allo, ich habe letzten sonntag auf rtl eine spannende folge „mein erstes leben“ gesehen, in der Menschen unter trance in ihr, vermeintlich, früheres leben schauen konnten und orte und details sagen konnten, an denen sie vorher noch nie waren ! Diese thema finde ich außerordentlich spannend und ich selber konnte mir das auch nicht rational erklären, wie diese leute details wussten, namen oder gefühle ausdrücken konnten. vielleicht wisst ihr ja ein bisschen mehr über dieses thema und könntet mich ein aufklären, ob es nun schwachsinn ist oder doch ein bisher ungeklärtes phänomen =)
Hi,
als ich sowas das erste mal gesehen habe, fand ich es auch interessant. Nur es ist eben so, dass es manchmal auch Ereignisse eintreten können, die es nie wirklich gab/nicht da sind, wo sie sein sollten.
Also es kann sein, dass es passt und es kann manchmal sein, dass die Zufälle nicht passen…
Das Unterbewusstsein/ das Leben ist und bleibt erstmal ein Rätsel. ^^
mfg,
Hanzo
Hallo,
auf rtl eine spannende folge
Das Ziel von RTL ist Verkauf von Werbung. Alles wird allein diesem Ziel untergeordnet. Deshalb werden Beiträge möglichst billig zugekauft. Unter diesem Gesichtspunkt solltest Du Dir klar machen, dass es um das ‚spannend‘ geht, keineswegs um Information. Und darüber nachdenken, wie es mit dem Wahrheitsgehalt dieser Sendungen wohl aussehen mag.
Zur Information, was dahinter stecken kann: http://de.wikipedia.org/wiki/Reinkarnationstherapie
Beweise dafür, dass reale Ereignisse dahinter stehen, wurden bislang keine erbracht (auch wenn immer wieder in der Yellowpress Geschichten dazu zu lesen sind). Entsprechende Behauptungen haben eingehenden Überprüfungen entweder nicht standgehalten oder waren schlicht nicht prüfbar.
Ob tatsächlich was dran ist, kann man also glauben - oder eben auch nicht. Wenn man dran glaubt, muss man natürlich zwangsläufig auch an Wiedergeburt glauben. Was natürlich gegen den christlichen und jüdischen Glauben, aber auch gegen die Lehre des Islam steht.
Gruß
loderunner
Hallo,
Ob tatsächlich was dran ist, kann man also glauben - oder eben
auch nicht. Wenn man dran glaubt, muss man natürlich
zwangsläufig auch an Wiedergeburt glauben. Was natürlich gegen
den christlichen und jüdischen Glauben, aber auch gegen die
Lehre des Islam steht.
was gewisse Kreise aber auch vehement bestreiten:
http://www.zeitenschrift.com/magazin/09101-reinkarna…
Gruß
Junktor
Hallo,
was gewisse Kreise aber auch vehement bestreiten:
gewissen Kreis bestreiten auch die Existenz von Bielefeld. Und sogar, dass sich Privatfernsehsender von den öffentlich-rechtlichen Sendern diametral unterscheiden. Dafür gibt es Kreise, die von Haarp, Chemtrails, Reichsflugscheiben und ‚Haareschneiden nur bei zunehmendem Mond‘ erzählen.
Was genau soll uns das sagen?
Gruß
loderunner
Grüß’ Dich, Roulette,
Vorab:
Empirische Wissenschaft sollte eigentlich auch die „Erfahrungen“ von Menschen gelten lassen (welche allein schon mit statistischen Erhebungen erfasst und „kategorisiert“ werden könnten, genauso wie dies in/mit der Psychologie erfolgt, wo ebenfalls keineswegs „gesicherte Daten“ gesehen und gemessen werden können - sondern bspw. auch nur Gefühlszustände oder Verhaltensweisen) - aber dies ist ein anderes Thema.
Es handelt sich mitnichten auch bei Reinkarnationserfahrungen weder um Schwachsinn noch um ungeklärte Phänomene
(Beispielsweise hat auch Marie von Ebner-Eschenbach hunderte Nahtoderfahrungen dokumentiert).
Die Problematik des Themas findet sich in zweierlei:
-
Gesellschaftlich (Kultur, Wissenschaft, Politik und Religion)
(sprich: Was darf oder kann sein?) -
In der Natur des Phänomens (Psychologie, geistig - mental, …, „Erzählungen“ - mit Geräten nicht messbar und aufzeichenbar)
Unklar ist auch, ob Reinkarnations-Fälle, tatsächlich den Nachweis erbringen, ob es sich um „Wiedergeburt“ handelt, oder es…
-
Auswirkungen von Psi-Phänomenen (ASW - Aussersinnliche Wahrnehmung, d.h. - kurz: Die Person hat zwar den beschriebenen Ort detailgetreu beschrieben, obwohl sie noch nie dort war, könnte dies aber auch „jetzt“, während des Berichtes oder kurz zuvor „über andere Kanäle“ geistiger Fähigkeiten „gesehen“ oder „wahrgenommen“ haben; oder auch „Emphatie“ bedeuten)
-
Hinweise auf den Zugriff auf ein morphogenetisches Feld (z.B. lt. Rubert Sheldrake, welches selbstverständlich auch für den Menschen „als Art“ gelten würde)
-
Zugriff auf ein Art Zellgedächtnis der Menschen
-
Posthypnotische oder Hypnotische „Wiedergaben“
darstellen.
Du siehst, es ist schwierig genug, sich ernsthaft mit diesem Thema auseinanderzusetzen (…ohne gleich den Papst oder gar den Teufel herbeizitiern zu müssen).
Fakt ist: Das Phanomän existiert und ist Teil des Menschens, seiner Geschichte und Kultur.
Die ernsthafte Auseinandersetzung damit ist sehr, sehr umfangreich und bedarf viel Zeit, Offenheit für Neues/Anderes, genauso wie ausreichend (Selbst-)Kritik und - sagen wir mal: „Vernunft“ - um nicht „schnurstracks“ irgendwelchen „Glaubensrichtungen“ zu folgen.
Will heissen: „Wo etwas gedeiht, findet sich auch Unkraut“
cu,
G.
Hallo,
schau mal ins Relibret!.
was gewisse Kreise aber auch vehement bestreiten:
gewissen Kreis bestreiten auch die Existenz von Bielefeld. Und
sogar, dass sich Privatfernsehsender von den
öffentlich-rechtlichen Sendern diametral unterscheiden. Dafür
gibt es Kreise, die von Haarp, Chemtrails, Reichsflugscheiben
und ‚Haareschneiden nur bei zunehmendem Mond‘ erzählen.
Was genau soll uns das sagen?
Vielleicht dasselbe, was mir deine witzige
Antwort sagen soll? Nur weil du einen anderen
Glauben hast, beweist das auch nicht mehr.
Gruß
Junktor
comment
Hi,
Vorab:
Empirische Wissenschaft sollte eigentlich auch die
„Erfahrungen“ von Menschen gelten lassen
Die Wissenschaft tut es in Form von Idee/Hypothese, die es dann eben zu überprüfen gilt.
(welche allein schon
mit statistischen Erhebungen erfasst und „kategorisiert“
werden könnten,
Könnten? Können, ist richtiger. Allerdings reicht eine absolute Häufigkeitszählung (wie es in ParaWi und Eso sehr beliebt ist) nicht aus, um etwas zu belegen (wohl aber, um es zu widerlegen). Da muss schon eine relative Häufigkeit her, um die sich gerne gedrückt wird, wenn die Chancen schlecht stehen.
genauso wie dies in/mit der Psychologie
erfolgt, wo ebenfalls keineswegs „gesicherte Daten“ gesehen
und gemessen werden können - sondern bspw. auch nur
Gefühlszustände oder Verhaltensweisen) - aber dies ist ein
anderes Thema.
Die daten sind schon gesichert (soweit es eben geht), aber es sind keine direkten Messungen, das ist richtig. Dazu gibt es dann aber den eigenen Zweig der sich mit der Analyse solcher latenten Variablen befasst.
Grüße,
JPL
Mmmhhh, …
Hi auch,
Allerdings reicht eine
absolute Häufigkeitszählung (wie es in ParaWi und Eso sehr
beliebt ist) nicht aus, um etwas zu belegen. Da muss schon eine relative Häufigkeit her …genauso wie dies in/mit der Psychologie
Die daten sind schon gesichert (soweit es eben geht), aber es
sind keine direkten Messungen, das ist richtig.
Dazu gibt es
dann aber den eigenen Zweig der sich mit der Analyse solcher
latenten Variablen befasst.
Bedeutet, bestimmte Erfahrungen werden von den Wissenschaften z.B. dem Thema Psychologie oder Medizin zugeordnet und (statistisch) verarbeitet, andere Erfahrungen dem Thema Esoterik und Alterna(t)ivmedizin dann eben nicht verarbeitet?!
Welche „Erfahrungen“ werden von wem nach welchen Kriterien welchem Gebiet zugeordnet?
Relative Häufigkeit ist doch erst das Ergebnis einer Statistik und kann daher nicht die Begründung für die Zuordnung sein.
Grüße
Tommy
Hi Tommy,
Allerdings reicht eine
absolute Häufigkeitszählung (wie es in ParaWi und Eso sehr
beliebt ist) nicht aus, um etwas zu belegen. Da muss schon eine relative Häufigkeit her …genauso wie dies in/mit der Psychologie
Die daten sind schon gesichert (soweit es eben geht), aber es
sind keine direkten Messungen, das ist richtig.Dazu gibt es
dann aber den eigenen Zweig der sich mit der Analyse solcher
latenten Variablen befasst.Bedeutet, bestimmte Erfahrungen werden von den Wissenschaften
z.B. dem Thema Psychologie oder Medizin zugeordnet und
(statistisch) verarbeitet, andere Erfahrungen dem Thema
Esoterik und Alterna(t)ivmedizin dann eben nicht verarbeitet?!
Nein. Erfahrungen sind erstmal etwas, was irgendjemand erlebt hat, egal in welchem Zusammenhang. Hieraus kann man eine Vermutung basteln, die man dann überprüft. Dieses Vorgehen ist in der NaWi völlig üblich und hat wegen Objektivierbarkeit den Charme, am Ende nicht mehr von der subjektiven Wahrnehmung abhängig zu sein.
Das könnte man auch in Eso und PaWi so machen, dazu müsste man nur erstmal definieren, was man eigentlich untersuchen will und wie man das gescheit machen könnte.
Welche „Erfahrungen“ werden von wem nach welchen Kriterien
welchem Gebiet zugeordnet?
Das kommt nur darauf an, was für das Gebiet gerade von Interesse ist, bzw. was einen relevanten input geben könnte. Nun hat eine Chemiker wenig von esoterischen Erfahrungen seiner Frau, im Zuge der Untersuchung von schizoiden Zuständen oder Wahrnehmungsschwierigkeiten könnte das aber durchaus von Interesse sein.
Relative Häufigkeit ist doch erst das Ergebnis einer Statistik
und kann daher nicht die Begründung für die Zuordnung sein.
Ist es auch nicht. Relative Häufigkeit ist ein Mittel der Objektivierbarkeit von subjektiv häufig wahrgenommenem. Z.B. kommt es einem häufig vor, wenn man 25 Mal eine grüne Ampel erwischt und man wähnt sich in einer grünen Welle. Betrachtet man aber, dass man in dem Zeitraum tatsächlich 25 andere Mal warten musste, sieht das Ding gleich ganz anders aus.
Grüße,
JPL
Hallo,
Nur weil du einen anderen Glauben hast, beweist das auch nicht mehr.
Deshalb schrieb ich doch:
„Ob tatsächlich was dran ist, kann man also glauben - oder eben auch nicht.“
Was ich persönlich glaube, habe ich übrigens gar nicht erwähnt.
Gruß
loderunner
Hallo,
Nur weil du einen anderen Glauben hast, beweist das auch nicht mehr.
Deshalb schrieb ich doch:
„Ob tatsächlich was dran ist, kann man also glauben - oder
eben auch nicht.“
du schriebst dann weiter:
„Wenn man dran glaubt, muss man natürlich zwangsläufig auch an Wiedergeburt glauben.“
Das muss man nicht, das tust du, es gibt da noch
ganz andere Varianten.
Was natürlich gegen den christlichen und jüdischen Glauben,
aber auch gegen die Lehre des Islam steht."
Was wiederum dein Glaube/Vorstellung ist und
auch keinen Beweis darstellt. Nur weil etwas
nicht mit irgendeinem Glauben übereinstimmt,
bedeutet das noch lange nicht, dass es falsch ist.
Insbesondere wenn du Metaphers Antwort liest.
Und die Geschichte der Religionen, die, heute
würde man sagen nicht nur interpretiert, sondern
auch kolportiert wurden.
Weshalb man sich darüber weniger lustig machen darf,
als über irgendwelche esoterischen Ergüsse, bleibt
dein Geheimnis.
Was ich persönlich glaube, habe ich übrigens gar nicht
erwähnt.
Du bist Christ.
Aber egal welche Einstellung man hat, selbst Atheisten
glauben. Wir suchen halt Antworten auf unsere existentielle
Situation und das wiederum finde ich nicht lächerlich.
Auch wenn manche Vorstellungen zum lächeln reizen.
Gruß
Junktor
Hallo,
„Wenn man dran glaubt, muss man natürlich zwangsläufig auch an
Wiedergeburt glauben.“
Das muss man nicht,
Interessanter Gedanke. Wie soll das denn sonst vor sich gehen?
das tust du,
Nee, ich schon gleich gar nicht. Und darum geht es hier ja auch nicht.
es gibt da noch ganz andere Varianten.
Lass mal ein paar raus. Würde mich interessieren.
Was natürlich gegen den christlichen und jüdischen Glauben,
aber auch gegen die Lehre des Islam steht."
Was wiederum dein Glaube/Vorstellung ist und
auch keinen Beweis darstellt.
Natürlich nicht. Reine Glaubenssache. Schrieb ich doch. War nur als Hinweis gedacht, weil der UP die Angelegenheit vielleicht irgendwie einordnen möchte.
Weshalb man sich darüber weniger lustig machen darf,
als über irgendwelche esoterischen Ergüsse, bleibt
dein Geheimnis.
Wo mache ich mich denn lustig?
Was ich persönlich glaube, habe ich übrigens gar nicht
erwähnt.Du bist Christ.
Und? Besteht bei denen die Pflicht, genau das zu glauben, was eine bestimmte Glaubensgemeinschaft lehrt?
Gruß
loderunner
Hi,
…in der Menschen unter trance in
ihr, vermeintlich, früheres leben schauen konnten und orte und
details sagen konnten, an denen sie vorher noch nie waren !
Nun ja, wir sind im Informationszeitalter. da kann man sich viele Infos beschaffen, und Orte besuchen an denen an niemals war. Von daher ist interessant zu wissen, welche Details sie wussten und wie genau das passte.
Das ist die Hürde, die überwunden werden muss, allerdings sind solche Details teilweise auch schwer zu rekonstruieren.
Grüße,
JPL
Hallo,
Wo mache ich mich denn lustig?
ah geh, schau halt eins drüber…
Im übrigen,
Lk 11,9:
„Quaerite, et invenietis“
Machs gut!
Junktor
Hi auch,
Nein. Erfahrungen sind erstmal etwas, was irgendjemand erlebt
hat, egal in welchem Zusammenhang. Hieraus kann man eine
Vermutung basteln, die man dann überprüft. Dieses Vorgehen ist
in der NaWi völlig üblich und hat wegen Objektivierbarkeit den
Charme, am Ende nicht mehr von der subjektiven Wahrnehmung
abhängig zu sein.
Zwischenfrage (so mein ursprünglicher Ansatz!), Charme hin oder her:
Weshalb beschäftigen sich NaWi nur mit bestimmten Erfahrungen?
Weshalb lassen sie andere von vorn herein außer Acht?
Weshalb fällt es den „Wissenschaften“ so schwer, gesammelte tausendjährige Erkenntnisse/Erfahrungen/Methoden wie z.B. TCM grundsätzlich erst mit einem NoGo abzustempeln?
Meine Frage war auch nicht, worin sich NaWi und Eso/Para hinsichtlich Methodik etc. unterscheiden, nur, weshalb NaWi vieles außen vor lässt. Und alles andere in Richtung Eso/Para abschiebt. Woran mag das liegen?
Das könnte man auch in Eso und PaWi so machen, dazu müsste man
nur erstmal definieren, was man eigentlich untersuchen will
und wie man das gescheit machen könnte.
Das würde bedeuten, du setzt Eso/Para mit NaWi und anderen Wissenschaften gleich. Ist doch nicht so. Ein Schamane hat völlig andere Interessen, Absichten und Funktionen wie ein NaWi. Ziel der Esoterik ist nicht Wissenschaft und publizieren/predigen. Außer einem „das ist nicht reproduzierbar“, „das ist nicht erwiesen“ u.ä. bleibt einem NaWi nichts in der Argumentation. Wäre an sich auch kein Problem …
Das kommt nur darauf an, was für das Gebiet gerade von
Interesse ist, bzw. was einen relevanten input geben könnte.
Nun hat eine Chemiker wenig von esoterischen Erfahrungen
seiner Frau, im Zuge der Untersuchung von schizoiden Zuständen
oder Wahrnehmungsschwierigkeiten könnte das aber durchaus von
Interesse sein.
Der Chemiker und seine „kranke“ Frau. Du setzt aber extrem konträre Beispiele. Wo setzt du deine (Ab)Grenz(ung)en? Bei krankhaft? Interesselosigkeit?
Relative Häufigkeit ist ein Mittel der
Objektivierbarkeit von subjektiv häufig wahrgenommenem. Z.B.
kommt es einem häufig vor, wenn man 25 Mal eine grüne Ampel
erwischt und man wähnt sich in einer grünen Welle.
Wäre dann auch so, ist aber nie so
Betrachtet man aber, dass man in dem Zeitraum tatsächlich 25 andere Mal
warten musste, sieht das Ding gleich ganz anders aus.
Objektiv gesehen geht es mir ebenso.
Ich bin nun mal ein Subjekt, und habe subjektive Erfahrungen, die einem anderen „objektiv“ betrachtet unwahrscheinlich erscheinen. Selbst ein Einzelfall kann subjektiv erlebt/erfahren sein. Wo grenze ich wen in welche Richtung ab?
Grüße
Tommy
Korrektur
Anstelle „schwer“ ein „leicht“:
Weshalb fällt es den „Wissenschaften“ so schwer, gesammelte
tausendjährige Erkenntnisse/Erfahrungen/Methoden wie z.B. TCM
grundsätzlich erst mit einem NoGo abzustempeln?
Grüße
Tommy
Hi,
Zwischenfrage (so mein ursprünglicher Ansatz!), Charme hin
oder her:
Weshalb beschäftigen sich NaWi nur mit bestimmten Erfahrungen?
Weshalb lassen sie andere von vorn herein außer Acht?
Tut sie nicht. Klar ist aber, dass bestimmte Bereiche von bestimmen Erfahrungen nicht profitieren und sie deswegen aussen vor lassen.
Aber evtl kannst du ein konkretes Bsp nennen, das wir diskutieren können.
Weshalb fällt es den „Wissenschaften“ so schwer, gesammelte
tausendjährige Erkenntnisse/Erfahrungen/Methoden wie z.B. TCM
grundsätzlich erst mit einem NoGo abzustempeln?
Wie gesagt, sind Erfahrungen keine Beweise, sondern nur Ideen für Hypothesen, Deswegen rangieren sie bei Überarbeitung von Hypothesen erst mal weit unten. I.a. würde man sie dann in eine Theorie einbauen, wenn sich unabhängig gezeigt hat, dass die Erfahrung als Hypothese einen überprüfbaren Bewewis erbracht hat. Genau dieser Schritt kann im Grunde von jedem aus jeder Fachrichtung erbracht werden - fehlt aber bisher für die geannten Eso/Para Erfahrungen.
Dass sich NaWis nicht an den Beweis selber heranmachen ist auch klar: Aus theoretischen (z.B.physikalischen) Überlengungen heraus sind z.B. schwebende Wesen oder Nahtoderfahrungen extrem unwahrscheinlich und werden daher nicht weiter verfolgt (gemäß dem Prinzip: wenn ich Butter will schaue ich auch nicht unterm Sofa sondern im Kühlschrank nach). Die theoretische Überlegung hat hierbei einen höheren Stellewert, weil sie a) keine subjektive Erfahung ist und b) entsrpechend empirisch belegt, beides Dinge, die mehr wiegen als die reine Erfahrung.
Meine Frage war auch nicht, worin sich NaWi und Eso/Para
hinsichtlich Methodik etc. unterscheiden, nur, weshalb NaWi
vieles außen vor lässt. Und alles andere in Richtung Eso/Para
abschiebt. Woran mag das liegen?
Abschieben ist nicht ganz richtig. Sie lässt nur Wege bach liegen, die im Moment keinen Erfolg versprechen. Wenn ich eine Rakete bauen will, bringt es eben mehr, sich mit Trägheit, Luftwiderstand, Beharrungskräften, Fliehkräften, Reibungswärme etc zu beschäftigen, als Geistererscheinungen zu studieren um daraus einen Schwebantrieb (also Antigravitation) abzuleiten.
Das könnte man auch in Eso und PaWi so machen, dazu müsste man
nur erstmal definieren, was man eigentlich untersuchen will
und wie man das gescheit machen könnte.Das würde bedeuten, du setzt Eso/Para mit NaWi und anderen
Wissenschaften gleich. Ist doch nicht so.
weil sie es eben nicht wollen. die entsprechenden Methoden stehen ja jedem offen. Solange diese Leute aber größtenteils (aber nicht alle!) sich dadurch differenzieren wollen, dass sie eben gar kein Rüstzeug haben um auch nur einen Versuch eiens Belegs erbringen zu können, werden sie auch nicht weiterkommen.
Ein Schamane hat
völlig andere Interessen, Absichten und Funktionen wie ein
NaWi. Ziel der Esoterik ist nicht Wissenschaft und
publizieren/predigen. Außer einem „das ist nicht
reproduzierbar“, „das ist nicht erwiesen“ u.ä. bleibt einem
NaWi nichts in der Argumentation. Wäre an sich auch kein
Problem …
Ich verstehe nicht ganz, was du meinst. Publilizieren ist neben eigener Reputation auch das bekanntgeben von Information für alle und gleichzeitig eine Angriffsfläche. Es steht jedem frei letters to the editor zu schreiben und darzulegen, warum das Quatsch ist, was XY publiziert hat. Gleichwohl sollte man dann selber auch schon was auf dem Kasten haben.
Predigen tut keiner, ausser der Werbung („iss dies“ und „mach das“). Hinweise auf eine bessere naturwissenschaftliche Ausbildung in der Schule halte ich dagegen für eine gute Predigt.
Das kommt nur darauf an, was für das Gebiet gerade von
Interesse ist, bzw. was einen relevanten input geben könnte.
Nun hat eine Chemiker wenig von esoterischen Erfahrungen
seiner Frau, im Zuge der Untersuchung von schizoiden Zuständen
oder Wahrnehmungsschwierigkeiten könnte das aber durchaus von
Interesse sein.Der Chemiker und seine „kranke“ Frau. Du setzt aber extrem
konträre Beispiele.
Um es zu verdeutlichen.
Wo setzt du deine (Ab)Grenz(ung)en? Bei
krankhaft? Interesselosigkeit?
Das ist jedem (Forscher) selbst überlassen. Manche bewegen sich ein Leben lang nur auf einem engen Thema, andere machen alles mögliche. Wie oben beschrieben sind die erfahrungen aber oft nicht zielführend. Früher war das durchs anders, aber da war die Wissenschaft noch nicht so instrumentalisiert und Erfahrung war das beste was man bekommen konnte.
Wobei schon die alten Völker Mathematik verwendeten um Prognosen zu erstellen und sich nicht komplett auf die einschätzung von XY verlassen zu müssen.
Ich bin nun mal ein Subjekt, und habe subjektive Erfahrungen,
die einem anderen „objektiv“ betrachtet unwahrscheinlich
erscheinen. Selbst ein Einzelfall kann subjektiv
erlebt/erfahren sein. Wo grenze ich wen in welche Richtung ab?
Gerade beim Übergang von absoluter zu relativer Häufigkeit grenzt du subjektiv gegen objektiv ab.
Grüße,
JPL
Hallo,
Weshalb beschäftigen sich NaWi nur mit bestimmten Erfahrungen?
Weil die Anzahl der Wissenschaftler begrenzt ist. Ebenso wie die Mittel.
Weshalb lassen sie andere von vorn herein außer Acht?
Weil man sich auf das konzentriert, was auch einen Erfolg verspricht. Und weil man nicht jeder neuen Wunderheilmethode hinterher forschen kann, weil jede Woche ein neuer Quacksalber mit seiner revolutionären Methode wundersame Erfolge verspricht.
Weshalb fällt es den „Wissenschaften“ so schwer, gesammelte
tausendjährige Erkenntnisse/Erfahrungen/Methoden wie z.B. TCM
grundsätzlich erst mit einem NoGo abzustempeln?
Tun sie doch gar nicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Traditionelle_chinesisc…
Wobei ich darauf hinweisen möchte, dass in alten Erkenntnissen viel Hokuspokus versteckt ist. Den muss man erstmal vom sinnvollen Inhalt trennen, bevor man es anwendet. Das dauert aber ein Weilchen. Überleg mal, seit wann TCM in Europa bekannt geworden ist.
Und alles andere in Richtung Eso/Para abschiebt. Woran mag das liegen?
Vielleicht ein wenig daran, dass es Esoterik ist?
Das könnte man auch in Eso und PaWi so machen, dazu müsste man
nur erstmal definieren, was man eigentlich untersuchen will
und wie man das gescheit machen könnte.Das würde bedeuten, du setzt Eso/Para mit NaWi und anderen
Wissenschaften gleich.
Genau das hast Du doch gerade verlangt.
Ist doch nicht so. Ein Schamane hat
völlig andere Interessen, Absichten und Funktionen wie ein
NaWi.
Und?
Ziel der Esoterik ist nicht Wissenschaft und publizieren/predigen.
Sondern was?
Außer einem „das ist nicht reproduzierbar“, „das ist nicht erwiesen“
u.ä. bleibt einem NaWi nichts in der Argumentation.
Umgekehrt wird doch ein Schuh draus. Du willst, dass alles wissenschaftlich untersucht wird, aber gleichzeitig sollen die Wissenschaftler auf wissenschaftliche Methoden verzichten. Was stellst Du Dir denn vor, was soll denn nun wie genau erforscht werden?
Gruß
loderunner
Hallo,
Wo mache ich mich denn lustig?
ah geh, schau halt eins drüber…
Ich schaue und schaue…
Vermutlich hast Du das wohl verwechselt und findest die Stelle selber nicht wieder?
Im übrigen,
Lk 11,9:
„Quaerite, et invenietis“
Sprüche 3,13.
Und nun?
Gruß
loderunner