Oh ja, das Problem kenne ich seufz Ich war grad mal nen Monat bei nem neuen Arbeitgeber, die Kollegin Susi feierte ihre Hochzeit mit Sekt und Knabbereien. Morgens um 9:30 Uhr.
Nun pflege ich 1) überhaupt keinen Sekt zu trinken (wääääh!) 2) schon gar nicht am frühen Morgen und 3) schon gar nicht auf der Arbeit.
Entsprechend bat ich um den Orangensaft pur. „Jana, darfst keinen Alkohol mehr trinken? Oder bist schwanger?“ Totenstille im Raum, alle Blicke auf mir. Ganz ehrlich, da wäre mir eine „Ausrede“ durchaus gelegen gekommen.
Und im Nachhinein scheinen mir „Antibiotika“ doch ein guter Grund zu sein. Schlimm genug, damit’s jeder einsieht, nicht sooo tragisch als dass man Dich deswegen irgendwie „abstempeln“ würde. Das Problem dabei ist natürlich, dass je nach Schnittmenge der zuhörenden Menschen nicht dauerhaft funktioniert Da müsstest dann echt überlegen, ob Du Dir einen freundlichen Satz „vielen Dank, ich möchte (ggf. mit Hinweis auf die Tageszeit oder die Art des Getränks) nicht“ zurechtlegst.
Ganz gut klappt auch die Sache mit „Autofahren“ - aber auch da gibt’s hartnäckige Gestalten, die meinen, dass Du nach ein, zwei Gläslein Gedöns doch „lockerlässig“ noch fahrtüchtig wärest.