Da sind eben Leute drinnen, die beim Stichwort „strukturelle Diskriminierung“ quasireligiöse Ekstase empfinden und zu "Gerechtigkeits"zuckungen neigen.
Sie wollen eine dt. Affirmative Action quer durch die Gesellschaft durchsetzen. Mach alle gleich, nivelliere wo es geht und „dann“ ist die Gesellschaft gerecht. Zur Erschaffung des neuen Menschen in der neuen Gesellschaft benötigt man natürlich Einheitsbildung, Einheitseinkommen und dann schlußendlich Einheitsdenken. Im Prinzip ein sozialistisches Gesellschaftsmodell, dem dort weit verbreitet gefrönt wird. Natürlich muss zuvor das alte Modell gründlich zerschlagen werden. Dazu zählt auch die (angebliche) Machtelite. Sie ist weiß, männl. und mittleren Alters. Das sie nicht aufgrund von Diskriminierung gewachsen ist, sondern aufgrund von Leistung ist völli gunvorstellbar. Denn bereits großer Besitz ist ja nicht mehr gerecht.
Vergessen wir nicht, dass die Entwicklung dieser rein statistischen Machtelite Jahrzehnte und Jahrhunderte dauerte. Daher „darf“ es jetzt allerhöchstens Jahre dauern, bis sie (statistisch) nivelliert ist.
Der eigentliche Grund für diese Eile ist natürlich, dass die Mitglieder der Gruppen armer Diskriminierter, die sich hierfür pol. einsetzen, i.d.R. gut ausgebildet sind. Derzeit teilen sie sich Märkte, auf denen die Regeln von Angebot und Nachfrage gelten, mit einer grösseren Gruppe der Altelite. Entmachtet man die zahlenmäßig überwiegende Altelite, so hat man automatisch gleich viel, viel höhere Chancen einen Posten zu ergattern. Denn man muss nicht mehr mit Hunderten um einen Quotenplatz konkurrieren, sondern nur noch mit ein paar Dutzend.
I.d.R. sind Migranten eben nicht so gut ausgebildet wie es ihrem statistischen Anteil an der Bevölkerung entsprechen würde. Das gilt btw weniger für Migranten aus den alten, westl. EU-Ländern. Die sind sogar überdurchschnittlich gut ausgebildet und gerade nach D gekommen, weil ihre Chancen auf einen Posten höher sind als im Herkunftsland.
Eine der grössten Dummheiten ist es, Diskriminierung allein mit Statistiken belegen zu wollen. Das führt zu so blöden Schlagzeilen wie „Lt. OECD sind Einwandererkinder in der Schule benachteiligt“.
Oh, die armen Kleinen. Ihre Eltern kümmern sich wenig um Ausbildung, sind selbst Analphabeten, mißtrauen dem weltlichen Unterricht, lassen zuhause nur den TV-Sender mit Auslandsprogramm laufen und wollen am Ende gar nicht, dass die Kleinen Erfolg haben, weil sie ansonsten die innerfamiliären Machtstrukturen in Frage stellen? Zack, Schulversagerkarriere vorprogrammiert. Aber in der Statistik taucht derjenige dann als strukturell Diskriminierter auf und „die Gesellschaft“ war schuld.
Gruß
vdmaster