Hallo,
warum kann ein Fernsehsender keine neutrale Nachrichtern senden? Warum muss so ein Sender so politsch gefärbte Nachrichten bringen?
heute in den ARD-Nachrichten: „der Rechtspopulist Haider besuchte…“
Warum kann man nicht einfach, wie es sich für einen Nachrichtensender gehört, sagen: „Haider besuchte heute …“
Jeder würde schreien, wenn der Sender sagen würde: „der rote Socken Ghisy btraf sich heut…“
Oder: „der linke Vogel Gerhard Schröder sagte heute in Nizza…“
Ich finde, solche Meinungsmache ist eines Senders unwürdig!
Grüße
Raimund
Hallo, Raimund!
Zunächst einmal denke ich, dass Du Herrn Haider besonders in Schutz zu nehmen brauchst. Dass der ganz schön um sich schlagen kann, wenn er will, wissen wir wohl alle.
Nun aber zu Deiner eigentlichen Frage, bei der ich nicht Deiner Meinung bin. Wir kennen größtenteils die Positionen von Haider bzw. seiner Partei und diese bezeichnet man nunmal als Rechtspopulismus. Es steht der ARD - und auch anderen Sendern - außerordentlich gut an, dies auch so zu nennen.
Außerdem ist es nicht nur die böse Tante ARD, die sich „erdreistet“, den armen Onkel Jörg so unartig zu beschimpfen. Auch andere Sender und Nachrichten-Agenturen haben mittlerweile erkannt, welcher Couleur dieser Mann ist.
„Rote Socke“ oder „linker Vogel“ sind - wie ich finde - eher in der Satire einsetzbar. Analog zu Rechtspopulist Haider, könnte man bedenkenlos über den Sozialdemokraten Schröder, den Liberalen Gerhardt oder den Christdemokraten bzw. Konservativen Merz berichten (obwohl die CDU ja Letzeres seit neustem nicht mehr gerne hört). Ich halte diese Einordnungen für eher wertfrei, was man beispielsweise vom „Arsch des Jahres“ (zu dem hätte Roland Koch gewählt werden können) nicht gerade behaupten kann .
Gruß!
Chris
Servus Raimund,
ich gebe Dir recht, auch wenn ich Haider für einen Rechtspopulisten halte.
In den Nachrichten sollte keine Meinung des Journalisten durchkommen.
In Kollumnen oder Kommentaren (die als solche gekenntzeichnet werden sollten) darf sie nicht nur durchkommen, sie sollte.
Leider halten sich immer weniger Medien an diesen schönen Grundsatz.
Servus
Herbert
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hallo, Christopher,
ich habe mir schon gedacht, dass solche Antworten kommen.
Nur: ich habe Haider nicht angegriffen, noch verteidigt. Meine Frage hat mit politischer Gesinnung absolut nichts zu tun! Es geht darum, dürfen Nachrichten (nicht Kommentare, o.ä.) politische Färbung der gerade herrschenden politischen Richtung sein? Ich würde das gleiche fragen, wenn Haider an der Regierung wäre und die nachrichten vom Linkspopulisten Schröder sprechen. Denn auch Schröder kann mit so einem titel bezeichnet werden. Aber diese Diskussion hatten wir schon einmal. Die brauchen wir nicht wieder aufwärmen.
Wie gesagt: darf ein Sender politisch gefärbte Nachrichten verbreiten?
Grüße
Raimund
.
Hi Raimund,
ich stimme Dir rückhaltlos zu.
Was mich bei den Nachrichten noch viel mehr aufregt, sind die Bilder ohne Aussage. Bsp.: Es wird ein 5stöckiges Gebäude gezeigt mit dem Kommentar „In diesem Gebäude wird hinter verschlossenen Türen über XYZ beraten.“ Schwenk auf Eingangstür. „Der Stand der Verhandlungen ist unbekannt. Experten (!) vermuten, daß man sich derzeit in einer fortgeschrittenen Verhandlungsphase befindet“. Schwenk auf Moderatorin in Sturm und Regen, mit einem mühevoll gehaltenen Schirm. „Wir können nur hoffen, daß sich die Diskussionen nicht in ähnlich stürmischen Gewässern befinden. Allgemein spekulieren die Experten, daß noch im Laufe der Nacht noch eine Lösung gefunden werden kann. Zurück an die geschlossenen Anstalten.“
Ach ja: Was zum Henker ist eigentlich ein Rechtspopulist? Man muß das Wort mal auseinander nehmen und dann auf der Zunge zergehen lassen. Das macht nun wirklich keinen Sinn. Und für den Irren erfinden die Medien extra ein neues Wort?! Ich fasse es nicht.
Gruß
Christian
Hi!
Im Grunde genommen stellt sich die Frage, wann ein Etikett als „common sense“ angesehen werden kann.
Eigentlich ist es auch nicht neutral, wenn man über das „NS Unrechtsregime“ berichtet. Man müsste streng genommen über die „NS Herrschaft“ reden. Da das damalige Treiben jedoch im „common sense“ als Unrecht angesehen wird, ist es wiederum auch politisch korrekt und teilweise sogar verpflichtend so zu urteilen.
Nun wäre also die Frage, ob Haider allgemein als Rechtspopulist angesehen wird und wenn ja, wann das als gesichert angesehen werden kann.
Ciao
Kaj
Hallo Kaj!
Genau hier ist der Knackpunkt.
Die Sozialisten mit ihrer unheimlichen Medienmacht betreiben subtile Meinungsmache und der dumme Michel kapiert es nicht.
„Common sense“ und die daraus resultierende „Political correctness“ in Deutschland sind selbst bereits eindeutig links gefärbt.
Das stößt zwar der Mehrheit der denkenden Deutschen sauer auf, geht aber irgendwann ins Ohr über als normal.
Von einer gemeinsamen Ansicht, kann deshalb trotzdem noch lange nicht ausgegangen werden.
Vielmehr ist das eine hahnebüchene Ausnutzung der Volksdummheit durch die Sozialisten zu m Zwecke der Erhaltung und des Ausbaus ihrer Macht in Europa. Das Thema Österreich gibt hierfür immer wieder ein wunderbares Beispiel ab.
Die wahre Gefahr kommt also von links…
Gruß,
Mathias
hallo, Matthias,
im Grunde gebe ich Dir zwar Recht… doch auch von ultra-rechts kommt die Gefahr! Einen Adolf wollen wir doch wirklich nicht mehr!
Doch Haider als Hitler zu bezeichen oder als rechtsextrem geht wohl um Längen zu weit. Er ist nicht links, ok… er ist vielleicht auch nicht Mitte… man könnte ihn evtl. auch rechts nennen. Aber eines ist er nicht: extrem rechts. Auch wenn es die links stehenden so gerne sehen möchten.
Grüße
Raimund
Hallo, Raimund
Nach meiner Meinung ist es unzulässig und unseriös einer Nachricht (ob jetzt Haider, Giesy oder sonstwen betreffend) überhaupt eine Wertung in irgendeiner Form zuzuordnen. Die Nachricht hat Fakten zu übermitteln und sonst nichts.
Leider wird dieser eigentlich selbstverständliche Grundsatz von nahezu keinem Print- oder Fernsehmedium mehr einwandfrei beachtet.
Wenn ich in der Zeitung lese, dass „ein 25jähriger türkischer Gelegenheitsarbeiter festgenommen“ wurde, so ist dies ja im Grunde auch schon eine Wertung. Der Mann wird aufgrund seiner Herkunft und Tätigkeit qualifiziert, es werden damit Vorurteile suggeriert und verstärkt, die nichts mit der eigentlichen Meldung zu tun haben.
Leider sind es vor allem die Zeitungen mit den Großen Buchstaben, die in dieser Weise eine Meinung unter dem Deckmäntelchen der Berichterstattung transportieren. Daß sich auch die Nachrichtensendungen des Fernsehens nicht entblöden sich dieser Art von „Meta-Meldungen“ zu bedienen halte ich, genauso wie du, für bedenklich.
Gruß Eckard.
hallo, Eckard,
genau das ist es, was ich bemängele!
ich kann mich noch sehr gut an die Nachrichten von ARD und ZDF erinnern, als es noch keine Privaten gab. Damals rümpften diese Nachrichtensender die Nase über solche Praktiken der schreibenden Zunft. Dass die Bildzeitung, die Abendzeitung, die… also die Boulevardpresse solche Meinungsmache brachten, war man gewöhnt. Nur, seit einiger Zeit bürgert sich ein Stil ein, der immer primitiver wird. Nícht nur, dass Nachrichten zur Politplattform einiger Parteien und Meinungen werden, nein, es wird sogar unter dem Deckmantel der Entrüstung härteste Pornographie gebracht (besonders gerne Kinderporno), kaum verdeckt. Auch brutalste, sadistische Szenen aus Kriegen. Das alles hat mit Nachrichten nichts mehr zu tun.
Ebenso verroht immer mehr das Unterhaltungsprogramm. Aber das ist ein anderes Thema.
Grüße
Raimund
Hallo Raimund und Alle,
ich stelle denn doch eine verblüffende Tendenz fest:
die gleichen Menschen, die die „political correctness“ der „Gutmenschen“ bei jeder sich bietenden Gelegenheit geisseln, fordern diese jetzt für die eigenen Positionen ein. Merkwürdig. Da wird hemmungslos auf „Eurosozis“ und „altkommunistische Grün-Terroristen“ eingedroschen, man echauffiert sich aber darüber, wenn Jörg Haider in der altehrwürdigen ARD Tagesschau als Rechtspopulist bezeichnet wird. Dabei kann ich in der Titulierung weder etwas besonders ehrenrühriges noch etwa die Unwahrheit erkennen. Dass sich die FPÖ im äusseren rechten Spektrum der politischen Parteien bewegt (Österreich zuerst! Recht auf Heimat! Überschriften aus dem Parteiprogramm), dürfte wohl unbestritten sein. Und der Begriff Populismus erscheint mir auch sehr zutreffend für „Parteiprogramm-In-Form-Eines-Flugblattes-Mit-Markigen-Sprüchen“-Parteien wie die FPÖ oder auch die DVU. Obwohl ich immer noch eine gelinde Hoffnung habe, dass solche Parteien nicht wirklich Volkes Stimme sind. Um sich ein Bild von Haider zu machen, dazu bedarf es eigentlich keiner Schlagworte in den Nachrichten. Mit seinen Redebeiträgen qualifiziert er sich schon selbst. Stellvertretend für viele (ich weiss, man kann es eigentlich schon nicht mehr hören) nur noch ein Beispiel: „Nicht die Freiheitlichen sind die Schädlinge der Demokratie. Wir sind das
Schädlingsbekämpfungsmittel. Bei uns regieren die Rothäute und die Schwarzen - und nicht, wie üblich, dass sie in den Reservaten leben.“ (Die Presse, 10.09.1990) Vermutlich war das als beschwingter Bonmot gedacht…
Ich halte es für, gelinde gesagt, leicht paranoid, überall eine Medienverschwörung der bösen Sozialisten zu vermuten. Wenn es überhaupt ein parteipolitisch bestimmtes Medium in Deutschland gibt, dann ist es wohl der Bayerische Rundfunk. Ich amüsiere mich immer wieder köstlich über den Report aus München, bei dem sämtliche Beiträge anscheinend dirket aus der CSU-Parteizentrale kommen. Nunja. Medien werden von Menschen gemacht - eine pure Objektivität ist sicher Illusion. Eine erkennbare Tendenz in jedwede politische Richtung war schon zu allen Zeiten in den Medien vorhanden, auch zur Regierung Kohl. Ebenso war es wohl schon immer Usus, „erläuternde Zusätze“ vor einen Namen zu hängen. Karlheinz Schreiber wird ja auch prinzipiell als Waffenhändler bezeichnet, obwohl er weder so firmiert noch das eigentlich ist. Anderes Thema.
Erfreulicherweise hat Mensch aber auch im gleichgeschalteten Sozialisten-/Ökokommunistenterroristen-Staat die Möglichkeit, Medien diverser politischer Ausrichtung zu konsumieren, da uns das Grundgesetz die Freiheit der Medien und Berichterstattung garantiert. Die Wahrheiten werden sicher für jeden gesinnungskonform zu finden sein. Wenn einem die Tagesschau nicht passt, muss man halt Rundschau gucken.
Die Hauptaufgabe der Nachrichtenmedien ist die Information des Bürgers über das Zeitgeschehen. Leider entstehen dabei in unserer brutalen Welt auch immer wieder brutale Bilder. Sicher ist das nicht schön, aber auch das BVG hat im „Benetton-Urteil“ festgestellt „Ein vom Elend der Welt unbeschwertes Gemüt der Bürger ist kein Belang, zu dessen Schutz der Staat Grundrechtspositionen einschränken darf“. Dem Bürger sind, weil sie der Realität entsprechen, auch Bilder mit Schockwirkung zuzumuten. Mal anders gefragt: Wäre die Anteilnahme der Bevölkerung am Geiseldrama auf Jolo, die Entrüstung über den Nahostkonflikt nach der Erschiessung eines 12-jährigen, die selbe gewesen, hätte man die Nachrichten trocken, ohne die Unterstützung eindringlicher Bilder, verlesen? Aber natürlich gibt es Grenzen. So hat der Stern für seine treffsicher am guten Geschmack vorbeigehende Berichterstattung über den Concorde-Absturz eine scharfe Rüge des Medienkontrollrats erhalten und musste sich öffentlich entschuldigen.
Gruss
Peter
Hi Feanor!
ich stelle denn doch eine verblüffende Tendenz fest:
die gleichen Menschen, die die „political correctness“ der
„Gutmenschen“ bei jeder sich bietenden Gelegenheit geisseln,
fordern diese jetzt für die eigenen Positionen ein.
Merkwürdig. Da wird hemmungslos auf
„Eurosozis“ und „altkommunistische Grün-Terroristen“
eingedroschen, man echauffiert sich
aber darüber, wenn Jörg Haider in der altehrwürdigen ARD
Tagesschau als Rechtspopulist bezeichnet wird.
Du verwechselst hier eindeutig die Akteure.
Raimund und ich sind keine Nachrichtensprecher und schon gar keine Redakteure (vermute ich mal, ich weiß nicht, was Raimund macht).
Was soll das also?
Dabei kann ich
in der Titulierung weder etwas besonders ehrenrühriges noch
etwa die Unwahrheit erkennen. Dass sich die FPÖ im äusseren
rechten Spektrum der politischen Parteien bewegt (Österreich
zuerst! Recht auf Heimat! Überschriften aus dem
Parteiprogramm ), dürfte wohl unbestritten sein. Und der
Begriff Populismus erscheint mir auch sehr zutreffend für
„Parteiprogramm-In-Form-Eines-Flugblattes-Mit-Markigen-Sprüchen“-Parteien
wie die FPÖ oder auch die DVU.
Genau hier hängt es.
Die FPÖ ist rechts. Das ist klar.
Die Frage des Populismus allerdings halte ich für strittig, denn Schröder ist z.B. auch ein Populist. Nur behauptet man dies, wird man sofort zerrissen.
Obwohl ich immer noch eine
gelinde Hoffnung habe, dass solche Parteien nicht wirklich
Volkes Stimme sind. Um sich ein Bild von Haider zu machen,
dazu bedarf es eigentlich keiner Schlagworte in den
Nachrichten. Mit seinen Redebeiträgen qualifiziert er sich
schon selbst. Stellvertretend für viele (ich weiss, man kann
es eigentlich schon nicht mehr hören) nur noch ein Beispiel:
„Nicht die Freiheitlichen sind die Schädlinge der Demokratie.
Wir sind das
Schädlingsbekämpfungsmittel. Bei uns regieren die Rothäute und
die Schwarzen - und nicht, wie üblich, dass sie in den
Reservaten leben.“ (Die Presse, 10.09.1990) Vermutlich
war das als beschwingter Bonmot gedacht…
Was soll das denn jetzt schon wieder?
Du argumentoerst hier völlig am Thema vorbei.
Ich bin auch kein Haider-Fan.
Ich halte es für, gelinde gesagt, leicht paranoid, überall
eine Medienverschwörung der bösen Sozialisten zu vermuten.
Wenn es überhaupt ein parteipolitisch bestimmtes Medium in
Deutschland gibt, dann ist es wohl der Bayerische Rundfunk.
Ich amüsiere mich immer wieder köstlich über den Report aus
München, bei dem sämtliche Beiträge anscheinend dirket aus der
CSU-Parteizentrale kommen. Nunja. Medien werden von Menschen
gemacht - eine pure Objektivität ist sicher Illusion. Eine
erkennbare Tendenz in jedwede politische Richtung war schon zu
allen Zeiten in den Medien vorhanden, auch zur Regierung Kohl.
Ebenso war es wohl schon immer Usus, „erläuternde Zusätze“ vor
einen Namen zu hängen. Karlheinz Schreiber wird ja auch
prinzipiell als Waffenhändler bezeichnet, obwohl er weder so
firmiert noch das eigentlich ist. Anderes Thema.
Nein, dasselbe Thema.
Es muß heißen: „der Geschäftsmann Schreiber“. Sonst nix.
Noch ein Wort zum BR: mal B5 aktuell gehört?
Komischerweise gibt es etwas vergleichbares in keinem anderen BL.
Wer hier nach einer offensichtlichen Färbung sucht, möge sich lieber einmal Radio RPR anhören…
Erfreulicherweise hat Mensch aber auch im gleichgeschalteten
Sozialisten-/Ökokommunistenterroristen-Staat die Möglichkeit,
Medien diverser politischer Ausrichtung zu konsumieren, da uns
das Grundgesetz die Freiheit der Medien und Berichterstattung
garantiert. Die Wahrheiten werden sicher für jeden
gesinnungskonform zu finden sein. Wenn einem die Tagesschau
nicht passt, muss man halt Rundschau gucken.
Da ja alles im sozialistiscen Medienkartell gleichgeschaltet ist, bleibt kaum ein unabhängiger Sender übrig…
Die Hauptaufgabe der Nachrichtenmedien ist die Information des
Bürgers über das Zeitgeschehen. Leider entstehen dabei in
unserer brutalen Welt auch immer wieder brutale Bilder. Sicher
ist das nicht schön, aber auch das BVG hat im
„Benetton-Urteil“ festgestellt „Ein vom Elend der Welt
unbeschwertes Gemüt der Bürger ist kein Belang, zu dessen
Schutz der Staat Grundrechtspositionen einschränken darf“.
Das war ja eh klar. Ein anderes Urteil wäre ohnehin völlig inakzeptabel gewesen.
Dem
Bürger sind, weil sie der Realität entsprechen, auch Bilder
mit Schockwirkung zuzumuten. Mal anders gefragt: Wäre die
Anteilnahme der Bevölkerung am Geiseldrama auf Jolo, die
Entrüstung über den Nahostkonflikt nach der Erschiessung eines
12-jährigen, die selbe gewesen, hätte man die Nachrichten
trocken, ohne die Unterstützung eindringlicher Bilder,
verlesen?
Nein, aber die Erinnerung hätte länger vorgehalten, da nicht am nächsten Tag sofort wieder ein Katastrophenbild gezeigt worden wäre und somit der unaufahltsamen Übersättigung Vorschub geleistet werden würde.
Aber natürlich gibt es Grenzen. So hat der Stern für
seine treffsicher am guten Geschmack vorbeigehende
Berichterstattung über den Concorde-Absturz eine scharfe Rüge
des Medienkontrollrats erhalten und musste sich öffentlich
entschuldigen.
…ein Tropfen auf den heißen Stein. Wer sitzt denn in diesem Kontrollausschuß?
Gruß,
Mathias
Hi Mathias,
Du verwechselst hier eindeutig die Akteure.
Raimund und ich sind keine Nachrichtensprecher und schon gar
keine Redakteure (vermute ich mal, ich weiß nicht, was Raimund
macht).
Was soll das also?
*g* Warum fühlst Du Dich denn jetzt angesprochen (naja, zugegeben, war sicher auch ein bischen beabsichtigt). Natürlich posten wir hier nur in einem Forum, während die Sprecher der ARD Nachrichtenredaktion Texte vor einem Millionenpublikum verlesen. Trotzdem sind auch das nur Menschen. Die Frage nummero uno ist für mich, aus den Erfahrungen mit Diskussionen in diesem Forum, ob die Reaktion ähnlich ausfallen würde, wenn z. B. Daniel Cohn-Bendit oder sonstirgendeinem ausländischen Politiker eher linker Couleur ein entsprechender Präfix angehängt wird? Die Frage 2 ist, ob denn „Rechtspopulist“ tatsächlich dazu geeignet ist, Stimmung zu machen oder nicht vieleicht doch nur einen Sachverhalt darstellt.
Dabei kann ich
in der Titulierung weder etwas besonders ehrenrühriges noch
etwa die Unwahrheit erkennen. Dass sich die FPÖ im äusseren
rechten Spektrum der politischen Parteien bewegt (Österreich
zuerst! Recht auf Heimat! Überschriften aus dem
Parteiprogramm ), dürfte wohl unbestritten sein. Und der
Begriff Populismus erscheint mir auch sehr zutreffend für
„Parteiprogramm-In-Form-Eines-Flugblattes-Mit-Markigen-Sprüchen“-Parteien
wie die FPÖ oder auch die DVU.Genau hier hängt es.
Die FPÖ ist rechts. Das ist klar.
Na prima. Also können wir auf jeden Fall schon mal „Rechtspolitiker“ sagen.
Die Frage des Populismus allerdings halte ich für strittig,
denn Schröder ist z.B. auch ein Populist. Nur behauptet man
dies, wird man sofort zerrissen.
Im Bezug auf seine Wählerschaft gebe ich Dir da völlig recht. Genauso wie Friedrich März, Guido Westerwelle, Rezzo Schlauch, Edmund Stoiber und überhaupt jeder Politiker, der in irgendeiner Form an die Öffentlichkeit geht. Natürlich richtet jeder seine Politik und auch seine Öffentlichkeitsarbeit auf die Ziel(Wähler)gruppe aus, die er meint zu vertreten. Somit ist „Populist“, selbst wenn es leicht negativ besetzt ist, per reiner Definition nichts schlimmes, oder?
Obwohl ich immer noch eine
gelinde Hoffnung habe, dass solche Parteien nicht wirklich
Volkes Stimme sind. Um sich ein Bild von Haider zu machen,
dazu bedarf es eigentlich keiner Schlagworte in den
Nachrichten. Mit seinen Redebeiträgen qualifiziert er sich
schon selbst. Stellvertretend für viele (ich weiss, man kann
es eigentlich schon nicht mehr hören) nur noch ein Beispiel:
„Nicht die Freiheitlichen sind die Schädlinge der Demokratie.
Wir sind das
Schädlingsbekämpfungsmittel. Bei uns regieren die Rothäute und
die Schwarzen - und nicht, wie üblich, dass sie in den
Reservaten leben.“ (Die Presse, 10.09.1990) Vermutlich
war das als beschwingter Bonmot gedacht…Was soll das denn jetzt schon wieder?
Du argumentoerst hier völlig am Thema vorbei.
Ich bin auch kein Haider-Fan.
Falls Du da irgendwas in den falschen Hals bekommen hast, entschuldige ich mich förmlich. Letzter Satz bezog sich hauptsächlich auf die Angewohnheit Haiders, alles, was er so sagt, in dieser Form zu relativieren. Gemeint war eigentlich, dass Haider wohl kaum irgendwelcher Titulierungen in den Medien bedarf, um ein Bild von seiner Gesinnung hervorzurufen. Er schafft das durch seine Reden ganz alleine. Und die dürften der breiten Öffentlichkeit durchaus bekannt sein.
Ich halte es für, gelinde gesagt, leicht paranoid, überall
eine Medienverschwörung der bösen Sozialisten zu vermuten.
Wenn es überhaupt ein parteipolitisch bestimmtes Medium in
Deutschland gibt, dann ist es wohl der Bayerische Rundfunk.
Ich amüsiere mich immer wieder köstlich über den Report aus
München, bei dem sämtliche Beiträge anscheinend dirket aus der
CSU-Parteizentrale kommen. Nunja. Medien werden von Menschen
gemacht - eine pure Objektivität ist sicher Illusion. Eine
erkennbare Tendenz in jedwede politische Richtung war schon zu
allen Zeiten in den Medien vorhanden, auch zur Regierung Kohl.
Ebenso war es wohl schon immer Usus, „erläuternde Zusätze“ vor
einen Namen zu hängen. Karlheinz Schreiber wird ja auch
prinzipiell als Waffenhändler bezeichnet, obwohl er weder so
firmiert noch das eigentlich ist. Anderes Thema.
Nein, dasselbe Thema.
Es muß heißen: „der Geschäftsmann Schreiber“. Sonst nix.Noch ein Wort zum BR: mal B5 aktuell gehört?
Komischerweise gibt es etwas vergleichbares in keinem anderen
BL.
Höre ich, so ich mit dem Auto unterwegs bin, fast ausschliesslich, da mich das Popgedudel der anderen Sender nur nervt. Übrigens gibt es z. B. mit WDR5, HR Skyline oder NDR4 durchaus vergleichbares. Gute Beispiele machen manchmal Schule.
Wer hier nach einer offensichtlichen Färbung sucht, möge sich
lieber einmal Radio RPR anhören…
Wo sendet denn dieser? Würd ich mir glatt gerne mal antun.
Erfreulicherweise hat Mensch aber auch im gleichgeschalteten
Sozialisten-/Ökokommunistenterroristen-Staat die Möglichkeit,
Medien diverser politischer Ausrichtung zu konsumieren, da uns
das Grundgesetz die Freiheit der Medien und Berichterstattung
garantiert. Die Wahrheiten werden sicher für jeden
gesinnungskonform zu finden sein. Wenn einem die Tagesschau
nicht passt, muss man halt Rundschau gucken.Da ja alles im sozialistiscen Medienkartell gleichgeschaltet
ist, bleibt kaum ein unabhängiger Sender übrig…
Hm. Die ARD ist ein Zusammenschluss aus 10 regionalen Rundfunkanstalten. 6 davon aus Ländern, die unionsregiert sind, mit entsprechenden Intendanten. Wie machen das die Sozialisten bloss? Sorry, aber wo um alles in der Welt wird man in der ARD sozialistisch indoktriniert? Bei Brisant? Fakt? Kontraste? Plusminus? Report aus München? Alles Sendungen von unionsnahen Intendanten. Da bleibt noch Monitor, Report aus Mainz und Panorama.
Die Hauptaufgabe der Nachrichtenmedien ist die Information des
Bürgers über das Zeitgeschehen. Leider entstehen dabei in
unserer brutalen Welt auch immer wieder brutale Bilder. Sicher
ist das nicht schön, aber auch das BVG hat im
„Benetton-Urteil“ festgestellt „Ein vom Elend der Welt
unbeschwertes Gemüt der Bürger ist kein Belang, zu dessen
Schutz der Staat Grundrechtspositionen einschränken darf“.
Das war ja eh klar. Ein anderes Urteil wäre ohnehin völlig
inakzeptabel gewesen.
Dreifach unterstrichen.
Dem
Bürger sind, weil sie der Realität entsprechen, auch Bilder
mit Schockwirkung zuzumuten. Mal anders gefragt: Wäre die
Anteilnahme der Bevölkerung am Geiseldrama auf Jolo, die
Entrüstung über den Nahostkonflikt nach der Erschiessung eines
12-jährigen, die selbe gewesen, hätte man die Nachrichten
trocken, ohne die Unterstützung eindringlicher Bilder,
verlesen?Nein, aber die Erinnerung hätte länger vorgehalten, da nicht
am nächsten Tag sofort wieder ein Katastrophenbild gezeigt
worden wäre und somit der unaufahltsamen Übersättigung
Vorschub geleistet werden würde.
Möchte ich so nicht bestätigen. Mir persönlich bleiben Bilder wesentlich länger haften als Wortbeiträge.
Aber natürlich gibt es Grenzen. So hat der Stern für
seine treffsicher am guten Geschmack vorbeigehende
Berichterstattung über den Concorde-Absturz eine scharfe Rüge
des Medienkontrollrats erhalten und musste sich öffentlich
entschuldigen.
…ein Tropfen auf den heißen Stein. Wer sitzt denn in diesem
Kontrollausschuß?
Sorry, da hab ich was durcheinandergebracht. Nicht der Medienkontrollausschuss, sondern der Deutsche Presserat. Der besteht aus je 2 Mitgliedern des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger, Bundesverbands Deutscher Zeitschriftenverleger, Deutschen Journalistenverbands und der IG Medien. Der Presserat hat 1956 in Zusammenarbeit mit den Verbänden den Pressekodex aufgestellt. Generell kann sich jeder Bürger beim Presserat über die Berichterstattung in Printmedien beschweren. 1999 wurden immerhin 456 Beschwerden eingereicht, von denen sich 120 als begründet herausstellten.
Gruss
Peter
Hallo Mattes
Da ja alles im sozialistiscen Medienkartell gleichgeschaltet
ist, bleibt kaum ein unabhängiger Sender übrig…
Ich geb nicht auf und starte einen erneuten Versuch, dir Einsicht in deine Paranoia zu ermöglichen
Verfolge doch bitte einmal die Berichterstattung über die Rentenreform in ARD u. ZDF zur Zeit. Lege Stoppuhr, Schreiber und Papier bereit. Nun notiere bitte einmal, wieviel Zeit dafür verwendet wird, WER von den Oppositionsparteien welche Einwände gegen die neuen Vorschläger zur Rentenreform hat, WER von den Oppostionspartein sich welche Angriffe gegen die Regierung in diesem Zusammenhang einfallen läßt (z.B. den Rücktritt Riesters fordert etc.) und wieviel Zeit dafür vorgesehen wird. Nun vergleich mal diese Zeit, mit der Zeit, die dafür vorgesehen wird, die neuen Vorschläge zur Rentenreform den Bürgern zu erläutern (schließlich ist es DAS was die Leute interessiert und nich die schlechte Laune der Opposition).
Und dies machst du dann bei anderen politischen Themen ähnlich. Du wirst feststellen, dass der Opppostion wesentlich mehr Zeit zur Kritik eingeräumt wird (neinein, nicht konstruktive Kritik, sondern nur, dass man alles was die Regierung macht, selbstverständlich schlecht findet), als überhaupt dem Bürger zu erläutern, WAS da eigentlich von Regierungsseite geplant ist und auf ihn zukommt.
SPRICH: Es wird anscheinend mehr Zeit dafür verwendet, dem Bürger zu sagen, dass das, was die Regierung macht, schlecht ist, als ihm zu sagen, was die Regierung denn eigentlich vor hat. Wer manipuliert also hier wohl die Nachrichten ? Vergiss nicht, wir haben 16 Jahre Kingkohl hinter uns. Da sitzen noch genügend Leute auf ihren Pöstchen, die unter Kingkohls Zeiten eingesetzt wurden, um diesem den Hintern zu Pudern).
(Bitte mach das mal. Mir glaubs du ja eh nicht, und hier kannst du mal auf empirische Weise deinen Verfolgungswahn kurieren ).
Gruss
Marion
Hi Drache!
Schön, daß Du dabei bist!
Ich werde das tun und v.a. muß ich mir wohl die Zeit nehmen und dasselbe bei Phönix mit den Nachrichten von vor 10 Jahren machen.
Bis dann,
Mathias
Hi Mattes
:
: Schön, daß Du dabei bist!
Naja, eigentlich interessiert mich diese Diskussion nur marginal, aber nachdem es schon so lange
so öde in den Politikbrettern ist, hab ich gedacht, ich muss mal wieder ein wenig reinfauchen
Ausserdem weiss ich ja, dass du deinen sozialistischen Verschwörungswahn nur abläßt, um mich aus meiner Höhle zu locken und nachdem ich dass jetzt x-mal gelesen hab in der letzten Zeit, dachte ich, es ist an der Zeit, dich glücklich zu machen
: Ich werde das tun und v.a. muß ich mir wohl die Zeit nehmen
: und dasselbe bei Phönix mit den Nachrichten von vor 10 Jahren
: machen.
Oh Himmel, da hast du ja was vor
Wäre aber wirklich interessant zu erfahren, was du dabei herausfindest. Lass es mich bitte wissen,
wenn du Ergebnisse hast, denn nach der langen SPD-Regierungszeit müsste der Effekt ähnlich
gewesen sein (nur mit umgekehrten Vorzeichen). Ich würde allerdings weiter zurückgehen, als 10
Jahre. 15 Jahre sollten es mindestens sein und zum Zwecke der Vergleichbarkeit solltes du dich
auf ARD-ZDF konzentrieren.
Gruss
Drache, die dir ja gerne solidarisch und motiviert Beistand leisten würde
Hi Feanor,
Du verwechselst hier eindeutig die Akteure.
Raimund und ich sind keine Nachrichtensprecher und schon gar
keine Redakteure (vermute ich mal, ich weiß nicht, was Raimund
macht).
Was soll das also?*g* Warum fühlst Du Dich denn jetzt angesprochen (naja,
zugegeben, war sicher auch ein bischen beabsichtigt).
Das war doch klar. *g*
Natürlich posten wir hier nur in einem Forum, während die
Sprecher der ARD Nachrichtenredaktion Texte vor einem
Millionenpublikum verlesen. Trotzdem sind auch das nur
Menschen. Die Frage nummero uno ist für mich, aus den
Erfahrungen mit Diskussionen in diesem Forum, ob die Reaktion
ähnlich ausfallen würde, wenn z. B. Daniel Cohn-Bendit oder
sonstirgendeinem ausländischen Politiker eher linker Couleur
ein entsprechender Präfix angehängt wird?
In diesem speziellen Fall wäre ja dann wohl eher das Prefix „Links-Extremist“ angebracht.
Verachten würde ich diese Formulierung in den Nachrichten jedoch genauso.
Die Frage 2 ist, ob
denn „Rechtspopulist“ tatsächlich dazu geeignet ist, Stimmung
zu machen oder nicht vieleicht doch nur einen Sachverhalt
darstellt.
Ganz klar: Stimmungsmache.
Dabei kann ich
in der Titulierung weder etwas besonders ehrenrühriges noch
etwa die Unwahrheit erkennen. Dass sich die FPÖ im äusseren
rechten Spektrum der politischen Parteien bewegt (Österreich
zuerst! Recht auf Heimat! Überschriften aus dem
Parteiprogramm ), dürfte wohl unbestritten sein. Und der
Begriff Populismus erscheint mir auch sehr zutreffend für
„Parteiprogramm-In-Form-Eines-Flugblattes-Mit-Markigen-Sprüchen“-Parteien
wie die FPÖ oder auch die DVU.Genau hier hängt es.
Die FPÖ ist rechts. Das ist klar.Na prima. Also können wir auf jeden Fall schon mal
„Rechtspolitiker“ sagen.
Sicher.
Die Frage des Populismus allerdings halte ich für strittig,
denn Schröder ist z.B. auch ein Populist. Nur behauptet man
dies, wird man sofort zerrissen.Im Bezug auf seine Wählerschaft gebe ich Dir da völlig recht.
Genauso wie Friedrich März, Guido Westerwelle, Rezzo Schlauch,
Edmund Stoiber und überhaupt jeder Politiker, der in
irgendeiner Form an die Öffentlichkeit geht. Natürlich richtet
jeder seine Politik und auch seine Öffentlichkeitsarbeit auf
die Ziel(Wähler)gruppe aus, die er meint zu vertreten. Somit
ist „Populist“, selbst wenn es leicht negativ besetzt ist, per
reiner Definition nichts schlimmes, oder?
Ich denke nicht, daß man sich in dieser Diskussion noch an die reine Definitipn eines Begriffes halten kann, sondern eher an die gebräuchliche Verwendung.
Daher ist Schröder ein ganz extremer Populist, auch Haider ist einer.
Die anderen genannten wohl eher weniger, denn hier sollte man schon noch abgrenzen.
Obwohl ich immer noch eine
gelinde Hoffnung habe, dass solche Parteien nicht wirklich
Volkes Stimme sind. Um sich ein Bild von Haider zu machen,
dazu bedarf es eigentlich keiner Schlagworte in den
Nachrichten. Mit seinen Redebeiträgen qualifiziert er sich
schon selbst. Stellvertretend für viele (ich weiss, man kann
es eigentlich schon nicht mehr hören) nur noch ein Beispiel:
„Nicht die Freiheitlichen sind die Schädlinge der Demokratie.
Wir sind das
Schädlingsbekämpfungsmittel. Bei uns regieren die Rothäute und
die Schwarzen - und nicht, wie üblich, dass sie in den
Reservaten leben.“ (Die Presse, 10.09.1990) Vermutlich
war das als beschwingter Bonmot gedacht…Was soll das denn jetzt schon wieder?
Du argumentierst hier völlig am Thema vorbei.
Ich bin auch kein Haider-Fan.Falls Du da irgendwas in den falschen Hals bekommen hast,
entschuldige ich mich förmlich. Letzter Satz bezog sich
hauptsächlich auf die Angewohnheit Haiders, alles, was er so
sagt, in dieser Form zu relativieren. Gemeint war eigentlich,
dass Haider wohl kaum irgendwelcher Titulierungen in den
Medien bedarf, um ein Bild von seiner Gesinnung hervorzurufen.
Er schafft das durch seine Reden ganz alleine. Und die dürften
der breiten Öffentlichkeit durchaus bekannt sein.
Sehe ich auch so.
Trotzdem wurde er demokratisch gewählt, also sollte man ihn nicht ohne weiteres beschimpfen. Und der Begriff „Populist“, gebraucht in den Medien, ist eindeutig eine negative Wertung oder sogar eine Beschimpfung, denke ich.
Ich halte es für, gelinde gesagt, leicht paranoid, überall
eine Medienverschwörung der bösen Sozialisten zu vermuten.
Wenn es überhaupt ein parteipolitisch bestimmtes Medium in
Deutschland gibt, dann ist es wohl der Bayerische Rundfunk.
Ich amüsiere mich immer wieder köstlich über den Report aus
München, bei dem sämtliche Beiträge anscheinend dirket aus der
CSU-Parteizentrale kommen. Nunja. Medien werden von Menschen
gemacht - eine pure Objektivität ist sicher Illusion. Eine
erkennbare Tendenz in jedwede politische Richtung war schon zu
allen Zeiten in den Medien vorhanden, auch zur Regierung Kohl.
Ebenso war es wohl schon immer Usus, „erläuternde Zusätze“ vor
einen Namen zu hängen. Karlheinz Schreiber wird ja auch
prinzipiell als Waffenhändler bezeichnet, obwohl er weder so
firmiert noch das eigentlich ist. Anderes Thema.Nein, dasselbe Thema.
Es muß heißen: „der Geschäftsmann Schreiber“. Sonst nix.Noch ein Wort zum BR: mal B5 aktuell gehört?
Komischerweise gibt es etwas vergleichbares in keinem anderen
BL.Höre ich, so ich mit dem Auto unterwegs bin, fast
ausschliesslich, da mich das Popgedudel der anderen Sender nur
nervt. Übrigens gibt es z. B. mit WDR5, HR Skyline oder NDR4
durchaus vergleichbares. Gute Beispiele machen manchmal
Schule.
Stimmt, HR Skyline kenne ich auch.
Wer hier nach einer offensichtlichen Färbung sucht, möge sich
lieber einmal Radio RPR anhören…Wo sendet denn dieser? Würd ich mir glatt gerne mal antun.
In Sachsen.
Allerdings ist der Sender wider erwarten doch eher links gefärbt.
Erfreulicherweise hat Mensch aber auch im gleichgeschalteten
Sozialisten-/Ökokommunistenterroristen-Staat die Möglichkeit,
Medien diverser politischer Ausrichtung zu konsumieren, da uns
das Grundgesetz die Freiheit der Medien und Berichterstattung
garantiert. Die Wahrheiten werden sicher für jeden
gesinnungskonform zu finden sein. Wenn einem die Tagesschau
nicht passt, muss man halt Rundschau gucken.Da ja alles im sozialistiscen Medienkartell gleichgeschaltet
ist, bleibt kaum ein unabhängiger Sender übrig…Hm. Die ARD ist ein Zusammenschluss aus 10 regionalen
Rundfunkanstalten. 6 davon aus Ländern, die unionsregiert
sind, mit entsprechenden Intendanten. Wie machen das die
Sozialisten bloss? Sorry, aber wo um alles in der Welt wird
man in der ARD sozialistisch indoktriniert? Bei Brisant? Fakt?
Kontraste? Plusminus? Report aus München? Alles Sendungen von
unionsnahen Intendanten. Da bleibt noch Monitor, Report aus
Mainz und Panorama.
Alles Strohmänner, eingesetzt vom linken Medienkartell, welches bekanntlich ja auch die CDU unterminiert und in eine, mittlerweile glücklicherweise fast vergessene, Finanzaffäre gelenkt hat…
Die Hauptaufgabe der Nachrichtenmedien ist die Information des
Bürgers über das Zeitgeschehen. Leider entstehen dabei in
unserer brutalen Welt auch immer wieder brutale Bilder. Sicher
ist das nicht schön, aber auch das BVG hat im
„Benetton-Urteil“ festgestellt „Ein vom Elend der Welt
unbeschwertes Gemüt der Bürger ist kein Belang, zu dessen
Schutz der Staat Grundrechtspositionen einschränken darf“.Das war ja eh klar. Ein anderes Urteil wäre ohnehin völlig
inakzeptabel gewesen.Dreifach unterstrichen.
Dem
Bürger sind, weil sie der Realität entsprechen, auch Bilder
mit Schockwirkung zuzumuten. Mal anders gefragt: Wäre die
Anteilnahme der Bevölkerung am Geiseldrama auf Jolo, die
Entrüstung über den Nahostkonflikt nach der Erschiessung eines
12-jährigen, die selbe gewesen, hätte man die Nachrichten
trocken, ohne die Unterstützung eindringlicher Bilder,
verlesen?Nein, aber die Erinnerung hätte länger vorgehalten, da nicht
am nächsten Tag sofort wieder ein Katastrophenbild gezeigt
worden wäre und somit der unaufahltsamen Übersättigung
Vorschub geleistet werden würde.Möchte ich so nicht bestätigen. Mir persönlich bleiben Bilder
wesentlich länger haften als Wortbeiträge.
Egal. Es geht mir weniger um Wort oder Bild. Ich meine, daß eine insgesamt weniger reißerische Berichterstattung dem Konsumenten noch eher die Chance zur Selektion und Beurteilung bietet.
Ein erschossener Toy-Soldier läßt definitiv keinen differenzierten Gedanken mehr zu, oder?
Aber natürlich gibt es Grenzen. So hat der Stern für
seine treffsicher am guten Geschmack vorbeigehende
Berichterstattung über den Concorde-Absturz eine scharfe Rüge
des Medienkontrollrats erhalten und musste sich öffentlich
entschuldigen.…ein Tropfen auf den heißen Stein. Wer sitzt denn in diesem
Kontrollausschuß?Sorry, da hab ich was durcheinandergebracht. Nicht der
Medienkontrollausschuss, sondern der Deutsche Presserat. Der
besteht aus je 2 Mitgliedern des Bundesverbands Deutscher
Zeitungsverleger, Bundesverbands Deutscher
Zeitschriftenverleger, Deutschen Journalistenverbands und der
IG Medien. Der Presserat hat 1956 in Zusammenarbeit mit den
Verbänden den Pressekodex aufgestellt. Generell kann sich
jeder Bürger beim Presserat über die Berichterstattung in
Printmedien beschweren. 1999 wurden immerhin 456 Beschwerden
eingereicht, von denen sich 120 als begründet herausstellten.
Jetzt komme ich mit.
Bis dann,
Mathias
Heyho!
: Schön, daß Du dabei bist!
Naja, eigentlich interessiert mich diese Diskussion nur
marginal, aber nachdem es schon so lange
so öde in den Politikbrettern ist, hab ich gedacht, ich muss
mal wieder ein wenig reinfauchen
Eben.
Ausserdem weiss ich ja, dass du deinen sozialistischen
Verschwörungswahn nur abläßt, um mich aus meiner Höhle zu
locken und nachdem ich dass jetzt x-mal gelesen hab in der
letzten Zeit, dachte ich, es ist an der Zeit, dich glücklich
zu machen
Dann leg mal los!
: Ich werde das tun und v.a. muß ich mir wohl die Zeit
nehmen
: und dasselbe bei Phönix mit den Nachrichten von vor 10
Jahren
: machen.Oh Himmel, da hast du ja was vor
Wäre aber wirklich interessant zu erfahren, was du dabei
herausfindest. Lass es mich bitte wissen,
wenn du Ergebnisse hast, denn nach der langen
SPD-Regierungszeit müsste der Effekt ähnlich
gewesen sein (nur mit umgekehrten Vorzeichen). Ich würde
allerdings weiter zurückgehen, als 10
Jahre. 15 Jahre sollten es mindestens sein und zum Zwecke
der Vergleichbarkeit solltes du dich
auf ARD-ZDF konzentrieren.
Aber an die alten Sendungen kommt man doch nur über Phönix. Und dann auch immer nur 10 Jahre (oder waren es 20?)
Gruss
Drache, die dir ja gerne solidarisch und motiviert Beistand
leisten würde
Alles leere Versprechungen!!
Mathias
Hohei !
Ausserdem weiss ich ja, dass du deinen sozialistischen
Verschwörungswahn nur abläßt, um mich aus meiner Höhle zu
locken und nachdem ich dass jetzt x-mal gelesen hab in der
letzten Zeit, dachte ich, es ist an der Zeit, dich glücklich
zu machenDann leg mal los!
Du meinst, das eine Posting hat nicht gereicht ? Du bist aber anspruchsvoll geworden *g*.
Drache, die dir ja gerne solidarisch und motiviert Beistand
leisten würdeAlles leere Versprechungen!!
Gar nicht. Ich befürchte nur, ich komm gar nicht zum Mitstoppen, wenn ich erstmal durch deine Tür gelaufen bin *hmmmpf*.
*wink*
Drache