Man weiß es nicht. Bernhard und Bianca haben ja schon vor Jahrzehnten die umgekehrte Richtung eingeschlagen. Wobei ich nicht sicher bin, ob das mit den hellen Pfoten nicht täuscht. Die Kamera leuchtet ja mit Infrarot aus; von daher ist das mit der Farbwiedergabe so eine Sache.
Ein paar Kilometer weiter gibt es eine Nutria-Plage, aber dass unser Exemplar zu diesen Krawallmachern gehört, kann man wohl ausschließen.
Im großen und ganzen scheint es aber auf Ratte hinauszulaufen, aber eher ungewisser Art (oder eben zugewanderter Einzelgänger). Da ich bisher immer nur Einzelexemplare vor die Kamera (dreimal) bzw. zu Gesicht (einmal) bekam, bin ich noch einigermaßen entspannt. Gesicherte Mäuse hatte ich auch zwei-, dreimal vor der Linse, aber die waren zu zweit und viel schüchterner. Die blieben unter dem Haus, holten sich immer schnell einen Krümel und verschwanden sofort wieder in einer Ecke/aus dem Blickfeld.
Schon lustig, was man mit so einer Kamera in einer Neubausiedlung erwischt. Wie gesagt: eigentlich ging es nur um Igel, aber der Beifang ist auch ganz nett. Ich habe schon 20 Minuten einer orientierungslosen Schnecke zugeschaut und auch eines von zwei Würmern gesehen, die sich auf ihren Rundreisen begegneten, innehielten, anscheinend etwas Klatsch austauschten und dann ihrer Wege gingen.
Gruß
C.