Mensch die Heuschrecke!

Wie mir ist auch sicherlich euch aufgefallen dass immer wieder die Medien davon berichten dass unsere Rohstoffe entweder kurz vorm Ende ist oder es immer schwiriger wird diese zu gewinnen, sicherlich ist es manchmal von den Firmen gewollt den Menschen angst zu machen um die Preise hoch zu treiben, aber was wahres ist sicherlich alle malle drin.

Meine Frage:
Die Menschheit wächst viel zu schnell, wenn man sich die Zahlen anguckt dann bekommt man Platzangst, sollte man nicht Politisch wie die Chinesen das „Produzieren“ von Kindern so langsamm verbieten oder die Verringerung anfordern?
Sind meine Sorgen unbegründet oder wie sieht ihr das Problem?
Könnte Deutschland so ein Gesetz wenn es hart auf hart kommt denn durchsetzen?

Moin,

Wie mir ist auch sicherlich euch aufgefallen dass immer wieder
die Medien davon berichten dass unsere Rohstoffe entweder kurz
vorm Ende ist oder es immer schwiriger wird diese zu gewinnen,
sicherlich ist es manchmal von den Firmen gewollt den Menschen
angst zu machen um die Preise hoch zu treiben, aber was wahres
ist sicherlich alle malle drin.

Ich weiss nicht, ob das von Firmen gewollt ist. Solche Verknappungsphantasien kamen eher aus der grünen Ecke. Wer wie viel von was noch liefern kann, darüber streiten sich die Geister. Ich weiss noch, dass in den 80ern Viele dachten, im Jahr 2000 hätten wir kein Öl mehr.

Meine Frage:
Die Menschheit wächst viel zu schnell, wenn man sich die
Zahlen anguckt dann bekommt man Platzangst, sollte man nicht
Politisch wie die Chinesen das „Produzieren“ von Kindern so
langsamm verbieten oder die Verringerung anfordern?

Es ist eher ein Verteilungsproblem, wobei ich hier nicht die Verteilung z. B. von Europa Richtung Afrika meine sondern die in Afrika innerhalb der Bevölkerung, bzw. von den Machthabern nach unten.

Könnte Deutschland so ein Gesetz wenn es hart auf hart kommt
denn durchsetzen?

Deutschland brauch so ein Gesetz nicht. Momentan streiten alle Parteien darum, welche die beste Maßnahme ist, um die Geburten zu erhöhen, dann aber bitte nur bei den qualifizierten Mitbürgern.

Das Problem der Bevölkerung in Deutschland hat mit der Weltbevölkerung ungefähr so viel zu tun wie mein Marmeladenbrot mit der Obstproduktion dieser Welt.

Gruß

ALex

Hi Sunny,

Wie mir ist auch sicherlich euch aufgefallen dass immer wieder
die Medien davon berichten dass unsere Rohstoffe entweder kurz
vorm Ende ist oder es immer schwiriger wird diese zu gewinnen,
sicherlich ist es manchmal von den Firmen gewollt den Menschen
angst zu machen um die Preise hoch zu treiben, aber was wahres
ist sicherlich alle malle drin.

Daß Kohle und Öl endlich sind, ist nicht neu. Nach früheren Schätzunngen müsste das Öl schon alle sein. Kohle reicht noch länger. Es sind aber weitere Lagerstätten gefunden und erschlossen worden.

Meine Frage:
Die Menschheit wächst viel zu schnell, wenn man sich die
Zahlen anguckt dann bekommt man Platzangst, sollte man nicht
Politisch wie die Chinesen das „Produzieren“ von Kindern so
langsamm verbieten oder die Verringerung anfordern?

Das klappt nur in Diktaturen.

Sind meine Sorgen unbegründet oder wie sieht ihr das Problem?
Könnte Deutschland so ein Gesetz wenn es hart auf hart kommt
denn durchsetzen?

Deutschland? Hier nimmt die Bevolkerung ab!
In allen hochentwickelten Demokratien gibt es keine Bevölkerungsexplosion.
Würde es weltweit einen Lebensstandard und ein Sozialsystem wie in Deutschland geben, gäbe es keine Bevölkerungsexplosion. Das halte ich für ein vernünftiges Ziel. Ganz nebenbei wird damit auch das Problem der Überbevölkerung gelöst.

Gruß Chewpapa

Ich weiss nicht, ob das von Firmen gewollt ist. Solche
Verknappungsphantasien kamen eher aus der grünen Ecke. Wer wie
viel von was noch liefern kann, darüber streiten sich die
Geister. Ich weiss noch, dass in den 80ern Viele dachten, im
Jahr 2000 hätten wir kein Öl mehr.

Da haben sich die Ölscheichs sich doch sicherlich gefreut, wenn etwas knapp ist dann steigt doch die Nachfrage, Nachfrage= mehr Profit, oder?

Meine Frage:
Die Menschheit wächst viel zu schnell, wenn man sich die
Zahlen anguckt dann bekommt man Platzangst, sollte man nicht
Politisch wie die Chinesen das „Produzieren“ von Kindern so
langsamm verbieten oder die Verringerung anfordern?

Deutschland brauch so ein Gesetz nicht. Momentan streiten alle
Parteien darum, welche die beste Maßnahme ist, um die Geburten
zu erhöhen, dann aber bitte nur bei den qualifizierten
Mitbürgern.

Deutschland hat doch ein Zuwachs von 2M. Bürgern und das in relativ kurzer Zeit.
Deutschland will doch mehr Kinder um den Generationenvertrag aufrecht zu halten oder?

Hallo,

Die Rohstoffe werden zwar zeitweise von Spekulanten künstlich verknappt, um die Preise zu pushen. Aber letztlich wollen sie ja ihre Ware an den Verbraucher bringen, um absahnen zu können. Das tatsächliche Problem ist die Vielzahl von Menschen auf dieser Erde.

das „produzieren“ von Kindern sollte nicht geregelt werden, die „Überproduktion“ hingegen schon.

Das Problem der Überbevölkerung ( http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberbev%C3%B6lkerung )ist seit spätestens den 1970er hinlänglich medial verbreitet worden ( http://de.wikipedia.org/wiki/Club_of_Rome ).
Es schert sich nur kaum jemand darum.

Die chinesische Ein-Kind-Politk ( de.wikipedia.org/wiki/Ein-Kind-Politik ) wäre prinzipiell schon ein richtiger Ansatz, führt aber in der geistig rückständigen und brutalen chinesischen Gesellschaft zu inhumanen Exzessen wie Zwangsabtreibungen und Mord an weiblichen Säuglingen.

Viel mehr brächte es natürlich, wenn die Menschen sich freiwillig für bspw. 1,5 oder 1,7 Kinder ( nur rechnerisch ! ) entscheiden würden, damit die Entwicklung wieder rückläufig wäre.

Ich persönlich empfinde 1 Mrd. als oberes Limit dessen, was die Erde auf lange Sicht vertragen kann.

Die Entwicklung in Indien ist im Vergleich zu China übrigens richtig schlimm. Dazu zähle ich mal Bangladesch einfach dazu. In Afrika das gleiche. So betrachtet muss man auch Nahrungsmittellieferungen durchaus kritisch betrachten.

Auch D kann sich nicht ausruhen, da wir schon „traditionell“ völlig übervölkert und auf Nahrungsimporte angewiesen sind. Dies bei extensiver Landwirtschaft und Raubbau an der Natur.

Eine Schrumpfung von 82 Mill. auf 50 Mill. in den nächsten 50 Jahren täte uns in D gut. Zeitgleich müßte aber der Zuzug von außen stark eingeschränkt werden. Außerdem müßten die „Alten“ sich viel stärker um die Pflege der entsprechend Bedürftigen kümmern und auch viel länger arbeiten, da man die Jungen ohnehin schon extrem belastet (bspw. Rentenversicherung).

Für eine politische und gesetzliche Reglementierung sehe ich in D keine Chance, da sich dies gegen Kernbereiche des Lebens richten müßte. Hier schafft man es jan nicht mal, Todkranke in Würde freiwillig sterben zu lassen. Da müßte sicher auch das GG geändert werden und evtl. würde das BVerfG wegen der fdGO einschreiten.

Eine Möglichkeit wäre, die „Finanzierung“ von Kindern so zu gestalten, dass sich nicht faule Menschen mit Kinderproduktion ihr Leben finanzieren. Quasi Eltern auf Staatskosten, die dann noch über die kinderfeindliche Gesellschaft jammern. Ich weiß, dass dies nur eine Randerscheinung ist, aber eine die mich ankotzt :frowning: . Nicht die Steigerung des Kindergeldes bei vielen, sondern die Senkung ab dem 3 Kind wäre da ein Weg. Kindergeld sollte es ohnehin nur bei entsprechender Bedürftigkeit geben.

Auch müßten weltweit die Religionen umlernen. In der Bibel u.ä. heißt es ja nicht „Gehet hin und seid überfruchtbar, auf das ihr die Welt verstopfet“. Eine vernünftige Familien"planung" ist sicherlich von einem höheren Wesen gewollt, sofern man an so eines glaubt.

Unterm Strich bleibt: wir sind am Ar… ! Da braucht es wohl ein sehr effektives Virus mit 90% Todesrate. Prost, Mahlzeit !

Gruß
vdmaster

Meine Meinung hat keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit oder Allwissen.

Hallo Chewpapa (Wookie ?),

In allen hochentwickelten Demokratien gibt es keine
Bevölkerungsexplosion.

Ein verhängnisvoller Irrglaube, vgl. Kapitel 2.1 von http://de.wikipedia.org/wiki/Spanien . Falls Du ESP nicht als hochentwickelt betrachtest, dann doch sicher F, vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Frankreich#Bev.C3.B6lke… . Oder doch den „großen Bruder“ aus Übersee. Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/USA#Bev.C3.B6lkerungsen… .

Würde es weltweit einen Lebensstandard und ein Sozialsystem
wie in Deutschland geben, gäbe es keine Bevölkerungsexplosion.
Das halte ich für ein vernünftiges Ziel. Ganz nebenbei wird
damit auch das Problem der Überbevölkerung gelöst.

Dass sei mal dahingestellt, da es auch eine kulturelle und religiöse Komponente gibt.

Aber davon abgesehen, skizierst Du eine Horrorvision, da der gleiche Lebensstandard auch bedeutet, dass die Weltbevölkerung eine Vielfaches der jetzigen Ressourcen aufbraucht. Wenn aber die Bevölkerung zuerst zurückgehen würde, dann hätten sie eine sehr langfristige Chance auf den selben Lebensstandard.

Beibt noch zu bedenken, dass unserer evtl. schrumpfen würde, weil wir dann nicht mehr Exportüberschussweltmeister wären. Auch nicht so schlimm, da wir ohnehin nicht soviele völlig übermotorisierte Pkws benötigen, wenn es ein vernünftiges Nahverkehrssystem gäbe.

Gruß
vdmaster

Hallo,

der Generationenvertrag war schon bei (Wieder-)Einführung der Rentenversicherung unter Adenauer ein Lügenmodell. Es war absehbar, dass er auf lange Sicht nicht halten kann.

Deswegen ja steigende Rentenbeiträge der Einzahler, Einführung der Pflegeversicherung, katastrophale Kostenexplosion im Gesundheitswesen und längere Lebensarbeitszeiten und das Renteneintrittsalter von 67 Jahren.

Gruß
vdmaster

Hallo,

der Generationenvertrag war schon bei (Wieder-)Einführung der Rentenversicherung unter Adenauer ein Lügenmodell. Es war absehbar, dass er auf lange Sicht nicht halten kann.

Unter den damaligen Bedingungen war das kein Lügenmodell. Dazu haben es erst die späteren Modifikationen gemacht. Den Politikern aus den 1950ern vorzuwerfen, sie hätten die Entwicklung 60 Jahre später voraussehen müssen, ist wohl doch etwas vermessen. Als dann in den 1990er Jahren erste vorsichtige Anpassungen an die veränderte Situation vorgenommen worden waren, hatte die nächste Regierung nichts anderes zu tun, diese lautstark wieder rückgängig zu machen, um sie dann doch wieder später unter neuem Namen einzuführen.

Deswegen ja steigende Rentenbeiträge der Einzahler, Einführung der Pflegeversicherung, katastrophale Kostenexplosion im Gesundheitswesen und längere Lebensarbeitszeiten und das Renteneintrittsalter von 67 Jahren.

Weil das damals ein Lügenmodell war, oder weil die Leute heute inzwischen höhere Ansprüche und eine deutlich höhere Lebensweartung haben?

Grüße

Die ganze Angst ist mehr oder weniger Bullshit.

Wir können recht problemlos die doppelt Menge an Menschen ernähren. Das geht schon mit der heutigen Technik. Auch sonst ist das mit der Knappheit so eine Sache.

Und die Schuld ist sicher nicht bei den Chinesen zu suchen. Mal zum Vergleich: Die Bevölkerungsdichte in China liegt bei 140 EW/km² in Deutschland aber bei 240 EW/km². Gemessen an der Fläche wohnen in Europa viel mehr Menschen als in China. Indien ist da schon gruseliger mit seinen 375 EW/km².

Hallo,

Unter den damaligen Bedingungen war das kein Lügenmodell. Dazu
haben es erst die späteren Modifikationen gemacht. Den
Politikern aus den 1950ern vorzuwerfen, sie hätten die
Entwicklung 60 Jahre später voraussehen müssen, ist wohl doch
etwas vermessen.


Kapitel „Umlagefinanzierung“ und „Aktuelle finanzielle Probleme“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Generationenvertrag
Kapitel „Problem der Demographie“

Weil das damals ein Lügenmodell war, oder weil die Leute heute
inzwischen höhere Ansprüche und eine deutlich höhere
Lebensweartung haben?

Die Entwicklung der Lebenserwartung war bereits absehbar. Ihr jetziges Ausmaß jedoch nicht.

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lebenserwartu…

http://www.dag.basis-institut.de/images/d_abb3_480.jpg

Gruß
vdmaster

Hallo,

Die ganze Angst ist mehr oder weniger Bullshit.

Wie kommst Du darauf ?

Wir können recht problemlos die doppelt Menge an Menschen
ernähren. Das geht schon mit der heutigen Technik.

Wie genau soll das funktionieren. Wo sind Belege ?

Auch sonst
ist das mit der Knappheit so eine Sache.

Was für eine Sache ?

Und die Schuld ist sicher nicht bei den Chinesen zu suchen.
Mal zum Vergleich: Die Bevölkerungsdichte in China liegt bei
140 EW/km² in Deutschland aber bei 240 EW/km². Gemessen an der
Fläche wohnen in Europa viel mehr Menschen als in China.
Indien ist da schon gruseliger mit seinen 375 EW/km².

Rechnerisch völlig stimmig. Aber Du übersiehst bei China:

„Die Fläche Chinas besteht zu 1,5 Prozent aus Städten, 2 Prozent aus Feuchtgebieten, 6,5 Prozent aus Ödland, 9 Prozent aus Wald, 21 Prozent aus Wüste, 24 Prozent aus Grasland und zu 36 Prozent aus Ackerland.“ (Wikipedia.de)

Ist also weit weniger fruchtbar oder landwirtschaftlich entwickelt als D: „In Deutschland werden insgesamt 52 Prozent der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt (2009), Wälder bedecken weitere 29,5 Prozent. 14 Prozent werden als Siedlungs- und Verkehrsfläche genutzt (Tendenz weiterhin steigend). Wasserflächen kommen auf 2 Prozent, die restlichen 2,5 Prozent verteilen sich auf sonstige Flächen, zumeist Ödland und auch Tagebaue.“

Somit stehen die EW/qkm und die landw. Nutzfläche/qkm in D und VRC auf Augenhöhe. Aber in der VRC sind die Flächen auf mehrere Klimazonen verteilt, die die Nutzbarkeit (im Sinne des Ertrags) erheblich einschränken. Zudem sind in der VRC die technischen Möglichkeiten zur Ertragssteigerung (noch) nicht so verbreitet wie in D.

Und dennoch ist D auf Nahrungsmittelimporte angewiesen http://www.agrilexikon.de/index.php?id=nahrungsmitte…
Zitat „Insgesamt lag der Selbstversorgungsgrad bei 94 % (ohne Auslandsfutter bei 88 %).“ Veranschaulicht man sich zudem, dass ein ökologischere Nutzung der Bodenfläche in D sinnvoll wäre, würde der Versorgungsgrad noch um einiges sinken.

Gruß
vdmaster

Hallo,

Die ganze Angst ist mehr oder weniger Bullshit.

Wie kommst Du darauf ?

Wir können recht problemlos die doppelt Menge an Menschen
ernähren. Das geht schon mit der heutigen Technik.

Wie genau soll das funktionieren. Wo sind Belege ?

Hat alles was mit dem Lebensstandard zu tun. China exportiert in großem Stil Lebensmittel, ebenso Indien. Deutschland exportiert Weizen in alle Welt. Die Produktivität der Äcker ist enorm und läßt sich noch steigern. Das Problem ist, dass wir gern und viel Fleisch essen wollen.

Auch sonst
ist das mit der Knappheit so eine Sache.

Was für eine Sache ?

Sie existiert real nicht. Bisher ist auf diesem Planeten noch gar nichts knapp geworden. Und woran das liegt ist evident - Dinge können gar nicht knapp werden, nur teuer - und das ist der springende Punkt.

Und die Schuld ist sicher nicht bei den Chinesen zu suchen.
Mal zum Vergleich: Die Bevölkerungsdichte in China liegt bei
140 EW/km² in Deutschland aber bei 240 EW/km². Gemessen an der
Fläche wohnen in Europa viel mehr Menschen als in China.
Indien ist da schon gruseliger mit seinen 375 EW/km².

Rechnerisch völlig stimmig. Aber Du übersiehst bei China:

„Die Fläche Chinas besteht zu 1,5 Prozent aus Städten, 2
Prozent aus Feuchtgebieten, 6,5 Prozent aus Ödland, 9 Prozent
aus Wald, 21 Prozent aus Wüste, 24 Prozent aus Grasland und zu
36 Prozent aus Ackerland.“ (Wikipedia.de)

Ist also weit weniger fruchtbar oder landwirtschaftlich
entwickelt als D: „In Deutschland werden insgesamt 52 Prozent
der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt (2009), Wälder
bedecken weitere 29,5 Prozent. 14 Prozent werden als
Siedlungs- und Verkehrsfläche genutzt (Tendenz weiterhin
steigend). Wasserflächen kommen auf 2 Prozent, die restlichen
2,5 Prozent verteilen sich auf sonstige Flächen, zumeist
Ödland und auch Tagebaue.“

Der Knackpunkt lautet ‚entwickelt‘ nur 6.5% der Fläche Chinas ist nur schwer nutzbar (und sogar die wäre nutzbar zu machen) der Rest kann im Prinzip verwendet werden. Das Potential ist in jedem Fall da. Bereits heute exportiert China, wie gesagt, in großem Stil Lebensmittel.

Somit stehen die EW/qkm und die landw. Nutzfläche/qkm in D und
VRC auf Augenhöhe. Aber in der VRC sind die Flächen auf
mehrere Klimazonen verteilt, die die Nutzbarkeit (im Sinne des
Ertrags) erheblich einschränken. Zudem sind in der VRC die
technischen Möglichkeiten zur Ertragssteigerung (noch) nicht
so verbreitet wie in D.

s.o.

Und dennoch ist D auf Nahrungsmittelimporte angewiesen
http://www.agrilexikon.de/index.php?id=nahrungsmitte…
Zitat „Insgesamt lag der Selbstversorgungsgrad bei 94 % (ohne
Auslandsfutter bei 88 %).“ Veranschaulicht man sich zudem,
dass ein ökologischere Nutzung der Bodenfläche in D sinnvoll
wäre, würde der Versorgungsgrad noch um einiges sinken.

s.o. Würden wir nur die Hälfte an Fleisch vertilgen, wären wir auch Netto-Exporteur. Zumal ja selbst das Importierte vermutlich große Teile an exotischen Waren sind oder (also Kaffee, Kakao, Südfrüchte?). Wonach geht die Statistik? Volumen oder Marktwert?

Hallo

Würde es weltweit einen Lebensstandard und ein Sozialsystem wie in Deutschland geben, gäbe es keine Bevölkerungsexplosion. Das halte ich für ein vernünftiges Ziel. Ganz nebenbei wird damit auch das Problem der Überbevölkerung gelöst.

Dass sei mal dahingestellt, da es auch eine kulturelle und religiöse Komponente gibt.

Ich glaube, dass die Hauptkomponente darin besteht, dass die ‚normale‘ Altersvorsorge darin besteht, dass man möglichst viele Kinder in die Welt setzt, die einen hinterher versorgen. Hierzulande (und wohl in ganz Europa) ist es aber so, dass diejenigen, die Kinder in die Welt setzen und großziehen hinterher gerade keine Versorgung im Alter haben.

Viele Grüße

Hallo

Wir können recht problemlos die doppelt Menge an Menschen ernähren.

Es geht doch nicht nur um Ernährung, sondern auch um Platz. Wer will denn immer nur im Gedränge sitzen und futtern?

Man will doch auch ein paar Gegenden haben, wo nicht alles zubetoniert ist. Davon abgesehen braucht man dringend Wälder, sonst haben wir irgendwann keine Luft mehr.

Viele Grüße

Hallo

Wir können recht problemlos die doppelt Menge an Menschen ernähren.

Es geht doch nicht nur um Ernährung, sondern auch um Platz.
Wer will denn immer nur im Gedränge sitzen und futtern?

Man will doch auch ein paar Gegenden haben, wo nicht alles
zubetoniert ist. Davon abgesehen braucht man dringend Wälder,
sonst haben wir irgendwann keine Luft mehr.

Wirklich eng ist es doch gar nicht. Kommt dir Deutschland eng vor? Es gibt noch gigantische Flächen, die wir besiedeln können. Vom Ozean ganz zu schweigen…

Hallo,

Die ganze Angst ist mehr oder weniger Bullshit.

Wie kommst Du darauf ?

Weil vor 100 Jahren deutlich weniger Leute auf dem Planeten unterwegs und damals Hunger auch in unseren Breiten keine Seltenheit. Inzwischen sind es deutlich mehr Leute geworden, die ernährt werden können.

Wir können recht problemlos die doppelt Menge an Menschen ernähren. Das geht schon mit der heutigen Technik.

Wie genau soll das funktionieren. Wo sind Belege ?

In Deutschland wird Pi mal Dauemn die Hälfte der Lebensmittel in die Tonne geworfen. Und das sind nicht etwa nur einfache Grundprodukte wie Brot oder Milch. Und nachdem jahr(zehnte)lang Flächen mit Subventionen stillgelegt worden waren, wird inzwischen in großem Umfang Zeug angebaut, das in den Ofen bzw. im Tank landet. Das wären mal zwei Ansätze in die Richtung, dass es problemlos funktionieren kann.

Auch sonst ist das mit der Knappheit so eine Sache.

Was für eine Sache ?

Eine der Einbildung.

Rechnerisch völlig stimmig. Aber Du übersiehst bei China:

Ist also weit weniger fruchtbar oder landwirtschaftlich entwickelt als D: „In Deutschland werden insgesamt 52 Prozent der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt (2009), Wälder bedecken weitere 29,5 Prozent. 14 Prozent werden als Siedlungs- und Verkehrsfläche genutzt (Tendenz weiterhin steigend). Wasserflächen kommen auf 2 Prozent, die restlichen 2,5 Prozent verteilen sich auf sonstige Flächen, zumeist Ödland und auch Tagebaue.“

Somit stehen die EW/qkm und die landw. Nutzfläche/qkm in D und VRC auf Augenhöhe. Aber in der VRC sind die Flächen auf mehrere Klimazonen verteilt, die die Nutzbarkeit (im Sinne des Ertrags) erheblich einschränken.

Gibt aber bestimmt auch Zonen, die deutlich höhere Erträge ermöglichen?

Zudem sind in der VRC die technischen Möglichkeiten zur Ertragssteigerung (noch) nicht so verbreitet wie in D.

Eben. Die haben vielleicht den Stand, den wir vor 100 Jahren hatten. Das zeigt aber nur, welches Potenzial da noch gehoben werden kann. Und die kopieren natürlich nicht nur Autos usw., sondern schicken ihre Studenten auch hierzulande auf Unis und Hochschulen, um Landwirtschaft zu studieren. Man braucht sich nur mal die Ertragssteiegrungen in den neuen Bundesländern nach der Wende anzuschauen, um sich ungefähr eine Vortstellung davon zu machen, was in China und anderenorts noch geht.

Und dennoch ist D auf Nahrungsmittelimporte angewiesen http://www.agrilexikon.de/index.php?id=nahrungsmitte… Zitat „Insgesamt lag der Selbstversorgungsgrad bei 94 % (ohne Auslandsfutter bei 88 %).“

Das sind Dinge, die wir zur Ernährung nötig haben? Oder eher solche Dinge, die wir uns leisten wollen bzw. weil hierzulande Bananen und Orangen nicht zu gut gedeihen, wie in anderen Klimazonen. Und dann bleibt natürlich immernoch die immense Menge, die in der Tonne landet.

Veranschaulicht man sich zudem, dass ein ökologischere Nutzung der Bodenfläche in D sinnvoll wäre, würde der Versorgungsgrad noch um einiges sinken.

Glaube ich nicht. Was sich bei vollständiger Eigenversorgung bei ökologischem Anbau ändern würde, wäre die Zusammensetzung des Angebots und der Anteil, der in der Tonne bzw. im Tank landet.

Grüße

Wir können recht problemlos die doppelt Menge an Menschen
ernähren. Das geht schon mit der heutigen Technik.

Wie genau soll das funktionieren. Wo sind Belege ?

Das Stichwort lautet Verzicht auf Fleisch:

http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/umweltb…

https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/welthu…

Gruß

Billi

Hi,

ich denke, hier wäre wieder ein FDP Zitat angebracht:

" Der Markt wird das schon regeln!" - Kurzum: Darwinismus.

Beim Orakel von Delphi damals stand „nichts im Übermaß“ (o.s.ä.).
Wenn wir das nicht lernen wollen, siehe Zitat oben.

Gruß,

Hanzo

Wie genau soll das funktionieren. Wo sind Belege ?

Völlig problemlos durch eine stärkere Industrialisierung der Landwirtschaft.

In allen hochentwickelten Demokratien gibt es keine
Bevölkerungsexplosion.
Würde es weltweit einen Lebensstandard und ein Sozialsystem
wie in Deutschland geben, gäbe es keine Bevölkerungsexplosion.
Das halte ich für ein vernünftiges Ziel. Ganz nebenbei wird
damit auch das Problem der Überbevölkerung gelöst.

Das ist ja bereits der Fall. Durch die riesigen Wohlstandsgewinne in der dritten Welt in den vergangene Jahren ist die Zahl der Kinder pro Frau quasi in den freien Fall übergegangen. Die jüngeren unter uns werden alle noch ein schrumpfen der Weltbevölkerung erleben.