Hallo
In Zeiten der hochverschuldeten Kommunen werden immer noch weiter Theater-und Schauspielhäuser und dergl. mit Steuergeldern , welche nicht vothanden sind , aufwändig saniert . Ich bin der Meinung , dass solche Aufgaben bis auf weiteres zurückgestellt werden müssen .
Jeder Theaterplatz wird mit mehereren hundert € subventioniert .
Wann endlich wehren sich die Steuerzahler ! Für nicht einmal 10 % der Bevölketung , welche Theater , Konzerte und dergl. besuchen , wird Steuergeld ausgegeben , welches in anderen Bereichen notwendiger und vor allem sinnvoller eingesetzt werden muss .
Die kommunale Großmannssucht muß endlich aufhören .
Mein Vorschlag :
Nicht bespielbare Bühnenhäuser für die nächsten Jahre schließen . Wer
Oper und Schauspiel besuchen möchte , kann sich in benachbarte Kommunen begeben .
Museen , welche Geld brauchen , um ihre Gebäude instsand zu halten , müssen eben Kunstwerke zum Verkauf freigeben um flüssig zu sein . Die meisten Kunstwerke lagern sowieso im Depot und werden selten oder gar nicht in der Öffentlichkeit präsentiert .
Viele Steuergelder werden ausgegeben für sog. öffentliche Veranstaltungen mit Volksfestcharakter . Die Veranstalter müssen eben dafür sorgen , dass dieses sich durch Eintrittsgelder von selbst tragen . Die Leute bezahlen ja auch Karten für Konzerte , Musicals usw . aus eieigener Tasche . Und das bis zu 100 € und mehr !
Es gibt noch viele Baustellen auf diesem Gebiet . Ich bin überzeugt , wenn an den richtigen Stellen nachhaltig gespart wird - ohne dass es der Allgemeinheit schadet - sind die meisten Kommunen in 5 bis 6 Jahren auf dem aufsteigenden Ast !
In diesem Sinne einen schönen Tag .
Hallo
In Zeiten der hochverschuldeten Kommunen werden immer noch
weiter Theater-und Schauspielhäuser und dergl. mit
Steuergeldern , welche nicht vothanden sind , aufwändig
saniert . Ich bin der Meinung , dass solche Aufgaben bis auf
weiteres zurückgestellt werden müssen .
Jeder Theaterplatz wird mit mehereren hundert € subventioniert
.
Wann endlich wehren sich die Steuerzahler ! Für nicht einmal
10 % der Bevölketung , welche Theater , Konzerte und dergl.
besuchen , wird Steuergeld ausgegeben , welches in anderen
Bereichen notwendiger und vor allem sinnvoller eingesetzt
werden muss .
Also willst du, dass alles was unter die 10% Nutzungsgrenze fällt nicht subventioniert wird? So kann man nicht vorgehen. Ich gehe auch nicht ins Theater, trotzdem finde ich es wichtig, dass man es subventioniert. Vor allem um Kultur zu erhalten.
Die kommunale Großmannssucht muß endlich aufhören .
Mein Vorschlag :
Nicht bespielbare Bühnenhäuser für die nächsten Jahre
schließen . Wer
Oper und Schauspiel besuchen möchte , kann sich in benachbarte
Kommunen begeben .
Museen , welche Geld brauchen , um ihre Gebäude instsand zu
halten , müssen eben Kunstwerke zum Verkauf freigeben um
flüssig zu sein . Die meisten Kunstwerke lagern sowieso im
Depot und werden selten oder gar nicht in der Öffentlichkeit
präsentiert .
- Ich würde die teuren Kunstwerke auch nicht ausstellen.
- Und was ist mir Leuten, die es sich nicht leisten können in andere Kommunen zu reisen? Bei uns in der Nähe gibt es nicht mal ein Museum, wenn das nächstgelegene auch noch wegfällt, ist es eine zu große Entfernung für Leute die nicht all zu viel verdienen.
Viele Steuergelder werden ausgegeben für sog. öffentliche
Veranstaltungen mit Volksfestcharakter . Die Veranstalter
müssen eben dafür sorgen , dass dieses sich durch
Eintrittsgelder von selbst tragen . Die Leute bezahlen ja auch
Karten für Konzerte , Musicals usw . aus eieigener Tasche .
Und das bis zu 100 € und mehr !
Klar, weil man da auch 100€ verlangt, auf einem Volksfest ist das wohl kaum möglich…
Es gibt noch viele Baustellen auf diesem Gebiet . Ich bin
überzeugt , wenn an den richtigen Stellen nachhaltig gespart
wird - ohne dass es der Allgemeinheit schadet - sind die
meisten Kommunen in 5 bis 6 Jahren auf dem aufsteigenden Ast !
In diesem Sinne einen schönen Tag .
„Die richtigen Stellen“ sind Subjektive Eindrücke und nicht mehr. Es wird bei Einsparungen immer Gruppen geben, die es für „unsinnig“ halten.
Gruß
Jendrik
Hallo,
ich war in diesem Jahr auch noch in keiner Schule - alles überflüssig, können wir streichen! Wozu man aber für immer weniger Schüler immer mehr Lehrer braucht, verstehe ich auf dem Gebiet wirklich nicht ganz.
Kindergärten wozu - ich betreue meine Kinder daheim, bevor sie der Staat mir mit der Schulpflicht abnimmt!
Ich habe die Feuerwehr (in Bayern auch kommunale Aufgabe) zum Glück auch noch nie gebraucht, abschaffen?
Ich arbeite sowieso von zu Hause, wozu brauche ich da Straßen oder den teuren Winterdienst? Der Lieferservice für die Lebensmittel soll halt Schneeketten aufziehen, wenn er nicht weiterkommt, der Arzt mit seinem Pseudogeländewagen sowieso.
Gute Nacht Deutschland,
Rene
Ich bin
überzeugt , wenn an den richtigen Stellen nachhaltig gespart
wird - ohne dass es der Allgemeinheit schadet - sind die
meisten Kommunen in 5 bis 6 Jahren auf dem aufsteigenden Ast !
Dank sei Glück bist du kein Politiker! Wie wäre es mit einem erhöhtem Spitzensteuersatz oder Steuern auf „Geld mit Geld verdienen“, bei dem ganzen Mist der jeden Tag im TV läuft, bin ich froh, dass es so ein Kulturgut, wie Theater gibt. Und apropops…vielleicht solltest du mal öfter in Kleinkunstbühnen gehen, um zu verstehen, wie unser System läuft, weil, einen aufsteigenden Ast, wird es nicht geben und schon gar nicht bei Einsparungen im subventionierten Bereich Theater.
Gruß
Es tut mir leid , aber Deine Argumentation geht an den von mir geschilderten Problemen vorbei. Machen wir so weiter , geht es Deutschland bald wie dem Griechischen Staat ! Wir leben über unsere Verhältnisse , also muß eingespart werden . Ich werde direkter : muß Köln sein Stadttheater für etwa 250 Mio erneuern ? Muß Hamburg seine Elbphilharmonie , welche von Monat zu Monat teuerer wird , bauen ? Das sind nur 2 Beispiele der Geldverschwendung !
Man kann sich nur das leisten , was bezahlt werden kann !
Darum geht es in meinem Artikel .
Danke für die Antwort und einen Gruß .
muß Köln sein Stadttheater für etwa 250 Mio
erneuern ? Muß Hamburg seine Elbphilharmonie , welche von
Monat zu Monat teuerer wird , bauen ?
über das „muss“, kann ja diskutiert werden, aber ich finde Deutschland kann an ganz anderen Orten sparen z.B. müssen wir den in Afghanistan sein?
oder die in meiner Antwort angegebenen Lösungen. Damit hätte Deutschland eine Menge Geld über, ob davon jetzt ein Theater neu saniert wird, ist diskutable, aber es ging in deinem Artikel auch um die Subventionierung eines Theaterplatzes und das halte ich durchaus für sinnvoll, da sonst niemand mehr sich ein Theaterbesuch leisten könnte, genauso wie Bücher subventioniert werden, und beides sind in der heutigen Medienlandschaft, die letzte Form von vernünftiger Bildung.
Das Deutschland sparen muss, da geb ich dir Recht, aber an den „richtigen Stellen“.
Gruß
hi
Es tut mir leid , aber Deine Argumentation geht an den von mir
geschilderten Problemen vorbei. Machen wir so weiter , geht es
Deutschland bald wie dem Griechischen Staat !
In Deutschland wachsen nur die Privatvermögen schneller als die Staatsschulden.
Wir leben über
unsere Verhältnisse , also muß eingespart werden . Ich werde
direkter : muß Köln sein Stadttheater für etwa 250 Mio
erneuern ? Muß Hamburg seine Elbphilharmonie , welche von
Monat zu Monat teuerer wird , bauen ? Das sind nur 2 Beispiele
der Geldverschwendung !
Ob es Verschwendung ist oder eine sinnvolle Investition kann man leider erst In einigen Jahren sagen ( „Weiche Standortfaktoren (z. B. Kulturangebot, Freizeitmöglichkeiten und Bildungsangebot, die für die Anwerbung hoch qualifizierter Mitarbeiter entscheidend sein können) können nicht in die Kostenrechnung eines Unternehmens integriert werden, treten aber immer mehr bei der Standortwahl in Erscheinung.“ )
Man kann sich nur das leisten , was bezahlt werden kann !
Darum geht es in meinem Artikel .
Danke für die Antwort und einen Gruß .
Hallo,
In Zeiten der hochverschuldeten Kommunen werden immer noch weiter Theater- und Schauspielhäuser und dergl. mit Steuergeldern, welche nicht vothanden sind,
Kein Problem. Für den Stadtkämmerer zählt auch die Schuldenaufnahme zu den Einnahmen.
aufwändig saniert.
Sanierungen sind immer mit Aufwand verbunden, und ab und an sind sie einfach mal notwendig.
Ich bin der Meinung, dass solche Aufgaben bis auf weiteres zurückgestellt werden müssen.
Ich würde sagen, sie müssen auf ein notwendiges Maß begrenzt werden. Leider fehlt es den meisten Kommunen an diesem Maß.
Jeder Theaterplatz wird mit mehreren hundert € subventioniert.
Sowas leistet man sich als Kommune eben. Ob man das gleich Subvention nennen muss, weiß ich nicht. Auch Schulen, Krankenhäuser und Schwimmbäder werden subventioniert, wenn man das so ausdrücken will.
Wann endlich wehren sich die Steuerzahler!
Das passiert permanent, indem jeder versucht irgendwie so seine Steuern und Abgaben zu gestalten, dass sie möglichst gering ausfallen.
Für nicht einmal 10 % der Bevölkerung, welche Theater, Konzerte und dergl. besuchen, wird Steuergeld ausgegeben, welches in anderen Bereichen notwendiger und vor allem sinnvoller eingesetzt werden muss.
Dieses notwendig werden sicher die Besucher und alle, diejenigen, die von diesen Zuständen profitieren, anders bewerten.
Wichtig wäre hier ein Maß zu finden.
Die kommunale Großmannssucht muß endlich aufhören.
Mein Vorschlag :
Nicht bespielbare Bühnenhäuser für die nächsten Jahre schließen.
Dafür beraucht es einer Definition bzw. eines Maßes von nicht bespielbar.
Wer Oper und Schauspiel besuchen möchte, kann sich in benachbarte Kommunen begeben.
Ist natürlich schlecht, wenn die auch gerade geschlossen werden.
Museen, welche Geld brauchen, um ihre Gebäude instsand zu halten, müssen eben Kunstwerke zum Verkauf freigeben um flüssig zu sein.
Nein, die müssen mehr Besucher anlocken.
Die meisten Kunstwerke lagern sowieso im Depot und werden selten oder gar nicht in der Öffentlichkeit präsentiert.
Wahrscheinlich kann man die dann auch kaum für einen sinnvollen Beitrag absetzen.
Viele Steuergelder werden ausgegeben für sog. öffentliche Veranstaltungen mit Volksfestcharakter. Die Veranstalter müssen eben dafür sorgen, dass dieses sich durch Eintrittsgelder von selbst tragen.
Na jetzt schweifen wir aber langsam vom Thema ab. Zudem möchte ich mal bezweifeln, dass etwa die Stadt München mit ihrem Oktoberfest Minus macht. Hier müssen dann auch Standmieten und zusätzliche Szeuereinnahmen in die Rechnung einbezogen werden.
Die Leute bezahlen ja auch Karten für Konzerte, Musicals usw . aus eigener Tasche.
Und das bis zu 100 € und mehr!
Das ist in der Tat ein interessanter Aspekt. Da müssen sie die Betreiber kommunaler Einrichtungen mal fragen, warum das so ist.
Es gibt noch viele Baustellen auf diesem Gebiet. Ich bin überzeugt, wenn an den richtigen Stellen nachhaltig gespart wird - ohne dass es der Allgemeinheit schadet - sind die meisten Kommunen in 5 bis 6 Jahren auf dem aufsteigenden Ast!
Dem ist wohl kaum zu wiedersprechen. Allerdings dürften gerade die Ausgaben für Kultur nur einen sehr geringen Anteil ausmachen. Da haben die Kommunen ganz andere Baustellen, wovon das vorhandene Personal die größte sein dürfte. Personal, dass man sich mal in besseren Zeiten zugelegt hat und für das nun ständig neue Betätigungsfelder gesucht werden muss.
Grüße
Hallo Rene , Deine Antwort in allen Ehren . Aber mit Totschlagargumenten sollte so eine Diskussion nicht ausgetragen werden . Ich habe ausdrücklich vermerkt , dass überall dort , wo es der Allgemeinhait nicht weh tut oder schadet , rigoros eingespart werden muß .
Die breitgefächerte Sparte Kunst ist nur eines der vielen Gebiete , welche zum Thema Sparmaßnahmen gehören muß .
Auch wenn es einem Teil der Bevölkerung wider den Strich geht .
Danke für die Antwort , Gruß Helmut
Hallo Jendrik , es überrascht mich ,wie subjektiv Deine und die anderen Antworten ausfallen . Warum wird das Problem nicht objektiv angegangen ? Mein Thema ist doch primär die maßlose Finanzpolitik der Verantwortlichen und warum sich die Allgemeinheit , somit jeder einzelne Steuerzahler , nicht wehrt ! Stuttgart 21 ist doch ein gutes Beispiel für ein Aufbegehren der Bürger mit positiver Resonanz .
Macht Euch doch einmal Gedanken , welche Möglichkeiten es gibt , die öffentlichen Haushalte zu sanieren . Die Politiker sind doch in Ihren Entscheidungen parteigebunden - über alle Parteien hinweg . Dazu kommen noch die erfolgreichen Lobbyisten in allen Gremien bis hin zur EU .Der Normalbürger bleibt auf der Strecke .
Danke für die Antwort -Gruß Helmut
Hallo,
Stuttgart 21 ist doch ein gutes Beispiel für ein
Aufbegehren der Bürger mit positiver Resonanz .
Nein! Gerade die Angelegenheit S 21 ist alles andere als das. Es ist lediglich ein Beispiel für die Agitation seitens einer undemokratischen Minderheit, die rechtsstaatliche Prinzipien in Frage stellt.
Wer gerichtliche Beschlüsse ignoriert, Schülerdemos gezielt instrumentalisiert und Verfassungen nu ändern will, um ein erwünschtes Ergebnis zu erzielen, der hat von Willensbildung in einem demokratischen System etwa soviel Ahnung, wie eine Kuh vom Biersaufen.
MfG Cleaner
Hallo ELBUFFO , Danke für Deine Antwort . Deine Argumente sind zum Teil nachzuvollziehen . Doch auch in Deiner Antwort überwiegt die subjektive Betrachtung .Dein Hinweis auf " Steuerhinterziehung " und dergl. ist ja auch keine Lösung des Problems .
Es gibt sehr wohl Kunstwerke in den Museen , welche für gutes Geld an reiche Sammler verkauft werden können.
Nicht bespielbare Bühnenhäuser sind diejenigen , welche jahrelang nicht kontinuierlich instandgehalten worden sind , und jetzt für viel mehr Geld saniert werden müssen , um den künstlerischen und vorallem in ihrer Bausubstanz den heutigen sicherheitstechnischen Anforderungen zu genügen .
Selbstverständlich ist auch die mangelnde Effizienz der Behörden ein enormer Kostenfaktor -ohne in`s Detail zu gehen .
Unsere Erkenntnis hilft nicht weiter . Es muß ein Weg gefunden werden , die jetzige Finanzpolitik zu reformieren .
Das Oktoberfest aufzuzählen , ist für mich ein Totschlagargument .
Gruß Helmut
Es schadet aber der Allgemeinheit des Orts… weil der Ort nicht mehr attraktiv ist wirkt sich das ebenfalls verheerend auf die Kommunalfinanzen aus… das ganze ist immer ein Spagat.
Hallo,
Deine Argumente sind zum Teil nachzuvollziehen. Doch auch in Deiner Antwort überwiegt die subjektive Betrachtung. Dein Hinweis auf "
Steuerhinterziehung " und dergl. ist ja auch keine Lösung des
Problems.
Das hatte ich auch nicht behauptet, sondern lediglich darauf verwiesen, dass sie sich durchaus wehren und dies nicht nur in Form von Protesten oder Demos geschehen muss.
Es gibt sehr wohl Kunstwerke in den Museen, welche für gutes Geld an reiche Sammler verkauft werden können.
Ja, das möchte ich auch nicht bezweifeln. Mir fehlt auch die Kenntnis dazu, was in jedem Kleinstadtmuseum im Depot lagert. Es ist also eher eine Vermutung, dass die Dinge, die nicht mal gezeigt werden auch vielleicht nicht ganz so wertvoll sind. Und ob es denn Besucherzahlen einträglich ist, die besten Stücke zu verkaufen kann ebenfalls zumindest in Zweifel gezogen werden. Außerdem waren Mussen zumindest früher auch zu einem gewissen Teil Bildungseinrichtungen. Also kann man vielleicht nicht alle Kosten unter Kultur verbuchen.
Nicht bespielbare Bühnenhäuser sind diejenigen, welche jahrelang nicht kontinuierlich instandgehalten worden sind, und jetzt für viel mehr Geld saniert werden müssen, um den künstlerischen und vorallem in ihrer Bausubstanz den heutigen sicherheitstechnischen Anforderungen zu genügen.
O.K. Ich hatte darunter Häuser verstanden, die kein Mensch besucht.
Selbstverständlich ist auch die mangelnde Effizienz der Behörden ein enormer Kostenfaktor -ohne in`s Detail zu gehen .
Unsere Erkenntnis hilft nicht weiter. Es muß ein Weg gefunden werden, die jetzige Finanzpolitik zu reformieren.
Das ist zweifellos richtig. Leider sitzen da immer Menschen, die immer auch Fehler machen werden. Und solange die Menschen in Deutschland bei jeder Gelegenheit nach den Staat rufen, wird sich an der bestehenden Situation nicht viel ändern. Je mehr der Staat macht, desto größer werden auch die Folgen dessen Ineffizienz sein. Das ist weniger eine Frage der Finanzpolitik. Da gehören noch andere Politikfelder mit rein. Was nutzt mir eine Finanzpolitik, die im Grunde darauf baut, nicht mehr auszugeben als eingenommen wird, wenn ich mein Personal nicht an die jeweiligen Erfordernisse anpassen kann? Und solange Kommunen von der nächsthöheren Körperschaft im Falle einer Pleite (auch wenn es diesen Begriff auf diesem Gebiet nicht gibt) aufgefangen werden, gibt es für die Verantwortlichen auch keinen vernünftigen Grund sich um eine Änderung der Lage zu kümmern.
Das Oktoberfest aufzuzählen, ist für mich ein Totschlagargument.
Wieso denn? Ich gehe mal davon aus, dass es eines der Volksfeste ist, das nun jeder Leser hier kennt. Es gibt selbstverständlich noch Hunderte andere in Deutschland. Aber auch da bin ich mir nicht sicher, ob das die Stadt mehr kostet als reinkommt. Standmieten fallen auch in kleineren Städten an und häufig wird der ganze Spaß von irgendwelchen Vereinen organisiert und finanziert.
Und selbst wenn es die Kommune etwas kosten würde, dann dürfte der Aufwand im Verhältnis zu den Besucherzahlen wesentlich geringer als bei Museen oder Theatern sein.
Grüße
hallo HighQ , danke für die Antwort . Sicher ist das ein Spagat . Aber eine Kommune muß sich auch bei einem Spagat entscheiden , verschulde ich die Bürger immer weiter oder investiere ich die Steuergelder nur in notwendige Projekte . wie zB.:
Für einen Miet-Wohnungsbau in Städten und Gemeinden , welchen sich auch Unter-und Mittelschichten leisten können .
Vernünftige und fachgerechte Sanierung der Straßen innerorts - und kein Flickwerk .
Für kommunale Arbeiten - Neu-und Umbauten etwa - Firmen beauftragen , welche den Angestellten auskömmliche Löhne zahlen .
Den Individualverkehr je nach Möglichkeit aus der Innenstadt verbannen und angenehme Fußgängerzonen schaffen .
Für die Allgemeinheit sind das Maßnahmen , welche einen Ort attraktiv machen . Dann kommt auch Geld in die öffentlichen Kassen .
Die Zeiten , in welchen Oper , Schauspiel und Ballett ein Publikumsmagnet waren , sind überholt . Man muß Zöpfe , welche für die Allgeneinheit unbezahlbar sind , auch abschneiden können .
Wer möchte , kann diese Orte in anderen Städten besuchen und auch bezahlen .
Es ist unumgänglich , dass die öffentlichen Haushalte in den nächsten Jahren ausgeglichen werden .
Nicht nur durch Einsparungen im Bereich der Kunst .
Gruß Helmut
Mit Afghanistan stimme ich Dir zu , auch andere Militäreinsätze sind von den meisten Deutschen nicht gewollt . Aber bald ist unsere Bundeswehr so reduziert , dass Auslandseinsätze schwierig werden .
Mich interessiert , welche Maßnahmen Du mit den " richtigen Stellen "
zum Sparen meinst .
Gruß Helmut
Hallo,
Ich stimme dir zu was den Spagat betrifft, krtitisiere jedoch, dass du den Bereich Kultur m.E. zu negativ betrachtest
Ob deine forderungen nämlich - in aller Konsequenz durchgeführt - doch ein gutes Ergebnis hätten?
Für einen Miet-Wohnungsbau in Städten und Gemeinden , welchen
sich auch Unter-und Mittelschichten leisten können .
Schlimmstenfalls kommt dann ein Wohnungsbau dabei heraus, wie man ihn aus der Gropiusstadt Berlin oder von den Plattenbauten der DDR kennt.
Deprimierendere Seelensilos kenne ich kaum.
Den Individualverkehr je nach Möglichkeit aus der Innenstadt
verbannen und angenehme Fußgängerzonen schaffen .
In fast allen Städten ist die Konkurrenz durch die „grüne Wiese“ ohnehin schon groß. Bringt da eine weitere Verschlechterung der Erreichbarkeit wikrlich einen größeren Kundenstrom?
Die Zeiten , in welchen Oper , Schauspiel und Ballett ein
Publikumsmagnet waren , sind überholt .
Und stattdessen sollte man dann GZSZ und DSDS im Fernsehen schauen?
MFG Cleaner
Wenn aber das demokratische System nicht funktioniert , weil Lobbyisten das Sagen haben , dann muß der Bürger das Recht haben , sich nach Möglichkeit zu wehren . Das hat mit undemokratischer Minderheit und Infragestellung rechtsstaatlicher Prinzipien nichts zu tun . Welche Möglichkeiten hat denn der Einzelne für o.g. Willensbildung in einem demokratischen System ? Bei der Wahl alle 5 bzw 4 Jahre ? Da kann ich nur sagen " Vor Tische las man`s anders " ! Um bei S 21 zu bleiben . Wenn im Vorfeld Planungen , Kostenberechnungen und Einbindung der Bürger legitim verlaufen wären , hätte man das Projekt nicht zurückgestellt .
MfG Helmut
Hallo,
Wenn aber das demokratische System nicht funktioniert , weil
Lobbyisten das Sagen haben , dann muß der Bürger das Recht
haben , sich nach Möglichkeit zu wehren.
Das wird sich auch nie ändern. Man wird nun beispielsweise in BaWü sehen, dass Autolobbyisten von den Lobbyisten der Windenergiehersteller abgelöst werden. Die ertsen skandal um Subventionsbetrug wurden ja jetzt auch in diesem Zusammenhang schon ruchbar.
Das hat mit
undemokratischer Minderheit und Infragestellung
rechtsstaatlicher Prinzipien nichts zu tun . Welche
Möglichkeiten hat denn der Einzelne für o.g. Willensbildung in
einem demokratischen System ? Bei der Wahl alle 5 bzw 4 Jahre
? Da kann ich nur sagen " Vor Tische las man`s anders " ! Um
bei S 21 zu bleiben . Wenn im Vorfeld Planungen ,
Kostenberechnungen und Einbindung der Bürger legitim verlaufen
wären , hätte man das Projekt nicht zurückgestellt .
Wo war denn all der „Sachverstand“ der letztlich erst bei den Schlichtungsgesprächen präsentiert wurde, als das Projekt in diversesten Verfahren durchverhandelt wurde? Wäre man ernsthaft am demokratischen und legitimen Vorgehen interessiert, dann hätte man die diversen Verfahren mit entsprechender Information „gefüttert“. Man hätte dann versucht auf rechtsstaatlichem Wege eine Lösung zu finden und nicht durch schlichten Populismus einfach nur die eigene Meinung durchzukrakeelen.
Ich selbst wurde beispielswiese schon 1998 auf die Problematik um S21 aufmerksam - und ich wohne verschissene 400km weit weg!
MfG Cleaner
P.S.: Nach heute offensichtlich vorherrschender Meinung ist ganz offensichtlich Demokratie dann, wenn alle machen, was die Minderheit krakeelt.
Sparen assoziert mit den „richtigen Stellen“, ist vielleicht nicht ganz korrekt, sondern mehr Einnahmen generieren, trifft das schon eher.
Mein Vorschlag:
- Austritt aus der Nato, diese ist ein Überbleibsel aus dem kalten Krieg und nicht mehr notwendig, trotzdem müssen wir die USA bei ihren Kriegen finanziell unterstützen, obwohl wir nicht mitmachen Bsp. Irak.
- Erhebung des Spitzensteuersatzes, man redet immer von Leistungsbezogen, ich mein wer verdient es 10 Mio Euro im Jahr zu bekommen? Die Leute die diese Gesellschaft stützen, wie Krankschwestern, Feuerwehrleute, Polizisten bezahlen wir gerade mal soviel, dass die gerade so um die Runden kommen.
- Sozialabgaben von Geld mit Geld verdienen, dadurch generiert der Staat Mehreinnahmen und muss nicht ständig anderweitige Steuern erhöhen, um Löcher in den Kassen zu stopfen. Die grösste Kaufkraft im Land ist der Mittelstand und der muss gestärkt werden.
- Austritt aus der EU und Einführung einer regionalen Währung, den dadurch schneller entstehenden Werteverfall, kann nur vorgebeugt werden, wenn man kein Geld anhäuft, sondern es direkt wieder in die Wirtschaft pumpt. In Deutschland liegen statistisch gesehen 60000€ pro Kopf auf der Bank.
- Stopfen der Schlupflöcher in der Steuer, in Deutschland werden pro Jahr 80 Mrd. an Steuern hinterzogen.
- Stoppen von Schäuble, der Mann gibt Millionen von Geldern aus für Sicherheit, was für mich schon an Paranoia grenzt, kräftig unterstützt von den Medien.
- Einführung einer Maut auf Autobahnen für ausländische LKW- wie PKWFahrer
- Einführung auf eine erhöhte Mehrwertssteuer auf bestimmte Produkte,
Bsp. Alkohol, dieser muss so teuer sein, dass es a) für Jungendliche nicht mehr bezahlbar ist und b) wirklich nur noch ein Genussmittel wird. Ob jetzt daraus mehr Geld eingenommen wird, mag ich zu bezweifeln, aber finde es sinnvoll.
Fazit: Es gibt viele Wege (für den Moment) etwas zu verbessern, langfristig gesehen, muss von der Ganzen Welt, das System, welches wir haben, umgedacht werden. Das ist nicht kommunistisch gedacht, sondern vielmehr kritisch kapitalistisch.
Gruß
eq