaum eine Aussage zur Gravitation an derselben machen, oder?

Grus, Niels

Ich weiss nicht, ob das Bsp. jetzt so richtig treffend ist aber ich poste es trozdem mal(ihr könnt mich ja korregieren):
Wenn du mit einem Motorrad mit 50km/h in einem Kreis fährst dann hast du weniger Neigung zur Seite als wenn du es mit 100km/h machst. Ausserdem verändert sich auch noch dein Wendekreis. Wäre der Wende kreis aber immer gleich, bei 50 oder 100 km/h, dann würdest du flacher in der Kurve liegen. Kann man ein bischen aufs schwarze loch beziehen.

Hallo,

Wenn du mit einem Motorrad mit 50km/h in einem Kreis fährst
dann hast du weniger Neigung zur Seite als wenn du es mit
100km/h machst. Ausserdem verändert sich auch noch dein
Wendekreis. Wäre der Wende kreis aber immer gleich, bei 50
oder 100 km/h, dann würdest du flacher in der Kurve liegen.

Was soll uns das sagen? Verwechselst Du da nicht Trägheit und Gravitation?

Kann man ein bischen aufs schwarze loch beziehen.

Inwiefern?

Gruß
Axel

LOL

die Formel ist aus den Lehrstoff einer UNI und auch 2 mal im Internet zu finden.
Soviel dazu ihr Schlaumeier.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Versucht es mal besser zu erklären :smile:
los, los

;I

Hallo zoomi,

die Formel ist aus den Lehrstoff einer UNI

Lass mich raten: Uni für Theaterpädagogik? Fachbereich Comedy?

und auch 2 mal im Internet zu finden.

Naja, das wird dann wohl bei www sein: Dein Posting und die Antwort von lego - richtig?

Du solltest versuchen, nicht irgendwelche Gleichungen irgendwoher zu nehmen, die Hälfte wegzulassen und den Rest falsch abzuschreiben. Zu jeder Gleichung gehört dazu, wann sie gilt und was das dann bedeutet.

Gruß
Axel