Medikamentennamen

Schon seit ewigen Zeiten wundere bzw. ärgere ich mich über die unaussprechlichen zungenbrecherischen Namen von Medikamenten, Präparaten, Wirkstoffen bzw.medizinischen Produkten. Welcher Laie kann sich z.B. etwas vorstellen unter Pramipexol, Concor, Atorvastatin Lixiana usw. (alles Präparate (oder (Mediamente ?) ) , die ich nehme) Wie kommen Pharmafirmen auf diese für mich sinnfreien Namen ? Und dann steht im Beipackzettel auch noch, dass ich das Medikament nicht nehmen soll, wenn ich allergisch bin gegen den Wirkstoff XY. Woher soll ich das denn wissen ?

Kauf einfach Aspirin, ich finde, das ist aussprechbar. Falls doch zu schwer, nimm Spalt-Tabletten.

Gute Frage…hab ich schon öfters drüber nachgedacht.
Die hätten die Dinger auch Nummerieren können: „Hexal 0815“ oder „Ratiopharm 1704“ oder Bayer 05"
Ich könnte mir es so jedenfalls besser merken…ausgenommen vielleicht „Aspirin“
Gruß

Übrigens gibt es auch verwirrende Namen für Autos, z.B. Ford Prefect. Hat das was mit den alten Römern oder mit Grammatik zu tun? Oder wurde das Auto einfach nach einer Figur aus einem Roman benannt, nachdem ein Exemplar dieses Romans durch einen „Eddy“ in die Vergangenheit zurückgestrudelt wurde, nachdem diese Figur zuvor in der Zukunft nach dem Auto benannt wurde?

joo…Opel „Mokka“ ist auch so eine Schöpfung oder Renault „Koleos“; „Kadjar“ usw.

Glaub mir, das weisste, wenn’s soweit ist :smiley:

Welchen Sinn sollen denn Namen haben ? Das sind Markennamen, die gut klingen sollen und meist sogar international verständlich oder aussprechbar sind und im Ausland keine negativen (sprachlichen)Empfindungen auslösen.

Wobei meist ja der Wirkstoffname im Wort enthalten ist.

Aber wie auch immer, der Wirkstoff steht schon außen auf der Verpackung und im Beipackzettel sowieso.
Wo ist also dein Problem ?

MfG
duck313

Generika haben oftmals einfach den Wirkstoff im Namen. So heißt dann Ascotop Zolmitriptan.

Wenn man das häufiger einnimmt, merkt man sich das

Nein, weiß ich nicht - und der Arzt sagt’s mir auch nicht bzw.untersucht mich auch nicht diesbezüglich

nein, die klingen in USA oder China auch nicht besser - sind dort genauso unverständlich.
Der Wirkstoff ist im Namen meist nicht enthalten, zumindest nicht für den Patienten-Laien erkennbar - und für den sind die Prärparate ja gedacht - nicht für den verschreibenden Arzt. Der Wirkstoff steht eben nicht auf der Verpackung - außer z.B. bei Schnupfenmitteln. Wie soll ich erkennen, dass etwa Pramipexol gegen Restless Legs wirkt ?

ich will es aber schon vorher wissen, nicht wenn ich es schon eingenommen habe.

aber Autos sind i.allg. auch nicht gesundheitsfördernd, :stuck_out_tongue:

ja, Aspirin kennt jeder. Das lasse ich gelten. Aber wer bitte kennt Atorvastatin.? Der evtl. im Namen enthaltende Wirkstoff erschließt sich mir nicht - sollte aber.

wenn WAS soweit ist ???

spalten die mich dann ?? :grin:

Der, der mit dieser Chemikalie umgeht.

#Atorvastatin IST der Wirkstoff.#
Es ist ein Stoff aus der Gruppe der Statine. Und da weiß man doch, dass es z.B. Margarine mit Statinen gibt. Das soll den Cholesterinspiegel senken.

Der Name ist zu schwierig? Dann nenn den Stoff doch SORTIS. So heißt er z.B. bei Pfizer.
Generikahersteller machen es richtig: An Stelle Geld in die Findung und den Schutz von Phantasienamen zu stecken, heißen dort die Medikamente mit schöner Regelmäßigkeit
[WIRKSTOFFNAME (evtl. Dosierung) ]-[HERSTELLERNAME]

Also z.B. „Lisinopril-ratiopharm“, „MCP-1A Pharma“ oder „ASS 500mg - Hexal“.

Im Übrigen sind Beipackzettel doch nun wirklich in sehr einfacher Sprache gehalten.

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Dann ist es doch egal, ob du es als Fremdwort oder oder als biodeutsches Wort nicht weißt.

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In jedem (JEDEM!) Beipackzettel steht, was in dem Präparat drin ist.
Und es steht drin, zu welcher Art Medikamente es gehört.

Beispiel? Gerne.

Pramipexol Hennig® 0,35 mg Tabletten
Wirkstoff: Pramipexol

  1. Was ist Pramipexol Hennig® und wofür wird es angewendet?
    Pramipexol Hennig® gehört zur Gruppe der Dopaminagonisten, (…)

Der Wirkstoff heißt nun mal Pramipexol, da kannste nichts machen.
Das von diesem Wirkstoff 0,35mg in jeder Tablette sein sollten, ist klar.
Und es ist ein Dopaminagonist. Das musst du nicht verstehen, nur behalten.
Denn wenn in irgendeinem anderen Beipackzettel nun stünde „Darf auf keinen Fall zusammen mit Dopaminagonisten eingenommen werden“ - dann musst du dich erinnern.
Eigentlich aber auch nicht. Wenn nicht schon längst geschehen: Zeige alle Medikamente (auch die, die du sonst noch, ohne Rezept, nimmst!) einem Apotheker und frage nach Unverträglichkeiten. Dazu muss er sich die Zeit nehmen. Wenn er nur einen kurzen Blick drüber wirft und alles OK sagt, dann hat er wohl nur geraten. Das kann er bei vier und mehr Arzneimitteln kaum so schnell wissen!

Irgendwie bist du ein seltsamer Patient.

Auf jeder Schachtel steht der (Haupt)Wirkstoff, nicht unbedingt das Anwendungsgebiet. Und dieser Wirkstoff steckt meist auch im Namen drin.

dazu gibt es den Beipackzettel und vorher doch Arzt und Apotheker, der das richtige Mittel für Dich ausgewählt hat.

Wie du wissen sollst ob Pramipexol gegen „nervöses Beinzucken“ sein soll ?
Eigentlich müsste das doch verschreibungspflichtig bzw. apothekenpflichtig sein, also dort vor Ort hätte es Fachpersonal, die bei der Auswahl helfen.

Und das Mittel heißt so weil der Wirkstoff Pramipexol dihydrochlorid drin steckt.

Aber noch einmal, Namen dienen hauptsächlich zur Vermarktung, und nochmals, ich wiederhole mich, es steckt fast immer der Wirkstoffname drin.
Und er steht m.E. oft bis sehr oft bereits auf der Schachtel, mindestens (und dort dann mit allen Neben- und Hilfsstoffen) auf dem BP-Zettel.

Ob der Wirkstoff für Dich wichtig wäre, sag mal, das bestimmst doch nicht du, selbst wenn das Mittel mal frei verkäuflich sein sollte. Man kauft Pillen doch nicht wie Süßigkeiten !

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Das ist gelogen. Gleich bei zwei deiner vier Präparate ist das der Fall. Und ich wette, dass da auch direkt noch ein „mg“ für Milligram bei steht, so dass auch der Laie merkt, dass es sich beim Namen um den Wirkstoff handelt.

Völlig unmöglich. Auf jeder zugelassenen Medikamentenverpackung müssen Wirkstoff und Dosierung angegeben sein.

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