Du musst halt richtig Meditieren um die Bibel verstehen
lernen- es fängt oft so an darum meine ich nicht, ich denke
einfach/ logisch nach und erfasse - prüfe…
Das Problem ist, dass du die Bibel selbst nicht in Frage stellst. Du redest von einem - im übrigem unvollständigem - Buch und gehst davon aus, dass es „das Wort Gottes“ ist. Das Alte Testament indes ist bekannt als das Geschichtsbuch der Juden, während das Neue Testament im wesentlichen nur noch eine Geschichte erzählt. Eine Geschichte. Wir haben hier keinerlei Augenzeugen. Kein Autor des Neuen Testaments kannte Jesus persönlich, keiner davon war ein Augenzeuge. Kurz gesagt: Niemand weiß ob Jesus gelebt hat, es gibt keine Beweise. Im besten Falle gibt es indizien.
Beim Alten Testament sieht es noch düsterer aus, da sind die Autoren zeitlich noch viel weiter von den Geschehnissen entfernt. Nichts davon kann für bare Münze genommen werden.
Nun frage ich dich: Wenn es „Gott“ so wichtig ist, dass man keine anderen Götter neben ihm hat, warum lässt er sich dann nicht etwas besseres einfallen als ein Buch? Etwas, das ein wenig… überzeugender ist. Ein gigantischer Monolith, der seine Inschrift regelmäßig wechselt und Blitze schleudert.
Und warum kann der Mensch - deiner Ansicht nach - überhaupt nur 120 Jahre alt werden? Dann muss Nietzsche Recht gehabt haben und Gott ist tot. Ist denn der Mensch nicht nach Gottes Bild geschaffen? Und warum gibt es Übel und Leid und Schlechtigkeit auf der Welt? Stichwort: Theodizee.
Nein, die Bibel als etwas religiöses zu sehen erscheint absurd. Sie ist ein ganz passabler Fantasyroman, so viel steht fest, mehr aber auch nicht. Genauso gut könnte ich auch den Ringträger Frodo als unseren Erlöser preisen.