Mein Mann, das Kind

Hallo,

mir fällt das jetzt echt nicht so leicht das zu sagen.
Ich verstehe total, wenn es meien Mann verletzt, aber ich muss ihm das jetzt mal sagen.
Es wird immer deutlich und mittlerweile belastet es mich ziemlich.

Aber wie sagt man sowas, ohne ihn zu verletzten?

Mein Mann hat schon immer gerne die Verwantwortung auf mich übertragen.
Wenn es darum geht, dass er eine Versicherung braucht, dann kümmere ich mich darum. Steuer mach ich, Hochzeit planen, liegt an mir.

Das sind jetzt ehr einmalige Dinge, aber auch so der Alltag bleibt an mir hängen. Elterngeld beantragen, hat er ewig nicht gemacht. Bis der Antrag fast abgewiesen wurde wegen mangelender Mithilfe.
Dann hab ich ich darum gekümmert.

Mahnungen bezahle ich dann, weil er vergisst seine Rechnungen zu begleichen. Für unsere Finanzen bin ich alleine zuständig.

Er überweißt mir sein Geld und bekommt dann Taschengeld. Das wollte er so, weil er mit Geld nicht umgehen kann und in den letzten Jahren viele Schulden gemacht hat.
Also bekommt er von mir am Tag 5 Euro und wenn er sonst was braucht, kommt er und sagt es.
Das finde ich schrecklich! Ich will das eigentlich nicht. Alles läuft über mein Konto und so hab ich immer das Gefühl ich muss ihn finanzieren. Ein gemeinsammes Konto will er aber nicht, weil er dann uneingeschränkt Zugriff auf das Geld hätte.

Klar es ist ja bequem, wenn die Frau die Post für einen öffnet und direkt alles beantwortet. Ich schreib seine Sachen und lass ihn nur unterschreiben.
Er weiß oft gar nicht worum es geht.
Aber wenn ich es nicht mache, dann passiert nichts und er kümmert sich nicht darum. Und das geht einfach nicht mehr. Wir stehen finanziell ganz gut dar, aber wenn wir hier ständig ein Inkasso oder so hätten, wäre das ganz anders.
Ich weiß auch gar nicht, wie das angefangen hat.

Als ich ihn kennen gelernt habe, da war er schon ziemlich in Not, aber noch gewillt etwas zu tun.

Er hat seine Wohnung wieder geputzt ( war echt ziemlich schlimm am Anfang) und seine Finanzen in den Griff bekommen. Er hat wieder angefangen auch sein Äußeres zu achten und man konnte ihn auch " Aufgaben" übertragen und die wurden erledigt. ( Z.B. wichtige Briefe zur Post bringen)

Vielleicht hab ich einfach zu viel gemacht, ihm zu viel abgenommen?

Aber heute kann ich mich auf gar nichts mehr verlassen.
Neulich hat er sich meine EC Karte genommen ( war abgepsrochen) und ich hab noch gefragt ob er sie wieder in den Gelbeutel getan hat. ( ja hätte er ) und dann stehe ich beim Supermarkt an der Kasse und die Karte ist nicht drin.

Mich nervt dieses Kind so. Ich will einen Mann und kein Kind dem ich alles hinterher tragen muss.

Was kann/ muss ich anders machen? Was kann ich ihm zumuten? Wie kann ich ihm die Aufgaben wieder übertragen?
Hab ich evtl. sogar mehr geschadet als genützt, als ich ihm unter die Arme gegriffen habe?

Wie soll ich ihm das alles sagen?

Sonst ist er ein toller Mann und Vater, geht gerne arbeiten, zum Sport und ist hier am Haus sehr aktiv und macht auch ganz viel. Aber die Verantwortung trage setz ich.

Vielen Dank und noch nen schönen Sonntag…

Noch was…
…mir fallen immer mehr Dinge ein, die ich für ihn mache.

Weihnachten, da fragt er mich, ob er schon Geschenke für seine Familie hat. Also wurde erwartet, dass ich für seine Geschwister und Mutter, Geschenke besorge.

Wir brauchen für Freitag eine Person, die unseren Großen vom Kindergarten abholt.
Nachdem ich eine Frau gefunden hatte, wollte diese mal vorbei kommen, damit wir uns kennen lernen.
Leider hatte ich da dann doch keine Zeit und gefragt ob er das machen kann. Er soll doch nur mit der Frau die Zeiten und Tage klären und gucken ob sie sympatisch ist und mit dem Kind kann. Traut er sich nicht zu.

Gasanieter wechseln, da kann er sich nicht drum kümmern, weil er doch gar nicht weiß was wir haben oder brauchen.

Taufe für die Kinder: Die Einladung hat er gestaltet, der ganze Rest hing an mir.

Mir ist das mittlerweile einfach zu viel. Ich merke auch schon, wie ich anfange Dinge zu vergessen oder allgemein nicht mehr richtig zu machen.
Ich bin berufstätig, habe zwei kleine Kinder, einen Haushalt und einen Mann, der zwar Hilft, aber immer überprüft werden muss.

Neulich, da dachte ich ich muss heulen.
Wir haben entdeckt, dass der Keller feucht ist. Also haben wir die Ecke frei geräumt und so Entfeuchter aufgestellt. Da steht er mit dem Ding vor mir und fragt mich " wo soll ich das einstecken?"

Ich bin schon so empfindlich, aber kann mein Mann nicht mal mehr entscheiden wo er sowas anstecken will?
Such dir ne Steckdose und wenn das nicht reicht ein Verlängerunskabel.

Mich nervt das so…

fragte die frisch gebackene Ehefrau am Morgen nach der Hochzeitsnacht.
„Na ja, wenn du möchtest, gern.“ sagte er.

„Noch nicht mal ein Brötchen kann er sich selber schmieren, alles muss ich für ihn erledigen“, beschwerte sie sich nach 20 Jahren beim Eheberater.

„In alles mischt sie sich ein, noch nicht mal über mein Geld kann ich selbst verfügen.“ Das war dann seine Beschwerde.

Wer einem anderen Menschen Arbeit und Verantwortung abnimmt, braucht sich eigentlich nicht zu wundern, wenn dieser sie sich abnehmen lässt. Der Mensch ist von Natur aus bequem.

Tatsächlich ist solches Verhalten aber eine Falle, in die viele Ehepaare tappen. Am Ende finden dann beide den Zustand unhaltbar.

Zuviel Helfen macht auf Dauer hilflos.

Mein Rat, lass ihm sein eigenes Konto mit Überziehungslimit und lass ihn davon das Haushaltsgeld überweisen.

Kümmer dich nicht um seine Rechnungen, soweit kein größerer Schaden als eine Mahngebühr entsteht, du kennst dich doch aus.

Wenn „sein“ Geld weg ist, ist es weg, du kannst ihm dann auch nicht helfen.

Rede mit ihm! Sag ihm, dass du lieber einen Mann statt eines Kindes haben willst.

Und dass er eigentlich ein toller Mann ist. Der doch allmählich in der Lage sein sollte, seine Brötchen selbst zu schmieren.

mfg

Hallo Jenny,

bei allem Verständnis für Deine Unzufriedenheit, schließe ich dennoch, dass Du durchaus auch „Vorteile“ (für Dich) darin gesehen hast, über den Umweg der Verantwortung Kontrolle im weitesten Sinne zu haben - die Zügel in der Hand zu halten . . .

Eine lebenserfahrene Frau hat mir einmal gesagt, „bequeme Männer (also solche, die es sich bequem machen) werden nicht geboren, sondern dazu gemacht“. Nehmen wir Mal an, die alte Dame hätte recht, dann stellt sich die Frage, inwieweit Du selbst ggf. Mitverantwortung daran trägst, dass Du jetzt die ganze Verantwortung allein zu haben scheinst . . .

Andererseits schreibst Du am Ende Deines Posts, Dein Mann täte neben seiner Arbeit, welcher er zuverlässig nachgeht, vieles am Haus . . . - ggf. ist er damit auch „ausgelastet“ i. S. v. am Ende seiner Möglichkeiten. Vllt. will er Dir auch nicht in Deine Arbeit reinreden oder Di das Gefühl geben, Dir etwas wegnehmen zu wollen . . .

Fazit: Die Medaille hat vermutlich mind. zwei Seiten und ggf. wäre das Thema auch was fürs Psycho-Brett?!

Guten Tag,

das du genervt bist, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Wenn meine Partnerin so wäre, wäre mir schon längst die Hutschnur geplatzt.

Es hilft alles nichts, du musst mit ihm reden.
Sicher wird ihn das verletzen, wenn du ihm sagst, das er zu unselbstständig ist. Sowas hört ja niemand gerne und er wird als Gegenargument die Arbeit am Haus etc vorbringen.
Du musst ihn dann erklären, das es in einer Partnerschaft um mehr geht und das du dich überfordert fühlst und - das ist wichtig - das du nicht das Gefühl hast mit einem gestandenen Mann zusammen zu leben. Das er quasi „Kind Nummer drei“ ist.

Nachdem du die Basis geschaffen hast (ihm erklärt, was das Problem ist) solltet ihr gemeinsam einen Plan erstellen, der regelt, wer was wann wie und wo macht.

Aber zunächst solltest du ihm erstmal die Basics erklären, was die Aufgabenverteilung ist.

Er weiss nicht wo zB das Stromkabel reinkommt? Drück ihm das Gerät in die Hand und lass ihn machen. Ggfs zeig ihm wo die Steckdose ist und erklär ihm wo das reingehört, sofern er das nicht weiss. Sag ihm, das er das machen MUSS. Durch Wiederholung wird er das dann selber machen.

Lob ihn, wenn er es richtig gemacht hat, das gibt Selbstvertrauen zurück. Dadurch, das du ihm alles abgenommen hast, hast du ihn hilflos gemacht oder/und er hat sich daran gewöhnt, das alles seinen Weg geht.

Wenn er trotzdem es nicht hinkriegt, lass den Wagen gegen die Wand fahren. Dadurch lernt er, das sein Nicht-Tun Konsequenzen für ihn hat. Das geht natürlich nicht, wenn es um finanzelle Entscheidungen geht, da solltest du schon ein Auge draufwerfen, da du erwähntest, das er sowieso schon Schwierigkeiten hat, mit Geld umzugehen.

Du solltest anfangen so nach und nach Verantwortung auf ihn zu übertragen und deine Mamirolle aufzugeben um wieder eine Ehefrau zu werden. Dann gibst du ihm Aufgaben die er zu erledigen hat.

Lerne „Nein“ zu sagen, wenn er die Aufgaben nicht schafft. Ihr wollt zB eine Feier machen? Übertrage einen Teil was er zu erledigen hat auf ihn. Macht er es nicht, übernimm es nicht. So lernt er, das, wenn er nicht mitzieht, die Feier nicht stattfindet.
Bislang war es so, das er sich darauf verlassen konnte, das du alles im Griff hast. Dieses Gefühl muss er loswerden, damit er mitkriegt, das manche Dinge nur im Team funktionieren.

Setz dich mit ihm hin und erklär ihm, was es mit der Post und den Rechnungen auf sich hat. Er muss lernen die Post zu lesen und darauf zu reagieren. Mach ein Haushaltsbuch und erklär ihm so, was eigentlich im Hintergrund abläuft, wofür ihr Geld zahlt, wie die monatlichen Ausgaben aussehen.

Das ist alles ein schweres Stück Arbeit, was du da leisten musst, um das Kind wieder zum Kerl zu machen, aber anders wird das wohl kaum gehen. Er ist hilflos und braucht dich damit er wieder selbstständig werden kann. Da hilft nur Konditionierung und ihn vor allem die Konsequenzen spüren zu lassen. Das sein Tun und Handeln einen Effekt hat (sowohl im positiven als auch im negativen).

GDA

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Servus,

du hast keinen Mann. Du hast ein Männchen.
Ob er das schon immer war oder dazu geworden ist, steht auf einem anderen Blatt.
Genauso steht auf einem anderen Blatt, ob du ihn dazu gemacht hast, er sich dazu hat machen lassen oder ob ihr das im Teamwork hingekriegt habt.

Tatsache kann mit dieser Situation keiner leben. Der Mann hat vorne zu stehen.
Du und die Kinder müssen zu ihm aufsehen können. Wenn das bei euch so weiterläuft, wird auch die Kindererziehung aus dem Ruder laufen.

Hau ihm unverblümt an den Kopf, dass er in der Familie Verantwortung trägt. Ob es ihm gefällt oder nicht. Er muss diese Rolle sorgsam erfüllen. Da gibt es kein wenn oder aber.

Entweder er ist ehrlich genug um sich dann einzugestehen, dass er was ändern muss oder du hast ein Kind mehr, dass ohne Vater neben dir hertrottet.

Gruß
widecrypt

Hi,

Der Mann hat

vorne zu stehen.
Du und die Kinder müssen zu ihm aufsehen können.

Bei der Aussage dreht es mir die Zehennägel hoch. Dass es solch eine Denke heute noch gibt? Männer die es brauchen, dass man zu ihnen aufsieht, sind auch nur Männchen, nur eben eingebildete.

Menschen sollen einander auf Augehöhe, sprich gleichwertig und gleichberechtigt, begegnen. Dh. der Mann habe ebenso zur Frau „aufzusehen“ bzw. einfach genau hinzusehen, auf einer gleichwertigen und gleichberechtigten Ebene.

Ciao,
Romana

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Danke owwT
Nicht alle denken heute so. Zum Glück.
GWS

Hallo Jenny,

ich fürchte Tom und Misa. haben den Nagel schon ziemlich auf den Kopf getroffen. Am Anfang überdeckt noch sehr viel die große Liebe, im Alltag sieht es dann ganz anders aus. Du schreibst …

Als ich ihn kennen gelernt habe, da war er schon ziemlich in Not, :aber :noch gewillt etwas zu tun. Er hat seine Wohnung wieder geputzt :frowning: war echt ziemlich schlimm am :Anfang) und seine Finanzen in den :Griff bekommen.

Wenn dem so ist, sollte man spätestens wenn man Kinder hat klare Verhältnisse schaffen. Wer für was zuständig ist und das auch ohne Wenn und Aber macht.
Man stelle sich einmal vor ein Kind wird nicht von der Schule / Kindergarten abgeholt und es marschiert nach dem es einige Zeit gewartet hat selbst los …Unfall… .
Wenn man sich liebt kann man ja auch einmal den Spieß umdrehen (wenn die Kinder gerade nicht da sind).
Halt beim einkaufen einmal die Brötchen vergessen wenn dann der Mann entsprechend darauf reagiert halt einmal Tacheles reden.
Aber dann auch sagen, OK jetzt habe ich meine Meinung gesagt das Gewitter ist weg und nun klären wir das einmal wer für was zuständig ist dabei ein berechnet was er für Zeit dazu braucht.
Auch einmal die Frage stellen was es u.U. kostet wenn man zu spät Rechnungen bezahlt und was man statt dessen mit dem Geld machen könnte…Essen gehen Ausflüge udgl.
Also versucht das zu klären, denn auch Eure Kinde® prägt so etwas.
Wenn das nicht bei einem Gespräch zwischen Euch funktioniert, dann wäre schon einmal die Frage ob man sich Hilfe bei einer Eheberatung sucht.
Denn ich schätze bei Dir sitzt das „Unwohlsein“ odgl. schon sehr sehr tief ansonsten wäre Deine letzte Antwort ganz anders ausgefallen.

In etwa nach dem Motto …es stimmt Jeder hat dazu beigetragen aber nun sollte sich das ändern…
Wir haben leider alle unsere Fehler, so lange man noch darüber sprechen kann, lassen die sich zumindest im Rahmen halten.

Gruss Joe

(Wer ohne Fehler ist werfe den ersten Stein.)

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Hi,

eine frühere gute Bekannte, ihres Zeichen Therapeutin, deren Ex-Mann war / ist Alkoholiker. Unüberlegt maulte ich sie mal an, ihren Mann in die Alkoholsucht getrieben zu haben. Kaum ausgesprochen, tat es mir leid und ich schämte mich etwas. Doch zu meinem Erstaunen bestätigte sie diese Aussage und meinte, das hätten schon mehr Leute gemeint.

Sie ist eine taffe Frau, die gerne die Dinge in die Hand nimmt und auch in der Hand behält, sie wirkt stark und unabhängig. Als mal ein Einbrecher bei ihr ums Haus schlich, rief sie einen Mann an mit dem sie eine Affäre hatte und erzählte ihm von dem Typen der sich draußen vor dem Haus rumschlich.

Es folgte kurze Zeit drauf später, dass sie die Beziehung beendet hat. Grund: sie fühlte sich maßlos enttäuscht, dass als der Einbrecher bei ihr ums Haus schlich, ihr Partner nicht angeboten hatte, vorbeizukommen, und sie zu beschützen.

Ich kann ihren Frust verstehen. Gleichzeitig weiß ich auch aus eigener Erfahrung, dass sie so selbstbewußt wirkt, dass man kaum auf die Idee kommt, dass sie auch mal Hilfe brauchen könnte oder auch mal schwach sein könnte. Sie erlaubt es sich nicht Schwäche zu zeigen. Und sie kann gar keine Hilfe annehmen. Doch genau das hat sie ihm vorgeworfen und gar die Beziehung beendet.

Sie hat sich auch über die Unselbständigkeit ihres Ex-Mannes mehrfach bei mir ausgelassen oder eine gemeinsame Bekannte lernte mal einen ihrer Typen kennen und bezeichnete diesen auch als „Männchen“. Die Frage ist, wieso sucht man bzw. Frau sich solch einen Mann aus? Eben weil Frau ganz gerne die Kontrolle behalten will. Und das ist - so scheint es mir - der Knackpunkt.

Das Bedürfnis nach Kontrolle bringt eben mit sich, dass man sich mehr aufhalst als man selbst bewältigen kann. Doch sieht man die Schwäche am Partner, z.B. keine Selbstverantwortung zu übernehmen und seinen Kram selbst regeln, so sollte man darin auch gleichzeitig die eigene Schwäche sehen können, dass man nur allzu gerne die Verantwortung übernimmt.

Selbst würde Dein Partner Dich mit einem für Dich noch ertragbarem Maße belasten, wäre dahinter dennoch das Problem, dass Du ihm zuviel Verantwortung abnimmst oder / und er Dir aufbürdet.

Fragen sind z.B. für mich, was wäre wenn Dein Mann Dinge selbst regelt und sie anders macht als Du sie machen würdest bzw. für gut befinden würdest? Wäre das auch okay für Dich? Beipsielsweise kann man Rechnungen bezahlen oder nicht. Doch was wenn z.B. Dein Mann eine Kinderbetreuung einstellen würde, die das Kind mag, die freundlich und attraktiv ist, und die Dir unsympathisch ist? Was wenn z.B. Dein Mann eine Party organisieren würde, doch er würde es ganz anders machen als Du? Z.B. anderes Partythema, anderes Catering, anderes Geschirr, teils auch andere Gäste und, und, und… Wie wäre das für Dich? Wie gut kannst Du damit umgehen, wenn die Dinge nicht so sind wie Du sie gern haben möchtest?

Gestündest Du Deinem Partner zu Dinge und Aufgaben so zu erledigen wie er es für richtig hält oder soll er diese so erledigen wie Du sie für richtig erachtest?

Ansonsten kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen: redet miteinander! Eventuell wäre es auch nützlich sich professionelle Hilfe zu suchen, z.B. eine Mediation oder Paartherapie.

Es geht ja nicht nur darum, dass es Dich (auch) belastet, sondern jeder Mensch sollte auch für sich allein leben können, sprich selbständig sein, wenn es der Fall erfordert. Ich will gar nicht darüber spekulieren, was wäre wenn sich die Lage weiter zuspitzt und Ihr Euch trennen würdet, dann müsste er ja wieder mehr Verantwortung lernen oder er geht in ein betreutes Wohnen. Doch es kann tagtäglich mal was passieren, z.B. Du fährst allein in den Urlaub oder wirst krank, verunfallst tödlich… Natürlich will das niemand, doch es kann immer Zeiten geben, in denen auch mal „Macher/-inne“ ausfallen. Was „macht“ er dann?

Ob Dein Mann eine sanfte Hand oder eine Rosskur benötigt, ich weiß es nicht. Du könntest auch mal mit den Kindern z.B. allein in die Ferien fahren oder zu den Eltern und ihn mal sich selbst überlassen. Und gibt ihm eine Hilfe an die Hand, z.B. einen Sozialarbeiter / eine Sozialarbeiterin, jemand der ihn coacht. Vielleicht wäre es sogar besser, würde ihm eine außenstehende Person helfen nachzureifen und lernen verantwortungsvoller umzugehen. Doch es wäre dann wohl auch an Dir, zu akzeptieren lernen, dass Dinge auch okay sind, wie er sie handhabt, auch wenn Du sie anders oder auch gar besser machen würdest.

Ciao,
Romana

Servus,

Menschen sollen einander auf Augehöhe, sprich gleichwertig und
gleichberechtigt, begegnen. Dh. der Mann habe ebenso zur Frau
„aufzusehen“ bzw. einfach genau hinzusehen, auf einer
gleichwertigen und gleichberechtigten Ebene.

Soweit das Ideal. welches es anzustreben gilt.
Die Realität sieht leider anders aus.

Wenn meine Frau bei der Klassleiterin oder dem Klassleiter einen Missstand abzustellen wünscht, tut sich… nichts.
Schlage ich bei der entsprechenden Person auf, ist der Missstand im Handumdrehen behoben.

Sagt meine Kollegin zum Azubi er soll zusammen kehren, sagt er „ich mach gleich“. Es tut sich… nichts.
Sage ich zum Azubi er soll zusammen kehren, ist er 10 min. später fertig.

Versucht meine Tochter einen Termin beim Frauenarzt zu bekommen, ist der Termin in 14 Tagen.
Rufe ich dort an, ist der Termin in 2 Tagen.

Männer werden aufgrund ihrer höheren Körperkraft und ihres Auftretens als Bedrohung empfunden. Frauen nicht.
Auch wenn sich dir dabei die Zehennägel nach hinten rollen: Thats life.

Gruß
widecrypt

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Hi,

Servus,

Menschen sollen einander auf Augehöhe, sprich gleichwertig und
gleichberechtigt, begegnen. Dh. der Mann habe ebenso zur Frau
„aufzusehen“ bzw. einfach genau hinzusehen, auf einer
gleichwertigen und gleichberechtigten Ebene.

Soweit das Ideal. welches es anzustreben gilt.
Die Realität sieht leider anders aus.

Weshalb hat Mann bzw. was für ein Typ Mann hat es nötig, dass Partnerin und Kinder zu ihm aufsehen?

„Du und die Kinder müssen zu ihm aufsehen können.“

Ein wahrhaft selbstbewußter und selbstsicherer Mensch wäre sich seines Selbstwertes bewußt-er und müsste dies nicht über andere zu kompensieren suchen, indem er z.B. mittels Drohgebärden / Drohungen seine Daseinsberechtigung zu begründen sucht.

Du nennst ein paar Beispiele aus Deinem Alltag. Doch zu betrachten wären alle Aufgaben und wie diese verteilt sind. Vielleicht hast Du Dir eine Partner/-in erwählt, die ein „Weibchen“ ist oder sein soll, weil Du es brauchst gebraucht zu werden, Du möglicherweise aus Deinem „Macher sein“ Dir sogar Deine Existenzberechtigung daraus ableitest. Stelle ich mal so provokativ in den Raum.

Vielleicht ist Deine Frau bequem und lässt Dich gerne ihr unliebsame Arbeiten übernehmen. Vielleicht weiß Deine Frau, dass Du es brauchst, der „Macher“ zu sein.

Doch wie sieht es insgesamt mit der Aufgabenverteilung aus? Ich denke, in den meisten Beziehungen gibt es eine mehr oder weniger ausgewogene Aufgabenverteilung, die mehr oder weniger unterschiedlich gut gehandhabt wird. So mag es auch Aufgaben geben können, die Du zu erledigen keine Lust hast und sie der Frau überlässt wie Du überdies auch möglicherweise nicht alle Aufgaben stemmen kannst, und sie mangels Know How, Fingerspitzengefühl… Deiner Frau überlässt, überlassen musst.

Aus eigener Erfahrung weiß ich von mir als auch von anderen Frauen, dass diese sehr wohl ihren Mann bzw. ihre Frau stehen können wie bei von Dir genannten Beispielen.

Was ich aus Deinen Aussagen allerdings rauslese, ist, dass bei Dir möglicherweise Dinge schneller laufen, da Du möglicherweise mit körperlicher Präsenz oder Stimmgewalt drohst.

Doch vielleicht gibt es gar keinen Grund dafür, dass Dinge schneller gemacht werden? Schneller ist nicht gleich besser und vielleicht wäre manch späterer Termin ebenso gut oder gar besser.

Richtig ist, dass Männer im Allgemeinen mehr körperliche Überlegenheit haben. Doch ebenso dürften sich im Allgemeinen Frauen und Kinder nicht perse automatisch von Männern bedroht fühlen. Wenn dem jedoch so ist, stellt sich die Frage, weshalb Mann das nötig hat, sich diese traurige Form von Aufmerksamkeit, Anerkennung zu verschaffen, in dem er diese durch durch Drohungen erzielt?

Nochmal zu Deinem Beispiel mit dem Termin beim Gynäkologen / bei der Gynäkologin für Dein Tochter. Machst Du wirklich ihre Termine?

Arzthelfer/-innen geben Termine in ihren Zeitfenstern ein und sicherlich gibt es auch Freiräume für etwaige Notfälle. Wenn Deine Tochter nun einen Termin in zwei Wochen erhält, so kann das ein Ausdruck dafür sein, dass eben die Praxis so ausgelastet ist oder so erscheinen soll. Die meisten Arzthelfer/-innen, so meine Erfahrung, vergeben jedoch auch kurzfristige Termine, wenn man die Dringlichkeit ihnen erklärt, und dazu bedarf es keiner Drohungen. Dafür sollte es in allen Praxen auch gewisse Zeitfenster geben.

Vielleicht hat es ja auch einen Sinn einen Termin z.B. erst in zwei Wochen zu bekommen, z.B. auch um sich mental auf den Termin einstellen zu können, nchmal genauer die Symptome sich bewußt zu machen… Die Arzthelfer/-innen wissen nicht wie die Terminplanung der Patienten in den nächstkommenden Tagen schon ausgelastet ist und gehen auch deshalb weiter in die Zukunft mit ihre Termin…

Ruft nun jemand an der mit Nachruck einen früheren Termin möchte, geben viele Arzthelfer/-innen dem wohl nach, da sie keine Lust auf unangenehmen Stress haben und da es ja meist ohnehin auch Zeitfenster für Notfälle gibt. Doch sicherlich würden diese Termine auch ohne Drohungen möglich sein. Meines Erachtens erreicht man sogar meist mehr, wenn man nicht mit Drohungen sondern mit sachlichen Argumenten den Leuten erklärt, weshalb man was will oder braucht.

Wenn meine Frau bei der Klassleiterin oder dem Klassleiter
einen Missstand abzustellen wünscht, tut sich… nichts.
Schlage ich bei der entsprechenden Person auf, ist der
Missstand im Handumdrehen behoben.

Sagt meine Kollegin zum Azubi er soll zusammen kehren, sagt er
„ich mach gleich“. Es tut sich… nichts.
Sage ich zum Azubi er soll zusammen kehren, ist er 10 min.
später fertig.

Versucht meine Tochter einen Termin beim Frauenarzt zu
bekommen, ist der Termin in 14 Tagen.
Rufe ich dort an, ist der Termin in 2 Tagen.

Männer werden aufgrund ihrer höheren Körperkraft und ihres
Auftretens als Bedrohung empfunden. Frauen nicht.
Auch wenn sich dir dabei die Zehennägel nach hinten rollen:
Thats life.

Gruß
widecrypt

Es ist Dein Leben. Und sicherlich ticken auch noch andere Männer so. Doch gesunde und reife Persönlichkeiten brauchen es nicht sich bedrohend zu gebärden. Sie wissen um ihren eigenen Wert, den sie sich nicht durch eine sie anhimmelnde Familie nötig haben stetig bestätigen lassen zu müssen.

Ciao,
Romana

2 Like

Vielen Dank für deinen Beitrag.

Ich würde gerne neben meinem Mann stehen. Aufschauen ist nicht so mein Ding. Tut dem Nacken nicht gut. Ich denke eine Beziehung auf Augenhöhe, das wäre was für mich…

Schönes Wochenende…

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Hallo,

wenn man bedenkt, daß diese Vorgehensweise noch im 19. Jahrhundert für Frauen so praktiziert wurde! Der Mann teilte das Geld zu, öffnete die Post für die Frau, machte alle geschäftlichen und rechtlichen Dinge für sie, bestimmte über sie.
Hier ist es fast genauso, nur umgekehrt. Das, was also 18hundert ganz „normal“ war, ist heute fast eine Trennung wert.
Aber ich kenne auch Beziehungen, in denen der Mann völlig unselbständig ist, muß jedoch feststellen, daß die Frauen dies ermöglicht haben. Es gibt auch Frauen, die derlei Aufgaben bewusst an sich binden (was hier nicht stimmen muß).
Aber irgendwie muß es angefangen haben und es gibt eben Männer, die sich nicht darum bemühen, Verantwortung zu tragen.
Irgendwann eskaliert dann die ganze Sache, weil sie nicht mehr tragbar ist. Ein Zurück ist dann sehr schwer.
im Übrigen mußt du erkennen, daß du diesen Problemfall als solchen kennengelernt hast. Jetzt darfst du dich nicht beschweren, daß sich nichts ändert. Er ist in vielen Dingen faul und bequem und verläßt sich auf dich.
Wenn du schreibst, daß er zu Hause viel tut und gerne arbeitet, widerspricht sich das ja eigentlich, da solltest du analysieren, für was er genau seine Kraft einsetzt und arbeitet. Vielleicht sind es nur Bereiche, für der er sich interessiert.
Generell sehe ich aber keine rechte Chance für eine grundlegende Verhaltensänderung. Du hast ihn ja bereits „so“ kennengelernt.

Viel Glück und Durchaltekraft!
Gruß Heinz

*lol*
Servus,

Weshalb hat Mann bzw. was für ein Typ Mann hat es nötig, dass
Partnerin und Kinder zu ihm aufsehen?

Einer der auf die Erziehung seiner Kinder mit einwirkt und diese Aufgabe nicht seiner Partnerin alleine aufhalst.
Unterhalte dich bitte mit einem Profi (Kinderpsychologen) über dieses Thema um zu erkennen wie wichtig die Vaterfigur ist.

Ein wahrhaft selbstbewußter und selbstsicherer Mensch wäre
sich seines Selbstwertes bewußt-er und müsste dies nicht über
andere zu kompensieren suchen, indem er z.B. mittels
Drohgebärden / Drohungen seine Daseinsberechtigung zu
begründen sucht.

Ich habe mit keiner Silbe erwähnt, dass ich drohe. Das interpretierst du gerade hier rein, weil du deinen Standpunkt gefährdet siehst durch fundierte Argumente.
So agieren Suffragetten. Erwachsene handeln anders.
Oder gehörst du ebenfalls zu den Leuten die den Hintern nicht hoch kriegen und dadurch jetzt fürchten sich bewegen zu müssen?

Du nennst ein paar Beispiele aus Deinem Alltag. Doch zu
betrachten wären alle Aufgaben und wie diese verteilt sind.
Vielleicht hast Du Dir eine Partner/-in erwählt, die ein
„Weibchen“ ist oder sein soll, weil Du es brauchst gebraucht
zu werden, Du möglicherweise aus Deinem „Macher sein“ Dir
sogar Deine Existenzberechtigung daraus ableitest. Stelle ich
mal so provokativ in den Raum.

Voll daneben!

Vielleicht ist Deine Frau bequem und lässt Dich gerne ihr
unliebsame Arbeiten übernehmen. Vielleicht weiß Deine Frau,
dass Du es brauchst, der „Macher“ zu sein.

Ich brauche es nicht, ich bin.

Doch wie sieht es insgesamt mit der Aufgabenverteilung aus?

Jeder ist im Stande „den Laden“ am laufen zu halten, wenn der andere ausfällt.
Die Grenze ist fliessend. Wenn es überhaupt eine gibt. *gradgrübel*

Aus eigener Erfahrung weiß ich von mir als auch von anderen
Frauen, dass diese sehr wohl ihren Mann bzw. ihre Frau stehen
können wie bei von Dir genannten Beispielen.

Das habe ich ja auch nicht bestritten.
Ich habe nur gesagt, dass man sich als Mann leichter tut. Also warum sollte Frau nicht auf diese Ressource zurückgreifen?
Das jämmerliche in dem Zusammenhang ist das Umfeld welches denkt eine Frau ignorieren zu können. Das Umfeld, das am leibsten im Boden versinken möchte wenn dann der Mann dieser Frau vor der Tür steht. Bei solchen Leuten schiebe ich nen Hals! Und lasse das auch diese Jammerlappen spüren.

Was ich aus Deinen Aussagen allerdings rauslese, ist, dass bei
Dir möglicherweise Dinge schneller laufen, da Du
möglicherweise mit körperlicher Präsenz oder Stimmgewalt
drohst.

Ich drohe nicht.

Doch vielleicht gibt es gar keinen Grund dafür, dass Dinge
schneller gemacht werden? Schneller ist nicht gleich besser
und vielleicht wäre manch späterer Termin ebenso gut oder gar
besser.

Schnickschnack. Time is money.

Richtig ist, dass Männer im Allgemeinen mehr körperliche
Überlegenheit haben. Doch ebenso dürften sich im Allgemeinen
Frauen und Kinder nicht perse automatisch von Männern bedroht
fühlen. Wenn dem jedoch so ist, stellt sich die Frage, weshalb
Mann das nötig hat, sich diese traurige Form von
Aufmerksamkeit, Anerkennung zu verschaffen, in dem er diese
durch durch Drohungen erzielt?

Ich drohe nicht.

Nochmal zu Deinem Beispiel mit dem Termin beim Gynäkologen /
bei der Gynäkologin für Dein Tochter. Machst Du wirklich ihre
Termine?

Nur wenn sie mich darum bittet. Was selten vorkommt.

Arzthelfer/-innen geben Termine in ihren Zeitfenstern ein und
sicherlich gibt es auch Freiräume für etwaige Notfälle. Wenn
Deine Tochter nun einen Termin in zwei Wochen erhält, so kann
das ein Ausdruck dafür sein, dass eben die Praxis so
ausgelastet ist oder so erscheinen soll. Die meisten
Arzthelfer/-innen, so meine Erfahrung, vergeben jedoch auch
kurzfristige Termine, wenn man die Dringlichkeit ihnen
erklärt, und dazu bedarf es keiner Drohungen. Dafür sollte es
in allen Praxen auch gewisse Zeitfenster geben.

Ich drohe nicht. Im Gegenteil. Viele Menschen bezeichnen mich als netten, freundlichen Menschen. Und so verhalte ich mich auch.
Dem - wie jedem anderen auch - ab einem gewissen Punkt die Hutschnur platzt.
Beispielsweise wenn im immer wieder etwas unterstellt wird…

Es ist Dein Leben. Und sicherlich ticken auch noch andere
Männer so. Doch gesunde und reife Persönlichkeiten brauchen es
nicht sich bedrohend zu gebärden.

Ich drohe nicht. Ich bin einfach nur nett und freundlich anwesend.
Sanft zum Menschen aber hart in der Sache.
Mich wird man nicht los bis ich habe was ich will.

Sie wissen um ihren eigenen
Wert, den sie sich nicht durch eine sie anhimmelnde Familie
nötig haben stetig bestätigen lassen zu müssen.

Hm… Selbstbestätigung ist aber was wir (soziale) Menschen alle (auch) brauchen.
Willst du uns zu einem Haufen Asozialer machen?

Gruß
widecrypt

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Hallo,

ich verstehe deinen Frust total- kann Dir nur raten, zusammen mit Deinem Mann (oder auch alleine) eine psychologische Beratungsstelle aufzusuchen. Die gibt es be Kolpingwerken, Diakonie, Caritas , etc.

Denn dort kann man dir helfen, dich und deine Gefühle zu ordnen und zeigt dir auch realistische Grenzen auf an dem was du ändern kannst.

Ich selber kann dir nur raten, ihm halt nicht alles abzunehmen . richte ihm ein Konto ein ohne Dispo, meinetwegen auch ein Sparbuch, wo er sich selbst um seine Sachen kümmern soll. Schulden machen kann er so nicht.

Und bei manchen sachen, lass ihn zusehen - die Sache mit dem Entfeuchter im Keller, da wäre ich rausgegangen und hätte ihn das alleine lösen lassen… anstatt mich (berechtigt) darüber aufzuregen, das er anscheinend keine Steckdosen mehr kennt.

Halte dich raus, lass dich nicht ärgern, und wenn er seiner mama nichts zum Geburtstag schenkt,dann ist das sein Problem - das würde ich seiner Mama auch klar sagen.

Lg

Brenna

Hi,

Servus,

Weshalb hat Mann bzw. was für ein Typ Mann hat es nötig, dass
Partnerin und Kinder zu ihm aufsehen?

Einer der auf die Erziehung seiner Kinder mit einwirkt und
diese Aufgabe nicht seiner Partnerin alleine aufhalst.
Unterhalte dich bitte mit einem Profi (Kinderpsychologen) über
dieses Thema um zu erkennen wie wichtig die Vaterfigur ist.

Geht ein Mann eine Partnerschaft ein, setzt Kinder in die Welt, so hat er auch eine Verantwortung, z.B. auch seinen Anteil zu leisten Kinder möglichst optimal mit Parnter/-in auf das Leben vorzubereiten. Für diese Selbstverständlichkeit, sollen Frauen bzw. Kind-er den Mann anhimmeln, vergöttern, bewundern, zu ihm aufsehen?

Mit Verlaub: spinnst Du?

Wieso soll man zu jemanden aufsehen (können) müssen? Ich wäre heilfroh würden Menschen einander so sehen wie sie sind, mit all ihren Schwächen und Stärken, einander so akzeptieren, respektieren und mögen bzw. lieben.

Natürlich wünschen und brauchen Menschen auch ein gewisses Maß an sozialer Anerkennung. Darum geht es hier gar nicht, sondern dass diese auf Gegenseitigkeit und Gleichwertigkeit / Gleichberechtigung zu erfolgen hat.

Bei Deiner Aussage „Der Mann hat
vorne zu stehen.
Du und die Kinder müssen zu ihm aufsehen können.“ stellt der Mann sich über die Frau bzw. möchte über ihr stehen. Sie soll ihn als besser / wertvoller ansehen als sich selbst? Wieso? Kopfschüttel!

Selbstverständlich gibt es allgemein Dinge die Frauen und auch Männer besser zu tun verstehen oder auch nur im Speziellen. Doch dafür ist niemand höherwertig, sondern Jede/r macht gemäß der getroffenen Vereinbarungen seinen / ihren Anteil. Und beide sind gleich viel wert.

Du schreibst ca. fünfmal nicht zu drohen und gleichzeitig "…Das Umfeld, das am

leibsten im Boden versinken möchte wenn dann der Mann dieser
Frau vor der Tür steht. Bei solchen Leuten schiebe ich nen
Hals! Und lasse das auch diese Jammerlappen spüren…"

Soviel zu Dir als freundlichen Menschen. Weshalb hast Du es nötig andere Menschen als Jammerlappen bzw. so abwertend zu behandeln statt einfach Angelegenheiten freundlich und sachlich zu klären suchen? Oder brauchst Du das als Ventil um Deine Aggressionen abzulassen, Dich als wichtig zu fühlen?

Auch dass es mehrere Gründe für Termine in der weiteren Zukunft geben kann als Du an-erkennen magst / kannst, zeigt mir, dass es Dir an Empathie und Respekt anderen gegenüber mangelt.

Oder nochmal: weshalb sollte nun Frau und Kind-er Mann auf einen Podest stellen bzw. zu ihm aufsehen? Wieso hat ein Mann sowas nötig?

Das Ursprungsposting geht ja auch um was anderes, Du hattest hier ja keine Frage gestellt. Und ich glaube auch nicht, dass wir auf einen grünen Zweig miteinander kommen. Doch vielleicht hast Du ja Lust mal drüber nachzudenken.

Ciao,
Romana

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Der Mann hat vorne zu stehen. Du und die Kinder müssen zu ihm aufsehen :können

Ich glaube das mit dem > aufsehen

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Hallo,

Bei Deiner Aussage „Der Mann hat
vorne zu stehen.
Du und die Kinder müssen zu ihm aufsehen können.“ stellt der
Mann sich über die Frau bzw. möchte über ihr stehen. Sie soll
ihn als besser / wertvoller ansehen als sich selbst? Wieso?

mein Eindruck ist, daß Du da etwas falsch interpretierst bzw. überreagierst. Das mit dem „Aufblicken“ sollte man in Relation zu dem sehen, was Jenny beschreibt, nämlich jemanden, der nicht einmal nicht einmal in der Lage ist, einen Stecker in die Steckdose zu stecken.

Im übrigen hat das nun inzwischen vielzitierte „aufblicken“ nichts damit zu tun, daß der Mann besser, toller oder wichtiger ist als Frau und Kinder, sondern im traditionellen Rollenverständnis (so wenig Du es magst) die Rolle eines Beschützers, Organisators und souveränen Akteurs innehat. Wobei dieses Rollenverständnis eben nicht nur traditionell ist, sondern in vielen Beziehungen (von den Frauen auch so gewollt) gelebt wird.

Also mal locker bleiben und nicht nur auf dem einen Wort rumreiten.

Gruß
C.

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…nicht bös gemeint…
…aber DU hast ihn geheiretet…