Maut kommt doch...welche konkreten Auswirkungen?

Hallo Christian,

Oder anders: mir hat bisher noch keiner erklären können, warum
die Gesetze der Marktwirtschaft ausgerechnet auf dem
Arbeitsmarkt nicht gelten sollten.

Das wurde Dir schon oft erklärt, aber Du hast es entweder nicht verstanden oder Du wolltest es nicht wahrhaben.

Die Zivilisation hat sich entwickelt, weil Arbeitsteilung allen Beteiligten nützt, wenn der daraus entstehende Vorteil auch allen Beteiligten zugute kommt.

Beim Betriebswirtschaftlichen Denkansatz geht es aber nicht um alle Beteiligten, sondern nur noch um den Gewinn von Unternehmen. Eine steigende Produktivität führt zu geringeren Produktionskosten, weil weniger Personal benötigt wird.
Was aus den eingesparten ‚Arbeitskräften‘ wird, spielt dabei keine Rolle.
Wenn ein Unternehmen expandiert und weitere Arbeitskräfte benötigt, ist es uninteressant, wo die her kommen, ob die nicht vorher, unter Umständen Jahre vorher, irgendwo eingespart wurden.

Daß das Arbeitskräftereservoire von den Unternehmern geschaffen und genutzt wird, betrachtet die Betriebswirtschaft nicht. Aber ganau da liegt die Antwort auf Deine Frage, warum die Gestze der Marktwirtschaft auf dem Arbeitsmarkt nicht gelten sollen. Es geht um Menschen, nicht um Maschinen oder Finanzen. Es geht um einen Teil der Masse, die die Arbeitsteilung mitträgt.

Steigender Wohlstand dank Arbeitsteiliger Wirtschaft muss allen Beteiligten nützen, auch denen, die im Moment nur das Arbeitskräftereservoire darstellen, denn das wird von den ‚Arbeitgebern‘ sowohl erzeugt als auch genutzt. Deshalb wären die nach dem Verursacherprinzip auch für die Unterhaltung verantwortlich. Weil das aber für die Unternehmer Geld kostet, den Gewinn schmälert, will das kein BWLer hören. Die Arbeitslosenversicherung war eine Fehlentwicklung. Arbeitslose werden von Unternehmern erzeugt und genutzt. Den Unterhalt von Arbeitslosen müssten die Unternehmer über Abgaben finenzieren und Arbettslose entsprechend ihrer Qualifikation auch ohne Job sicherstellen. Das würde dem Gedanken der Arbeitsteilung, aus dem die Zivilisation entstanden ist, entsprechen. Es würde allen Beteiligten nützen, denn so bleibt das Reservoire an Arbeitskräften erhalten, aus dem sich die Unternehmer bedienen können.

Ich breche es mal auf Einzelfälle herunter, denn darum geht es mir.
Wir haben zwei Unternehmen. Das eine benötigt jetzt einen Schlossermeister, das andere in drei Jahren. Wir haben auch zwei gleich gute Meister. Der Eine bekommt jetzt einen Job, der andere erst in drei Jahren. Keines der beiden Unternehmen hat etwas anders gemacht als das andere, keiner der Mieister hat etwas anderes gemacht, als der andere.

Und nun erkläre mal mit den Gesetzen der Marktwirtschaft, warum der Eine 100 000 Euro mehr hat als der andere. Wenn Dir nichts anderes als Zufall eifällt weißt Du, warum die Gesetze der Marktwirtschaft auf dem Arbeitsmarkt nicht gelten.

Arbeitsteilung nützt allen Beteiligten, wenn der daraus entstehende Gewinn allen Beteiligten zu gleichen Teilen zukommt. Genau das passiert aber auf dem Arbeitsmarkt nicht! Arbeitnehmer haben keine andere Möglichkeit dem Sozialsystem zu entkommen, als sich zu den Bedingungen der Arbeitgeber zu verkaufen. In größeren Unternehmen verbessert sich die Situation durch Gewerkschaften. Wer aber gerade nicht benötigt wird, hat ohne eigene Schuld einfach Pech gehabt. Entegen der landläufigen Auffassung geht die Unternehmer deises Problem sehrwohl etwas an. Sie sind dafür verantwortlich, sollten dieses Problem über Abgaben so lösen müssen, daß potenzielle Arbeitnehmer entsprechend ihrer Qualifikation auch ohne Job bezahlt werden.

Du musst nur mal versuchen, die Situation aus der Sicht des Arbeitnehmers zu sehen, der sich immer wieder erfolglos um Jobs bemüht, die dann per Zufall immer ein anderer, genau gleich geeigneter Mitbewerber bekommt. Was hat dieser potenzielle Arbeitnehmer falsch gemacht? Nichts! Was hat das mit Marktmechanismen zu tun? Ebanfalls nichts!

Übrig bleibt ein Einzeschicksal das belegt, daß Gesetze der Martwirtschsft auf dem Arbeitsmarkt nicht gelten.

Hast Du es diesmal verstanden?

Gruß Chewpapa

Servus,

jetzt wäre es noch hübsch, wenn Du zeigtest, dass die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt vom Preis unabhängig ist. Das hattest Du ja eigentlich versprochen.

Schöne Grüße

MM

Moin auch,

Ja gut. Nur hilft einem die Prognose, dass sich eine Maßnahme
vielleicht als nicht ganz so schlimm erweist, nicht darüber
hinweg, dass die Maßnahme an sich falsch ist.

Stellt sich einfach die Frage: Ist es besser, wenn ein paar hundert Leute Hartzler bleiben, weil sie keinen Job finden, weil der nicht geschaffen wurde wegen des Mindestlohns oder ob ein paar tausend Leute ergänzende Hartzler bleiben, weil ihre Jobs so mies bezahlt werden, dass sie davon nichtleben können.

Woher weißt du das denn?

Hast Du den Artikel gelesen?

Ralph

Oder anders: mir hat bisher noch keiner erklären können, warum
die Gesetze der Marktwirtschaft ausgerechnet auf dem
Arbeitsmarkt nicht gelten sollten.

Das wurde Dir schon oft erklärt, aber Du hast es entweder
nicht verstanden oder Du wolltest es nicht wahrhaben.

Es geht speziell darum, daß sich der Preis aus Angebot und Nachfrage ergibt bzw. daß der Preis die Nachfrage und das Angebot beeinflußt. Das ist ein Mechanismus, der in einer Wirtschaft, in der sich die Märkte mehr oder weniger frei entwickeln können, universell gilt und den die Volkswirtschaftslehre lediglich beschreibt.

Jeden Tag trifft jeder Mensch hunderte von Entscheidungen, die genau diesem Gesetz folgen: Wasserhahn laufen lassen beim Zähneputzen oder nicht, Zeitung kaufen bzw. abonnieren oder nicht, Brötchen und Wurst selber kaufen und belegen oder zukaufen oder darauf verzichten, bei allen Einkäufen usw.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sinkt die Nachfrage, wenn der Preis durch externe Einflüsse (wie z.B. staatliche Vorgaben, Steuern, Inflation, Rohstoffpreisentwicklung) steigt. An sich würde dem auch jeder zustimmen, weil er es ja von seinen Kaufentscheidungen kennt. Nur ausgerechnet beim Thema Arbeit setzt es irgendwie aus. Eigentlich sehr lustig, wenn es nicht so traurig wäre.

Gruß
C.

Hallo,

Es geht speziell darum, daß sich der Preis aus Angebot und
Nachfrage ergibt …

Nur ausgerechnet beim Thema Arbeit
setzt es irgendwie aus. Eigentlich sehr lustig, wenn es nicht
so traurig wäre.

ich finde schon, daß der Marktmechanismus auch beim Thema Arbeit recht gut funktioniert. Zu gut finde ich. Es soll nicht funktionieren!

Der eine Mensch hat besondere Fähigkeiten, kann z.B. besonders gut Fußball spielen und verdienst damit Millionen. Einem anderen fällt das Lernen besonders leicht, er wird Professor und verdient nicht so viel wie der Fußballspieler, aber immer noch deutlich mehr, als er unbedingt benötigt. Der Dritte hat eher handwerkliche Fähigkeiten und bekommt für seine Arbeit weniger, als er eigentlich benötigt. Deshalb muss er sich vom Staat den Lebensunterhalt aufstocken lassen und vorschreiben lassen wie er sein Geld ausgeben darf.

Der Markt hat da schon funktioniert, die eher seltenen Fähigkeiten führen zu einem höheren Einkommen. Was nicht so ungewöhnlich ist, wird nicht so dringend gesucht und deshalb schlechter bezahlt.

Hier bestimmt der Markt über den Lebensstandard der Menschen und legt so den Wert der Menschen fest. Es ist leider so, soll aber nicht. Nach dem Gedanken der Aerbeitsteilung würde allen das gleiche Einkommen zustehen. Egal welcher Job oder sogar ob mit oder ohne, weil die meisten Leute ohne Job ja nicht freiwillig in dieser Situation sind. Der Markt hat einfach ‚beschlossen‘, daß sie nicht gebraucht werden.

Gruß Chewpapa

Moin,

Ultra behauptet fortwährend, ein Mindestlohn koste in jedem Fall Arbeitsplätze. Die Absurdität dieser Behauptung, habe ich mit meine simplen Beispiel aufgezeigt.

Ansonsten kann man mit Sicherheit stundenlang theoretisch darüber diskutieren, wieviel Blumen weniger verkauft würden, weil eine Floristin 1€ mehr in der Stunde verdient, oder welche Lager aufglöst würden, wegen einer ähnliche Lohnsteigerung im Bereich ungelernter Lageristen. Wobei man natürlich auf keine Fall vernachlässigen würde, das diese dann auf der anderen Seite auch mehr Geld ausgeben würden.

Aber wie schon gesagt, so ohne Beleg. „Grau teurer Freund ist alle Theorie,…“

TET

Hier hat mal einer
treffend geschrieben:

„Es gibt nur zwei Arten von Mindestlohn: Einen der so gering
ist dass er volkswirtschaftlich überhaupt gar keine Rolle
spielt oder einen der beschäftigungsfeindlich ist.“

Das wird hier irgendwie wiederholt geschrieben. Den Beweis für diese Behauptung bleibt ihr allerdings schuldig.

Nur ausgerechnet beim Thema Arbeit
setzt es irgendwie aus. Eigentlich sehr lustig, wenn es nicht
so traurig wäre.

ich finde schon, daß der Marktmechanismus auch beim Thema
Arbeit recht gut funktioniert. Zu gut finde ich. Es soll nicht
funktionieren!

Schön. Nur was ist die Alternative? Unternehmer zwingen, dass sie Mitarbeiter einstellen, deren Beschäftigung sich aufgrund des Preises (Gehaltes) nicht rechnet? Die Übernahme der anfallenden Verluste durch den Staat? Die Übernahme der Wirtschaft durch den Staat? Die Konsumenten zwingen, Produkte zu kaufen, die aufgrund des Mindestlohnes mehr kosten als sie bezahlen wollen?

In unserer Gesellschaftsform ist das nicht zu machen und alle anderen, die in der Hinsicht getestet wurden, sind gescheitert.

Gruß
C.

Hi,

Aber wie schon gesagt, so ohne Beleg. „Grau teurer Freund ist
alle Theorie,…“

Nur mal so als Beispiel ohne Mindestlohn aber mit aus anderen Gründen zwangsweise höher
zu zahlenden Entgelten:

Es gibt ein ziemlich großes Callcenter, das in der Welt ca. 65000 Mitarbeiter und allein in Deutschland ca. 3600 Mitarbeiter an 8 Standorten in 4 Bundesländern beschäftigt.
Dieses Unternehmen hatte vor einigen Jahren unter anderem die telefonische Kundenbetreuung eines finnischen Elektronikherstellers, eines südkoreanischen Elektronikherstellers, eines deutschen Energieanbieters, einer deutsch-amerikanischen sowie einer spanischen Bank.

Als die Stundensätze um 3 % angehoben wurden (damit lagen sie noch knapp unter den 8,50€), haben all diese Unternehmen ihre Verträge gekündigt und mit Ausnahme der spanischen Bank ins osteuropäische Ausland (Bulgarien, Rumänien und Polen) abgegeben.
Davon betroffen waren insgesamt ca. 400 Mitarbeiter, die nicht versetzt werden konnten, was man durchaus als wesentlich bezeichnen darf.

Auch, wenn es aktuell nicht mehr diskutiert wird (und auch damals offiziell nicht wurde), hat eine einfache Pressemeldung im letzten Jahr deutlich gemacht, wozu ein großer Logistikriese durchaus bereit ist, wenn ihm die Preise zu hoch werden
Zugegeben sind die Stundensätze dort aktuell wohl bei knapp unter 11,00€, also wesentlich höher als die 8,50€ - an der Tatsache des Abwanderungswillen bei zu hohen Kosten ändert das nichts.

Ich halte es auch für untragbar, dass jemand mit einer ordentlichen Ausbildung in seinem Job aufstocken muss, aber bei angelernten Hilfskräften …

VG
Guido

Hallo,

Gut, wenn sie eingeführt wird, dann ändert das zwangsläufig die Betroffenheiten. Insofern gehört das zusammen. Und wenn jetzt die Nutzer und nicht pauschal der Steuerzahler zahlen soll, dann gibt es welche, die dann weniger bezahlen und welche, die mehr bezahlen. Das allein ist dann aber keine Diskriminierung, sondern genau der Zweck, und der ist auch zulässig. Vielmehr ist es ja hinterher gerechter (Für alle, die hier gleich wieder einhaken wollen, das ist der Komparativ), als vorher.

Mir kommt langsam vor, dass du gar nicht weißt, wieso die deutschen Mautpläne kritisiert werden. Lies dich doch bitte mal ein:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/3…

Mir ist vollkommen klar, dass sich ausländische Mautzahler angepisst fühlen, wenn sie ab nächstes Jahr für etwa bezahlen sollen, was es dieses Jahr noch umsonst gibt. Und da liegt es nahe, dass ich das erstmal als Diskriminierung, noch dazu eine unzulässige, bezeichne und das auch mit entsprechend in Auftrag gebenen Gutachten unterfüttere. Wenn man will, wird man auch auf der Gegenseite ein Gutachten bekommen, dass eben deren Sicht unterstützt.
Davon abgesehen, behaupte ich auch nicht, dass das jetzt geplante System der Weisheit letzter Schluss sei.

öffentlichen Toiletten? Flughäfen? Bürgersteige? Parks?

Wenn man das so wollte.

Und du fändest das in Ordnung?

Fändest Du es als Nicht-Flughafen-Nutzer in Ordnung für die zu bezahlen, die den Flughafen benutzen? Ich würde mich da jetzt mal auf die Passagiere begrenzen und auf Antworten von Lokalpolitikern im Umfeld von Kassel-Calden verzichten.

Na das ist doch mal eine tolle Logik. Ich habe keine Kinder, also möchte ich auch nicht für Kindergärten zahlen.

Wenn Du irgendwann nicht mehr arbeiten kannst, möchtest Du mal, dass das andere für Dich tun. Ganz egal, ob sie Dir eine Rente bezahlen, in Deinen Immobilien wohnen und Miete bezahlen oder in den Unternehmen, die Dir gehören Gewinne erwirtschaften.

Das Spiel lässt sich beliebig weiterführen…

ich hatte ja schon darauf hingewiesen, dass es verschiedene Gründe gibt, warum man keine verursachergerechtere Lösung anstrebt. Soziale waren ein Grund. Und natürlich kann man auch darüber diskutieren, dass die Nutzung eines Flughafens von der Allgemeinheit subventioniert werden soll. Da wird es ebenso Befürworter wie Gegner geben.
Da man hierzulande aber sowieso eher gegen welche ist, wäre das wohl weniger konsensfähig.

Eine Maut, die nur Ausländer trifft, ist hingegen der Traum eines jeden Finanzministers.

Zweifellos. Mir ist diese einseitige Sicht, aber eben etwas einseitig. Es geht in keiner Weise darum, dass allein die getroffen werden, sondern bestenfalls darum, dass die dann auch getroffen werden. So wie alle anderen Nutzer.

Ich wiederhole meine Bitte, dass du mal nachliest um was es eigentlich geht…

Es geht darum, dass man auf Seiten der vermeintlich Diskriminierten meint, dass man dadurch diskriminiert würde, dass die bisherigen Alleinzahler das nicht mehr alleine bezahlen und dadurch eben weniger bezahlen. Wenn man jedoch die Finanzierung auf mehr Schultern verteilt, dann werden die Schultern der bisherigen Alleinzahler zwangsläufig entlastet. Das ist schlichte Mathematik. Die ganzen Mautländer entlasten mit diesen Einnahmen auch die allgemeinen Steuerzahler, die nun mal in der Mehrheit im Inland sitzen und nun nicht mehr alleine für die Straßen bezahlen.

Könnten die das ändern oder nicht? Wenn sie nichts dagegen unternehmen, dann interpretiere ich das nicht als Phlegmatismus.

Gibt es in Deutschland Obdachlose?

Werden in den USA die Neger diskriminiert? Ja. Hat das was mit dem Thema zu tun? Eher nicht, auch wenn es um Diskriminierung geht.

Gibt es in Deutschland Analphabeten? Auch das scheint vom Staat gewollt.

Nö, der unternimmt etwas dagegen. Die Frage ist eben, was der Staat in der Schweiz oder Österreich gegen den Ausweichverkehr tut. Was passiert da also in dieser Richtung? Man könnte die Mautpflicht per Gesetz auf diese Straßen ausweiten. Eine Alphabetisierung geht nicht so per Gesetz von heute auf morgen. Den niemand kann die in die Schule zwingen. Mich zwingt ja auch keiner nach Österreich oder in die Schweiz. Außerdem wachsen ja ständig neue nach. Also das ist als Vergleich denkbar ungeeignet.

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass alle Probleme darauf zurückzuführen sind, dass der Staat einfach keine Lust hat das zu ändern?!

Nö. Aber ich glaube, dass man nur Vergleichbares gleichsetzen sollte. Alles andere zeugt von einer gewissen Hilflosigkeit. Was hindert also diese beiden Staaten etwas daran zu ändern?

Dann vermute ich erstmal Gründe, warum man es hinnimmt. Vielleicht will man auf diese Touristen nicht verzichten, glaubt, sie mit einer Maut zu verprellen, was größere Einnahmeverluste bedeuten würde.

Ähm…diese Autos fahren durch die Gemeinden weil es eine Maut für österreichische Autobahnen gibt. Und es handelt sich dabei nicht um Touristen, sondern um Transitverkehr.

Ja, haben wir jetzt auch auf allen Straßen, ohne das die dafür bezahlen. Wohin läuft dieser Transitverkehr? Von Lindau nach Bozen über mautfreie Straßen?

Hast du dich mit dem Thema eigentlich auch nur 2 Minuten auseinandergesetzt???

Klar. ich bin aber noch nicht zu einer abschließenden Urteil gekommen, warum man es dort hinnimmt bzw. nicht ändert. Eventuell haben die betroffenen Bewohner den Willensbildungsprozess noch nicht soweit vorangetrieben, dass es eine Mehrheit im Parlament Österreichs gibt. Ich nehme war, dass es als Problem diskutiert wird, aber man noch zu keinem Ergebnis gekommen ist, dass alle Seiten zufrieden stellt, oder der gegenwärtige Zustand wird eben hingenommen, weil die Vorteile die Nachteile überwiegen.

Die „grenznahen Räume“ befürchten, dass die ausländischen Kunden ausbleiben.

Genau das hate ich doch ausgedrückt?

Nein hast du nicht.

Letzter Satz meines Beitrages vom 23.09. 11:01: Der möglicherweise etwas höhere Verkehr im grenznahen Raum ist ja von den Grenznahen genau so gewollt? Die hatten doch befürchtet, dass die ausländischen Kunden ausbleiben und irgendwelche Ausnahmen gefordert. Ich habe den entscheidenden Teil nochmal hervorgehoben. Also über weite Teile sogar Wortgleichheit. Keine Ahnung, wie man das anders verstehen kann. (Hier in diesem Satz kam jetzt übrigens tatsächlich vor, dass ich behaupte von etwas keine Ahnung zu haben.)

Das können angesichts der Mauthöhe aber keine großen Einkäufe sein?

Du schreibst weiter unten, dass du keine Ahnung hast, wieviel eine Vignette kostet. Das hindert dich aber offenbar nicht daran, hier so eine unfundierte Behautung zu machen.
Interessant…

Interessant mag sein, dass Du aus einer Frage eine Behauptung machst, mal abgesehen davon, dass Du nicht erkannt hast, dass es eine rhetorische Frage war. Ich ging irrtümlich davon aus, dass wir beide wissen, was sie schlimmstenfalls kosten wird, da wir uns ja beide intensiv mit dem Thema beschäftigen. Nach meinem Kenntnissstand ist die für Benziner auf 103,04€ und für Diesel auf 122,35€ gedeckelt. Und nun können wir das durch die Anzahl der Einkäufe teilen. Dann können wir uns einen Eindruck davon machen, ab wann sich das nicht mehr lohnt bzw. welche Umsätze das sind.
Ja, ich weiß es nicht genau, aber ich glaube, dass nicht alle Schweizer und Österreicher PKW fahren, für die die Höchstmaut fällig würde.

Setz dich mal vor einen deutschen Supermarkt in Grenznähe zu Österreich und zähl die ausländischen Autos.

ich kann mich auch an die A2 oder A7 oder meinetwegen ans Kreuz Hannover -Ost setzen und die zählen.

Wie ich mir schon dachte, hast du keine Ahnung wie die Realität aussieht…

Die Gedanken sind frei.

Hier mal ein kleiner Vorgeschmack.
http://www.all-in.de/nachrichten/rundschau/Geschaeft…

Was ist der Vorgeschmack? Wieviel sparen die, bei einem Einkauf, bei mehreren Einkäufen im Jahr? Was würde im schlimmsten Fall die Jahresvignette kosten? Ich behauptet mal, dass die bisher geplante Vignette kaum jemanden abhält.

Du weißt nicht mal, wieviel eine Vignetten kosten wird,

Es war eine rhetorische Frage, die auf der Annahme beruhte, dass diese Höhe bekannt ist.

aber behauptest einfach mal, dass es keinen Unterschied macht.

Du kennst den Unterschied zwischen einer Behauptung und einer Frage nicht. Auch der zwischen kaum und keine scheint Dir unbekannt zu sein. Also vielleicht mal alles in Ruhe durchlesen, sacken lassen und dann antworten.

So viel Arroganz ist mir selten untergekommen.

Naja, dann sag doch wenigstens mal, wie oft die Einkaufen fahren und was die bei jedem Einkauf sparen. Dann können wir das für den schlimmsten Fall der Höchstmaut mal herausbekommen. Bei den Schweizern können wir natürlich auch noch die Umsatzsteuererstattung berücksichtigen, womit sich dann auch dieses Argument abschwächen würde, dass die darüber zu den deutschen Steuereinnahmen beitrügen bzw. dass diese dann verloren gingen, wenn sie ausblieben.
In der Schweiz geht man übrigens von einem Durchschnittspreis von 88€ für die Jahresvignette aus (Ja, die glauben da auch und wissen es nicht 100%) und kommen zu dem Schluss, dass die Veränderungen nicht gewaltig sein werden. http://www.handelszeitung.ch/politik/wer-deutschland… Hier ist auch ansonsten schön ausgerechnet, was ich ursprünglich gefragt hatte. Können wir uns also diese Mühe sparen.

Ist dir mal der leise Verdacht gekommen, dass jemand, der in Grenznähe wohnt vielleicht mehr Ahnung vom dem Thema hat als jemand, der im Herzen von Deutschland wohnt?

Ahnung wovon? Von der Anzahl der Einkäufe im Jahr und des durchschnittlichen Umsatzes sowie der jeweiligen Ersparnis der regelmäßig zum Einkauf kommenden Einkäufer? Ja, da kann jemand in Grenznähe mehr Ahnung haben. Ob der das dann auch mathematisch umsetzen kann, wird so unterschiedlich ausgeprägt sein, wie im restlichen Tel des Landes. Der von mir verlinkte Beitrag aus der Schweiz nimmt uns ja in dieser Hinsicht nun Beides ab.

Ganz davon zu schweigen, dass du ganz offensichtlich nicht mal die einfachsten Fakten zum Thema kennst?

Na dann verrate sie doch. Wir wollen hier alle etwas Neues lernen.

Bei diesem Müller kaufe ich selber ein und kann die Zahlen voll bestätigen.

Also die würde ich auch nicht anzweifeln. Und ich glaube, dass die ein Grund wären, warum Österreich und die Schweiz überhaupt nichts dagegen hätten, wenn die nun wegen der Maut auf Deutschland bockig wären und wieder in der Heimat einkaufen gehen ;o)

Was du so alles glaubst, wissen wir mittlerweile…

Ja, weil ich es nicht auf den Cent genau weiß, muss ich auf Annahmen zurückgreifen. Ich gehe davon aus, dass jemand nicht von der Schweiz oder Österreich nach Lindau einkaufen fährt, um dort den Gegenwert einer Tüte Brötchen zu sparen. Hat sich ja inzwischen geklärt. Brauchen wir nicht weiter verfolgen.

Kleine Frage: wenn Österreich so glücklich über die deutschen Mautpläne sind, wieso droht die österreichische Regierung dann mit einer Klage???

Da wird eine gehörige Portion von dem dabei sein, was hierzulande zur geplanten Einführung einer Maut beigetragen hat. Es gibt ja dort durchaus auch andere Stimmen.

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber deine Ignoranz den Fakten gegenüber macht eine Diskussion mit die eigentlich fruchtlos.

Welche Fakten hast Du denn? Jetzt mal außer Gutachten, die von Gegnern in Auftrag gegeben worden sind. Dass es Ausweichverkehr gibt, habe ich nicht bestritten, sondern vielmehr angedeutet, dass man in den grenznahen Regionen Ausnahmen wollte, damit weiter die ausländischen Kunden kommen. Diese Ausnahmen haben sie nun und die Kunden werden kommen. Nicht gebeamt sondern gefahren natürlich in der großen Mehrheit.

Aber wir kommen vom Thema ab, ob es europarechtswidrig wäre.

Das Thema war und ist noch immer „Maut kommt doch…welche konkreten Auswirkungen?“. Dass du nicht mal das Thema der Diskussion kennst, sagt eigentlich schon alles…

Naja, dieses Thema hat sich hier eben im Verlauf ergeben und war weiterverfolgt worden. Wenn Du es nicht diskutieren willst, …
Also halten wir fest, dass sich wenig ändern wird. Die wenigsten Nachbarländer werden aus Rache eine Maut einführen, schlicht weil sie schon eine haben. Die noch keine haben, werden Vor- und Nachteile abwägen. Und es wird in den grenznahen Regionen weiter Einkäufer aus dem Ausland geben und die meisten werden sich eine Vignette kaufen, weil sie relativ (Umwege, die Zeit und/oder Km kosten) billig ist und man sie nicht nur für den Einkauf mehr oder weniger kurz hinter der Grenze nutzen kann.

Grüße

Moin,

Zugegeben sind die Stundensätze dort aktuell wohl bei knapp
unter 11,00€, also wesentlich höher als die 8,50€ - an der
Tatsache des Abwanderungswillen bei zu hohen Kosten ändert das
nichts.

Schlussendlich ist das wohl in allen Branchen der Fall. Dass ein Mindestlohn von 8,5€ diese Folgen in signifikantem Ausmass hat, bleibt zu beweisen.

Ich halte es auch für untragbar, dass jemand mit einer
ordentlichen Ausbildung in seinem Job aufstocken muss, aber
bei angelernten Hilfskräften …

Worunter fallen denn Friseure z.B.?

Gruß

TET

Hi!

Schlussendlich ist das wohl in allen Branchen der Fall. Dass
ein Mindestlohn von 8,5€ diese Folgen in signifikantem Ausmass
hat, bleibt zu beweisen.

Wie gesagt - im genannten Beispiel des CC ging es um die Erhöhung auf durchschnittlich 7,80 (ok, es war 2009, aber das halte ich für vergleichbar).

Ich halte es auch für untragbar, dass jemand mit einer
ordentlichen Ausbildung
in seinem Job aufstocken muss, aber
bei angelernten Hilfskräften …

Worunter fallen denn Friseure z.B.?

Ich habe es nochmal kenntlich gemacht.

Wobei man(n) gerade bei Friseuren tatsächlich als Kunde entscheidet, ob man sich für 12 € oder für 25 € die Haare schneiden lässt …
Im NRW-Tarif fangen sie bei 7,48€/Std an, was ich unzumutbar finde.

Gruß
Guido

Ultra behauptet fortwährend, ein Mindestlohn koste in jedem
Fall Arbeitsplätze. Die Absurdität dieser Behauptung, habe ich
mit meine simplen Beispiel aufgezeigt.

Kann ich nicht erkennen.

Ansonsten kann man mit Sicherheit stundenlang theoretisch
darüber diskutieren, wieviel Blumen weniger verkauft würden,
weil eine Floristin 1€ mehr in der Stunde verdient, oder
welche Lager aufglöst würden, wegen einer ähnliche
Lohnsteigerung im Bereich ungelernter Lageristen. Wobei man
natürlich auf keine Fall vernachlässigen würde, das diese dann
auf der anderen Seite auch mehr Geld ausgeben würden.

Abzgl. Steuern, abzgl. Sozialabgaben, abzgl. Sparquote, abzgl. Ausgaben im Ausland (z.b: Urlaub) usw. Wobei ich nicht weiß, wofür das relevant sein soll. Das Geld, das der Arbeitnehmer mehr hat, hat der Arbeitgeber weniger.

Und richtig: keiner kann sagen, wie viele Blumen weniger verkauft werden würden. Nur kann man sagen, daß es mit Sicherheit nicht mehr, aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit weniger werden. Bei einem kleinen Geschäft heißt das im Zweifel nur, daß der Inhaber am Ende des Monats mit weniger Gewinn nach Hause geht. Bei einem großen Unternehmen mit einer Vielzahl von Beschäftigten mit gleichartiger Arbeit heißt das sehr wahrscheinlich, daß einiger Leute übrig sind bzw. freiwerdende Stellen nicht besetzt werden.

Aber wie schon gesagt, so ohne Beleg. „Grau teurer Freund ist
alle Theorie,…“

Mit oder ohne Beleg ist das einfach nur ein Zitat und keine unumstößliche Wahrheit. Tatsache ist, daß Theorien die Wirklichkeit abbilden sollen und gerade bei Angebot und Nachfrage hat es in den letzten rd. 300 Jahren keiner geschafft, diese Theorie zu falsifizieren. Vielmehr sind die Modell immer ausgefuchster geworden und keines von diesen Modellen besagt, daß Menschen grundsätzlich bereit sind, mehr oder zumindest gleich viel von einer Ware oder Dienstleistung zu erwerben, nur weil diese mehr Geld kostet. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall.

Gruß
C.

Hallo,

ich finde schon, daß der Marktmechanismus auch beim Thema
Arbeit recht gut funktioniert. Zu gut finde ich. Es soll nicht
funktionieren!

Schön. Nur was ist die Alternative? Unternehmer zwingen, dass
sie Mitarbeiter einstellen, deren Beschäftigung sich aufgrund
des Preises (Gehaltes) nicht rechnet? Die Übernahme der
anfallenden Verluste durch den Staat? Die Übernahme der
Wirtschaft durch den Staat? Die Konsumenten zwingen, Produkte
zu kaufen, die aufgrund des Mindestlohnes mehr kosten als sie
bezahlen wollen?

In unserer Gesellschaftsform ist das nicht zu machen und alle
anderen, die in der Hinsicht getestet wurden, sind
gescheitert.

Wir haben doch ein System, das den Arbeitsmarkt nicht ganz den Marktgesetzen überlässt. Der Mindestlohn ist ein Teil davon, das Sozialsystem ein anderer.

Ich finde es gut den Arbeitsmarkt, die Lebensumstände der Leute nicht ganz den Marktmechanismen zu überlassen. Aber es ist selten etwas so gut, daß es nicht noch zu verbessern wäre.

Gruß Chewpapa

Auch wenn ich mich in eure Grenzscharmützel nicht einmischen möchte, um meine über den Dingen schwebende Neutralität nicht zu beflecken :wink:, habe ich einen Hinweis zu Deinem ersten Link. Dort wird unter „Mehrfache Diskriminierung“ sinngemäß geäußert, dass Halter aus dem EU-Ausland keine gestaffelte Vignette erhalten würden. Dies ist und war bereits damals Nonsens. In einem vor Monaten von mir verlinkten Konzeptpapier des Verkehrsministeriums war klar festgehalten, dass diese Staffelung nach Umweltverträglichkeitsaspekten ebenso für die Kfz. von EU-Ausländern gelten solle.

Dann mal noch viel Spaß beim Abwehrkampf gegen die bösen Maut-Piefkes. [Es geht doch eh vor den EuGH]

Gruß
vdmaster

Auch wenn ich mich in eure Grenzscharmützel nicht einmischen
möchte, um meine über den Dingen schwebende Neutralität nicht
zu beflecken :wink:

Na wo du stehst wissen wir ja :stuck_out_tongue:

habe ich einen Hinweis zu Deinem ersten
Link. Dort wird unter „Mehrfache Diskriminierung“ sinngemäß
geäußert, dass Halter aus dem EU-Ausland keine gestaffelte
Vignette erhalten würden. Dies ist und war bereits damals
Nonsens. In einem vor Monaten von mir verlinkten Konzeptpapier
des Verkehrsministeriums war klar festgehalten, dass diese
Staffelung nach Umweltverträglichkeitsaspekten ebenso für die
Kfz. von EU-Ausländern gelten solle.

‚Vor Monaten‘ ist halt auch schon ein wenig her. :smile:
Was ich so gelesen habe, gibt es für Ausländer wohl nur die Pauschalen für Diesel und Benziner bzw. die 10-Tages und 2-Monats Vignette:
http://www.tagesschau.de/inland/maut-106.html (Stand 7.7.)
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspol… (Stand 9.7.)
http://www.mopo.de/motor/pkw-maut-in-deutschland-so-… (Stand 26.8.)

Ich finde auf die Schnelle nichts, was auf eine vergleichbare Staffelung für Ausländer schließen lässt.

Dann mal noch viel Spaß beim Abwehrkampf gegen die bösen
Maut-Piefkes.

Ach darum geht’s hier schon lange nicht mehr. Und scheinbar war eh alles nur rhetorisch gemeint :smile:

Gruß
vdmaster

Lg,
Penegrin

Hi,

jetzt habe ich 3 Minuten meines Lebens investiert und es wird ja doch nichts bringen :smile:.

Konzeptpapier vom Ministerium

Jahresvignetten von nicht in D zugelassenen Kfz. werden genauso berechnet wie die von in D zugelassenen Kfz. „Dreckschleudern“ (von EU-Ausländern) werden sogar für eine zehnjährigen Übergangszeit bessergestellt. Dies gilt für den bevorzugten Vertriebsweg Internet. Wer auf den letzten Drücker an der Tanke einkauft wird jedoch auf den Höchstbetrag festgesetzt.

Gruß
vdmaster

Hi,

Ja genau, die paar Ausländer (wobei die Maut natürlich nichts
mit der Staatsbürgerschaft des Fahrers zu tun hat) wegen denen
die Maut überhaupt eingeführt wird.

Die wird so nicht eingeführt werden. So, wie die CSU möchte, verstößt das Gesetz gegen EU-Recht und wird spätestens vom EUGH gestoppt.

Deutsche Autofahren können das nicht und nur die wären ein
Problem.

Erzähl das doch bitte den Leuten, die in Grenznähe wohnen.

Nun sag bloß noch, Du findest diese Luftnummer auch noch richtig.
Das war doch von Anfang an nur heiße Luft aus Bayern um die Hoheit an den Stammtischen gegen Konkurrenz von noch weiter rechts zu verteidigen.

Nur weil es dich nicht betrifft …

Sagt wer? Nur weil die Staatsgrenze nicht weit weg ist, müssen mich ein paar Autos nicht stören.

Die CSU behauptet ja, es ginge objektiv um den Straßenausbau, die Schäden, die von den ausländischen PKW mit verursacht werden. Verheimlicht wird in diesem Zusammenhang, daß die PKW die Straßen kaum beschädigen, das sind die LKW, die größere Schäden verursachen und die zahlen schon Maut.

Objektiv ist schon alles in Ordnung. Die Mautpläne der CSU haben nur einen Zweck, am Stammtisch über Ausländer meckern. Daß die Maut wirklich für einen längeren Zeitraum eingeführt wird, glaube ich immer noch nicht.

Gruß Chewpapa

Moin auch,

Daß die Maut wirklich für einen längeren Zeitraum eingeführt
wird, glaube ich immer noch nicht.

Und da bin ich ganz anderer Meinung, die Maut wird kommen! Dumm nur, dass die EU entscheiden wird, dass ein finanzieller Ausgleich durch eine Verringerung der Kfz-Steuer für deutsche Autofahrer eine Diskriminierung von EU-Ausländern darstellt. Da aber Herr Dobrindt dringend Geld für die Straßen braucht und der bayrische VollHorst seinen Untertanen das versprochen hat, kommt die Maut trotzdem. Dann zahlen wir eben Kfz-Steuer unverändert und die Maut oben drauf.

Ergebnis: Dobrindt glücklich, Horst glücklich, die EU glücklich. Und wir zahlen wegen der Stammtischparolen eines süddeutschen Hinterwäldlers.

Ralph

Hi,

Morgen

jetzt habe ich 3 Minuten meines Lebens investiert und es wird
ja doch nichts bringen :smile:.

Ach sei doch nicht so pessimistisch :smile:

Konzeptpapier vom Ministerium

Jahresvignetten von nicht in D zugelassenen Kfz. werden
genauso berechnet wie die von in D zugelassenen Kfz.
„Dreckschleudern“ (von EU-Ausländern) werden sogar für eine
zehnjährigen Übergangszeit bessergestellt. Dies gilt für den
bevorzugten Vertriebsweg Internet. Wer auf den letzten Drücker
an der Tanke einkauft wird jedoch auf den Höchstbetrag
festgesetzt.

Na dann zahlen also die Ausländer doch den gleichen Betrag, den Deutsche Autofahrer nicht zahlen müssen. Klingt auch nicht viel besser :stuck_out_tongue:

Blicken wir gespannt nach Luxemburg und harren der Dinge :wink:

Gruß
vdmaster

Lg,
Penegrin