Hi,
jetzt mach aber einmal einen Punkt.
Punkt
Geht doch! Danke!
Es würde keineswegs gegen
EU-Recht verstossen, falls die Strassennutzung vollständig auf
eine Maut hinausliefe und die Kfz.-Steuer gleichzeitig
abgeschafft werden würde.
Das mag ja sein, ist aber im Gesetzesentwurf von Herrn
Dobrindt so nicht aufgeführt.
Von dieser Dobrindt-Maut ist aber in dem von Dir kritiserten und „angeklagten“ (Verstoss gegen EU-Recht) Konstrukt nichts mehr enthalten
Der Kritikpunkt an der aktuellen Regelung ist die Entlastung
für Halter inländischer Fahrzeuge in gleicher Höhe wie die
Maut, da hierdurch lt. Kritikern eine mittelbare
Diskriminierung erfolgen würde.
Genau. Nach Meinung der Österreicher, Niederländer
…die wir mal vorläufig als parteiisch aussen vorlassen. Sonst muss ich noch meine revanchistischen Eingliederungspläne zu diesen neuen Bundesländern frühzeitig offenbaren .
und der EU-Kommission verstößt genau das gegen EU-Recht.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/maut-verst…
„Jeden inländischen Autofahrer exakt um den Betrag zu entlasten, den er bei der Maut zahlen muss, und dann zu behaupten, zwischen beiden Gesetzen gebe es keinen Zusammenhang, ist ein offensichtlicher Widerspruch“, heißt es dazu in der EU-Kommission. Um Ausländer nicht zu diskriminieren, so die Brüsseler Sichtweise, „muss es auch unter deutschen Autofahrern Gewinner und Verlierer geben“.
Dem könnte durch eine leichte Variation abgeholfen werden, so dass es auch (minimale) Verlierer und Gewinner gäbe. Das wäre zwar wieder ein (minimal) gebrochenes Wahlversprechen, aber mit denen kann man in bedeutenderen Dimensionen ohnehin den Rhein zuschütten („Mit mir wird es keine Steuererhöhung geben“). Es gibt neben Versprechen eben auch reale Sachzwänge.
Zwar würden In- und Ausländer durch die Maut gleichermaßen belastet, die
Inländer, und nur die Inländer würden aber gelcihzeitig durch
die Absenkung der Kfz-Steuer entlastet. Das stellt nach deren
Meinung eine Ungleichbehandlung dar und wäre
europarechtswidrig.
Nicht so ganz wie das obige Zitat belegt. Ich unterstelle hierbei, dass der SPIEGEL richtig zitiert hat.
Hingegen kann die Kfz.-Steuer
sehr wohl vollständig abgeschafft werden.
Das ist a) nicht gesagt und b) auch gar nicht geplant.
a) Doch: von mir. Denn Steuerrecht ist nach wie vor nationale Angelegenheit.
b) Ist ebenfalls geplant. Wurde ja als anderer Plan im Thread dargestellt.
Oder kannst Du mir ein Gutachten zeigen, dass Deine „radikale“
Sicht belegen würde?
Welche radikale Sicht?
Deine „Überreaktion“ wurde offenbar durch mangelnde Lesekompetenz ausgelöst ausgelöst .
Ramses90 schrieb "_ Hätte ich das gemacht würde das so aussehen.
Die KFZ Steuer wird abgeschafft.
Die PKW Maut wird für alle und alle Straßen eingeführt.
Es wird eine CO2 Abgabe für alle eingeführt, analog der Maut._
"
Hat also mit der Kritik der EU-Kommission oder Dobrindts Maut-Plänen nichts zu tun.
Den Niederländern und Österreichern unterstelle ich mal, dass sie einfach prinzipiell dagegen wären. Macht sich immer gut als Wahlkampfthema .
Gruß
vdmaster