Ich bin gerade am Überlegen was ich studieren soll. Auf jeden Fall sollte es etwas mit den oben genannten Fachbereichen zu tun haben. Nur wie sieht die Jobaussicht nach dem Studium aus? Das Interesse ist für alle Fächer gleichermaßen vorhanden, aber ich möchte später auch ein sicheres (und gutes ) Einkommen haben. Also wo habe ich die besten Chancen für einen gutbezahlten Job bzw. wo kann man am meisten verdienen?
Hallo was ich im laufe meines Lebens festgestellt habe gibt es Ingenieure wie Sand am Meer.
Ich würde mir das gut überlegen . Das ist jedenfalls meine Meinung , auch wenn mich jetzt viele auffressen werden .
viele Grüße noro
Vorhersagen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. Das hat wohl mal Churchill gesagt.
Aber frag dich doch mal selbst:
Wo arbeiten Mathematiker?
Wo arbeiten Physiker?
Wo arbeiten Ingenieure?
Mit allen drei Abschlüssen ergeben sich Möglichkeiten, aus meiner Sicht für den Ingenieur allerdings die meisten.
Davon abgesehen zäumst du das Pferd aber von hinten auf: Was hilft dir ein späterer Job, der dir keinen Spaß macht? Da tröstet der Gehaltsscheck auch nur sehr kurz.
Das Problem ist rein fachlich gesehen liegt mir die Mathematik am besten. Wenn ich mir aber die späteren Berufe von Mathematikern anschaue (Unternehmensberatung, Versicherung, Finanzen, IT, …), dann ist das meiner Meinung nach ein langweiliger Job. Um was praktisches zu machen, müsste ich ein Physik oder Ingenieursstudium machen, aber das würde mir etwas schwieriger fallen.
wenn du nicht gerade in die Forschung gehst, dann hast du in allen Bereichen gute Berufsaussichten. Zwar sind Angaben wie „Mathematik“ recht vage, aber wenn Du nach speziellen Abschlüssen guckst und dann schaust, was Du damit anfangen kannst, wirst du in all diesen Bereichen genug Jobangebote finden, aber vor allem als Ingenieur.
Wenn Dir Jobgarantie etwas wichtiger ist als die Höhe des einkommens, könntest Du auch ein Lehramtsstudium Mathe/Physik in Betracht ziehen. Die werden in allen Beundesländern für alle in Frage kommenden Schultypen händeringend gesucht. so gesucht, dass man „nur“ seine zwei Staatsexamina bestehen muss, und dann sofort eine Stelle an der Wunschschule oder zumindest in der Wunschgegend bekommt, unbefristet und, wenn es das Bundesland so vorsiegt, zur Verbeamtung. Das Gehalt ist für meine Begriffe gut, liegt aber deutlich unter dem der freien Wirtschaft. Aber für Auto und Eigentumswohnung reicht es.
Ne Lehramt ist zu 100% nix für mich. Den ganzen Tag irgendwelchen Kindern was beibringen zu müssen wäre schrecklich
Mal eine andere Frage: Ein Physiker kann doch eigentlich mehr als ein Ingenieur, oder? Weil der Physiker kann die Natur beschreiben und verstehen, und deshalb auch alles ausrechnen. Der Ingenieur weiß nur was er anwenden muss und hinterfragt es nicht. Ist diese Aussage berechtigt? Oder wo genau liegen die Unterschiede zwischen einem Physiker und einem Ingenieur?
Der Physiker ist interessiert am Verstehen, der Ingenieur am Umsetzen.
Der Physiker erklärt dir, wie sich die Gefüge eines C30 Betons verhalten, wie die Kristallbildung abläuft, welche Zuschlagsstoffe welche Änderungen bringen. Er erforscht, wie sich Walzen und Glühen beim Baustahl auf die Zugfestigkeit auswirken.
Der Ingenieuer kennt dagegen die am Markt verfügbaren Standard Beton- und Stahlsorten und wie er durch geschickte Konstruktion die geforderte Festigkeit erreicht, zudem wird er die Umsetzung auf der Baustelle begleiten und Kontrollieren.
Als Physiker arbeitest du dann eher im Labor des Fraunhofer Instituts für Bauphysik, als Bauingenieur wäre ein möglicher Arbeitsort die Baustelle des Flughafen Berlin.
Als Letzteres hättest du eine längere Jobgarantie, vermutlich noch etwa 50 Jahre.
Mit Sicherheit nicht (oder vielleicht schon). Du vergleichst hier Äpfel mit Bi… . Welcher Physiker soll denn einem Ing. Maschinenbau etwas von seiner Arbeit erzählen?
Ich sehe einen Physiker eher als einen „Wächter der Natur“ . Er kann eben zu allem etwas sagen. Bei Maschinenbau zum Beispiel beschränkt man sich ja auf ein enges Gebiet. Und außerdem wird dort die Mathematik nur oberflächlich behandelt habe ich den Eindruck. Was sollte ich also studieren, wenn ich Dinge hinterfragen und anzweifeln will, aber dennoch praktische Arbeit leisten möchte?
Dir ist aber bekannt, das es auch hier verschiedene Ausrichtungen gibt? Deine Aussage ist absolut nicht haltbar.
Dein Eindruck täuscht. Ich zumindest habe 4 Vorleistungen bestehen müssen (4 Semester) um den Schein zur Fachleistung zu erlangen. Gut, ist viele Jahre her. Also werde ich das nicht zum Maß der Dinge machen.
Weiterhin sind Bereiche wie Messtechnik, technische Mechanik stark von Mathematischen Kenntnissen geprägt.
Hallo, mein Freund studiert Ingineurstudium, und er hat beide Unterichten(Mathematik und Physik) als seine Hauptkurse an der Universität. Die Sache ist, dass er mit seinem Abschluss mehr Chancen hat, verschiedene Jobs zu finden, als wenn man sich nur auf eine bestimmte Richtung konzentriert(meine meinung nach). Ich wollte Statistik studieren, aber das Studium der Ökonomie gibt mir mehr Chancen, verschiedene Arten von interessanten Jobs zu bekommen. Natürlich muss das nicht die Regel sein, Mathematik und Physik bieten auch viele Möglichkeiten. Du muss sich entscheiden, was dir das Beste aus all den drei Optionen gefällt. L.G und Viel Glück.
Hallo,
darum gehts oft nicht. Normalerweise gehts darum, fuer einen Kunden einen Nutzen, einen Mehrwert zu erzielen. Und zwar viel Nutzen, in kurzer Zeit, zu guenstigen Preisen, besser als der Wettbewerb, fuer den Kunden. Der Kunde zahlt den Lohn, des Physikers oder des Ingenieurs in der Zulieferfirma. Da ist es weniger wichtig, wenn man Materialien fuer ein Haus theoretisch kennt, sondern dass es billig, schnell und funktionssicher entsteht. Oder ein Schiff, ein neues Automodell. In solchen Bereichen arbeiten einige Physiker zwischen vielen Ingenieuren, so als Salz in der Suppe wenns mal theoretischer werden darf.
Viel Geld verdienen richtet sich nach der Wirkung. Zahlt der Kunde mehr, wenns der Physiker … In der Industrie, in Entwicklungsbereichen, haengt der Lohn deutlich von der Verantwortung ab. Selten gibts unersetzliche Spezialisten mit viel Lohn. Ueblich sind Fuehrungspersonen mit mehr Lohn ausgestattet als die Untergebenen, Lohn steigt also stark mit der Fuehrungsebene, die man im Laufe der Karriere erreicht (als abhaengig Beschaeftigter), wenig mit der Vor-Ausbildung. Kannst Du Deine 14 Untergebenen im Unternehmenssinne zu (Zahl-Erfolg des Kunden) Erfolg fuehren, dann fliesst Kohle, nicht wenn die Studiumsnote gut war. Wobei es als Startvoraussetzung schon nuetzlich sein kann.
Gruss Helmut
und welche Ingenieure sind Dir begegnet, die ihre Kenntnisse nicht zu einem ganz ordentlichen Einkommen verwerten können? (jetzt mal von Agraringenieuren abgesehen, von denen vorübergehend in den 1980er Jahren tatsächlich viel zu viele ausgebildet wurden)
Nun gut, mit Reisen und relativ harten Bedingungen vor Ort ist das je nach Fachrichtung hie und da verbunden. Aber auch die „Gipsy Engineers“ können sich eigentlich nicht darüber beklagen, alldieweil die Härten von irgendwelchen Projekteinsätzen mit Freizeit und Geld ausgeglichen werden, von denen viele andren nur träumen können.