Mein Mann, das Kind

Hallo!

Wiz hat da sehr recht und ich habe so das Gefühl, dass er in einer guten Beziehung lebt. Ich tue das auch.

Und wenn ich das mit einer schlechten vergleiche, dann ist eines der Probleme tatsächlich oft das, dass der eine das, was der andere tut, nicht schätzt oder nicht sieht.

Die Arbeit soll ausgewogen sein, darum gehts. Wer da was macht ist egal. Und wenn einem wirklich etwas so wichtig ist, dass es der andere nicht recht machen kann, dann macht mans selbst ohne zu meckern. Das funktioniert wunderbar:wink:

Gruß
Tom

Hallo,

„Aufblicken“ ist nicht gleich Aufblicken. Das hängt
individuell vom Menschen ab und ich habe so reagiert wie der
Schreiber auf mich in dem Moment gewirkt hat.

ich darf noch einmal zitieren:
Du und die Kinder müssen zu ihm aufsehen können.

Können - nicht müssen.

Hi,

doch sie müssen zu ihm aufsehen können.

Gruß
Tina

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Hallo,

doch sie müssen zu ihm aufsehen können.

genau. Das heißt nicht, daß sie müssen, sondern daß sie können müssen, d.h. es muß möglich sein, daß sie zu ihm aufsehen und das liegt an ihm und an niemandem sonst.

Gruß
C.

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Hi,

warum müssen sie zu ihm aufsehen können? Partnerschaft bedeutet für mich eine Beziehung auf Augenhöhe. Wenn ich zu jemanden aufsehe, bin ich nicht auf Augenhöhe.

Mein Mann ist klug, gebildet, hat Abitur. Ich bin Schulabbrecherin (nach der 8. Realschule), habe ein Gedächnis wie ein Sieb, kann mir beispielsweise geschichtliche Daten nicht oder nur sehr schwer merken. Dafür habe ich eben andere Stärken. In meinem Job macht mir so leicht keiner etwas vor. Und trotzdem mein Mann Abi hat und ich nur eine beendete Ausbildung, verdiene ich nur 50,00 € brutto weniger, wie er.

Noch nie hat mir mein Mann das Gefühl gegeben, ich müsste zu ihm aufsehen. Würde er mir dieses Gefühl geben, wäre es vermutlich ein Knackpunkt in der Beziehung für mich, zumindest.

Und käme er jemals auf die Idee, hinter mir her agieren zu müssen (beispielsweise um einen Termin bei meiner Gyn. zu beschleunigen), hätte ich das Gefühl, irgendetwas würde in unserer Beziehung mächtig falsch laufen.

Ich bin stolz auf meinen Mann der, wie ich finde, der tollste Mann überhaupt ist, trotz oder gerade weil er auch seine Macken hat. Aber zu ihm aufsehen, muß ich nicht können.

Gruß
Tina

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Hallo,

ich würde die Diskussion zu dem Thema ungern erneut beginnen. Mein Standpunkt bzw. meine Auffassung zu dem Thema habe ich ja schon hinreichend dargelegt.

Ich bin stolz auf meinen Mann der, wie ich finde, der tollste
Mann überhaupt ist, trotz oder gerade weil er auch seine
Macken hat. Aber zu ihm aufsehen, muß ich nicht können.

Wie gesagt: das ist eine semantisches Problem. Aufsehen können müssen heißt nicht, aufsehen müssen.

Ich hätte nicht gedacht, daß eine solche Formulierung soviel sprachlichen Interpretationsraum läßt.

Gruß
Christian

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Hej …

ein paar AW habe ich gelesen aber nicht alle … also wenn was doppelt ist - sorry.

Erstmal kann ich dich voll verstehen. So einen Mann wollen die meisten Frauen nicht. Weil es so unmännlich ist - weil eine Frau solche Aufgaben gerne abgeben. Sie wollen gerne zum Mann aufschauen und sich beschützt und geborgen fühlen. Ich glaube man könnte jetzt sagen, dass du gerade voll in genetische Falle getappt bist. Und dafür kannst du noch nichts mal - es ist einfach so - das Frauen wollen das der Mann was großes und gutes darstellt.

Geht die Liebe dahin kann Frau immer weniger hingwegschauen das sie die Führung in fast allen Lebenslagen übernommen hat und er praktisch als drittes Kind mitläuft. So was nervt immer mehr und man sieht seine Eigenarten Fehler … etc. immer kritischer.

So eine Unselbständigkeit wieder raus zu bekommen ist schwierig bis wohl leider gar nicht mehr möglich. Es ist ja so schön einfach Verantwortung abzugeben aber danach viel schwerer sie wieder zu übernehmen. Schon weil wohl für Ihn keine Notwendigkeit besteht.

Und muss leider sagen, da hast du wirklich ein Exemplar Mann was gerne viel abgibt und wohl ohne eine Frau … oder sagen wir mal ohne Mama … schwer alleine leben kann.

Früher wurde ihm wohl alles abgenommen und Mama hat gemacht. Papa hatte wohl auch kein Vertrauen in seine Fähigkeiten gehabt.

Was macht man … reden reden reden … drohen … reden reden reden … ihn auflaufen lassen … streiten … reden reden reden … also man zerreibt sich immer mehr und die Liebe / Zuneigung geht für den anderen immer mehr verloren. Man wird immer mehr

japp … oder man akzeptiert das man die Rolle in der Familie als Orginisator und Finanzminister übernommen hat. Obwohl das für eine Frau nicht unbedingt was untypisches ist. Mann geht jagen - Frau ist für die Höhle und Kinder zuständig. Ok altes Rollenbild :wink:

Kann nur noch sagen, dass ich aus Erfahrung spreche - meine jetztige Frau hat auch so einen Mann gehabt. Fast genaus so wie du … und soll ich was sagen - er ist gerade und ich werde ihm jetzt Küdigungen schreiben … muss ich noch mehr sagen.

Alles gute und viel Glück bei deinem Kampf

VG Tamrat

Tach,

Sie wollen gerne zum Mann
aufschauen und sich beschützt und geborgen fühlen.

das war vermutlich vor einiger Zeit mal so, als der Mann für die Versorgung der Familie zuständig war. Heute wird Beziehung oftmals auf Augenhöhe gelebt, da gibt es kein „aufschauen“ mehr.

Ich glaube
man könnte jetzt sagen, dass du gerade voll in genetische
Falle getappt bist. Und dafür kannst du noch nichts mal - es
ist einfach so - das Frauen wollen das der Mann was großes und
gutes darstellt.

Aha. Ich denke, das auch das nicht mehr zeitgemäß ist. Frauen stehen heutzutage oft auf eigenen Füßen und müssen sich nicht mehr über den Mann definieren.

Gruß
Tina

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Ich hätte nicht gedacht, daß eine solche Formulierung soviel
sprachlichen Interpretationsraum läßt.

Hi,

ich versuche es mal an einem Beispiel:

Wenn in der Schule eine Arbeit geschrieben wurde und der Lehrer sagt, der Schüler X hätte das können müssen, weil das im Unterricht X-mal durchgenommen wurde, dann hätte er es können müssen und nicht können können.

Aber mir ging es ja eigentlich um das aufschauen an sich. Respekt, Achtung, Zuneingung, Treue und Ehrlichkeit, das sind in einer Beziehung für mich wichtige Aspekte.

Zum Partner aufschauen können, gehört für mich definitiv nicht dazu.

Gruß
Tina

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.

Ich hätte nicht gedacht, daß eine solche Formulierung soviel
sprachlichen Interpretationsraum läßt.

Hi,

ich versuche es mal an einem Beispiel:

Ich auch: er hätte eigentlich um die Kurve fahren können müssen - und wenn der Reifen nicht geplatzt wäre, hätte das auch geklappt.

Hier ist doch offensichtlich der Mann, der mit seinem Verhalten das Aufblicken erschwert.

Wenn in der Schule eine Arbeit geschrieben wurde und der
Lehrer sagt, der Schüler X hätte das können müssen, weil das
im Unterricht X-mal durchgenommen wurde, dann hätte er es
können müssen und nicht können können.

Aber mir ging es ja eigentlich um das aufschauen an sich.
Respekt, Achtung, Zuneingung, Treue und Ehrlichkeit, das sind
in einer Beziehung für mich wichtige Aspekte.

Zum Partner aufschauen können, gehört für mich definitiv nicht
dazu.

Gruß
Tina

Wenn er 10 Euro wollen würde, ja dann selbstverständlich!!!

Du kannst ihm doch mehr geben und dann mal sehen wie er damit zurecht kommt.
Und wozu braucht er überhaupt das Taschengeld? Mit 5 Euro kommt er eh nicht weit.

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.

Ich hätte nicht gedacht, daß eine solche Formulierung soviel
sprachlichen Interpretationsraum läßt.

Hi,

ich versuche es mal an einem Beispiel:

Ich auch: er hätte eigentlich um die Kurve fahren können
müssen - und wenn der Reifen nicht geplatzt wäre, hätte das
auch geklappt.

Eben, er hätte müssen und nur durch einen besonderen Umstand konnte er nicht.

Hier ist doch offensichtlich der Mann, der mit seinem
Verhalten das Aufblicken erschwert.

Die Frage ist aber ob die Notwendigkeit des Aufblickens überhaupt besteht.

Meiner Meinung nach, sind diese Ansichten heutzutage veraltet. Heutzutage muß Frau i. d. R. nicht mehr zum Mann aufblicken, sie begegnen sich auf Augenhöhe.

Gruß
Tina

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Hi,

Können - nicht müssen. Und daß das nichts mit Gegenseitigkeit
zu tun hat, steht da auch nicht.

Du und die Kinder müssen zu ihm aufsehen können. Wenn das bei euch so weiterläuft, wird auch die Kindererziehung aus dem Ruder laufen.

Nun, wenn man etwas können muss, dann impliziert dies imho auch die Erwartungshaltung, dass das getan wird. Oder wieso sonst z.B. auch die Aussage, der Mann habe vorne zu stehen?! Und wieso verlor er kein Wort von auf Gegenseitigkeit?!

Ciao,
Romana

Hallo,

Ich auch: er hätte eigentlich um die Kurve fahren können
müssen - und wenn der Reifen nicht geplatzt wäre, hätte das
auch geklappt.

Eben, er hätte müssen und nur durch einen besonderen Umstand
konnte er nicht.

ich übersetze es ein letztes mal und kultiviere anschließend meine Fassungslosigkeit:
er muß sich so verhalten, daß es ihr und den Kindern möglich ist, zu ihm aufzusehen. Die Frau hat also nicht die Pflicht irgendetwas zu tun, sondern er soll sich so verhalten, daß es ihr möglich ist blablabla.

Und nun beende ich das. Mir ist es zu anstrengend, mit zwei Frauen um des Kaisers Bart zu streiten.

Meiner Meinung nach, sind diese Ansichten heutzutage veraltet.
Heutzutage muß Frau i. d. R. nicht mehr zum Mann aufblicken,
sie begegnen sich auf Augenhöhe.

Hast Du eigentlich das gelesen, was ich in den Texten an Romana in den letzten Tagen schrieb? Augenhöhe schließt doch nicht aus, daß sich die Partner gegenseitig bewundern (für was auch immer), wertschätzen und respektieren. Im Gegenteil: das gehört zusammen und ist aus meiner Sicht unverzichtbar.

Gruß
C.

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Hallo Tina.

Aha. Ich denke, das auch das nicht mehr zeitgemäß ist. Frauen
stehen heutzutage oft auf eigenen Füßen und müssen sich nicht
mehr über den Mann definieren.

Ein paar Millionen Jahre Evolution kriegt man mit 100 Jahren Emanzipation nicht weg.

mfg

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Hallo Tina.

Aha. Ich denke, das auch das nicht mehr zeitgemäß ist. Frauen
stehen heutzutage oft auf eigenen Füßen und müssen sich nicht
mehr über den Mann definieren.

Ein paar Millionen Jahre Evolution kriegt man mit 100 Jahren
Emanzipation nicht weg.

Hi Nemo,

wir Frauen kriegen das locker hin, nur manche Männer sind - hmm - etwas unbeweglich. :wink:

Gruß
Tina

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Hi,

ich übersetze es ein letztes mal und kultiviere anschließend
meine Fassungslosigkeit:

och Du Armer.

er muß sich so verhalten, daß es ihr und den Kindern möglich
ist, zu ihm aufzusehen.

Ok, warum?

Hast Du eigentlich das gelesen, was ich in den Texten an
Romana in den letzten Tagen schrieb? Augenhöhe schließt doch
nicht aus, daß sich die Partner gegenseitig bewundern (für was
auch immer), wertschätzen und respektieren. Im Gegenteil: das
gehört zusammen und ist aus meiner Sicht unverzichtbar.

Ja das ist es, aber das Aufblicken gehört für mich eben gerade nicht dazu.

Gruß
Tina

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Hi,

er muß sich so verhalten, daß es ihr und den Kindern möglich
ist, zu ihm aufzusehen. Die Frau hat also nicht die Pflicht
irgendetwas zu tun, sondern er soll sich so verhalten, daß es
ihr möglich ist blablabla.

Was nutzt die bloße Möglichkeit, wird sie nicht genutzt? Das wäre dann doch eine Fehlbildung oder im wirtschaftlichen eine Fehlivestition? Was nutzt es, wenn man eine Umgehungsstraße nutzen kann, wenn auch nicht nutzen muss, und kaum jemand will sie nutzen?

Bei Deinen Antworten kommt mir die Gegenseitigkeit zu kurz wie sie mir beim Ausgangsposters des Auflickens in Gänze fehlte.

Ich denke „Liebe“ setzt sich aus vielen Teilen zusammen, z.B. dass man sich wohler, ganzheitlicher, angekommen, angenommen fühlt, dass man das Bedürfnis hat über sich selbst hinaus zu wachsen und das Beste aus sich heraus zu holen. Lieben ist die andere Seite von Leben: „To live is to love and to love is to live.“.

Wenn Engelchen schreibt, ihren Mann toll zu finden, kann man das auch als Bewunderung interpretieren, doch worum es ihr zu gehen scheint und mir in jedem Fall geht, ist, dass die Basis Liebe und Gleichberechtigung / Gleichwertigkeit ist. Und die kommt halt bei Euch beiden Männern nicht für mich rüber. Für mich klingt da mehr Erwartungshaltung dahinter und dass Männer schon mehr Bewunderung „brauchen“ bzw. zu verdienen meinen. „Bewunderung“ oder nennen wir es mal Anerkennung, jemanden toll, liebenswert oder wie auch immer positiv zu finden, basiert auf Freiwilligkeit und kann nicht erwartet werden. Doch scheinbar sind manche Leute nur fähig Beziehungen einzugehen mit Menschen die ihnen (immer) zeigen und sagen wie sehr sie sie bewundern? Wo ist hier die Selbstachtung und Selbstlieb e?

Oder mal anders: angenommen eine Frau würde nicht bewundernde Äußerungen von sich geben, würdest Du Dich in solch eine Frau überhaupt verlieben (können)? Bzw. hast Du es schon mal getan? Wenn ja, was ich mir schon wenig bis gar nicht vorstellen kann, was waren die Unterschiede zu einer Partnerin, die Dich (wofür auch immer) bewundert hat?

Ciao,
Romana

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Hi,

jemand im Moment für etwas bewundern, z.B. ein warmherziges Lachen, die Hilfsbereitschaft eines Menschen, schöne Augen… ist alles im grünen Bereich. Doch das darf nicht erwartet werden und die Basis einer Verbindung bzw. Beziehung sollte dabei Liebe, gegenseitiger Respekt, Wertschätzung und Achtung sein. Wer Partner/-in braucht der sie / ihn bewundert, hat ein Problem mit dem Selbstwert. Bewunderung als Geschenk, ja, doch nicht als Bedingung oder Basis / wesentlichen Bestandteil für eine Beziehung.

Siehe Ausschnitt zu Narzissmus in Wikipedia: „…Nach Theodore Millon und Roger Davis haben manche Menschen in ihrer frühkindlichen Entwicklung unzureichende Liebe und Anerkennung von ihren Eltern oder anderen Bezugspersonen erhalten, sie leiden oft lebenslang darunter und geben ihre Reaktionen auf ihre Entbehrungen an andere weiter. Andere wiederum erlebten eine Kindheit, in der sie und ihre Wünsche im Mittelpunkt standen, z. B. ihre Talente übermäßig bewundert wurden. Nicht selten schwanken diese Kinder zwischen einem übersteigerten (Selbst-)Bild und der Furcht, den Fremdansprüchen (resultierend aus der übermäßigen Bewunderung) nicht zu genügen. Der innerseelische Mechanismus des Kindes lautet „Ich bekomme meine lebenserforderliche Liebe für (etwa) meine Talente und Besonderheiten.“, oder „Ich muss viel dafür tun, um geliebt zu werden.“
Das alles muss nicht zwangsläufig zu einer narzisstischen Erkrankung führen. Verhaltensweisen, die von der Psychologie als narzisstische Charakterstörungen eingeordnet werden, können auch vorübergehend auftreten und dann wieder abflauen. Diese psychologische Deutung versteht den Narzissmus als ein Leiden, weil Betroffene Schwierigkeiten haben, Objektbeziehungen zu führen. Sie versuchen ihr Gegenüber zu kontrollieren und suchen nach ständiger Bestätigung ihrer Grandiosität, da sie sich ohne diese leer fühlen…“ http://de.wikipedia.org/wiki/Narzissmus

Ciao,
Romana

Hallo!

Da widerspreche ich, ich gebe Misanthrop nämlich durchaus recht.

Viele Frauen halten sich selbst für „emanzipierter“ als sie dann wirklich sind - dabei bin ich ja gar nicht gegen die Emanzipation. Es geht nur darum, dass die zehntrale dekonstruktivistische These des Gleichheitsfeminismus, nämlich dass es keine natürlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen gebe, starken Zweifeln ausgesetzt ist, die ich auch teile (und das sind nicht nur böse Machos, sondern diese Zweifel sind in den seriösen Naturwissenschaften inkl Medizin recht verbreitet) - auch wenn weder das eine noch andere bewiesen ist.

Gleichberechtigung und Gleichheit sind nicht unbedingt das gleiche - teilweise sogar Gegensätze: Gleichberechtigung im Sinne eines Diskriminierungsverbots bedeutet, dass kein Nachteil auf Grund eines Unterschieds (!) entstehen darf. Sie bedeutet nicht, dass alle gleich seien. Das vergessen so manche in aufgeheizten politisch korrekten Debatten.

Gruß
Tom

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Hi,

Viele Frauen halten sich selbst für „emanzipierter“ als sie
dann wirklich sind -

woraus schließt Du das?

dabei bin ich ja gar nicht gegen die
Emanzipation.

Das finde ich aber nett von Dir :wink:.

Es geht nur darum, dass die zehntrale

dekonstruktivistische These des Gleichheitsfeminismus, nämlich
dass es keine natürlichen Unterschiede zwischen Männern und
Frauen gebe, starken Zweifeln ausgesetzt ist, die ich auch
teile (und das sind nicht nur böse Machos, sondern diese
Zweifel sind in den seriösen Naturwissenschaften inkl Medizin
recht verbreitet) - auch wenn weder das eine noch andere
bewiesen ist.

Natürlich gibt es Unterschiede, schon rein körperlicher Natur. Was für mich so schwer ist, das ich es kaum hochbekomme, ist für meinen Mann durchaus machbar, beispielsweise.

Emanzipation bedeutet für mich nicht, das alle Arbeiten gerecht geteilt werden, sondern, daß derjenige es macht, der sie besser kann. Also macht es mir auch nichts aus, wenn das Meiste im Haushalt an mir hängt, dafür sind eben die schweren körperlichen Arbeiten für meinen Mann bestimmt.

Emanzipation heißt für mich frei entscheiden können und nicht Entscheidungen „diktiert“ zu bekommen.

Es ist nun mal so, das die moderne Frau ihren Lebensunterhalt durchaus selbst bestreiten kann und keinen Ernährer mehr benötigt.

Warum es für manche so wichtig ist, daß eine Frau zu ihrem Partner „aufsehen“ müssen kann, verstehe ich daher nicht.

Mir ist es wichtig, das sich Beide auf Augenhöhe begegnen und bei uns funktioniert das auch sehr gut.

Gruß
Tina