Mein Freund möchte kein Tier im Haus =(

Heiho!

Hat jemand für mich einen Rat? Mein Freund möchte keine Tiere im Haushalt haben. Allerdings bin ich ein super tierliebender Mensch und „brauche“ einfach immer irgendetwas um mich herum.

Dass er keinen Hund oder Katzen haben möchte, ist noch einigermaßen verständlich. Allerdings hätte ich mich mit der alternative eines Hamsters abgefunden. Aber er möchte nicht. Warum? Ich will halt keine Tiere im Haus.

Ich verstehe es einfach nicht. Ein Hamster macht nicht wirklich viel krach, läuft nicht rum, kostet nicht die Welt (abgesehen davon, dass ich natürlich allein für das Tier aufkommen würde).
Da fühlt man sich doch nochmal wie mit 12 und Mama sagt Nein.

Hat jemand schon mal irgendwelche Erfahrungen in die Richtung gemacht und schöne Argumente? :wink:

Danke euch!

Hallo,

Allergie wäre das einzige was ich persönlich gelten lassen würde…
ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht… wer keine Tiere mag, mag auch keine Menschen…

Grüße
Margit

Hallo,

Da fühlt man sich doch nochmal wie mit 12 und Mama sagt Nein.

Eben! Und genau aus dem Grund würde ich die Entscheidung hier nicht allein deinem Freund überlassen, denn das tust du ja momentan.

Wer weiß, vielleicht ergibt es sich ja mal „zufällig“ dass du auf den Hamster einer Freundin aufpassen musst, und ebenso „zufällig“ kann sie ihn nicht mehr zurücknehmen.

A propos Freundin. Die sollte es wirklich geben, und sie sollte den Hamster dann nehmen, wenn ihr in Urlaub fahrt. Denn das wäre noch ein Grund, keine Tiere zu wollen. Man ist nicht mehr so unabhängig.

Schöne Grüße

Petra

Hallo!

Er kennt es eben nicht, hatte vermutlich nie ein Tier, als er Kind war…
Er muß doch einen erklärbaren Grund haben?

Das Goldhamster nicht viel Krach machen ist übrigens falsch. Unserer randaliert in der Nacht die Küche zusammen - bildlich. Er ist natürlich in seinem Käfig. Schlafen kann man dabei nicht.
Und sie machen auch Dreck. Eigentlich macht ein Goldhamster nur Arbeit, denn sie sind ja nicht besonders gesellig. Dann leben sie nicht lange… Würde mir evtl. ein anderes Tier suchen. Kaninchen?

Aber es ist mühsam, wenn Dein Freund nicht will. Ich bin nicht überzeugt, daß es der Freund fürs Leben ist, wenn es Diskussionen um solche Themen gibt. Will er auch kein Kind und nennt keinen Grund dafür?
Sorry, aber das finde ich merkwürdig.

Gruß Carmen

hallo, mir würde auch als erstes einfallen, ob dein feund vielleicht keine oder schlechte erfahrungen mit haustieren gemacht hat. ich wollte auch ganz lange kein tier mehr, weil mir als jugendlicher mein hund ganz plötzlich starb und ich immer angst vor einer weiteren erfahrung dieser art hatte. frag deinen freund mal nach den wirklichen gründen. oder erstellt doch zusammen eine pro/contra liste und und zwar erst getrennt und dann vergleicht ihr, was ihr habt und redet vernünftig darüber (ist lehrergeschwätz, aber hilft oft!;0)). und ich würde ihn einfach bitten, sich gemeinsam über verschiedene tiere zu informieren. vielleicht kommt er ja so auf den geschmack! wird schon!

lg
„humani“

Hallo miamiam,

Ich verstehe es einfach nicht. Ein Hamster macht nicht
wirklich viel krach, läuft nicht rum, kostet nicht die Welt
(abgesehen davon, dass ich natürlich allein für das Tier
aufkommen würde).

bezüglich der Hamstergeräusche habe ich da aber andere Erfahrungen…
Ich habe schon hin und wieder bei Hamsterbesitzern übernachtet, und nachts (so ein Hamster ist nunmal nachtaktiv) hörte ich regelmäßig seine Aktivitäten. In der ersten Nacht wusste ich überhaupt nicht, was da los war :wink:
Je nachdem, wie groß die Wohnung ist (d.h. ob der Hamsterkäfig sich zwingend im Schlafbereich befinden muss), kann das schon störend sein.

Ansonsten: Was sagt dein Freund zu einem Tier, das weder haart, noch Geräusche macht noch seinen Bereich (Käfig, Terrarium, Aquarium) verlässt - z.B. Fische, Vogelspinne, Insekten, Geckos…?

Viele Grüße,
Nina

Hallo,

wenn jemand auf der emotionalen Ebene Tiere ablehnt, helfen Argumente nicht - egal, wie gut sie sein mögen. Wenn es nicht gelingt, auf affektivem Weg einen Zugang zu eröffnen, wird dein Freund kaum umzustimmen sein.

Natürlich kannst du dich durchsetzen. Es ist deine Wohnung genauso wie seine. Ich befürchte allerdings, dass das Tier zum permanenten Stein des Anstoßes werden würde. Wenn jemand Tiere ablehnt, entdeckt er überall Gestank, Hygienemängel und andere Belästigungen.

Bliebe also der Versuch, es darauf ankommen zu lassen, in der Hoffnung, dass dein Freund doch noch sein Herz für’s Tier entdeckt. Geben tut es sowas durchaus, damit rechnen sollte man nicht. Für diesen Fall brauchst du ein alternatives Zuhause für den tierischen Hausgenossen.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo miamiam, :

Hat jemand für mich einen Rat? Mein Freund möchte keine Tiere
im Haushalt haben. Allerdings bin ich ein super tierliebender
Mensch und „brauche“ einfach immer irgendetwas um mich herum.

Das gibts öfter, der Eine möchte was, der Andere nicht.

Da fühlt man sich doch nochmal wie mit 12 und Mama sagt Nein.

Oder so:
Mama sagt nein und Tochter sagt „ich will aber doch“ und stampft mit dem Fuß auf.

Hat jemand schon mal irgendwelche Erfahrungen in die Richtung
gemacht und schöne Argumente?

Was ist Dir wichtiger? Dein Freund oder ein Tier?
Meine Erfahrung: Wenn Einer nicht möchte, dann müssen Beide es lassen. Ich frage mich, wie Ihr in anderen Fällen entscheidet, wenn er etwas „will“ und Du nicht? Stell Dir mal diese Situation vor.

Gruß
Jörg Zabel

hy das problem kenne ich , mein freund will auch keine tiere im haushalt. zum glück habe ich aber noch mein pferd. sag deinem freund doch einfach das du ein tier um dih brauchst. ich würde gerne auch noch einen kleinen hund haben, aber ich glaube da muss ich noch warten bis unsere tochter alt genug ist, um auch einen hund haben zu wollen. denn so wie ich die situation einschätze wird er unserer tochter nichts ausschlagen können.

wenn dein freund einfach nicht möchte das ein tier die ganze zeit im haus ist, frag ihn doch wie es mit einer freigänger katze wäre, die nur abends und nachts drinn ist, oder wenn ihr einen großen garten habt, zwei kanninchen (man soll sie ja nicht alleine halten) mit außenstall und großem gehege.

Kleine Zwischenbemerkung.

Und sie machen auch Dreck. Eigentlich macht ein Goldhamster
nur Arbeit, denn sie sind ja nicht besonders gesellig. Dann
leben sie nicht lange… Würde mir evtl. ein anderes Tier
suchen. Kaninchen?

Kaninchen machen Dreck, wenn man so will, jede Menge Arbeit, man sollte sie niemals im Leben alleine halten (im Gegensatz zu den einzelgängerischen Hamstern) und vor allen Dingen brauchen sie unfassbar viel Platz (für eins 2qm, für jedes weitere 1qm dazu ist das Allermindeste).

Aber es ist mühsam, wenn Dein Freund nicht will. Ich bin nicht
überzeugt, daß es der Freund fürs Leben ist, wenn es
Diskussionen um solche Themen gibt. Will er auch kein Kind und
nennt keinen Grund dafür?

ui, etwas fahrlässiges Wildrumspekulieren, finde ich. Ebenso wie dieses Postulat, die Beziehung einfach generell so in Frage zu stellen.

Wir wissen nichts darüber, ob vielleicht möglicherweise die in meinen Augen vollkommmen legitime Entscheidung, sich nicht an ein lebendes Haustier zu binden, schon durch beide Parteien im Vorfeld kommuniziert wurde oder nicht.

Und ausserdem gibt es sehr wohl einen Grund, kein Tier zu wollen. Ein Tier bedeutet Arbeit, meinetwegen auch Dreck, den Verlust einer gewissen Unabhängigkeit und die Übernahme einer lebenslangen Verantwortung, auch und ganz besonders in finanzieller Hinsicht.

Möglicherweise ist der Freund der Ursprungsposterin einfach nur umsichtiger und kennt seine tierliebe Freundin besser als wir.

Denn ihr Herzenswunsch, einfach nur irgendein ein Viech haben zu wollen, egal welches, scheint mir ehrlich gesagt nicht sonderlich durchdacht.

Sorry, aber das finde ich merkwürdig.

Ich überhaupt nicht. Nicht im Allermindesten.

Gruß

Annie

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Hallo Annie,

Und ausserdem gibt es sehr wohl einen Grund, kein Tier zu
wollen. Ein Tier bedeutet Arbeit, meinetwegen auch Dreck, den
Verlust einer gewissen Unabhängigkeit und die Übernahme einer
lebenslangen Verantwortung, auch und ganz besonders in
finanzieller Hinsicht.

dem kann ich zustimmen!
Gegen ein Tier zu sein, kann auch bedeuten, Tiere zu mögen.
Ich mag Tiere auch sehr, aber für mich ist genau das der Grund, aktuell kein Tier bei mir aufzunehmen - ich könnte aktuell beispielsweise keinem Tier ein artgerechtes Leben bieten (kleine Einzimmer-Stadtwohnung im 2. Stock, kein Garten, auch kein Platz für ein kleines Aquarium und Terrarium, habe teils bis spät in die Nacht zu tun und würde ein Tier in seiner Nachtruhe stören), könnte notwendige Tierarztrechnungen nicht problemlos bezahlen (finanzielle Situation: alles ab ca. 10 Euro ist „teuer“) etc.
Da ist es für mich Tierliebe, kein Tier aufzunehmen und mich stattdessen um Tiere von Freunden zu kümmern - und mich auf später freuen, wenn ein Tier bei mir ein gutes Leben haben kann.

Derartiges kann auch beim UP vorliegen - irgendein Grund, der rein rational gesehen das Leben für ein Tier nicht einfach machen würde.

Viele Grüße,
Nina

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Hallo Jule,

dass dein Freund doch noch sein Herz für’s Tier
entdeckt. Geben tut es sowas durchaus, damit rechnen sollte
man nicht.

…den Nagel auf den Kopf getroffen…

So wars bei uns. Allerdings mit dem „kleinen“ Unterschied, daß bei mir im Haushalt die Tiere schon vor dem Freund (jetzt Mann) da waren.
Mich gab es quasi nur „mit“ oder gar nicht.

Allerdings ist er - ich kanns bis heute kaum glauben - vom Tierignoranten, zum absoluten Tierfreund geworden. Baut die tollsten Freigehege für die Ninchen, Kater schläft bei Ihm im Bett, und er ist manchmal Stunden mit dem Hund unterwegs. Und als er notgedrungen einem Huhn den Garaus machen mußte, war er es, der nächtelang nicht schlafen konnte. Ja - auch sowas gibts - aber ich denke, er ist eine Ausnahme, und ich würde es anstelle der UP nicht darauf ankommen lassen.

Für diesen Fall brauchst du ein alternatives
Zuhause für den tierischen Hausgenossen.

Oder für den Freund ;-O

Schöne Grüße,
Jule

ebenso, MoMi

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Hm, genau DESWEGEN zieh ich nicht mit meinem Freund zusammen. Da gibts das Problem nicht. Er meckert zwar, wenn ich ein neues Tier hole, aber da kann er mich einfach mal. :stuck_out_tongue:
Mir sind meine Tiere auch einfach wichtiger, die brauchen mich ja schließlich auch.

Hallo Momi,

schön, wenn es so läuft :smile:!

Einer meiner Söhne lud seine neuen Freundinnen immer erst mal für eine Woche zu uns ein. Dort unterzog er sie einer Art hardcore-Stall- und Tierdienst-Test. Wenn sie den nicht bestanden, hatte sich die Sache für ihn erledigt :smile:. Sein Zwillingsbruder und seine Schwestern prophezeiten ihm damals, er werde irgendwann als alter Junggeselle sterben.

Geheiratet hat er dann (viele Jahre und ein Forstwirtschaftsstudium später) eine Frau, die Pferde zum Holzrücken ausbildet. Das nenn’ ich mal konsequent :smile:

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

Da fühlt man sich doch nochmal wie mit 12 und Mama sagt Nein.

Eben! Und genau aus dem Grund würde ich die Entscheidung hier
nicht allein deinem Freund überlassen, denn das tust du ja
momentan.

Richtig.

Wer weiß, vielleicht ergibt es sich ja mal „zufällig“ dass du
auf den Hamster einer Freundin aufpassen musst, und ebenso
„zufällig“ kann sie ihn nicht mehr zurücknehmen.

Und damit spielt man wunderbar das Spiel: ich Kind, du Bestimmer.
Oben implizierst du, dass man sich auf Erwachsenenebene verständigen muss, hier rätst du zu Kindergartenmethoden.

Gruß
Elke

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Hi,

vielleicht sieht er die Tierfrage mit etwas anderen Augen als du. Ich bleibe mal bei deinem Hamsterbeispiel

Auch ein Hamster kostet Geld wenn er krank ist, und ein Tierarzt kann schnell sehr teuer werden.

Dreck ist auch immer gut, du kannst dir nicht vorstellen, wieviel Dreck und Lärm Hamster machen können.

Wie spontan seid ihr? Wenn ihr Haustiere habt, seid ihr ganz klar nicht mehr so spontan und immer auf Freunde oder Verwandte angewiesen, die dann aushelfen.

Rede mal ganz sachlich mit ihm darüber, es gibt auch viele Argumente, die gegen Tierhaltung sprechen. Tierliebe bedeutet auch möglicherweise auf Tiere zu verzichten. Mein Freund und ich sind beide berufstätig und tierlieb, aber: wir könnten uns bei unseren Arbeitszeiten gar keinen Hund halten. Der Hund wohnt bei meinen Eltern (Rente) und wir „leihen“ ihn uns lieber aus oder passen darauf wenn sie unterwegs sind.

Gruss,
Little.

Hallo

wie begründet er denn sein : Nein! ?

Ich denke mal, das ihr noch jung seit, vielleicht möchte er sich keinen Klotz ans Bein binden, sprich, er will Sachen machen, die ein Tier eventl. ausbremsen würde!

Frag ihn doch noch mal richtig nach seinem Argument!

Was spricht gegen einen Besuch im Tierheim? Dort werden oft Gassigeher gesucht, das wäre vielleicht schon mal ein Anfang für euch beide…

Und nur weil du irgentetwas „brauchst“ , wäre für mich auch eher ein Nein zum Tier!

Gruss

Hi Petra,

etwas OT, muss trotzdem sein. Ich finde solche Spielchen gehen in einer Beziehung gar nicht!!!

Gruß

Samira

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Bliebe also der Versuch, es darauf ankommen zu lassen, in der
Hoffnung, dass dein Freund doch noch sein Herz für’s Tier
entdeckt. Geben tut es sowas durchaus, damit rechnen sollte
man nicht. Für diesen Fall brauchst du ein alternatives
Zuhause für den tierischen Hausgenossen.

Nein, ein alternatives Zuhause für den Freund!

Wenn man sich ein Tier zulegt, dann geht man einen lebenslangen Vertrag ein - der kann sehr lange dauern, bei Katzen etwa 20 Jahre. Und diese Verträge muß man einhalten.

Also
a) den Freund wechseln (beste Möglichkeit)
b) sich durchsetzen und gegebenefalls auf a) zurückgreifen.

Man nimmt doch kein Tier auf und sagt: „Also wir versuchen es jezt mal ein Jahr miteinander. Und wenn’s nicht klappt, schmeißen wir dich beim Tierheim über den Zaun!“

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Hallo Priamos,

Nein, ein alternatives Zuhause für den Freund!

Das würde ich persönlich nicht tun, wenn die Konstellation so wäre, wie im beschriebenen Fall. Es sei denn, es gäbe auch noch andere Unpässlichkeiten.

Wenn man sich ein Tier zulegt, dann geht man einen lebenslangen Vertrag ein

Das tun doch nicht mal Menschen miteinander. Ich finde es wichtig, Verantwortung zu übernehmen. Und die kann durchaus auch daraus bestehen, dass ich ein Zuhause suche, das besser für das Tier passt, als das meinige. Ich kenne eine Menge Leute, die auf Teufel komm raus ihre Haustiere behalten, obwohl die Bedingungen für die Tiere von artgerechter Haltung weit entfernt sind. Komischerweise scheinen Menschen gerne mal zu glauben, es gäbe kein besseres Herrchen/ Frauchen als sie selbst - obwohl das objektiv betrachtet in keinster Weise zutrifft.

Man nimmt doch kein Tier auf und sagt: „Also wir versuchen es jezt mal ein Jahr miteinander. Und wenn’s nicht klappt,schmeißen wir dich beim Tierheim über den Zaun!“

Sicher nicht. Aber ein neues Zuhause suchen darf man durchaus, wenn es nicht passt. Wobei ich Tierhalter kenne, wo das Tierheim durchaus die bessere Alternative für das Tier wäre, was die Besitzer selbst aber nicht wahrhaben wollen. Und das nennen sie dann „Verantwortung übernehmen“.

Und: Man weiß nie, was das Leben so bringt. Man kann Allergien entwickeln, krank werden, den Job verlieren oder wechseln, umziehen müssen - kaum jemand kann sein Leben auf die Lebensdauer eines Hundes oder einer Katze planen. Und da muss es auch erlaubt sein, sich auf verantwortungsvolle Art und Weise von seinem Tier zu trennen.

Schöne Grüße,
Jule

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