Hallo,
folgendes dummes Mißgeschick ist passiert.
Ein Autofahrer fährt auf der Autobahn. Auf der Hinfahrt wird er geblitzt weil er zu wenig Abstand zum Vordermann hält und bekommt dafür 2 Monate Fahrverbot aufgebrummt ( davon wusste er aber bis zur Postzustellung nichts ).
Am Tag darauf wird er auf der Autobahn geblitzt wegen zu hoher Geschwindigkeit ( das wusste er zu dem Zeitpunkt ). Ebenfalls 2 Monate Fahrverbot.
Die Person muss beruflich bedingt 1 oder mehrmals im Monat Notfallbereitschaft für seinen Arbeitgeben ausführen. Da die Abteilung eh schon unterbesetzt ist, könnte der Fahrer theoretisch gar keine 4 Monate am Stück OHNE Auto sein. Die Kollegen könnten diese 4 Monate unter keinen Umständen abdecken. 1 Monat würde noch irgendwie machbar sein, aber mehr geht nicht.
Kann man hier irgendwas machen damit der Fahrer nur eine höhere Geldstrafe zahlen muss, aber dafür KEIN Fahrverbot kassiert ? So eine Art Notwendigkeit von Berufswegen her ?
Da die Post schon zugestellt und auch schon tatkräftig ist, bräuchte ich schnell eine Antwort. Lohnt der Gang zum Anwalt ?
Gruß