Hallo,
…dass es mehr Hungernde gibt, aber eben auch wesentlich mehr, die :satt werden.
Relativ hat die Zahl der Hungernden abgenommen, absolut ist sie gewachsen.
Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Welthunger Kapitel „Lösungsansätze“ welches die Zusammenhänge und den kommenden Bedarf gut skizziert.
Da komme ich rechnerisch auf ca. 200g/Tag. Nicht mal
ansatzweise die Hälfte meiner Tagesration.Da kannste mal sehen, was unvollständige Berechnungsgrundlagen
alles ausmachen, zumal eine reine Mengenangabe noch gar nichts
über den Energiegehalt von Nahrungsmitteln aussagt. Ich stelle
jetzt einfach mal die These in den Raum, dass es
Nahrungsmittel gibt, die bei 200g den Energiebdarf eines
Erwachsenen decken können.
Ja, z.B. reiner Zucker. Wir reden aber über eine Mischung aus Getreide, Fleisch, Obst etc., also eine durchschnittliche Ernährung.
Mit 200g Obst hält Dein Körper jedenfalls nicht wirklich lange durch.
Genausowenig mit 200g nur Kohlenhydrate usw. usw.
Es ist wie immer eine Frage der Verteilung. Und auch in den
„Hungergebieten“ ist die Bevölkerung nicht allein deswegen
gewachsen, weil man sich dort mehr Nahrung nur einbildet. Ganz
offenkundig gibt es mehr.
Ja, leider, weil sie zu dämlich sind zu erkennen, dass sie damit die Problematik an die nachfolgenden Generationen weitergeben und verstärken.
Ich rede von Klimazonen, in denen deutlich höhere Erträge
möglich sind. Und da liegen in China die meisten
landwirtschaftlich genutzten Flächen in Zonen, in denen das
ganze Jahr das Zeug recht üppig wächst. Zusammen mit 2-3
Ernten pro Jahr kann da so einiges kompensiert werden.
Wurde es ja auch. Leider hat man in China aber einen Sch… auf die Umwelt gegeben. Da dieses Land nur pro forma noch kommunistisch ist, aber ansonsten Rabbaukapitalismus der allerübelsten Sorte betreibt, machen sie ihre Böden kaputt. Die Folgen sind jetzt bereits absehbar.
Hunger auch wieder in der VRC, bzw. Abschied vom Export, hin zum Import von Lebensmitteln.
Stichwort „UdSSR und Simbabwe sowie Ressourcennutzung“ sind wir absolut auf einer Linie. Aber SIM ist nicht der Rest Afrikas (glücklicherweise!). Also dumme Landreformen sind nicht überall das Problem. Auch Ankauf von Fischereirechten durch die EU sowie Aufkauf von landwirtschaftlichen Flächen durch die VCR tragen einen Teil bei. Das Problem liegt dennoch bei den afrikanischen Staaten, da die dortige Bevölkerung so doof ist und ihre jeweiligen Länder in der Regel in Korruption absaufen läßt. Die Herrschenden profitieren von den Deals, die Hungernden glotzen in die Röhre.
Und wenn es in Deutschland mit seinen Ackerflächen und klimatischen :Bedingungen für soviel reicht, dann ist das wohl auch auf die ganze :Welt übertragbar.
Eben absolut nicht. Weder wäre dies wünschenswert (bspw. Rodung von Urwäldern), noch finanzierbar. Außerdem würde der Energiebedarf weltweit explodieren.
Daneben haben Mechanisierung und Bewässerung durchaus
auch einen Beitrag zur Ertragssteigerung geleistet.
Sicher, hat aber per se nix mit Öko zu tun.
Das Bevölkerungswachstum kann nicht allein auf Hunger
zurückzuführen sein.
Hat niemand behauptet, Hunger ist eine Konsequenz der Über"produktion" von Menschen. Und keine neue. Gab es schon immer.
Der Grund (u.a.): zuviel Menschen auf zuwenig Nutzfläche.
Bestandschutz über alles.
. Ja, so ist der Otto Normalverbraucher gestrickt.
Das Problem der Überbevölkerung existiert in D ja nicht in der Art, dass wir es uns nicht leisten könnten. Aber nach meiner Meinung in der Art, dass es wir uns nicht leisten sollten. Ich hätte gern, dass die Verbauung und Massivnutzung der Umwelt zurückgefahren wird. Dies geht m.E. nur über weniger Menschen. Dann bliebe mehr Fläche, die wir der „Natur“ wieder „zurückgeben“ könnten. Fast 100% des Schwarzwaldes wurde einmal Ende des 19 Jhrh. abgeholzt und dann mit minderwertigeren Holzsorten aufgeforstet. Das ist so gut wie alles Nutzholz. Wäre doch toll, wenn wir vielleicht 30% wieder Naturwald darau machen würden. Ähnlich sieht es mit Mooren und Seen aus (nein, nicht die Abholzung ).
Gruß
vdmaster